DE170568C - - Google Patents

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DE170568C
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grate
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D17/00Digging machines with sieving and conveying mechanisms
    • A01D17/08Digging machines with sieving and conveying mechanisms with shaker type screens

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

KAISERLI
PATENTSC
KLASSE 45 c,
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kartoffelerntemaschine mit einem Rost, auf welchem die Kartoffeln samt Erde durch Stäbe einer Fördervorrichtung, die durch die Rostspalten hindurchgreifen, weiter und z. B. in einen Sammelkasten geschafft wird.
Es ist bekannt, bei derartigen Kartoffelerntemaschinen die eine strohschüttlerartige Bewegung ausführenden Förderstäbe unterhalb eines Rostes derart anzuordnen, daß sie während ihrer Förderbewegung von unten durch den Rost hindurchgreifen, während ihr Leergang frei unterhalb des Rostes erfolgt. Im Gegensatz zu diesen bekannten Einrichtungen, bei denen die Förderstäbe sämtlich zu gleicher Zeit durch die Rostspalten hindurchtreten, sollen gemäß vorliegender Erfindung die Förderstäbe in zwei oder mehrere Gruppen zerteilt werden, welche zu verschiedenen Zeiten in die Rostspalten eintreten , indem jede Gruppe der nebeneinanderliegenden Tragstangen an besondere rotierende Kurbeln angelenkt ist. Ähnliche strohschüttlerartige Fördereinrichtungen sind bei Kartoffelerntemaschinen aber ohne Rost schon bekannt. Durch die Erfindung soll eine sichere Trennung der Erde von den Kartoffeln erreicht werden dadurch, daß das Erntegut sich auf dem Rost in ständiger Bewegung befindet, deren Geschwindigkeit ruckweise wächst und abnimmt, und welche nicht völlig aufhört, weil einerseits, nachdem das Erntegut durch die eine Gruppe (Längsreihe) der Förderstäbe vorwärts bewegt ist, die andere Gruppe, welche währenddessen unterhalb des Rostes zurückgegangen war, bereits wieder zur Wirkung gekommen ist, und andererseits, weil die Roststäbe so nahe beeinander liegen und die Natur des Ernteguts es bedingt, daß jede Gruppe der Förderstäbe nicht nur das unmittelbar von ihnen berührte, sondern mehr oder minder das ganze Material in Bewegung versetzt. Unter diesen Umständen wird eine besonders günstige und schnelle Trennung der Erde von den Kartoffeln erzielt werden. Bei den eingangs erwähnten Kartoffelerntemaschinen mit strohschüttlerartig arbeitenden Förderstäben arbeiten die Rechen nur zeitweise, da sie sämtlich auf einmal durch den Rost greifen, so daß die Trennung der Erde von den Kartoffeln mit Unterbrechung erfolgt.
Diese Unterbrechungen sind ferner schädlich für die Zugtiere, da sie bei dem plötzlichen Durchgreifen der Rechen sehr belastet werden und die aufzuwendende Kraft eine ruckweise zunehmende und abnehmende ist, da beim Arbeitsgange der Rechen ein großer Widerstand plötzlich eintritt, welcher beim Leergange der Rechen unterhalb des Rostes fortfällt. Bei der Einrichtung gemäß vorliegender Erfindung ist dagegen die Arbeitsleistung für die Zugtiere eine gleichbleibende, da immer eine der Förderstabgruppen mit dem Erntematerial in Berührung bleibt.
Gegenüber den Fördervorrichtungen ohne Rost besteht im allgemeinen der Vorteil, daß
die Erdschollen auf einem ruhenden Roste liegen und somit nicht nach weitgehender Zerteilung den zurück- und nach unten gehenden Förderstäben folgen, so daß hierdurch das Weiterbefördern des Gutes unterbrochen sein würde.
Die Zeichnungen stellen den Erfindungsgegenstand in den Fig. ι bis 4 dar.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Erntemaschine. Fig. 2 ist ein Schnitt nach A-B der Fig. 1 und stellt die Ausbildung der Haupttragachse dar. Fig. 3 ist ein Grundriß zu Fig. ι und zeigt unter Fortlassung einiger unwesentlicher Teile insbesondere den Rost von oben gesehen. Fig. 4 ist ein Schnitt nach C- D der Fig. 1 und eine Darstellung der hinteren der mehrfach gekröpften Wellen, an deren Kurbelzapfen die für die Aufnahme der Förderstäbe dienenden Stangen angelenkt sind.
