DE424976C - Kartoffelerntemaschine mit zwei ineinanderliegenden Siebbaendern - Google Patents
Kartoffelerntemaschine mit zwei ineinanderliegenden SiebbaendernInfo
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- DE424976C DE424976C DEB117168D DEB0117168D DE424976C DE 424976 C DE424976 C DE 424976C DE B117168 D DEB117168 D DE B117168D DE B0117168 D DEB0117168 D DE B0117168D DE 424976 C DE424976 C DE 424976C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D17/00—Digging machines with sieving and conveying mechanisms
- A01D17/14—Digging machines with sieving and conveying mechanisms with cylindrical screens
- A01D17/22—Digging machines with sieving and conveying mechanisms with cylindrical screens with several co-operating sifter bands
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 9. FEBRU AR 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 424976 KLASSE 45 c GRUPPE 11
(Bii-]i68III\4sc)
Johann Proppe in Semmritz, Kr. Schwerin a. d. W. Kartoffelerntemaschine mit zwei ineinanderliegenden Siebbändern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Dezember 1924 ab. .
Die Erfindung betrifft eine Kartoffelerntemaschine mit zwei ineinanderliegenden Siebbändern,
die sich an ein Schar anschließen. Durch die Erfindung wird bezweckt, eine zuverlässig
arbeitende Kartoffelerntemaschine zu schaffen, mit der es möglich ist, die Kartoffeln
mit dem Kartoffelkraut und etwaigem Unkraut selbsttätig aus dem Boden auszuheben und sie
getrennt von Kraut und Unkraut zu sammeln oder nach Belieben abzulegen.
Eine unerläßliche Bedingung hierfür ist die Verwendung zweier ineinanderliegender Siebbänder
im Anschluß an ein vor diesen liegendes Schar, das in den Kartoffeldamm eintritt. Derartige
Maschinen sind an sich bekannt, konnten jedoch nicht einwandfrei wirken, weil das äußere
42497Ö
Siebband, auf das die Kartoffeln mit dem Kraut von dem Schar aus zuerst gelangen, nicht bis
unter das Schar geführt war. Infolgedessen wurde
bei den bekannten Maschinen dieser Art eine besondere Fördervorrichtung nötig, um die von
dem Schar ausgehobenen Kartoffeln mit dem Kraut auf das äußere Siebband zu bringen.
Diese Vorrichtung, die aus einem umlaufenden Löffel o. dgl. bestand, ist offenbar der Grund
ίο dafür, daß sieh diese Maschinen im Betriebe nicht bewährt haben und nicht haben einführen
können.
Es ist zwar bekannt, bei Kartoffelerntemaschinen mit nur einem Förderband dieses bis
unter das Schar zu führen. Derartige Maschinen können jedoch deshalb nicht das hier gesteckte
Ziel erreichen und nicht einwandfrei arbeiten, weil sie nur ein Förderband haben.
Die Erfindung liegt nun in der Vereinigung ao der beiden Merkmale, nämlich der Verwendung
zweier ineinanderliegender Siebbänder und der Führung des äußeren Siebbandes bis unter das
Schar. Demgemäß besteht die Erfindung darin, daß bei einer Kartoffelerntemaschine mit zwei
ineinanderliegenden, sich an ein Schar anschließenden Siebbändern die Vorderwalze des äußeren
Siebbandes unterhalb des möglichst flach und kurz ausgebildeten Schars liegt. Dabei besteht
das äußere und zweckmäßig auch das innere Siebband im wesentlichen in an sich bekannter
Weise aus Drahtseilen o. dgl. mit daran befestigten Querstäben, wodurch die Möglichkeit
gegeben ist, der vorderen Siebbandwalze oder -rolle einen so kleinen Durchmesser zu geben,
daß sie unterhalb des Schars gelagert werden kann, ohne diesem eine zu große Länge und
Steigung geben zu müssen. Das Schar muß möglichst kurz sein und darf nur eine geringe
Neigung gegen die Wagerechte haben, damit der von ihm aufgenommene Kartoffeldamm bestimmt
zu dem Siebband gelangt und nicht etwa Teile von ihm vorher seitlich abrutschen.
