DE2543025C2 - Pflanzenköpfvorrichtung für Zuckerrohr-Erntemaschinen - Google Patents
Pflanzenköpfvorrichtung für Zuckerrohr-ErntemaschinenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D45/00—Harvesting of standing crops
- A01D45/10—Harvesting of standing crops of sugar cane
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Pflanzenköpfvorrichtung für Zuckerrohr-Erntemaschinen gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (AU-PS 35 699) bestehen die Fördereinrichtungen zum Erfassen
und Zusammenführen des Erntegutes aus in einer etwa horizontalen Ebene umlaufenden Sammelkette.
Als Schneidvorrichtung sind dabei zwei scheibenartige, umlaufende Messer vorgesehen, deren Ränder zusammenarbeiten.
Die abgeschnittenen Köpfe werden durch umlaufende, flügelartige Abweiser abgeführt, wobei
durch eine zwischen zwei Endlagen verstellbare Platte die Abwurfrichtung der Köpfe geändert werden kann.
Diese bekannte Pflanzenköpfvorrichtung erfordert wegen der vielen sich bewegenden Teile eine sehr
sorgfältige und aufwendige Wartung, vor allem weil sich gezeigt hat daß sich das Erntegut leicht an den
Sammelketten und Antrieben festsetzt und dadurch die Förderung zu den Messern hin behindert nachteilig ist
ferner, daß das Erntegut von der Fördervorrichtung während des Schneidvorganges nur lose erfaßt wird, so
daß es ausweichen und zum Verklemmen führen kann. Bei einer anderen bekannten Pflanzenköpfvorrichtung
(US-PS 34 62 927) sind zum Heranführen des Erntegutes an die Schneidvorrichtung mit Fingern
besetzte Fördertrommeln vorgesehen, die das Erntegut in den Arbeitsbereich einer umlaufenden, am Umfang
mit Schneidmessern besetzten Schneidvorrichtung bringen und die abgeschnittenen Köpfe je nach der
Stellung eines schwenkbaren Abweisers nach der einen oder anderen Seite hin abführen. Eine Gegenschneide
ist bei dieser Schneidvorrichtung nicht vorgesehen, so daß es beim Schneidvorgang leicht zu Störungen
kommen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Pflanzenköpfvorrichtung der eingangs genannten
Art so umzugestalten, daß der Schneidvorgang verbessert und die Fördereinrichtung vereinfacht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst
Durch die mit den Fingern besetzten Naben der Schneidmesser wird das Erntegut je nach der Stellung
der Abweiser in den Einlaufspalt zwischen dem einen oder anderen der beiden Schneidmesser und dem ihm
jeweils zugeordneten Gegenmesser gedrückt so daß es beim Schnitt nicht ausweichen kann. Die Fördervorrichtung
ist von einfacher, wenig störanfälliger und leicht zu wartender Bauart und bedarf wegen der Anordnung der
Förderfinger auf den Naben oberhalb der Schneidmesser keines komplizierten Antriebes.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen
des Gegenstandes des Hauptanspruchs gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematisch er Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer mit einer Pflanzenköpfvorrichtung
ausgerüsteten Zuckerrohr-Erntemaschine, deren Einrichtungen zum Handhaben des
Erntegutes schematisch angedeutet sind;
F i g. 2 eine vergrößerte perspektivische Darstellung, welche die Pflanzenköpfvorrichtung nach F i g. 1 bei
Betrachtung derselben von vorn und von einem etwas darüber liegenden Punkt zeigt; und
F i g. 3 eine vergrößerte perspektivische Darstellung, in der die Pflanzenköpfvorrichtung nach F i g. 1 und 2
bei Betrachtung derselben von unten und von einem nach hinten versetzten Punkt aus gezeigt ist.
Zu der in F i g. 1 dargestellten, insgesamt mit 10 bezeichneten Zuckerrohr-Erntemaschine gehört ein
Aufbau 12, der von hinteren Antriebsrädern 14 und lenkbaren Vorderrädern 16 getragen wird.
