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Die
Erfindung betrifft eine Nachpflückeinrichtung
für eine
Hopfenpflückmaschine
mit einer nach Art eines Förderbandes
endlos umlaufenden Mitnehmereinrichtung zum Heranführen von
Reben oder zuvor von einem Rebenstrang abgetrennten Rebenteilen,
wobei die Mitnehmereinrichtung eine Mehrzahl von Trägerelementen
aufweist, die quer zur Bewegungsrichtung der Mitnehmereinrichtung
angeordnet und voneinander beabstandet in Bewegungsrichtung verteilt
sind, und wobei mehrere Mitnehmer beabstandet zueinander auf jedem
Trägerelement
angeordnet sind, und einer umlaufenden Pflückeinrichtung mit federnd beweglich
gehaltenen Pflückfingern, welche
sich gegenläufig
zur Mitnehmereinrichtung bewegt und dabei mit größerer Bewegungsgeschwindigkeit
als die Mitnehmereinrichtung betrieben wird.
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Hopfenpflückmaschinen
mit derartigen Nachpflückeinrichtungen
sind weit verbreitet im Einsatz. Typischerweise sind derartige Hopfenpflückmaschinen
in vier wesentliche Grundeinheiten unterteilt, welche jedoch nicht
zwingend in einer kompakten, zusammengehörenden Einheit zusammengefügt sein
müssen.
Eingangsseitig werden die Reben derart hängend einer Hauptpflückeinheit
beispielsweise in der Art eines Bandpflückers zugeführt, dass alle seitlich vom
Rebenstrang abstehenden Rebenteile abgestreift oder abgerissen werden.
Je nach der zufälligen
Kraftbeaufschlagung auf die Rebenteile in der Hauptpflückeinheit
werden dort zu einem gewissen Teil bereits einzelne Dolden sowie
in erheblichem Umfange Rebenteile mit Dolden, jedoch noch in Verbindung
mit Ästchen,
Blättern
und mit anderen Dolden in Sträußen gepflückt. Die
gepflückten
Dolden und Rebenteile fallen nach unten auf eine Fördereinrichtung
in Form eines Förderbandes.
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Das
Förderband
unterhalb der Hauptpflückeinheit
transportiert das abgestreifte Gut in den Einzugsbereich der Nachpflückeinrichtung.
Diese dient dazu, weitere Dolden aus den noch Dolden enthaltenden
größeren Rebenteilen
abzustreifen oder abzureißen,
also zu vereinzeln. Hierzu ist der Endbereich der Fördereinrichtung
zur Nachpflückeinrichtung
so ausgebildet, dass darauf gelangende einzelne Dolden durch Öffnungen
hindurchfallen können, welche
hingegen von größeren Rebenteilen
nicht passiert werden können,
so dass diese auf der Fördereinrichtung
verbleiben und in den Einzugsbereich der Nachpflückeinrichtung gelangen. Dort
erfassen Pflückeinrichtungen
das nachzupflückende
Gut und unterziehen es je nach Bedarf einer entsprechenden Pflückeinwirkung.
Anschließend
wird es wieder einer Fördereinrichtung
zugeführt,
an welcher nunmehr erst vereinzelte Dolden durch die Öffnungen
in der Fördereinrichtung
hindurchtreten und ebenso wie die in der Hauptpflückeinheit
vereinzelten Dolden auf einen unteren Hauptförderer für den weiteren Transport zur
Reinigungseinrichtung gelangen. Die verbleibenden Rebenteile, die
nicht durch die Öffnungen
der Fördereinrichtung
hindurchtreten können,
gelangen am hinteren Ende des Endabschnittes der Fördereinrichtung
zu einem Rollreiniger.
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Insgesamt
gelingt damit eine fast vollständige
Vereinzelung von Dolden, die zusammen mit den mehr oder weniger
zerkleinerten weiteren Rebenteilen mittels des Hauptförderers
der Reinigungseinrichtung zugeführt
werden, wo die so vereinzelten Dolden schließlich von den anderen Rebenteilen
getrennt und für
die Trocknung zwischengelagert werden.
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Aus
der Praxis ist eine Nachpflückeinrichtung
für eine
Hopfenpflückmaschine
bekannt, bei welcher das Pflückgut
auf eine Vielzahl von nebeneinander nach Art eines Förderbandes
endlos umlaufenden Ketten aufgebracht und mittels diesen durch eine
Mehrzahl von Pflücktrommelpaaren
durchgezogen wird. Die Pflücktrommeln
vereinzeln die Dolden von den Stengeln somit sowohl auf der Ober-
als auch auf der Unterseite der Ketten.
