DE273777C - - Google Patents
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- DE273777C DE273777C DE1913273777D DE273777DD DE273777C DE 273777 C DE273777 C DE 273777C DE 1913273777 D DE1913273777 D DE 1913273777D DE 273777D D DE273777D D DE 273777DD DE 273777 C DE273777 C DE 273777C
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- DE
- Germany
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- spades
- spade
- crank
- grooves
- earth
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B11/00—Ploughs with oscillating, digging or piercing tools driven or not
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45«. GRUPPE
verdrehbaren Spaten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Juni 1913 ab.
Es sind bereits mehrere Systeme motorisch angetriebener Bodenbearbeitungsmaschinen mit
beweglichen Spaten bekannt geworden, und zwar wurde einerseits vorgeschlagen, die Spaten an
rotierenden Trommeln zu lagern, wobei die Spaten durch das Eigengewicht der Maschine in
den Erdboden eingetrieben werden sollen, und andererseits die Spaten in je einer Führung
anzuordnen und dieselben mittels Exzenter
ίο aufwärts und abwärts zu bewegen. Bei beiden
Ausführungen waren Mittel vorgesehen, um den Spaten in ihrer Arbeitsstellung eine seitliche
Verdrehung zu geben, zwecks Umwendung der von den Spaten erfaßten Erde.
Ferner wurde vorgeschlagen, die Spaten auf einer Kurbelwelle anzuordnen und denselben
beim Hochheben durch Auslösung einer Sperrung eine durch Federkraft bewirkte seitliche
Drehbewegung zu erteilen; nachher werden die Spaten durch vorgesehene Anschläge in
ihre Normalstellung zurückgeführt und die Feder wieder gespannt.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, eine motorisch angetriebene Bodenbearbeitungsmaschine
mit auf einer gekröpften Welle sitzenden schwingbaren und seitlich verdrehbaren Spaten zu schaffen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes darge-
stellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht desselben, während die Fig. 2 bis 4 Einzelheiten
zeigen.
Auf dem Fahrgestell A ist der Motor B, z. B. ein Explosionsmotor, angeordnet, welcher
sowohl zum Fortbewegen der Maschine als auch zum Antrieb der zur Bearbeitung des
Bodens vorgesehenen Vorrichtung C dient. Die Vorrichtung C ist von zwei Seitenschilden
ι getragen, die vorn drehbar am Fahrgestell gelagert sind und hinten mittels je
einer Stellschraube 2 in der Höhe einstellbar sind. An den Schildchen 1 ist die gekröpfte
Welle 3 gelagert, an deren Kröpfungen je ein Halter 5 schwingbar gelagert ist. Im zylindrischen
Teil des Halters 5 hat der Stiel 6 je eines Spatens 4 Lagerung, welch letzterer ein
Kniestück 14,15 besitzt, mit welchem er auf einem Bolzen sitzt, der an einem seitlichen
Fortsatz des Stieles 6 angebracht ist. Am erwähnten Kniestück greift eine im Hohlraum
des Stieles 6 untergebrachte Zugfeder 13 an, die am anderen Ende am Stiel 6 befestigt
ist. Am oberen Ende des Stieles 6 ist ein Winkelstück 8 festgemacht, das mittels eines
Zapfens und daran angeordneter Rolle in eine Nut. 9 einer Nuß 10 eingreift, welche Nut zur
Führung des entsprechenden Spatens dient. Die Nuß 10 sitzt auf der entsprechenden
Kröpfung der Welle 3 fest, und zwar verbindet sie gleichzeitig je zwei Teile der
Welle 3, welche aus von Kröpfung zu Kröpfung reichenden Teilstücken zusammengesetzt
ist. Jede Nuß 10 befindet sich in einer vom korrespondierenden Halter 5 gebildeten
Kammer 11, die zwei Lager 12 aufweist, mittels welcher der Halter auf der
Welle 3 aufruht. Ein auf der Zeichnung nicht ersichtlicher Deckel der Kammer 11 dient zur
Aufnahme einer Schmierflüssigkeit, z. B. öl, für die in derselben befindlichen beweglichen
Organe, damit dieselben beim Gang der Maschine leicht laufen können. An der Außenseite
des zylindrischen Teiles des Halters 5 ist ein Auge 16 vorgesehen, an welchem je
ein Hebel 17 angelenkt ist (Fig. 1). Die Hebel 17, die zur Führung der Halter 5 dienen,
sind mit ihrem anderen Ende an einer gemeinsamen Achse gelagert, welche an den beiden Schildchen 1 befestigt ist.
