DE303097C - - Google Patents

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Publication number
DE303097C
DE303097C DE1916303097D DE303097DD DE303097C DE 303097 C DE303097 C DE 303097C DE 1916303097 D DE1916303097 D DE 1916303097D DE 303097D D DE303097D D DE 303097DD DE 303097 C DE303097 C DE 303097C
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DE
Germany
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beets
wing mechanism
conveyor belt
ground
wall
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Expired
Application number
DE1916303097D
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English (en)
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D23/00Topping machines
    • A01D23/04Topping machines cutting the tops after being lifted

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 45 c. GRUPPE
Es ist eine Rübenerntemaschine bekannt, von der die gelockerten Rüben durch ein Ausheberad zur Seite geworfen werden. Um jedoch die Rüben aus dem Boden heraus so weit anheben zu können, daß sie auf ein Förderband zu liegen kommen, ist nach der Erfindung eine schrägliegende Gleitbahn derart neben dem an sich bekannten Flügelwerk angeordnet, daß das nicht in den Erdboden
ίο hineingreifende Flügelwerk beim Zurseitedrängen der Rübe den Kopf gegen die Gleitbahn drückt und die Rübe an der Schrägfläche emporhebt, bis sie die Höhe einer Fördervorrichtung erreicht hat.
In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar in Fig. 1 in Seitenansicht, und in Fig. 2 im Grundriß. Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie a-a aus Fig. 2.
Auf einem Fahrgestell 1, das durch Zugtiere oder einen Motor bewegt werden kann, ist ein bekanntes - Rübenaushebemesser 2 so angeordnet, daß es mittels eines durch Handfalle 3 feststellbaren Handhebels 4 leicht gehoben oder gesenkt werden kann. Das nach Art eines Pfluges im Erdboden entlangbewegte Messer 2 lockert den Erdboden und hebt die Rüben an, so daß sie von einem hinter dem Rübenhebemesser 2 angebrachten, von der Hauptwelle 5 durch Kegelräder 6, 7 angetriebenen Flügelwerk 8 leicht völlig ausgehoben und an einer schrägliegenden Gleitbahn 9 (Fig. 3) entlang auf ein Förderband 10 abgeworfen werden können. An der dem Flügelwerk 8 entgegengesetzten Seite befindet sich eine Wand 11, gegen die die Rüben treffen, damit sie nach dem Abwerfen sicher in ihrer ganzen Länge quer auf dem Förderbande 10 liegen. Das ebenfalls von der Hauptwelle 5 der neuen Rübenerntevorrichtung durch Ketten angetriebene Förderband 10 führt die Rüben einer zweiten, großen Fördervorrichtung zu, die aus zwei nebeneinanderliegenden, in einem geringen Abstande voneinander laufenden Bandtrumen 12, 13 besteht. Eine gleichfalls von der Hauptwelle 5 aus durch Kettenräder !4, 15 und Kette 16 getriebene Walze 17 zieht die beiden Trume über die Walzen 18, 19 und eine Leitwalze 20 in Richtung der eingezeichneten Pfeile und nimmt die Rüben mit sich fort. Auf diesem Wege treffen die Rüben, da sie von dem Flügelwerk 8 weit auf das erste Förderband 10 hinaufgeworfen sind, sicher gegen eine zweckmäßigerweise verstellbare Leitschiene 21 und werden von dieser wieder so weit zurückgedrängt, daß sie in die richtige Lage zu einer zwischen den Trumen 12, 13 angeordneten, schnell umlaufenden Messerscheibe 22 kommen, von der sie geköpft werden. Damit die Rüben beim Abschneiden der Köpfe nicht durch die Messerscheibe 22 fortgeschleudert werden, ist über der Schneidvorrichtung eine federnde Leiste 23 angebracht, die die Rüben während des Köpfens festhält. Das Trum 13 nimmt die Rüben weiter mit, während die Köpfe mit dem Kraut von dem Trum 12 weitergefördert werden. Entweder werden am Ende der großen Fördervorrichtung Rüben und Köpfe getrennt für sich in angehängten Behältern aufgefangen, die von Zeit zu Zeit von Hand oder automatisch entleert werden
iagerexemplar
können, oder man läßt sie über Schurren auf die Erde abfallen, so daß sie später leicht aufgesammelt werden können.
Es ist zweckmäßig, die Trume der großen Fördervorrichtung mit Ansätzen zum Festhalten der Rüben zu versehen oder rechenartige Gliederförderbänder zu verwenden, die die von den Rüben mitgeführte Erde durchfallen lassen.
Selbstverständlich kann man die Rübenerntevorrichtung auch gleichzeitig zum Ernten mehrerer Rübenreihen verwenden. Man hat nur nötig, das Förderband in der Querrichtung der Maschine anzuordnen und für jede Rübenreihe vor dem Bande ein besonderes Flügelwerk anzubringen, das die Rüben von vorn auf das erste Förderband wirft.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Ernten von Rüben, ao gekennzeichnet durch eine, neben dem nicht in den Erdboden hineingreifenden Flügelwerk (8) angeordnete schrägliegende Gleitbahn (9), auf der das Flügelwerk (8) beim Zurseitedrängen die Rüben auf das Transportband (10) emporhebt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außer der die Wurfweite begrenzenden Wand (11) eine an diese anschließende zweite verstellbare Leitwand (21) angeordnet ist, die die zu weit geflogenen Rüben in die zur Köpfvorrichtung richtige Lage wieder zurückdrängt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1916303097D 1916-06-07 1916-06-07 Expired DE303097C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE303097T 1916-06-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE303097C true DE303097C (de) 1918-03-26

Family

ID=34608788

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1916303097D Expired DE303097C (de) 1916-06-07 1916-06-07

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE303097C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938997C (de) * 1951-11-21 1956-02-09 Wilhelm Kalbreier Ruebenroder

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938997C (de) * 1951-11-21 1956-02-09 Wilhelm Kalbreier Ruebenroder

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