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Diese
Anordnung ist insofern vorteilhaft, als sie einen geringen Reinigungsaufwand
erfordert. Nachteilig hieran ist jedoch, dass die einzelnen Ketten
in eine Flatterbewegung kommen können,
wenn sie Astteilen oder dergleichen ausweichen. Diese Art der Kettenführung hat
sich daher im praktischen Betrieb als sehr störanfällig erwiesen. Zudem wird in den
Bereichen zwischen den Ketten nicht gepflückt, so dass das Ergebnis des
Nachpflückvorganges
nur bedingt zufriedenstellend ist.
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Ein
weiteres Beispiel für
eine derartige Hopfenpflückmaschine
ist aus der
DE 41 29
440 A1 bekannt geworden. Bei dieser Maschine ist zwischen dem
Ausgang der Hauptpflückeinheit
und dem Eingang der Nachpflückeinrichtung
eine Fördereinrichtung
für nachzupflückende Rebenteile
angeordnet, welche in der Hauptpflückeinheit bereits vereinzelte Dolden
auf einen unteren Hauptförderer
zum Transport zu einer Reinigungseinrichtung durchtreten läßt und deren
Endbereich im Einzugsbereich der Nachpflückeinrichtung liegt. Diese
Fördereinrichtung
weist dabei einen Förderrost
mit in Förderrichtung
liegenden Roststäben
auf. Diese sind in einem solchen gegenseitigen Abstand zueinander
angeordnet, dass der Durchtritt vereinzelter Dolden gestattet ist,
jedoch größere Rebenteile
nicht hindurchtreten können.
Dabei sind zwischen den Roststäben
Mitnehmer angeordnet, die über
die Auflagefläche
des Förderrostes hinausragen
und an einem umlaufenden Zugorgan unterhalb der Roststäbe derart
gelagert sind, dass sie im Spalt zwischen benachbarten Roststäben in Förderrichtung
bewegt werden. Diese Mitnehmer sind dabei plattenförmig mit
wenigstens annähernd parallel
zur Förderrichtung
ausgerichteten Hauptebenen ausgebildet und können einen Trenneffekt bezogen
auf die gabelförmigen
Stengel von Mehrfachdolden-Anordnungen ausüben. Hierzu weisen die Mitnehmer
an ihren in Förderrichtung
hinteren Enden scharfe Kanten auf.
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Bei
dieser bekannten Hopfenpflückmaschine wird
die Förderwirkung
ausschließlich
durch die über die
Auflage des Förderrostes
hinausragenden Mitnehmer ausgeübt,
welche wie Rechenzinken auf der Auflagefläche des Förderrostes aufliegendes Gut weiterfördern. Die
Roststäbe
stehen hingegen fest, so dass das Pflückgut mit ihnen rutscht. Dadurch, dass
die Mitnehmer im Spalt zwischen benachbarten Stäben laufen, erfolgt ein ständiges Freiräumen des Spaltes
vom Pflückgut,
so dass sich ein Selbstreinigungseffekt ergibt.
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Darüber hinaus
dienen die Mitnehmer bei dieser bekannten Hopfenpflückmaschine
auch als Pflückhilfe.
Sie schieben das Pflückgut
an die Unterseite der Pflücktrommeln
der Nachpflückeinheit,
die erheblich schneller laufen als die Wanderbewegung der Mitnehmer
ist. Das Pflückgut
wird so je nach Bedarf durch die Pflückfinger von den Stäben abgehoben
und dem Innenbereich der Nachpflückeinheit
zugeführt,
wo eine Vereinzelung oder Zerkleinerung erfolgt. Dabei wird ein
Teil des Pflückgutes
am Umfang der aufzunehmenden Pflücktrommel
gehalten und über
360° in
schneller Bewegung zur Rückseite
der Mitnehmer befördert,
welche gerade zuvor das Gut geschoben haben. Auf diese Weise wird
das Pflückgut
durch die Pflücktrommel
von hinten her über
die Mitnehmer gezogen, so dass diese nach Art von Messern auf das
Gut einwirken. Diese Mitnehmer leisten somit im Zusammenwirken mit
der Pflücktrommel
der Nachpflückeinrichtung
einen zusätzlichen
Beitrag zur Vereinzelung von Dolden.