Bei in Gang gesetzter Maschine wird die Welle 3 vom Motor B aus in Umdrehung gesetzt,
wobei nun die Halter 5 derart bewegt werden, daß die Spaten 4 in den Erdboden gesenkt und dann wieder hochgehoben werden.
Beim Senken der Spaten 4 sind dieselben mit ihrer Breite zur Fahrrichtung der Maschine gleichgerichtet, so daß sie leicht in
den Boden einschneiden können. Sobald jedoch die Spaten hochgehoben werden, fangen
sie an, sich seitlich, d. h. achsial zu verdrehen, wobei sie die hierbei erfaßte Erde nach der
Seite hin umwenden. Diese Verdrehung der Spaten wird zufolge der besonderen Gestalt
der Nuten 9 der Nüsse 10 verursacht. Eine solche Nut ist in Fig. 3 in ihrer Abwicklung
zur Darstellung gebracht. Wie aus dieser Figur ersichtlich ist, verlaufen diese Nuten
auf einem großen Teil ihrer Gesamtlänge geradlinig, in einer zu der Nußachse senkrechten
Ebene, um dann bogenförmig auszubiegen Und in gleicher Weise wieder in den geradlinigen
Nutenteil einzubiegen.
Mit der beschriebenen eigenartigen Führung der Spaten 4 wird ein tadelloses Umwenden
der von den letzteren erfaßten Erde nach der Seite hin erreicht, während anderseits
diese Führungsteile, da sie sich in der Kammer 11 befinden, von außen vollständig abgeschlossen
sind, so daß sie, da z. B. keine Fremdkörper von außen her in diesen Mechanismus
gelangen können, in keiner Weise in ihrer Wirkung gehemmt werden können.
Die Feder 13 gestattet ein seitliches Ausweichen
des mit ihr verbundenen Spatens 4, wenn er beim Eindringen in den Erdboden
auf Hindernisse, beispielsweise Steine, auftrifft, wobei dann der Spaten durch das Kniestück
14, 15 auf dem am seitlichen Fortsatz des Stieles 6 vorgesehenen Querbolzen schwingen
kann.
Durch Verstellen der Seitenschilde 1 mittels der Schrauben 2 kann die gekröpfte Welle 3
höher oder tiefer gestellt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Motorisch angetriebene Bodenbearbeitungsmaschine mit schwingbaren und seitlich verdrehbaren Spaten, die auf einer gekröpften Welle sitzen, welche in der Höhe einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaten mit ihren Stielen in um die Kurbelkröpfungen gelagerten Haltern ruhen, welche an dem die Kurbel umfassenden Teil kammerartig erweitert sind, in welchem Teil je eine mit endloser Nut versehene Nuß untergebracht ist, die auf dem entsprechenden Kurbelteil festsitzt, und in welchen Nuten die oberen Stielenden der Spaten gleiten, wobei die Nuten derart gestaltet sind, daß den Spaten im geeigneten Moment die achsiale Drehung gegeben wird, so daß dieselben die erfaßte Erde nach der Seite hin umwenden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE273777T | 1913-06-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE273777C true DE273777C (de) | 1914-05-07 |
Family
ID=34558925
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1913273777D Expired DE273777C (de) | 1913-06-03 | 1913-06-03 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE273777C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2544747A (en) * | 1947-01-10 | 1951-03-13 | Bolongaro James Dominic | Motor-driven spade |
-
1913
- 1913-06-03 DE DE1913273777D patent/DE273777C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2544747A (en) * | 1947-01-10 | 1951-03-13 | Bolongaro James Dominic | Motor-driven spade |
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