DE1182458B - Vorrichtung zum Abtrennen des Krautes von Mohrrueben oder aehnlichen Wurzelfruechten - Google Patents

Vorrichtung zum Abtrennen des Krautes von Mohrrueben oder aehnlichen Wurzelfruechten

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Publication number
DE1182458B
DE1182458B DEV15779A DEV0015779A DE1182458B DE 1182458 B DE1182458 B DE 1182458B DE V15779 A DEV15779 A DE V15779A DE V0015779 A DEV0015779 A DE V0015779A DE 1182458 B DE1182458 B DE 1182458B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
disc
herb
carrots
edge
knife
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Pending
Application number
DEV15779A
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English (en)
Inventor
Ernst Vogler
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D23/00Topping machines
    • A01D23/06Topping machines with collecting and depositing devices for the tops; Devices for protecting the tops against damage

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. K!.' AOId
Deutsche Kl.: 45 c-23/02
Nummer: 1182 458
Aktenzeichen: V15779 HI/45 c
Anmeldetag: 19. Januar 1959
Auslegetag: 26. November 1964
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abtrennen des Krautes von Mohrrüben oder ähnlichen Wurzelfrüchten und Entfernen der Stielreste des Krautes und von Schmutz von den Köpfen der Mohrrüben, bestehend aus einer quer zur Fahrtrichtung der Vorrichtung umlaufenden, motorisch angetriebenen Scheibe, an deren Rand in Fahrtrichtung schräg nach vorn vorstehende Messer vorgesehen sind und an deren Rückseite ein über den Rand der Scheibe hinausragendes, um dieselbe Achse wie die Scheibe umlaufendes, aus elastischem Werkstoff bestehendes Element zum Entfernen der Stielreste des Krautes und von Schmutz von den Köpfen der Mohrrüben vorgesehen ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist als Putzorgan hinter der Messerscheibe ein quer zur Fahrtrichtung der Vorrichtung umlaufender Luftreifen vorgesehen. Ein solcher Luftreifen ist nicht nur verhältnismäßig teuer, sondern er ist auch zum Putzen des oberen Teiles von Mohrrüben nicht geeignet, weil das Kraut bei Mohrrüben in einer muldenförmigen Vertiefung sitzt, in welche der Gummi des Reifens nicht hineindringen kann. Diese Nachteile werden durch die Erfindung dadurch beseitigt, daß jedem Messer in einem Abstand vom Scheibenrand nach innen ein parallel zu diesem verlaufender Haken angeordnet ist und das Element zum Entfernen der Stielreste des Krautes und von Schmutz von den Köpfen der Mohrrüben aus an der Scheibe in Abständen angeordneten Klötzchen aus Gummi oder anderem elastischem Werkstoff besteht. Bei umlaufender Scheibe legt sich das Kraut an die Haken an, wodurch das Abschneiden des Krautes durch die Messer erleichtert sind. Gleichzeitig wird durch die elastischen Klötzchen, welche sich gut den Rundungen und Vertiefungen der Rübenköpfe anpassen, eine einwandfreie Säuberung der Rübenköpfe von Stielresten und Schmutz erreicht.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Scheibe in an sich bekannter Weise in einer in bezug auf die Fahrtrichtung schräg nach hinten geneigten Ebene angeordnet ist und die an ihr vorhandenen Messer über den Scheibenrand schräg nach außen vorstehen. Dadurch wird erreicht, daß die Messer bei der Vorwärtsbewegung das Kraut der Mohrrüben untergreifen und gut erfassen.
Die Messer und Haken bestehen zweckmäßig aus einem etwa U-förmigen Stück und sind mit ihrem mittleren Teil an der Scheibe auswechselbar angebracht.
Dadurch ist es möglich, etwa durch auf dem Acker befindliche Steine oder nach längerer BeVorrichtung zum Abtrennen des Krautes von
Mohrrüben oder ähnlichen Wurzelfrüchten
Anmelder:
Ernst Vogler, Mildstedt bei Husum
Als Erfinder benannt:
Ernst Vogler, Mildstedt bei Husum
nutzungsdauer schadhaft gewordene Messer- und Hakenstücke leicht durch neue za ersetzen.
1S Ferner ist die Scheibe in an sich bekannter Weise an ihrem Rand mit einer sägenartigen Zahnung versehen. Bei umlaufender Scheibe bewirken die Zähne ein Lockern der Krautreste, so daß letztere durch die nachfolgenden Klötzchen leicht mitgenommen werden.
Erfindungsgemäß ist weiter vorgesehen, zwei oder mehr mit Messern, Haken und Klötzchen aus Gummi oder anderem elastischem Werkstoff ausgerüstete Scheiben neben- oder hintereinander anzuordnen. Die Anordnung νοώ Scheiben nebeneinander ermöglicht die gleichzeitige Bearbeitung von zwei oder mehr Rübenreihen in einem Arbeitsgang, während durch die Anordnung von Scheiben hintereinander bei ungleich hohem Pflanzenwuchs
ein gründliches Erfassen des "Krautes aller in einer Reihe befindlichen Pflanzen· erreicht wird.
Bei der Anordnung von mehreren Scheiben im Abstand hintereinander ist die vordere Scheibe zweckmäßig im Durchmesser kleiner gehalten als die nachfolgende,! so daß zunächst die höhei*: gewachsenen und nachfolgend die niedriger gewachsenen Pflanzen erfaßt werden.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht und
F i g. 2 eine Draufsicht der Vorrichtung an einem Erntegerät für Mohrrüben u. dgl. sowie
F i g. 3 eine Vorderansicht der Scheibe und
F i g. 4 eine Seitenansicht derselben.