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Nachteilig
an dieser bekannten Nachpflückeinrichtung
ist jedoch, dass der Nachpflückvorgang relativ
unkontrolliert abläuft.
Insbesondere das Aufgreifen und Fördern des Pflückgutes
am Umfang der aufzunehmenden Pflücktrommel
in schneller Bewegung um 360° zur
Rückseite
der Mitnehmer ist mit ungesteuerten Wirbelbewegungen verbunden,
welche zu Beschädigungen
der Dolden führen
und damit die Qualität
der Ernte beeinträchtigen.
Darüber
hinaus hat sich im praktischen Betrieb gezeigt, dass sich Rebenteile
und Fasern hieraus an die Pflückfinger anlegen
bzw. darum wickeln, so dass Faserknoten entstehen. Diese zwingen
in regelmäßigen Abständen zu
einer Unterbrechung des Erntebetriebs, in welcher die Pflückfinger
gereinigt werden müssen.
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Weiterhin
hat sich gezeigt, dass sich das Pflückgut auch an den Mitnehmern
anlegt und dort Faserknoten bildet sowie die Freiräume zwischen den
Mitnehmern und den benachbarten Stäben füllt, so dass es auch hier im
Betrieb zu unkontrollierten Bewegungen und insbesondere auch zu
einem Anschlagen der Mitnehmer gegen die Stäbe des Förderrostes kommt. Dies wirkt
sich nachteilig auf die Lebensdauer der Hopfenpflückmaschine
aus.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Nachpflückeinrichtung
für eine
Hopfenpflückmaschine
der gattungsgemäßen Art
derart weiterzubilden, dass damit eine verbesserte Pflückwirkung
erzielt werden kann und zugleich der Wartungsaufwand wie auch die
Lebensdauer der Nachpflückeinrichtung
verbessert werden können.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Nachpflückeinrichtung
mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Diese zeichnet sich insbesondere
dadurch aus, dass die Pflückeinrichtung
nach Art eines Förderbandes
endlos umlaufend ausgebildet ist, wobei gerade verlaufende Abschnitte
der Pflückeinrichtung
und der Mitnehmereinrichtung derart benachbart und im Wesentlichen
parallel zueinander sind, dass sie einen lang gestreckten Pflückbereich
für die
dazwischen hindurch geführten
Rebenteile bilden.
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Mit
der erfindungsgemäßen Nachpflückeinrichtung
wird somit erstmals eine größere Pflückstrecke
in Bewegungsrichtung der Pflückeinrichtung
bereitgestellt, da diese nicht rollenförmig, sondern nach Art eines
Förderbandes
endlos umlaufend ausgebildet ist. Hierdurch ergibt sich eine gleichmäßige und kontinuierliche
Beaufschlagung des Pflückgutes
im Pflückbereich,
wodurch der Pflückvorgang
besser steuerbar ist. Da sich die Pflückeinrichtung mit größerer Bewegungsgeschwindigkeit
als die Mitnehmereinrichtung bewegt, wird das Pflückgut somit
von hinten auf die Mitnehmer geschoben, wo es zu einer Fixierung
der Rebenteile und durch das darüber
Abgleiten der federnd beweglich gehaltenen Pflückfinger zu einem schonenden
Abstreifen der Dolden von den Rebenteilen kommt.
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Da
sich die Pflückeinrichtung
und die Mitnehmereinrichtung in gegenläufiger Dreh- bzw. Umlaufrichtung
zueinander bewegen, führen
ihre gerade verlaufenden, zueinander benachbarten Abschnitte eine
Bewegung in die gleiche Richtung aus, so dass das Pflückgut zuverlässig in
den Pflückbereich
eingezogen wird. Dieser Vorgang erfolgt dabei kontinuierlich und
im Wesentlichen ohne plötzliche
Kraftbeaufschlagungen aus unterschiedlichen Richtungen, so dass
eine besonders schonende Bearbeitung des Pflückgutes erzielt wird.
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Es
hat sich in praktischen Versuchen im Zuge der Entwicklung der Erfindung
gezeigt, dass hiermit ein besseres Pflückergebnis erzielt wird, was sowohl
die Quantität
der hierbei abgepflückten
Dolden als auch deren Qualität
betrifft.