Eine Köpfvorrichtung 18 zum Abtrennen der Köpfe von noch auf dem Feld stehenden Zuckerrohrpflanzen
wird mit Hilfe eines Parallelogrammgestänges 20 von einem stehend angeordneten Säulenteil 22 aus unterstützt
wobei sich das Parallelogrammgestänge gegenüber dem Aufbau 12 der Erntemaschine nach vorn
erstreckt. Ferner ist ein in F i g. 1 nicht dargestellter hydraulischer Stößel vorhanden, der dazu dient die
Köpfvorrichtung 18 mit Hilfe des Parallelogrammgestänges 20 nach Bedarf zu heben und zu senken.
Der Aufbau 12 ist mit zwei drehbaren Erntegut-Hubschnecken 24 versehen, von denen jede über einer von
zwei Erntegutsammelwänden 26 angeordnet ist welch letztere einen sich verengenden Raum abgrenzen, in
dem sich die noch stehenden Zuckerrohrpfianzen bzw. angehobene Pflanzenstengel hineinbev/egen. Die Zukkerrohrstengel
werden von ihren Wurzelenden durch zwei gegenläufige Schneideinrichtungen 28 abgetrennt
und damit die abgetrennten Stengel nach hinten gefördert werden können, sind mit Hügeln besetzte »o
Trommeln 30 und 32, eine Trommel 34 zum Anheben der Fußinden der Stengel sowie vier Transport- und
Reinigungstrommeln 36 vorhanden, mittels welcher die Stengel zwei gegenläufigen Zerhackertrommeln 38 zum
Zerhacken der Zuckerrohrstengel zugeführt werden.
Die von den Zerhackertrommeln 38 abgegebenen Stengelstücke fallen auf eine erste sich aus Ketten und
Querleisten zusammensetzende Fördereinrichtung 40, von deren oberem Ende 41 aus sie in einen
Aufgabebehälter 42 herabfallen, durch den eine zweite sich aus Ketten und Querleisten zusammensetzende
Fördereinrichtung 44 gespeist wird, die dazu dient die Stengelstücke in einen nicht dargestellten Anhänger der
Erntemaschine herabfallen zu lassen. Gemäß Fig. 1 sind
zwei mit Gebläsen ausgerüstete Einrichtungen 48 und 50 vorhanden, die dazu dienen, die Abfälle von den
Stengelstücken zu trennen, während letztere die Erntemaschine durchlaufen.
Im folgenden wird auf den Aufbau und die Wirkungsweise der Köpfvorrichtung 18 näher eingegangen.
Gemäß Fig.2 und 3 weist die Köpfvorrichtung 18
eine starre, sie tragende Rahmenkonstruktion 52! auf, zu der zwei nach vorn divergierende Träger 54 und 56, eine
zentrale Strebe 58 und eine obere Platte 60 gehören. Ferner sind gemäß Fig.3 zwei parallele Platten 62
vorhanden, die dazu dienen, das Parallelogrammgestänge 20 nach F i g. 1 mit der Rahmenkonstruktion 52 zu
verbinden.
Zu der Köpfvorrichtung 18 gehören zwei durch einen Querabstand getrennte umlaufende Schneideinrichtungen
64 und 66, von denen jede auf einem der beiden Träger 54 und 56 gelagert ist. Die Schneideinrichtungen
64 und 66 werden um zugehörige senkrechte Achsen 67 und 69 entsprechend den Pfeilen D durch eine
Antriebseinrichtung gedreht, zu der zwei Hydromotoren 68 und 70 gehören, denen das Arbeitsmittel über
Leitungen 72a zugeführt wird.