Auf der Zeichnung ist die Kartoffelerntemaschine nach der Erfindung in einer Ausführungsform
veranschaulicht. Abb. 1 zeigt die Maschine im Aufriß, Abb. 2 im Grundriß.
An das Schar α schließt sich die Fördervorrichtung
an, die aus zwei ineinanderliegenden Siebbändern b, c besteht. Der auf das Schar a
gelangte Kartoffeldamm, der aus Kraut, Unkraut (Päden), Kartoffeln und Erde besteht,
tritt am Ende des Schars auf das äußere Siebband b über. Dieses Siebband nimmt jedoch
nur Kraut, Päden und große Erdklumpen mit, weil es große Durchfallöffnungen von etwa
10 cm im Geviert hat. Die Kartoffeln mit der Erde fallen auf das innere Siebband c, das
Öffnungen von etwa 20 mm lichter Weite hat.
Durch diese Öffnungen fällt die Erde hindurch, während die Kartoffeln weitergeführt werden.
Das Durchfallen der Erde kann noch durch Anwendung von Rüttelrollen, federnden Anschlägen
usw. sowie durch die Verwendung von nicht rostendem Stahl zu den Stäben der Siebbänder beschleunigt werden, so daß diese
Stäbe stets glatt bleiben und Erde nicht an ihnen haftet.
Das äußere Siebband b geht nun über große Scheiben d und führt das Kartoffelkraut mit
den Päden zu einem Auffangrechen e, der an den Aufnahmebehälter g für die Kartoffeln her- ·
abgelassen werden kann, wobei das Kraut in Haufen abgelegt wird. Das innere Siebband c
geht über kleinere Scheiben/^ und läßt die Kartoffeln
hinter diesen in einen darunter befindliehen Behälter g fallen, der auf der Achse h
aufgehängt ist und durch Drehung um diese Achse auch während der Fahrt entleert werden
kann, wobei die Kartoffeln in Haufen abgelegt werden.
Damit den Seilen der Siebbänder b, c die erforderliche Spannung oder Durchhängung gegeben
werden kann, ohne dabei den Eingriff der Zahnräder k und die Lage der Achse h zu
den Scheiben d und f verändern zu müssen, sind die den Scheiben d, f gemeinsame Welle,
die Zahnräder k und die Achse h mit den Laufrädern
i in einem gemeinsamen Lagerschild gelagert, der sich am Rahmen der Maschine
verschieben läßt. go
Die Vorderwelle des Siebwerkes, welche die Scheiben oder Rollen für die Führung der Siebbänder
b, c trägt, liegt unter dem hinteren Ende des Schars a. Dieses Schar ist so flach
und kurz gehalten, daß alle darauf gelangten Teile des Kartoffeldamms sicher auf das äußere
Siebband b gelangen. Als zweckmäßigste Scharlänge hat sich auf Grund vieler Versuche eine
solche von 40 bis 45 cm bei einer Neigung von 15 ° gegen die Wagerecbte ergeben.
Unmittelbar anschließend an die vordere Siebwerkachse ist eine undurchlässige schräge
Platte ι vorgesehen, die bei trockenem, leicht durchfallendem Boden zweckmäßig ist und bei
bindigem Boden fortgelassen werdenkann. Diese Platte kann auch als Anschluß eines dritten Siebbandes
benutzt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Kartoffelerntemaschine mit zwei ineinanderliegenden Siebbändern, die sich an ein Schar anschließen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwalze des in bekannter Weise aus Drahtseilen o. dgl. gebildeten äußeren Siebbandes (V) unterhalb des möglichst flach und kurz ausgebildeten Schars (a) liegt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB117168D DE424976C (de) | 1924-12-17 | 1924-12-17 | Kartoffelerntemaschine mit zwei ineinanderliegenden Siebbaendern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB117168D DE424976C (de) | 1924-12-17 | 1924-12-17 | Kartoffelerntemaschine mit zwei ineinanderliegenden Siebbaendern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE424976C true DE424976C (de) | 1926-02-09 |
Family
ID=6994480
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB117168D Expired DE424976C (de) | 1924-12-17 | 1924-12-17 | Kartoffelerntemaschine mit zwei ineinanderliegenden Siebbaendern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE424976C (de) |
-
1924
- 1924-12-17 DE DEB117168D patent/DE424976C/de not_active Expired
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