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Darüber hinaus
hat sich gezeigt, dass sich das Pflückgut über die Länge der Pflückstrecke hinweg immer gleichmäßiger über die
gesamte Breite des Pflückbereichs
verteilt, so dass eine wirkungsvollere Vereinzelung der Dolden stattfinden
kann.
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Das
Pflückgut
wird dabei nicht wie im Stand der Technik um die Pflücktrommeln
herumgewirbelt, sondern verbleibt über die Pflückstrecke hinweg an der Mitnehmereinrichtung,
so dass die Gefahr einer unkontrollierten Bewegung von Ästen etc.
gering ist und auch Verstopfungen der Anordnung zuverlässig unterbunden
werden.
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Die
erfindungsgemäße Nachpflückeinrichtung
erfüllt
somit in besonders vorteilhafter Weise eine kombinierte Transport-,
Verteil-, Sortier- und Pflückfunktion,
wodurch ein hervorragendes Pflückergebnis
erzielt wird.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Nachpflückeinrichtung sind Gegenstand der
abhängigen
Ansprüche.
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So
ist es möglich,
dass die Pflückfinger
in Zwischenräume
zwischen den Mitnehmern eingreifen, so dass im Wesentlichen das
gesamte im Pflückbereich
befindliche Pflückgut
von den mechanischen Pflückelementen
beaufschlagt und somit der Pflückwirkung
unterzogen wird. Hierdurch läßt sich
das Pflückergebnis
weiter optimieren.
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Von
weiterem Vorteil ist es, wenn die Mitnehmer im Wesentlichen winkelförmig mit
einem Mitnahmeschenkel und einem Auflageschenkel ausgebildet sind,
wobei der Mitnahmeschenkel nach außen hervor ragt und der Auflageschenkel
in gerade verlaufenden Abschnitten der Mitnehmereinrichtung auf dem
nachfolgenden Trägerelement
aufliegt. Neben einer zuverlässigen
Mitnahmewirkung durch den überstehenden
Mitnahmeschenkel bietet die Mitnehmereinrichtung somit auch eine
Auflagefläche
an, auf welcher das Pflückgut
im Pflückbereich
aufliegt und somit geführt
wird. Die so durch die Auflageschenkel gebildete Auflagefläche bewegt
sich somit in Förderrichtung
der Mitnehmereinrichtung mit, was die Förderbewegung unterstützt und
das Pflückgut
weniger beansprucht. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung liegt
darin, dass aufgrund der winkelförmigen
Ausgestaltung der Mitnehmer in den nicht gerade verlaufenden Abschnitten
der Mitnehmereinrichtung, d.h. an den Umlenkrollen, ein Auseinanderklaffen
der Mitnehmer auftritt. Die Auflagewinkel liegen dann hier nicht
mehr am nachfolgenden Trägerelement
auf und erlauben somit den Durchtritt von eventuell doch angesammelten Ästchen oder
dergleichen nach außen, was
mit einer Verbesserung der Pflückwirkung
sowie auch einer Erhöhung
der Lebensdauer und einer Reduzierung des Reinigungs- bzw. Wartungsaufwandes für die Anordnung
verbunden ist.
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Wenn
sich die Pflückfinger
an ihrem distalen Ende zu einer Spitze verjüngen, läßt sich der weitere Vorteil
erzielen, dass die Gefahr einer Anlage von Ästen, Fasern oder dergleichen
bzw. ein Umwickeln der Pflückfinger
hiermit deutlich reduziert ist. Dies wirkt sich vorteilhaft auf
die Lebensdauer der Pflückfinger wie
auch auf die Effektivität
des Pflückvorganges aus.
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Ein
weiterer Vorteil lässt
sich erzielen, wenn an den Trägerelementen
an Stellen, an denen keine Mitnehmer, jedoch zugeordnete Pflückfinger
vorliegen, Rückhaltestifte
angeordnet sind. Damit wird eine noch bessere Einwirkung auf die
Rebenteile und somit eine verbesserte Vereinzelung des zugeführten Pflückgutes
erzielt, was sich insgesamt vorteilhaft auf die Effektivität des Pflückvorgangs
auswirkt.
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Dadurch,
dass die Nachpflückeinrichtung ferner
einen Niederdrücker
aufweist, welcher im Einlaufbereich der Pflückeinrichtung angeordnet ist,
läßt sich
ein exakteres Einführen
des Pflückgutes
in den Pflückbereich
erzielen. Insbesondere unterstützt
ein solcher Niederdrücker
die Zuführung
einer gleichmäßigen Menge
an Pflückgut,
da größere Anhäufungen hieran
zeitweilig zurückgehalten
und erst nach und nach dem Pflückvorgang
zugeführt
werden.
