DE232386C - - Google Patents

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DE232386C
DE232386C DE1910232386D DE232386DD DE232386C DE 232386 C DE232386 C DE 232386C DE 1910232386 D DE1910232386 D DE 1910232386D DE 232386D D DE232386D D DE 232386DD DE 232386 C DE232386 C DE 232386C
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DE
Germany
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herb
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hook
knife
bearing
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Application number
DE1910232386D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D33/00Accessories for digging harvesters
    • A01D33/06Haulm-cutting mechanisms

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Abschneiden des Kartoffelkrautes an Kartoffelerntemaschinen, welche aus um eine wagerechte Achse umlaufenden Messern und einem feststehenden Messer (Krauthaken) besteht.
Von den bekannten Vorrichtungen dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand durch die Anordnung eines aus Stäben gebildeten Körpers, welcher auf der Seite neber, dem Messerkörper auf dessen Achse angeordnet ist, die von dem feststehenden Messer (Krauthaken) abgewendet ist. Der Stabkörper dringt mit seinen Spitzen in den Erdboden ein, rollt bei der Vorwärtsbewegung der Maschine auf dem Boden ab und dient als Antriebsvorrichtung für den Messerkörper. Außerdem wird durch die Stäbe des Stabkörpers das Kraut dem feststehenden Messer (Krauthaken) zugeführt, so daß ein Ausweichen des Krautes nach oben, nach unten oder nach der Seite unmöglich ist. ■ Die Stäbe des Stabkörpers sind endlich etwas gegen die Messer des Messerkörpers versetzt, wodurch erreicht wird, daß das Kraut durch die Stäbe zu einem leicht zu durchschneidenden Bündel zusammengepreßt wird. Es ist natürlich nicht erforderlich, daß der Stabkörper als Antriebsorgan für die Schneidvorrichtung dient, sondern der Antrieb der Vorrichtung kann von den Laufrädern aus bewirkt werden. In diesem Falle können die Stäbe des Stabkörpers so kurz sein, daß sie den Erdboden nicht berühren oder eben in den Erdboden eindringen.
Auf der Zeichnung zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht des Erfindungsgegenstandes und
Fig. 2 teilweise eine Stirnansicht desselben, teilweise einen Schnitt.
Zweckmäßig erfolgt die Anordnung der Kartoffelkrautschneidevorrichtung zwischen dem Fahrrade A und dem Winkeleisenrahmen B der Maschine. Die Nabe D des in bekannter Weise mit den Messern C ausgestatteten Messerkörpers ist mit radialen Stäben E ausgestattet. Das Lager F der Achse G des Messerkörpers ist an einem sogenannten Krauthaken H, der als Gegenmesser dient, angeschraubt. Der Krauthaken ist mit einer auswechselbaren Stahleinlage/ausgestattet. Um ein sicheres Schneiden der Messer zu erreichen, ist das aus dem Lager F hervortretende Ende der Welle G von einer Schraubenfeder K umschlossen. Letztere ist zum Schütze gegen Schmutz und Behinderung durch Fremdkörper von einer Hülse umgeben, die mittels eines Stellringes L auf das Ende der Welle G festgeklemmt ist. Die Feder K stützt sich einerseits gegen die innere Steinfläche des Stellringes L, andererseits gegen die Stirnfläche eines Kugellagerringes M, der zum Zwecke eines möglichst geringen Kraftbedarfs der Schneidvorrichtung "auf der Welle G neben dem Lager F angeordnet ist. Der Krautschneider ist mittels des Krauthakens H um
einen Bolzen J des Winkeleisenrahmens B ! dreh- bzw. schwenkbar. Diese Drehung erfolgt beim Ein- oder Ausrücken der Maschine durch ' das Stellsegment N, an das eine Stange 0 angreift, die andererseits an den Arm P eines aus den Schenkeln P und Q bestehenden Winkelhebels angeschlossen ist. Der letztere ist in dem auf dem Winkeleisenrahmen aufgeschraubten Lager R mittels des Zapfens 5 drehbar
ίο und veranlaßt bei seiner Drehung ein Anheben oder Senken des Krauthakens H bzw. der Schneidvorrichtung mittels der Kette T, die einerseits an dem Krauthaken H und andererseits an dem Arm ζ* des Winkelhebels befestigt ist. Diese Anordnung gehört jedoch nicht zur Erfindung.
Durch Drehen des bei Kartoffelernte- bzw. Kartoffelrodemaschinen üblichen Handhebels zum Einrücken des Pfluges wird das Stellsegment N in der- Pfeilrichtung gedreht (Fig. 1). Diese Drehbewegung wird von dem Stellsegment N mittels des Hebelmechanismus, der aus den Teilen O, P, Q, R, S und T besteht, auf den Krauthaken H bzw. die Schneidvorrichtung übertragen, so daß letztere sich dem Erdboden nähert. In Fig. 1 ist die Schneidvorrichtung in Arbeitsstellung dargestellt. Bei der Vorwärtsbewegung der Maschine legt sich das in den Furchen liegende Kartoffelkraut gegen den Krauthaken H und wird durch die radialen Arme E, welche dadurch, daß sie in
. den Erdboden eindringen, gedreht werden, gegen den Krauthaken gedrückt, worauf es zwischen den Messern C des sich mit den Armen E drehenden Messerkörpers und der an dem Krauthaken H angebrachten Stahlein-
. lage / zerschnitten wird und in der Furche liegen bleibt. Zur Erzielung einer stetigen, guten, scherenartigen Schnittwirkung der Messer C dient die Feder K, welche durch den Stellring L gespannt werden kann. Infolge der beweglichen Aufhängung des Krauthakens in dem Punkte / des Winkeisenrahmens kann sich ersterer allen Unebenheiten des Bodens leicht anpassen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Krautabschneider für Kartoffelerntemaschinen, der aus einem um eine wagerechte Achse umlaufenden Messerkörper und aus einem feststehenden, auf dem Boden schleifenden Gegenmesser (Krauthaken) besteht, dadurch gekennzeichnet, daß an der von dem Krauthäken abgewendeten Seite des Messerkörpers auf dessen Nabe radiale Arme befestigt sind, welche das Kraut festhalten und dem Krauthaken bzw. dessen Schneide zuführen.
2. Krautabschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Arme so lang sind, daß sie in den Erdboden eingreifen und einen besonderen Antrieb für den Messerkörper entbehrlich machen.
3. Krautabschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Drehachse (G) des Messerkörpers (D) eine Schraubenfeder. (K) angeordnet ist, die sich einerseits gegen einen fest mit der Achse verbundenen Stellring (L), andererseits mittels eines Kugellagers (M) gegen die Stirnwand des Achslagers (F) stützt, die der Stirnwand des Lagers, gegen die der Messerkörper anliegt, gegenüberliegt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1910232386D 1910-03-05 1910-03-05 Expired DE232386C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE232386T 1910-03-05

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Publication Number Publication Date
DE232386C true DE232386C (de) 1911-03-15

Family

ID=34558847

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DE1910232386D Expired DE232386C (de) 1910-03-05 1910-03-05

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DE (1) DE232386C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2703956A (en) * 1951-11-20 1955-03-15 Int Harvester Co Row dividers for crops

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2703956A (en) * 1951-11-20 1955-03-15 Int Harvester Co Row dividers for crops

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