5 ist das Schar, an welches sich der Elevator 6 anschließt, der den Kartoffeldamm auf den Rost 7 befördert. Das Schar, der Elevator und der Rost sind durch einen Rahmen 8 miteinander verbunden, welcher von den Zapfen 9 der Hauptlaufradachsen ϊο getragen wird und an diesen Zapfen drehbar ist. Die Tragwelle 10 ist, wie Fig. 2 zeigt, nach oben gekröpft, um den Einbau des Rostes zu ermöglichen. Diese Tragwelle nimmt den Hauptrahmen 13 der ganzen Maschine auf. An den beiden Enden des Rostes sind unterhalb desselben in dem Traggerüste 8 die Wellen 11 und 12 gelagert. Diese Wellen haben Kröpfungen, deren Anzahl derjenigen der Rostspalten entspricht (Fig. 4). An die Kurbelzapfen 14 dieser beiden Wellen sind Stangen 15 angelenkt, welche mit hinterein-' anderliegenden Förderstäben 16 besetzt sind.
Die Förderstäbe können senkrecht oder schräg auf den Stangen angebracht sein. Die Kurbelwelle 11 trägt Zahnräder 17 und 18, welche mit den Zahnrädern 19 und 20 im Eingriff stehen. Diese letztgenannten sitzen lose auf über die Haupttragachse 10 des großen Räderpaares geschobenen Hülsen 21 und 22. Die großen Laufräder sitzen fest auf diesen Hülsen. Die Zahnräder 19 und 20 können mit den Hülsen 21 und 22 gekuppelt werden. Ferner sind auf den Wellen 11 und 12 die Kettenräder 23, 24, 25 und 26 angebracht, welche durch Ketten 27 und 28 verbunden sind. Die Welle 12 trägt außerdem Kettenräder 29 und 30, welche mit den im Aufriß (Fig. 1) übereinanderliegenden Antriebrädern 31, 32 des Elevators 6 durch Ketten 33 und 34 verbunden sind. Der Raum zwischen den Bechern 35 des Elevators ist durch Segeltuchstücke 39 o. dgl. ausgefüllt, damit das Durchfallen des Ernteguts verhindert wird. Das Elevatorband trägt auf seinem Umfang eine Anzahl von aufrechten Stäben 36, welche durch Schlitze 37 des Schares hindurchgreifen. Das Gerüst, welches das Schar, den Elevator und den Rost trägt, kann durch einen Handhebel 38 gehoben und gesenkt werden. Der Handhebel ist durch eine federnde Klinke auf dem Zahnradbogen 40 einstellbar, so daß das Gerüst in beliebige Höhenlage zu bringen ist.
An den Rost schließt sich für die Aufnahme des Erntegutes ein Behälter 41 an, welcher vermittels des Handhebels 42 und einer Verbindungskette 43 o. dgl. von dem Sitze 44 aus bedient werden kann.
Das vordere kleinere Räderpaar ist frei drehbar und kann vermittels des an ihm befestigten Handhebels 45 gesteuert werden. Mit dem Hebel ist eine unter Federwirkung stehende Einklinkvorrichtung verbunden, welche eine feste Einstellung desselben und damit des vorderen Räderpaares in bezug auf den Hauptrahmen ermöglicht.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende:
Nach Kupplung der großen Zahnräder 19 und 20 mit den die hinteren Laufräder tragenden Hülsen 21 und 22, welche über die Achse 10 geschoben sind, kommen die Zahnräder 17 und 18 und damit die Welle 11 in Drehung. Die Kettenräder 23 und 24 übertragen ihre Bewegung ^vermittels. der Ketten 27 bezw. 28 auf die Kettenräder 25 bezw. 26 und damit auf die Welle 12, so daß die auf den Stangen 15 angebrachten Förderstäbe 16 ihre Schwingende: Kreisbewegung ausführen, wobei sie auf einem;Teil ihres Weges durch die Spalten des Rostes hindurchgreifen. Von der Welle 12 bezw. den Rädern 29 und 30 wird die Bewegung vermittels der Ketten auf die Antriebräder 31 und 32 des Elevators übertragen. Nach Senkung des Schares 5 steigt darin das Erntegut auf demselben hoch und wird von den die Schlitze des Schares durchgreifenden Förderstäben 36 gefaßt. Am Ende des Schares fällt das Erntegut in die Becher des Elevators und wird durch diese auf den Rost 7 befördert. Auf diesem wird es durch die Förderstäbe 16, welche abwechselnd durch die Rostspalten hindurchgreifen, zerteilt und ruckweise nach dem Ende des Rostes hin bewegt. Dabei fällt allmählich die von den Kartoffeln abgelöste Erde durch die Spalten des Rostes hindurch und die weitergeförderten Kartoffeln fallen am Ende des Rostes in einen Sammelbehälter.

Claims (1)

  1. Patent-An SPRU ch:
    Kartoffelerntemaschine mit Rost und durch die Spalten des letzteren von unten durchgreifender Fördervorrichtung, bei der
    die strohschüttlerartig arbeitenden Förderstäbe während ihrer Förderbeweguhg von unten durch den Rost hindurchgreifen, während ihr Leergang frei unterhalb des Rostes erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die die Förderstäbe (16) tragenden Stangen (15) ,gruppenweise je an besonderen rotierenden Kurbeln befestigt sind, zum Zwecke, das Fördergut in beständiger Arbeitsbewegung auf dem Roste zu erhalten und die Zugtiere gleichmäßig zu belasten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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