An einem Halter 1 des Gestells 2 ist die Welle 4 einer Scheibe 3 drehbar gelagert. Diese Welle 4 ist an die Zapfwelle eines nicht dargestellten Schleppers anschließbar. An der Vorderseite der quer zur Fahrtrichtung angeordneten Scheibe 3 sind an ihrem Rand in Fahrtrichtung vorstehende Messer 5 sowie in einem Abstand vom Scheibenrand und von den Messern radial nach innen, vorzugsweise par-
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allel zu letzteren, ebenfalls in Fahrtrichtung vorstehende Haken 6 vorgesehen. Messer 5 und Haken 6 bestehen zweckmäßig aus einem U-förmigen Stück, wobei der mittlere Teil desselben beispielsweise mittels Gewindebolzen und Muttern leicht auswechsslbar an der Scheibe angebracht sein kann. Die Messer 5 brauchen nicht unbedingt scharf zu sein. An der Rückseite der Scheibe 3 sind Klötzchen 7 aus Gummi oder anderem elastischem Werkstoff vor^- gesehen, welche über den Scheibenrand vorstehen. Die Scheibe 3 ist an ihrem Rand rund, wellenförmig oder, besser, mit einer sägenähnlichen Zahnung versehen. Auch ist die Scheibe 3 mitsamt ihrer Welle 4 zum Boden schräg gestellt, und die an ihr vorhandenen Messer 5 stehen in Fahrtrichtung schräg über ihren Rand nach außen vor, so daß sie bei der Vorwärtsbewegung des Gerätes das Kraut der Rüben untergreifen. Das Kraut legt sich darauf an die Haken 6 an und wird währenddessen von den Messern 5 abgeschnitten, worauf die Klötzchen 7 das Putzen der Rübenköpfe bewirken. In einem Abstand hinter der umlaufenden Scheibe 3 ist eine Aufnahmegabel 8 vorgesehen, innerhalb welcher ein Scharblech 9 zum Herausheben der Rüben aus der Erde angeordnet ist. Über der Aufnahmegabel 8 und dem Scharblech 9 befindet sich ein aus gebogenen Stäben bestehendes Förderrad 10, welches die bei der Vor-. wärtsbewegung des Gerätes aufgenommenen Rüben auf das nachfolgend vorgesehene Förderband 11 bringt, von welchem sie auf das Ablegeband 12 gelangen und seitlich des Gerätes abgelegt werden. Das Gerät ruht auf Kufen 13, welche an dem Gerät höhenverstellbar angeordnet sein können. Der Halter 1 der Welle 4 der Scheibe 3 ist mittels eines Winkelhebels 14 und einer Kurbel 15 in der Höhe verstellbar. Zum Transport können an dem Gerät auch Räder vorgesehen sein.
Es können auch zwei oder mehr gemäß der Erfindung mit Messern, Haken und Gummiklötzchen ausgerüstete Scheiben 3 neben- oder hintereinander angeordnet sein. Bei der Anordnung von mehreren Scheiben im Abstand hintereinander kann die vordere Scheibe im Durchmesser kleiner gehalten sein als die nachfolgende.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    Vorrichtung umlaufenden, motorisch angetriebenen Scheibe, an deren Rand in Fahrtrichtung schräg nach vorn vorstehende Messer vorgesehen sind und an deren Rückseite ein über den Rand der Scheibe hinausragendes, um dieselbe Achse wie die Scheibe (Anlaufendes, aus elastischem Werkstoff bestehendes Element zum Entfernen der Stielreste des Krautes und von Schmutz von den Köpfen der Mohrrüben vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Messer (5) in einem Abstand vom Scheibenrand nach innen ein parallel zu diesem verlaufender Haken (6) zugeordnet ist und das Element zum Entfernen der Stielreste des Krautes und vom Schmutz von den Köpfen der Mohrrüben aus an der Scheibe (3) in Abständen angeordneten Klötzchen (7) aus Gummi oder anderem elastischem Werkstoff besteht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (3) in an sich bekannter Weise in einer in bezug auf die Fahrtrichtung schräg nach hinten geneigten Ebene angeordnet ist und die an ihr vorhandenen Messer (5) über den Scheibenrand schräg nach außen vorstehen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (5) und Haken (6) aus einem etwa U-förmigen Stück bestehen und mit ihrem mittleren Teil an der Scheibe (3) auswechselbar angebracht sind.
  4. 4. Vorrichtung wenigstens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (3) in an sich bekannter Weise an ihrem Rand mit einer sägenähnlichen Zahnung versehen ist.
  5. 5. Vorrichtung wenigstens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr mit Messern (5), Haken (6) und Klötzchen (7) aus Gummi oder anderem elastischem Werkstoff ausgerüstete Scheiben (3) neben- oder hintereinander angeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Anordnung von mehreren Scheiben (3) im Abstand hintereinander die vordere Scheibe im Durchmesser kleiner gehalten ist als die nachfolgende.
    1. Vorrichtung zum Abtrennen des Krautes In Betracht gezogene Druckschriften:
    von Mohrrüben oder ähnlichen Wurzelfrüchten Deutsche Patentschrift Nr. 905 435;
    und Entfernen der Stielreste des Krautes und von britische Patentschrift Nr. 699 874;
    Schmutz von den Köpfen der Mohrrüben, be- 50 USA.-Patentschriften Nr. 1025 693, 1258 818,
    stehend aus einer quer zur Fahrtrichtung der 2406 013,2492 962,2250 948,2 608 816.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    •409 729/30 11.64 @ Bimdesdruckerei Berlin
DEV15779A 1959-01-19 1959-01-19 Vorrichtung zum Abtrennen des Krautes von Mohrrueben oder aehnlichen Wurzelfruechten Pending DE1182458B (de)

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Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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