. Jede der Schneideinrichtungen 64 und 66 weist ein ringförmiges Schneidmesser 72 auf, das mit einer
abgeschrägten Schneide 74 versehen ist. Die Schneidmesser 72 sind mit Hilfe mehrerer nicht dargestellter
Befestigungseinrichtungen jeweils mit einer zylindrischen Nabe 76 verbunden, die gemäß F i g. 3 mit
radialen Versteifungsgliedern 78 versehen ist.
An der zylindrischen Außenfläche jeder Nabe 76 ist ein erster Satz von Fingern 80 befestigt, die jeweils über
die Schneide 74 hinausragen und den kreisrunden Arbeitsbereich der betreffenden Schneideinrichtung
abgrenzen. Jeder der Finger 80 hat einen U-förmigen Querschnitt und verjüngt sich in Richtung auf sein
äußeres Ende. Die äußeren Enden der Finger 80 sind bezogen auf die durch die Pfeile D bezeichnete
Drehrichtung der Schneidmesser nach vorn versetzt, d. h. sie liegen vor einem Radius, der durch das weiter
innen liegende Ende des betreffenden Fingers verläuft. Über jeder Nabe 76 ist eine zweite Nabe 82
angeordnet, die gemäß F i g. 1 durch einen zylindrischen Abstandhalter 83 in einem senkrechten Abstand über
der 2:ugehörigen Nabe 76 gehalten wird, um bei jeder Schneideinrichtung einen ringförmigen Schlitz 84
abzugrenzen. Die oberen Naben 82 haben im wesentlichen die gleichen Abmessungen wie die unteren Naben
7fi.
An der zylindrischen Außenfläche jeder oberen Nabe 82 ist ein zweiter Satz von Fingern 86 befestigt die über
die abgeschrägte Schneide 74 des zugehörigen Schneidmessers 72 hinausragen. Jeder der Finger 86 besteht aus
einem V-förmigen Stahlblechstreifen, der mit der oberen Nabe 82 verschweißt ist Die Finger 86 sind im
wesentlichen symmetrisch zu einem sich durch ihr äußeres Ende erstreckenden Radius angeordnet
Die Naben 76 und 82 bilden zusammen mit den zugehörigen Fingern 80 und 86 die Einrichtung zum
Erfassen und Zusammenführen des Erntegutes.
Gemäß F i g. 3 sind den Trägern 54 und 56 zwei zum Zusammenfassen des Erntegutes dienende Stangen 88
und 90 zugeordnet, die mit den Trägern durch daran befestigte Tragplatten 92 und 94 verbunden sind. Die
Stangen 88 und 90 sind auf den Tragptatten 92 und 94 mit Hilfe von Achsen 96 schwenkbar gelagert Jede
Stange 88, 90 ist mit einem unter Federspannung stehenden Rastglied 98 versehen, das jeweils mit einem
von mehreren Löchern 100 zusammenarbeitet, mit denen jede der Platten 92 und 94 versehen ist se daß die
Stangen winkelverstellbar sind.
Gemäß F i g. 2 und ? überlappen sich die Schneiden 74
der Schneidmesser 72 nicht, sondern es sind gemäß Fig.3 mit den Schneidmessern zusammenarbeitende
scheibenförmige elastische Gegenmesser 102 und 104 vorhanden. Jedes dieser Gegenmesser weist eine
abgeschrägte kreisrunde Schneide 106 auf und ist auf einem an dem zugehörigen Träger 54 bzw. 56
befestigten Steg 108 drehbar gelagert. In die Stege 108 sind Lager 110 eingebaut, in denen die Gegenmesser 102
und 104 frei drehbar gelagert sind.
Jedes der Gegenmesser 102 und 104 stützt sich mit seiner Oberseite an der Unterseite des zugehörigen
ringförmigen Schneidmessers 72 ab, so daß es gedreht wird und zusammen mit dem zugehörigen Schneidmesser
einen Einlaufspalt abgrenzt, um ein einwandfreies Durchschneiden sämtlicher Pflanzenköpfe und Abfallstücke
zu gewährleisten. Es ist zu bemerken, daß die Schneiden der Gegenmesser 102 und 104 durch
Abschrägen der Gegenmesser auf ihrer Unterseite ausgebildet sind, während die ringförmigen Schneidmesser
72 an ihrer Oberseite abgeschrägt sind, um die Schneiden 74 auszubilden.