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Von
weiterem Vorteil ist es, wenn räumlich
innerhalb der Umlauflinie der Mitnehmereinrichtung eine zweite nach
Art eines Förderbandes
endlos umlaufende Pflückeinrichtung
mit federnd beweglich gehaltenen Pflückfingern angeordnet ist, welche
gegenläufig
zur Mitnehmereinrichtung bewegt wird, und deren Pflückfinger
mit der Innenseite der Trägerelemente
zum Nachpflücken
zusammenwirken. Damit läßt sich
eine Pflückwirkung
in mehreren Ebenen erzielen, so dass auch durch die Freiräume in der
Mitnehmereinrichtung nach unten durchhängende Rebenteile bepflückt werden.
Die Qualität
des Pflückvorgangs
läßt sich
somit wesentlich erhöhen,
so dass noch wesentlich mehr Dolden zerstörungsfrei von den Rebenteilen
ablösbar
sind. Damit ergibt sich eine noch vollständigere Vereinzelung der Dolden
von den Rebenteilen. Dies wird dadurch unterstützt, dass die zweite Pflückeinrichtung
eine dritte Pflückebene an
ihrer Unterseite bereitstellt, an welcher sich im Zusammenwirken
mit einem unteren Trumm am unteren gerade verlaufenden Abschnitt
der Mitnehmereinrichtung eine Nachpflückung an eventuell hierin herabgefallenen
Pflückgutes
ergibt. Darüber
hinaus werden auch die Wellen der Kettenräder der Mitnehmereinrichtung
durch die zweite Pflückeinrichtung gereinigt.
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Ferner
kann zur Durchführung
eines weiteren Pflückschrittes
ausgangsseitig an der Nachpflückeinrichtung
ein Zackenleistenbandpflücker
angeordnet sein, welche eine dritte nach Art eines Förderbandes
endlos umlaufende Pflückeinrichtung
mit federnd beweglich gehaltenen Pflückfingern sowie ein nach Art
eines Förderbandes
endlos umlaufendes Zackenleistenband aufweist, wobei sich die dritte Pflückeinrichtung
gegenläufig
zum Zackenleistenband bewegt und dabei mit größerer Bewegungsgeschwindigkeit
als das Zackenleistenband betrieben wird. In dieser weiteren Vereinzelungsstufe
lassen sich dann eventuell noch vorhandene, von der ersten Pflückeinrichtung
bereits zerkleinerte Doldensträußchen zur
abschließenden
Vereinzelung der Dolden nachbearbeiten. Diese weitere Pflückstufe
stellt somit eine vierte Pflückebene
bereit, welche ebenfalls mit einem langgestreckten Pflückbereich
für die
dazwischen hindurchgeführten
Rebenteile ausgebildet ist. Damit läßt sich das Pflückergebnis
weiter verbessern. Der Zackenleistenbandförderer kann hierbei auch als
separate Nachpflückeinheit
unabhängig
von der ersten Pflückstufe
mit den Pflückeinrichtungen und
der Mitnehmereinrichtung betrieben werden. Er stellt somit einen
eigenständigen
Aspekt der Erfindung dar.
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Hierbei
ist es möglich,
dass sich die Pflückfinger
an ihrem distalen Ende zu einer Spitze verjüngen und dass das Zackenleistenband
quer zur Bewegungsrichtung angeordnete, zueinander in Bewegungsrichtung
beabstandete Zackenleisten aufweist, welche an der den Pflückfingern
zugewandten Seite in komplementärer
Gestalt ausgebildet sind. Damit läßt sich ein Pflückspalt
besonders gering halten, wodurch eine besonders umfassende und vollständige Vereinzelung
erzielt wird.
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Von
weiterem Vorteil ist es hierbei, wenn die Zackenleisten einen im
Wesentlichen U-förmigen Querschnitt
aufweisen, wobei das offene Ende dem Pflückfinger zugewandt ist. Dieser
offene Querschnitt erlaubt somit den Eintritt von einzelnen Dolden
während
des Pflückvorganges,
so dass eine Beschädigung
derselben durch Quetschung etc. zuverlässig unterbunden ist. Hierdurch
läßt sich
somit die Qualität
des Pflückgutes
weiter verbessern.
