DE8225643U1 - Vorrichtung zum Exaktköpfen von Rüben - Google Patents

Vorrichtung zum Exaktköpfen von Rüben

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DE8225643U1
DE8225643U1 DE8225643U DE8225643DU DE8225643U1 DE 8225643 U1 DE8225643 U1 DE 8225643U1 DE 8225643 U DE8225643 U DE 8225643U DE 8225643D U DE8225643D U DE 8225643DU DE 8225643 U1 DE8225643 U1 DE 8225643U1
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DE
Germany
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knife
knife body
sensing device
sensing
annular knife
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Expired
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DE8225643U
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SIEBEN GEB MAASSEN ANNELIESE 5170 JUELICH DE
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SIEBEN GEB MAASSEN ANNELIESE 5170 JUELICH DE
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Publication of DE8225643U1 publication Critical patent/DE8225643U1/de
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  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

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VORRICHTUNG ZUM EXAKTKoPF(N VON RÜBEN Die Neuerung betrifft einp Vorrichtung zum Exaktköpfen von Rüben.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art ist an einem ein Gelpnkviereck bildenden Rahmen pin in der Höhe verstellbares starres Messer angeordnet, das mittels des den Rahmen tragenden Fahrzeuges gegen die herausstehenden Rübenköpfe bewegt wird und diese im Hackschnitt abtrennt. Hinter dem Messer ist in der Regel eine Blattablegeeinrichtung oder ein Iransportband oder dgl. angeordnet, mit dem die abgeschnittenen Köpfe und das Blattgut seitlich abgeleitet werden. Ferner befindet sich gelegentlich hinter diesen Transporteinrichtungen eine Putzeinrichtung in der Form umlaufender Bürsten .
Die bekannten Vorrichtungen, die vor dem Bug eines Schleppers oder einer Rübenrodemaschine angeordnet sind, sind in ihrem Platzbedarf sehr aufwendig und erfordern eine entsprechend schwere Ausführung des Rahmens. Beim Arbeiten in verunkrautetem Feld setzt sich leicht das starre Messer mit Unkraut zu und ist dann oft wirkungslos. Es ergeben sich unsaubere Rübenschnitte. Schließlich ist die Anordnung einzelner Schneide-, Transport- und Putzeinrichtungen sehr umständlich und 2euer.
Aufgabe der Neuerung ist es, eine Vorrichtung der oben genannten Art zu schaffen, die einen erheblich geringeren Bauaufwand erfordert und eine bessere Schnittqualität sicherstellt.
Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht gemäß der Neuerung in den Merkmalen des Anspruches 1.
In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung angegeben.
Die Vorrichtung nach der Neurrung ermöglicht auf eine einfache Weise ein sauberes Köpfen der Rüben mit einem Nesserschnitt und
nicht mit einem "Hackschnitt", durch den infolge der geringeren I beschädigungen auch ein geringeres "Ausbluten" der Rüben ine' damit <;ine qualitativ bessere Ausbeute bewirkt wird. Dabei ist es möglich, auch in stark verunkrauteten Feldern oder auch in steinigen '"eidern zu arbeiten, weil sich kein Unkraut am Messer festsetzt, .ondern von diesem abgeschleudert wird. Gleichzeitig mit dem Schneilen erfolgt ein Abtransport des abgeschnittenen Blattgutes und der i Köpfe mittels der umlaufenden Abstreifrippen. Schließlich läßt sich '$ iuch die Schneidtiefe durch genaue Einstellung des Messerkörpers ι am Rahmen festlegen, sodaß die Köpfe weitgehend gleichmäßig ge- ^; schnitten werden. I
Nachstehend ist die Neuerung an in der Zeichnung dargestellten *■ Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß der Neuerung, $ Fig.2 eine Draufsicht zu Fig.1, Fig.3 eine Seitenansicht einer anderen Ausf lihrungsform, Fig.4 eine Draufsicht zu Fig.3, Fig.5 eine Seitenansicht einer abgewandelten Tasteinrichtung und Fig.6 eine Seitenansicht einer anderen Tasteinrichtung. Die Fig. 1 und 2 zeigen einen am Bug eines Schleppers oder einer
W Rübenrodemaschine anbringbaren, ein Gelenkviereck bildenden lot- 1
rechten Rahmen 1. Am vorderen lotrechten Lenker 2 ist ein Stütz- I
rad 3 gelagert. Ferner ist hinter diesem am Lenker 2 eine Tast- |
einrichtung 4 angeordnet. Diese besteht im abgebildeten Fall aus |
einer Schieiftaste.5. f
An einem Koppel träger 6 des Rahmens 1 ist ein Messerkörper 7 um eine waagerechte, quer zur Fahrtrichtung angeordnete Achse 8 schwenkbar angeordnet. Der Messerkörper 7besteht aus einem konischen Hohlkörper 9, dessen divergierendes, nach unten gerichtetes Ende harmonisch in ein hiermit fest oder lösbar verbundenes, ringförmiges Messer 10 übergeht, dessen flanschartig vorstehender Umfang einen beliebigen, z,B. Sägezahn- oder Messerschliff haben kann. Der Messerkörper 7 ist mit einer die Achse 8 kreuzenden Antriebswelle 11 verbunden, die ihrerseits fest mit dem Läufer eines zweck-
näßig stufenlos regelbaren Antriebsmotors 12 verbunden ist, der '.B. ays Hydraulikmotor ausgebildet sein kann,
Λί/f dem Umfang des Hohlkörpers 9 sind einige etwa radial nich au-•en vorstehende Abstreifrippen 13 angeordnet. Der Messerkörper ist axial zu seiner Antriebsachse 11 verstellbar am Rahmen befestigt 'Vm inneren Rand des ringförmigen Messers 10 1st eine nach jnten ' agende, z.B. ringförmige Putzbürste 14 angebracht.
'" ''er Messerkörper 7 ist derart nach rückwärts geneigt angeordnet, daß die tiefsten Kanten des Messers 10 und der Putzbürste 14 in einer waagerechten Ebene a liegen, die um das der Schneidtiefe
\; entsprechende Maß t tiefer liegt, als die durch die Unterkante der Tasteinrichtung 4 gehende waagerechte Ebene b.
f: Im praktischen Betrieb werden die Rübenköpfe mit dem Blattgut ent-K sprechend der eingestellten Schneidtiefe t vom umlaufenden Messer 10 im ziehenden Schnitt abgetrennt und von den Abstreifrippen 13 soil · fort seitlich in einen Korb, auf ein Transportband oder unmittelbar auf das Feld abgelegt. Der Antriebsmotor 12 für den Messerkörper 7 ist zweckmäßig in der Drehrichtung umschaltbar.
Die Fig. 3 und"4 zeiegen eine abgewandelte Ausbildung der Tasteinrichtung 4. Anstelle des Stützrades 3 der Fig. 1 ist hier eine Schleifkufe 15 am vorderen Lenker 2 des Rahmens 1 befestigt.
Die Fig. 5 und 6 zeigen weietre Abwandlungen der Tasteinrichtung. Diese besteht in Fig. 5 aus einem Tastrad 16 und in Fig. 6 aus einem über zwei Rollen 17,18 geführten Band 19* das mit einer Laufgeschwindigkeit angetrieben wird, die der Vorschubgeschwindigkeit der Exaktköpfeinrichtung entspricht.