Auf der Rahmenkonstruktion 52 ist hinter den Schneideinrichtungen 64 und 66 eine V-förmige Wand
112 zum Abweisen der Pflanzenköpfe so angeordnet, daß ihr Scheitel 114 nach vorn in den Raum zwischen
den Schneideinrichtungen ragt. Auf beiden Seiten der Köpfvorrichtung arbeiten die Wand 112 und die beiden
Naben 76 und 82 so zusammen, daß sie Kanäle zum Abführen der Pflanzenköpfe abgrenzen. Die Wand 112
ist so angeordnet daß der Spalt zwischen den äußeren Enden der verschiedenen Finger 80 und 86 das Maß von
6,35 mm nicht wesentlich überschreitet
Gemäß F i g. 2 und 3 sind zwei verstellbare Wandteile 116 und 118 vorhanden, die jeweils auf den äußeren
E"den der V-förmigen Wand 112 schwenkbar gelagert sind, so daß sich die Richtung ändern läßt, in der die
Pflanzenköpfe von der Köpfvorrichtung 18 abgegeben werden. Zu jedem Wandteil 116 und 118 gehören drei
Stege 119, die gemäß Fig.2 mit den konkaven
Innenflächen der Wandteile verschweißt und so angeordnet sind, daß sie sich nach außen und unten
erstrecken, um die Pflanzenköpfe nach unten in Richtung auf den Erdboden umzulenken. Die Stellung
jedes der Wandteile 116 und 118 läßt sich mit Hilfe einer
Strebe 120 einstellen, die an ihrem inneren Ende mehrere öffnungen aufweist, die dazu dienen, jeweils
einen Stift aufzunehmen, mittels dessen die betreffende Strebe mit einer Halterung 122 verbunden werden kann,
die von einer Stütze 124 getragen wird, welche an dem Träger 54 bzw. 56 befestigt ist.
Gemäß Fig. 2 sind ein oberer Bügel 126 und ein unterer Bügel 128 vorhanden, die als Abweiser dienen
und auf der Rahmenkonstruktion 52 nahe dem Scheitel 114 der Wand 112 mittels einer Achse 130 um eine
senkrechte Achse schwenkbar gelagert sind. Jeder dieser Bügel 126, 128 ist an seinem vorderen Ende
V-förmig zugespitzt und als starrer geschlossener Rahmen ausgebildet, zu dem eine dreiseitige Konstruktion
132 gehört, die sich an das vordere Ende anschließt und durch ein T-förmiges Bauteil 134 von innen her
abgestützt ist.
Die Bügel 126 und 128 sind jeweils an ihrem hinteren
Ende mit einem stehend angeordneten Säulenteil 136 verschweißt, so daß sie gemeinsam bewegbar sind. Auf
dem oberen Bügel 126 ist ein Bundteil 138 drehbar gelagert, das durch eine Betätigungsstange 140 gleitend
geführt wird. Auf die Betätigungsstange 140 ist eine als Schraubenfeder ausgebildete Druckfeder 142 aufgeschoben,
die zwischen dem Bundteil 138 und einer Scheibe 144 angeordnet ist, welch letztere durch eine
Mutter auf dem freien Ende der Betätigungsstange in ihrer Lage gehalten wird. Werden die Bügel 126 und 128
von einer Seite des Scheitels 114 der Wand 1 !2 aus in
Richtung auf ihre Mittellage bewegt, wird die Feder 142
zusammengedrückt, so daß die soeben beschriebenen Bauteile ihre mittlere Totpunktlage erreichen. Die
beiden Grenzstellungen der Abweiser werden durch Anschläge 146 bestimmt, die in die obere Platte 60
eingebaut sind und mit der Betätigungsstange 140 zusammenarbeiten, um den unteren Bügel 128 in einer
Stellung zu halten, in der er in den zugehörigen ringförmigen Schlitz 84 zwischen den beiden Naben 76
und 82 eingreift, jedoch den Abstandhalter 83 zwischen
den Naben nicht berührt
Die Betätigungsstange 140 ist gemäß Fig.2 mit einem nur teilweise dr.rgestellten Gestänge 148
verbunden, mittels dessen sich die Bügel 126 und 128 durch die Bedienungsperson vom Fahrerhaus aus aus
der einen Endstellung in die andere Endstellung bringen lassen.