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Die
Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der
Figuren der Zeichnung näher
erläutert.
Es zeigt:
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1 eine
schematische Seitenansicht einer Hopfenpflückmaschine mit einer erfindungsgemäßen Nachpflückeinrichtung;
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2 eine
Vorderansicht der Hopfenpflückmaschine
gemäß 1;
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3 eine
Draufsicht auf eine Hopfenpflückmaschine
gemäß 1;
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4 eine
Detailansicht der erfindungsgemäßen Nachpflückeinrichtung;
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5 eine
erste Pflückstufe
der erfindungemäßen Nachpflückeinrichtung
in weiterer Vergrößerung;
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6 ein
Detail einer Vorderansicht der erfindungsgemäßen Nachpflückeinrichtung, wobei im linken
Teil nur die Mitnehmereinrichtung dargestellt ist, während im
rechten Teil zusätzlich
zwei Pflückeinrichtungen
zu sehen sind;
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7 ein
Detail aus einer Draufsicht auf die Mitnehmereinrichtung;
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8 ein
Details aus einer Seitenansicht der Mitnehmereinrichtung;
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9 eine
Seitenansicht einer zweiten Pflückstufe
der erfindungsgemäßen Nachpflückeinrichtung;
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10 eine
Vorderansicht der zweiten Pflückstufe;
und
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11 eine
Draufsicht auf das Zackenleistenband der zweiten Pflückstufe.
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Gemäß der Darstellung
in den 1 bis 3 weist eine Hopfenpflückmaschine 1,
die stationär
eingesetzt wird, eine Hauptpflückeinheit 2,
eine Nachpflückeinrichtung 3,
einen Saugwindreiniger 4 sowie einen Rollreiniger 5 auf.
Die Hauptpflückeinheit 2,
der Saugwindreiniger 4 und der Rollreiniger 5 sind
hierbei im Wesentlichen herkömmlich
ausgebildet, so dass auf nähere
Erläuterungen
hierzu verzichtet wird.
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Die
mittels Transportfahrzeugen angelieferten Reben werden der Hauptpflückeinheit 2 in
herkömmlicher
Weise hängend
zugeführt,
in der alle seitlich vom Rebenstrang abstehenden Rebenteile abgetrennt
werden. Hierzu weist die Hauptpflückeinheit 2 Pflückelemente 21 auf,
wobei die abgetrennten Rebenteile mittels Förderbändern 22 und 23 zur Nachpflückeinrichtung 3 gefördert werden.
Diese ist im näheren
Detail in der Seitenansicht gemäß 4 gezeigt.
Dementsprechend werden die Rebenteile über das Förderband 23 und eine
an deren Ende angeordnete, einstellbare Mess- und Dosierwalze 31 zu einer
ersten Pflückstufe
zugeführt.
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Diese
weist eine erste Pflückeinrichtung 32 sowie
eine Mitnehmereinrichtung 33 auf. Ferner enthält die erste
Pflückstufe
einen Niederdrücker 34.
Innerhalb der Umlauflinie der Mitnehmereinrichtung 33 ist
zudem eine zweite Pflückeinrichtung 35 angeordnet.
Die erste Pflückeinrichtung 32 und
die zweite Pflückeinrichtung 35 laufen
hier im Gegenuhrzeigersinn, während
sich die Mitnehmereinrichtung 33 im Uhrzeigersinn bewegt.
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Unterhalb
dieser ersten Pflückstufe
ist ein Förderband 36 positioniert,
mittels welchem noch nicht zu Einzeldolden vereinzelte Rebenteile
einer zweiten Pflückstufe
in Gestalt eines Zackenleistenbandförderers zugeführt werden.
Diese enthält
eine dritte Pflückeinrichtung 37 sowie
ein Zackenleistenband 38. Auch die dritte Pflückeinrichtung 37 bewegt sich
im Gegenuhrzeigersinn, während
das Zackenleistenband 38 im Uhrzeigersinn angetrieben ist.
An diese zweite Pflückstufe
schließt
sich ein weiteres Förderband 39 für den Abtransport
von Ästen,
Blättern
oder dergleichen an. Wie aus 4 ferner
erkennbar ist, sind die einzelnen Einrichtungen der Nachpflückeinrichtung 3 dabei
so gestaltet, dass sie es einzelnen Dolden gestatten, nach unten
hindurchzufallen, um von dort zum Saugwindreiniger 5 transportiert
zu werden.