Claims (10)

PATENTANWALT'" Dipl.-Ing. Wolfgang K. Rauh KrefelderStr 35 Tel (0241)151252 Anw.akte 4-70« D-510.0 AACHEN 1 SCHUTZANSPROCHE
1. Vorrichtung zum Exaktköpfen von Rüben, dadurch gekennzeichnet, daß an einem ein Stützrad (3) oder eine Schleifkufe (15) tragenden, ein Gelenkviereck bildenden Rahmen (1) hinter einer Tasteinrichtung (4) ein um eine waagerechte Achse (8) s· hwenkbar einstellbarer, umlaufender, angetriebener Messerkörper (7) angeordnet ist,
daß der Messerkörper (7) aus einem allgemein konischen Hohlkörper (9) gebildet ist, dessen divergierendes Ende harmonisch in ein hiermit verbundenes, flanschartiges, ringförmiges Messer (10) übergeht und
daß auf dem Umfang des Hohlkörpers (9) verteilt etwa radial nach. außen vorstehende Abstreifrippen (i3) angeordnet sind.
2. Vorrichtung narh Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Messer(10) einen Sägezahnschliff aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekenn-
z e i c h η e t, daß das ringförmige Messer (10) einen Wellenschliff aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerkörper (7) am Rahmen (1) axial verstellbar gehalten ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Innenrand des ringförmigen Messers (10) eine nach unten ragende Putzbürste (14) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprache 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Messerkörper* (7) so nach rückwärts geneigt und der Messerkörper (7) so an- ■ geordnet sind, daß die tiefsten Kanten des ringförmigen Messers
r-· r r % t η ■· ·
(10) und der Putzbürste (14)in einer waagerechten Ebene (a) liegen, die um die Schnittstärke (t) tiefer liegt, als riie Tastebene (b) der Tasteinrichtung (4).
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasteinrichtung al? Tastrad (16) ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzei shnet, daß die Tasteinrichtung (4) als Schleiftaste (5) ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasteinrichtung (4) aus einem' über zwei Rollen (17,18) geführten und angetriebenen Band (19) besteht, dessen Geschwindigkeit der Vorschubgeschwindigkeit der Vorrichtung entspricht,
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gek ennzeichnet, daß der Messerkörper (7) einen in seienr Drehrichtung umscheltbaren Antrieb aufweist.
Anneli/esfe SIEBEN:
ng K. Rauh
WALT
Dipl.-Ing" Wolfgi
PATENTm!
DE8225643U Vorrichtung zum Exaktköpfen von Rüben Expired DE8225643U1 (de)

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Publication Number Publication Date
DE8225643U1 true DE8225643U1 (de) 1983-02-03

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ID=1330762

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DE8225643U Expired DE8225643U1 (de) Vorrichtung zum Exaktköpfen von Rüben

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DE (1) DE8225643U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3343663A1 (de) * 1983-12-02 1985-06-13 Günter 5170 Jülich Sieben Ruebenkoepfeinrichtung
DE4240203A1 (de) * 1992-11-30 1994-06-01 Kleine Franz Maschf Ein- oder mehrreihige Rübenerntemaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3343663A1 (de) * 1983-12-02 1985-06-13 Günter 5170 Jülich Sieben Ruebenkoepfeinrichtung
DE4240203A1 (de) * 1992-11-30 1994-06-01 Kleine Franz Maschf Ein- oder mehrreihige Rübenerntemaschine

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