DE507463C - Aus schraeg nach vorn gerichteten Zinkenrechen bestehendes Geraet zum Ernten von Kartoffeln - Google Patents

Aus schraeg nach vorn gerichteten Zinkenrechen bestehendes Geraet zum Ernten von Kartoffeln

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DE507463C
DE507463C DER73424D DER0073424D DE507463C DE 507463 C DE507463 C DE 507463C DE R73424 D DER73424 D DE R73424D DE R0073424 D DER0073424 D DE R0073424D DE 507463 C DE507463 C DE 507463C
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harvesting potatoes
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D13/00Diggers, e.g. potato ploughs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

Es sind Kartoffelerntegeräte mit Scherendeichs:;! bekannt, die auf zwei Stützrädern ruhen und bei denen die Aushebevorrichtung aus zwei in nach vorn offenem Winkel zueinander angeordneten Zinkenrechen bestehen. Mit diesem Gerät sollen zwei benachbarte' Kartoffeldämme durch ein in der Furche zwischen beiden Dämmen laufendes Zugtier ausgegraben werden.
•o Die Erfindung besteht nun darin, daß die Zinkenrechen nur die einander zugekehrten Hälften zweier benachbarter Dämme ausheben. Dadurch wird erreicht, daß das Zugtier nicht überanstrengt wird, indem es zu-
«5 sammen nur einen ganzen Kartoffeldamm auszuheben braucht; ferner werden Verstopfungen, namentlich durch Kraut, vermieden oder können nur in geringem Maße eintreten, weil jeder Zinkenrechen nur etwa einen halben
ao Damm mit dem dazugehörigen Kraut zu verarbeiten braucht. Erfindungsgemäß ist die Anordnung so getroffen, daß unmittelbar an jedem der beiden Scherhölzer Halter befestigt sind, deren schräg nach hinten gerichtete Schenkel die Zinkenrechen tragen und deren vordere, nach innen gerichtete, die Stützräder tragende Schenkel durch einen Lenker kniehebelartig verbunden sind. Hierdurch wird erreicht, daß die beiden Zinkenrechen durch die sich der Böschung der Dämme anpassenden Stützräder selbsttätig geführt werden, da jedes der beiden Stützräder infolge der Schrägstellung der Rechen bei der Bewegung des Gerätes gegen die Dammböschung gedrückt wird. Ein weiterer Vorteil gegenüber der bekannten Einrichtung ist die Einfachheit des Gerätes gemäß der Erfindung.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt:
Fig. ι die eine Hälfte des Gerätes in Seitenansicht,
Fig. 2 dasselbe in Draufsicht,
Fig. 3 das ganze Gerät in der Arbeitsstellung in Draufsicht,
Fig. 4 und S das Gerät in Ansicht von hinten und in Draufsicht bei breiter Furche und
Fig. 6 dasselbe in der Transportstelking in Draufsicht.
Das Gerät besteht aus zwei nach vorn im offenen Winkel zueinander und im seitlichen Abstand voneinander angeordneten Zinkenrechen c, d und einer Scherendeichsel α, die auf zwei Stützrädern g ruht. Unmittelbar an jedem der beiden Scherhölzer α ist ein Halter b befestigt, dessen schräg nach hinten gerichteter Schenkel den Zinkenrechen c, d trägt und dessen vorderer, nach innen abgebogener, 6" quer zur Fahrrichtung stehender Schenkel zur Aufnahme der allseitig verstellbaren Stützrolle g dient. Diese Enden der Schenkel sind durch einen Lenker / mit Handhebel /; knie-
.4 m
hebelartig verbunden. Die Zinken d sitzen an Hülsen c, die auf das hintere Schenkelende aufgeschoben sind; diese sind drehbar beweglich und haben einen Anschlag k, an dem sie durch einen Klappriegel e in der Arbeitsstellung festgehalten werden.
Bei dem Gerät wird das Zugtier in die Gabeldeichsel α eingespannt und läuft in der Furche. Bei der Bewegung des Gerätes ίο werden die beiderseits der Furche liegenden Kartoffeldammhälften η (Fig. 4) durch die Zinkenrechen c, d ausgehoben. Durch die Stellung der Zinkenrechen im Winkel zueinander wälzen sich die ausgehobenen Kartoffein und das Kraut von Zinken zu Zinken, bis beide in der Furchenmitte zur Ablage kommen. Eine Verstopfung durch Kraut kann nicht stattfinden, weil jeder Zinkenrechen nur in den halben Kartoffeldamm eingreift, mit-
ao hin auch nur die Hälfte des Kartoffeldammes und des Krautes zu bewältigen hat. Ebenso ist durch die versetzte Anordnung der beiden Zinkenrechen zueinander in der Längsrichtung einer Verstopfung der zur Ablage kommenden Kartoffeln in der Furchenmitte vorgebeugt.
Da die Zinkenrechen infolge ihrer Schrägstellung und weil sie außerdem schräg nach vorn gerichtet sind, das Bestreben haben, sich in den Kartoffeldamm hineinzuziehen, werden die Stützrollen an die Böschungen der Dämme angedrückt. Infolgedessen werden die Zinkenrechen durch den Damm selbsttätig geführt. Ist das Gerät am Ende der Furche angelangt, so wird durch Betätigung der Klappriegel e der Anschlag gelöst. Der Zug greift in der Mitte des Lenkers I an. Durch den Zug des Tieres drehen sich die Zinkenrechen nach hinten durch, um in dieser Schleifstellung ein kurzes Umwenden auf der Stelle zu ermöglichen. Beim Ansetzen einer neuen Furche werden die beiden Zinkerirechen um die Schenkel b nach vorn auf den Klappriegel e geworfen. Das ganze Gerät arbeitet ruhig und gleichmäßig, da die Zugwaage i und der Drehpunkt ο immer in der Mittelzuglinie m verbleiben.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Alis zwei im nach vorn offenen Winkel zueinander und im seitlichen Abstand voneinander angeordneten, schräg nach vorn gerichteten Zinkenrechen bestehendes Gerät zum Ernten von Kartoffein, das auf zwei Stützrädern ruht und mit einer Scherendeichsel versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar an jedem der beiden Scherhölzer (α) Halter (b) befestigt sind, deren schräg nach hinten gerichtete Schenkel die Zinkenrechen (c, d). tragen und deren vordere, nach innen abgebogene, quer zur Fahrrichtung verlaufende Schenkel zur Aufnahme der Stützräder (g) dienen, und daß die Enden dieser Schenkel durch einen Lenker (I) kniehebelartig verbunden sind, so daß die beiden Zinkenrechen (c, d) über die einander zugekehrten Hälften zweier benachbarter Kartoffeldämme durch die sich selbsttätig den Böschungen der Dämme anpassenden Stützräder (g) geführt werden.
  2. 2. Kartoffelerntegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenzinken an Hülsen (c) sitzen, welche auf den schräg nach hinten gerichteten Enden der Schenkel (b) drehbar gelagert sind und an ihren hinteren Enden Ansätze (k) aufweisen, mit denen sie sich an auf den Schenkelenden befestigten Klappriegeln (e) o. dgl. in der Arbeitsstellung anlegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    (filtt.fl). GEDftUCKT |S DER
DER73424D 1928-01-22 1928-01-22 Aus schraeg nach vorn gerichteten Zinkenrechen bestehendes Geraet zum Ernten von Kartoffeln Expired DE507463C (de)

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