Beim Gebrauch der Köpfvorrichtung 18 werden die Köpfe einer Reihe von noch stehenden Zuckerrohrs
pflanzen durch die Stangen 88 und 90 in Richtung auf die gegenläufig umlaufenden Einrichtungen zum Erfassen
und Köpfen der Pflanzen bewegt. Hierbei erfassen die nach außen ragenden Finger 80 und 86 die noch nicht
abgeschnittenen Köpfe der Pflanzen derart, daß die
ίο Köpfe dem Spalt zwischen den beiden Schneideinrichtungen
64 und 66 zugeführt werden. Die Pflanzenköpfe kommen zur Anlage an einer Seite der beiden Bügel 126
und 128, und wenn sich die Bügel in ihrer in Fig.2 gezeigten Stellung befinden, werden die Pflanzenköpfe
is von der Schneideinrichtung 66 ferngehalten und in
Richtung auf die Schneideinrichtung 64 geführt, bevor sie in den Bereich des Scheiteis ίΐ4 der v-förmigen
Wand 112 gelangen. Auf diese Weise werden die Pflanzenköpfe zwangsläufig dem Kanal zwischen der
Wand 112 und den betreffenden Naben 76 und 82 zugeführt. Hierbei bewirken die unleren Finger 80
wegen ihrer Neigung in der Drehrichtung entsprechend den Pfeilen D, daß die Zuckerrohrstengel in den
Einlaufspalt zwischen dem Schneidmesser 72 und dem Gegenmesser 102 geführt und gegen die Schneide des
Gegenmessers 102 bewegt werden. Die beiden Schneidorgane arbeiten nach Art der Klingen einer Schere
zusammen, um die Pflanzenköpfe abzuschneiden.
Die abgetrennten Pflanzenköpfe werden in seitlicher Richtung durch die Finger 80 und 86 abgeführt, wobei die genaue Abgaberichtung durch das verstellbare Wandteil 116 bestimmt wird, dessen Stege 119 bewirken, daß die Pflanzenköpfe nach unten geleitet werden; hierdurch wird der Effekt verringert, daß sich die Pflanzenköpfe bei der Bewegung längs ihrer Bewegungsbahn drehen und querstellen.
Die abgetrennten Pflanzenköpfe werden in seitlicher Richtung durch die Finger 80 und 86 abgeführt, wobei die genaue Abgaberichtung durch das verstellbare Wandteil 116 bestimmt wird, dessen Stege 119 bewirken, daß die Pflanzenköpfe nach unten geleitet werden; hierdurch wird der Effekt verringert, daß sich die Pflanzenköpfe bei der Bewegung längs ihrer Bewegungsbahn drehen und querstellen.