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Weitere
Details der ersten Pflückstufe
sind in den 5 bis 8 gezeigt.
Wie aus den 5 und 6 erkennbar
ist, ist die erste Pflückeinrichtung 32 als
Bandpflücker
ausgebildet und enthält
eine Vielzahl von in Bewegungsrichtung beabstandet zueinander angeordneten
Tragschienen 321, an denen quer zur Bewegungsrichtung mehrere
Pflückfinger 322 federnd
beweglich gehalten sind. Die Pflückfinger 322 weisen,
wie aus den Figuren erkennbar, abgewinkelte Gestalt auf, wobei sie
sich an ihrem körperfernen
Ende zu einer Spitze verjüngen,
wie aus 6 erkennbar ist.
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Die
Tragschienen 321 sind über
eine Kette 323 miteinander gekoppelt. Diese ist auf der
rechten Seite in 6 erkennbar, wobei es sich von
selbst versteht, dass eine entsprechende Kette auch am linken Ende
der Tragschienen 321 vorliegt. Die beiden seitlichen Ketten
werden über
Kettenräder 324 und 325 so
umgelenkt, dass sie nach Art eines Förderbandes endlos umlaufen.
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Die
Mitnehmereinrichtung 33 weist eine Mehrzahl von Trägerelementen 331 auf,
welche in Umlaufrichtung beabstandet voneinander angeordnet sind.
Wie insbesondere aus den 6 und 7 erkennbar
ist, sind an den Trägerelementen 331 quer zur
Bewegungsrichtung beabstandet voneinander mehrere Mitnehmer 332 positioniert,
welche jeweils im Wesentlichen plattenförmig ausgestaltet sind, dabei
jedoch eine winkelförmige
Gestalt der Hauptfläche
aufweisen. Wie insbesondere aus den 5 und 8 ersichtlich
ist, weisen die Mitnehmer hierzu einen Mitnahmeschenkel 333 sowie
einen Auflageschenkel 334 auf. Der Mitnahmeschenkel 333 ragt von
der durch die Trägerelemente 331 gebildeten Auflageebene
nach außen
hervor. Der Auflageschenkel jedes Mitnehmers ist so ausgebildet,
dass er mit einem Ende auf dem nachfolgenden Trägerelement 331 aufliegt.
Die Mitnehmer 332 sind an den Trägerelementen 331 dabei
so angebracht, dass sie an zwei benachbarten Trägerelementen 331 jeweils versetzt
zueinander vorliegen, wie insbesondere aus 7 ersichtlich
ist. Hierdurch ergeben sich in der Vorderansicht Mitnehmerpaare,
welche bei der Mitnahme von Rebenteilen zusammenwirken.
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Wie
der rechten Seite in 6 entnommen werden kann, ist
die erste Pflückeinrichtung 32 so
zur Mitnehmereinrichtung 33 positioniert, dass die Pflückfinger 322 jeweils
paarweise in einen Zwischenraum zwischen zwei Mitnehmer 332 eingreifen. Wie 6 ferner
entnommen werden kann, sind an den Trägerelementen 331 ferner
Rückhaltestifte 335 angebracht,
welche in dem Bereich zwischen zwei benachbarten Pflückfingern 322 nach
außen
hervor ragen, um hier Rebenteile zurückzuhalten.
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Wie
aus den 5 bis 8 ferner
erkennbar ist, sind die Trägerelemente 331 seitlich
an Ketten 336 gekoppelt, welche über vier Kettenräder 337 umgelenkt
werden.
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Ferner
ist aus den 5 und 6 die zweite
Pflückeinrichtung 35 ersichtlich,
welche innerhalb der Bewegungslinie der Trägerelemente 331 der
Mitnehmereinrichtung 33 positioniert ist. Die zweite Pflückeinrichtung 35 ist
in Wesentlichen Teilen analog zur ersten Pflückeinrichtung 32 ausgebildet.
Auch sie enthält
Tragschienen 351, welche in Bewegungsrichtung beabstandet
zueinander angeordnet sind. An den Tragschienen sind gleichmäßig beabstandet voneinander
Pflückfinger 352 positioniert,
wie insbesondere 6 entnommen werden kann. Der
Unterschied zwischen der zweiten Pflückeinrichtung 35 und
der ersten Pflückeinrichtung 32 liegt
im Wesentlichen in der Anordnung der Pflückfinger. Die Tragschienen 351 sind
seitlich über
Ketten 353 miteinander gekoppelt, von denen nur die rechte
in 6 ersichtlich ist. Die seitlichen Ketten 353 werden
dabei über
jeweils zwei Kettenräder 354 und 355 umgelenkt.
