DE248447C - - Google Patents
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- Publication number
- DE248447C DE248447C DE1910248447D DE248447DD DE248447C DE 248447 C DE248447 C DE 248447C DE 1910248447 D DE1910248447 D DE 1910248447D DE 248447D D DE248447D D DE 248447DD DE 248447 C DE248447 C DE 248447C
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- DE
- Germany
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- knife
- cutting
- knives
- tiller
- disks
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B33/00—Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
- A01B33/08—Tools; Details, e.g. adaptations of transmissions or gearings
- A01B33/10—Structural or functional features of the tools ; Theoretical aspects of the cutting action
- A01B33/103—Structural or functional features of the tools ; Theoretical aspects of the cutting action the rotating shaft being oriented horizontally
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende rotierende Bodenfräse ist als Werkzeug
für motorisch betriebene, automobile Maschinen zur Ackerbestellung durch Grabanstatt
der bisherigen Pflugarbeit bestimmt. Eine solche Bodenfräse muß nun die folgenden
hauptsächlichen Eigenschaften haben: i. ruhigen, stoßfreien Gang mit sicherer
Führung im Boden,
ίο 2. zuverlässige Vorschubfähigkeit,
3. gleichmäßig tiefes Einr und Zerschneiden und feine Zerkrümelung sowie gute Lockerung
des Bodens.
Nach diesen Grundsätzen ist die vorliegende Bodenfräse mit verstellbaren Scharmessern
konstruiert. Sie besteht aus einer Scharmesserwalze, die nach Fig. 1, 2 und 4 aus
einzelnen ScheibenSundS1... zusammengesetzt
ist. Diese Scheiben sind auf der Welle Wx befestigt, die durch die Welle W mittels der
Kettenräder K und der Gelenkketten G in Umdrehung versetzt wird. Die Welle W ist
hinten quer am Wagenrahmen gelagert und erhält ihren Antrieb durch die Betriebsmaschine
desselben. Urn diese Welle schwingend sind zwei Tragarme A angebracht, an deren
anderen Enden die Welle W1 in Lagern drehbar angeordnet ist. Die Arme können vom
Wagenrahmen aus durch Winde und Ketten gehoben und gesenkt werden. Hierdurch kann der Tiefgang der Scharmesserwalze je
nach Bedarf eingestellt werden, wobei sie, falls sie auf größere Steine stößt, sich heben
und darüber hinweg drehen kann. Der Durchmesser des äußeren Scharmesserkreises und
die Länge der Walze sind der verschiedenen
Größe der Maschine zweckentsprechend anzupassen.
Damit die Scharmesserwalze einen ruhigen, stoßfreien Gang erhält, soll sie nicht schnell,
sondern nur der Vorschubgeschwindigkeit der Maschine entsprechend rotieren Die Scharmesser
S und S1 sind nach Fig. i, 2 und 4 derartig versetzt angeordnet, daß die Messer
der einen Messerscheibe S in der Mitte vor der Lücke der nächsten S1 stehen, so daß
sich immer die Messerspitzen der halben Anzahl bei dem Eingriff im Boden befinden, ehe
die übrigen einschneiden. Damit die Walze hierbei eine . sichere Führung im Boden hat
und hierdurch gegen, seitliches Schleudern geschützt ist; sind die Scharmesser abwechselnd
rechts und links nach hinten aus der Mittellinie gedreht auf den Messerscheiben befestigt.
In Fig. 4 sind die Kränze der letzteren als ebene Flächen abgewickelt im Ausschnitt dargestellt.
Die Pfeile bezeichnen die Stellung der Messer und die Pfeilspitzen die Schneide.
Hierbei sei noch bemerkt, daß in Fig. 4 ebenso wie in Fig. 3 die versetzt angeordneten Scheibenpaare
links von dem linken und rechts von dem rechten Wellenende ausgehend gezeichnet sind, während bei der Ausführung
diese Anordnung von dem einen oder dem anderen Ende durchgehend zu treffen ist.
Durch die schräge Stellung der Scharmesser zur Vorschubrichtung wird nun bei der Umdrehung
der Walze auch der Vorschub des Wagens gleichmäßig und zuverlässig bewirkt. Die Scharmesser sind für verschiedene Schnittwinkel
verstellbar eingerichtet, um hierdurch für die verschiedene Bodenbeschaffenheit die
(2. Auflage, ausgegeben am 14. Mär\ jgiß.)
günstigste Stellung der Messer, sowohl für den Vorschub als auch für das Zerschneiden
des Ackers, herstellen zu können. Zu diesem Zweck sind die Schare nach Fig. ι und 3 an
Blättern angeschraubt, die unten runde Zapfen haben, welche sich in den dazu vorhandenen
Bohrungen der Walzenscheiben drehen und durch Stellschrauben in der gewünschten Stellung befestigen lassen, wobei die Spitze
ίο der Schneide im Mittelpunkt des Drehzapfens
liegt, so daß sie ihre Stellung stets beibehält. Zwischen dem senkrechten Blatt und Zapfen
befindet sich eine Platte, die auf dem Kranz der Messerscheibe aufliegt, so daß der Zapfen
hierdurch vor Bruch gesichert ist; außerdem bildet die Platte auch eine vorteilhafte Auflage
für das Befestigungsende des Schars. Bei einer Beschädigung der Scharmesser können
diese leicht ausgewechselt und für verschie-
ao dene Zwecke auch solche von verschiedener Form benutzt werden.
Bei dieser Bodenfräse sind flache, nach der Schneide sich verjüngende und spitz auslaufende
Stahlschare vorgesehen, die an ihrem äußeren Ende umgebogen sind, und zwar die rechts geschmiegten nach rechts und die links
geschmiegten nach links. Hierdurch sowie durch die schräge und versetzte Stellung der
Scharmesser werden ein gleichmäßig tiefes Ein- und Zerschneiden sowie feine Zerkrümelung
und gute Lockerung des Bodens erzielt.
Claims (2)
1. Bodenfräse mit in einzelnen Scheiben
drehbar befestigten Scharmessern, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse der
Messer mit der Verlängerung der Schneide zusammenfällt und deshalb das Einschneiden
der Messer bei verschiedenem Schnittwinkel stets in der Mittelebene der Messerscheiben
erfolgt.
2. Bodenfräse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer der einzelnen
Messerscheiben abwechselnd linken und rechten Schnittwinkel haben und am äußeren Ende dementsprechend abgebogen
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE248447T | 1910-07-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE248447C true DE248447C (de) | 1912-06-21 |
Family
ID=34558880
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1910248447D Expired DE248447C (de) | 1910-07-17 | 1910-06-17 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE248447C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE968808C (de) * | 1949-11-01 | 1958-04-03 | Hermann Schilling Dipl Ing | Baeuerliches Motorvielfachgeraet mit einachsigem Motorgrundgeraet |
-
1910
- 1910-06-17 DE DE1910248447D patent/DE248447C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE968808C (de) * | 1949-11-01 | 1958-04-03 | Hermann Schilling Dipl Ing | Baeuerliches Motorvielfachgeraet mit einachsigem Motorgrundgeraet |
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