Erreicht die Erntemaschine das Ende einer Reihe von Zuckerrohrpflamen, wird sie gewendet, woraufhin sie
sich in der entgegengesetzten Richtung längs der nächsten Reihe von Pflanzen bewegt, wobei die
Pflanzenköpfe dann auf der rechten Seite der Erntemaschine abgeführt werden. Zu diesem Zweck ist
es nur erforderlich, die Bügel 126 und 128 ihre Totpunktlage durchlaufen zu lassen und sie in ihre
entgegengesetzte Endstellung zu bringen, woraufhin die Pflanzenköpfe genau analog zu der vorstehenden
Beschreibung abgetrennt, jedoch in der entgegengesetzten Richtung abgeführt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Pflanzenköpfvorrichtung für Zuckerrohr-Erntemaschinen
mit Fördereinrichtungen zum Erfassen und Zusammenführen des Erntegutes, mit zwei
gegenläufig um parallele, in einem Abstand voneinander angeordnete, etwa senkrechte Achsen umlaufenden,
mit Antrieben versehenen, scheibenartigen Schneidmessern, denen das zu köpfende Erntegut
von den Fördereinrichtungen zuführbar ist sowie mit einem zwischen zwei Stellungen schwenkbar
gelagerten Abweiser, der die Pflanzenköpfe nach der einen oder anderen Seite hin in einen von zwei
Kanälen umlenkt, welche von einer mit ihrem Scheitel mittig zwischen den Achsen der beiden
Schneidmesser liegenden V-förmigen, um diese Achsen gekrümmten rückwärtigen Wand begrenzt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtungen aus oberhalb der Schneidmesser
(72) und konzentrisch zu diesen angeordneten, am Umfang mit Fingern (80, 86) besetzten Naben
(76,82) bestehen, deren Finger über den Umfang der Schneidmesser hinausragen, und daß den mit ihren
Schneidkreisen sich nicht überlappenden Schneidmessern (72) im Bereich der Kanäle jeweils ein
zusätzliches, ebenfalls umlaufendes, scheibenförmiges Gegenmesser (102,104) zugeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einige der Finger (80) der
Fördereinrichtungen jeweils gegenüber einem durch ihr inneres Ende verlaufenden Radius und bezogen
auf die Drehrichtung (D) der zugehörigen Schneidmesser (72) nach vorn geneigt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes frei drehbar gelagerte
Gegenmesser (102, 104) in Reibungsberührung mit dem zugehörigen Schneidmesser (72) steht
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die mit den Fingern
(80, 86) besetzten Naben (76, 82) an der Oberseite der Schneidmesser (72) befestigt sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß jede der
mit den Fingern (80, 86) besetzten Naben (76, 82) einen ringförmigen Schlitz (84) aufweist und der
Abweiser aus zwei übereinander angeordneten, nach vorn V-förmig zugespitzten Bügeln (126, 128)
gebildet ist, von denen der untere Bügel (128) in einer Endlage teilweise in den Schlitz (84) hineinragt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB4212074 | 1974-09-27 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2543025A1 DE2543025A1 (de) | 1976-04-15 |
DE2543025C2 true DE2543025C2 (de) | 1982-08-19 |
Family
ID=10422949
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2543025A Expired DE2543025C2 (de) | 1974-09-27 | 1975-09-26 | Pflanzenköpfvorrichtung für Zuckerrohr-Erntemaschinen |
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AR (1) | AR209937A1 (de) |
BR (1) | BR7506280A (de) |
CU (1) | CU21054A (de) |
DE (1) | DE2543025C2 (de) |
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Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
AU503730B2 (en) * | 1976-08-11 | 1979-09-20 | Massey-Ferguson (Australia) Ltd. | Cane harvester |
Family Cites Families (2)
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---|---|---|---|---|
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US3462927A (en) * | 1966-01-19 | 1969-08-26 | Int Harvester Co | Topping mechanism for cane harvesters |
-
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- 1975-09-26 BR BR7506280*A patent/BR7506280A/pt unknown
- 1975-09-26 AR AR260565A patent/AR209937A1/es active
- 1975-09-27 CU CU7534358A patent/CU21054A/es unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU8489475A (en) | 1977-03-24 |
AR209937A1 (es) | 1977-06-15 |
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BR7506280A (pt) | 1976-08-03 |
ZA755939B (en) | 1976-08-25 |
CU21054A (en) | 1977-09-08 |
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Legal Events
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