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Die
erste Pflückeinrichtung 32 und
die zweite Pflückeinrichtung 35 werden
im Gegenuhrzeigersinn angetrieben, während die Mitnehmereinrichtung 33 im
Uhrzeigersinn getrieben wird. Dabei ist die Bewegungsgeschwindigkeit
der Pflückeinrichtungen 32 und 35 deutlich
größer als
die der Mitnehmereinrichtung 33. Durch das Förderband 23 herangeführte Rebenteile
gelangen somit auf die Mitnehmereinrichtung 33 und werden
dort durch die Mitnahmeschenkel 333 in den Pflückbereich
gezogen, der sich zwischen den gerade verlaufenden Abschnitten der
ersten Pflückeinrichtung 32 und
der Mitnehmereinrichtung 33 ergibt. Der Niederdrücker 34 unterstützt das Einbringen
der Rebenteile in den Pflückbereich
und ist hierzu kammartig ausgebildet, so dass seine einzelnen Stränge in einen
Freiraum im Pflückbereich, d.h.
zwischen den Mitnehmern 323 und den Pflückfingern 322 eingreifen.
Doldensträuße, Äste etc.
werden somit am Mitnahmeschenkel 333 festgehalten, während die
schneller laufende erste Pflückeinrichtung 32 mit
ihren federelastisch gehaltenen Pflückfingern 322 darüber streicht
und die einzelnen Dolden abtrennt. Soweit Äste, Sträußchen etc. durch die Mitnehmereinrichtung 33 hindurch
nach unten ragen, werden sie dort durch die zweite Pflückeinrichtung 35 ergriffen
und abgestreift. Gleichermaßen
wirkt das untere Trumm der Pflückeinrichtung 35 mit
dem benachbarten unteren Trumm der Mitnehmereinrichtung 33 zusammen,
um dort eine dritte Pflückebene für an dieser
Stelle vorliegende Rebenteile zu bilden. Die Dolden fallen dann
durch die zweite Pflückeinrichtung 35 sowie
die Mitnehmereinrichtung 33 und das Förderband 36 hindurch
auf ein darunter angeordnetes Transportband und werden zum Saugwindreiniger
transportiert.
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In
den 9 bis 11 ist die zweite Pflückstufe
der Nachpflückeinrichtung 3 im
näheren
Detail gezeigt.
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Die
dritte Pflückeinrichtung 37 ist
im Wesentlichen identisch zur zweiten Pflückeinrichtung 35 ausgebildet
und weist in Bewegungsrichtung beabstandet zueinander angeordnete
Tragschienen 371 und hieran beabstandet zueinander in Querrichtung angeordnete
Pflückfinger 372 auf.
In der Darstellung sind nur einzelne Tragschienen 371 und
Pflückfinger 372 gezeigt,
wobei diese jedoch selbstverständlich vollumfänglich angeordnet
sind. Die Tragschienen 371 sind beidseits über Ketten 373 miteinander
gekoppelt, welche mittels Kettenrädern 374 bzw. 375 angetrieben
werden.
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Die
dritte Pflückeinrichtung 37 wirkt
mit dem Zackenleistenband 38 zusammen, welches eine Mehrzahl
von Zackenleisten 381 aufweist, von denen hier nur einige
symbolisch gezeigt sind und die sich quer zur Bewegungsrichtung
erstrecken und beabstandet in Bewegungsrichtung zueinander vorliegen. Die
Zackenleisten weisen einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf, wie
aus 9 ersichtlich ist. Die freien Schenkel des U-Profils
sind dabei zackenförmig
ausgebildet, so dass sie eine komplementäre Form zu den Spitzen der
Pflückfinger 372 herstellen.
Dies ist aus 10 ersichtlich.
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Die
Zackenleisten 381 sind beidseits über Ketten 382 miteinander
gekoppelt, welche jeweils über
Kettenräder 383 und 384 angetrieben
werden.
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Die
dritte Pflückeinrichtung 37 wird
dabei im Gegenuhrzeigersinn bewegt, während das Zackenleistenband 38 im
Uhrzeigersinn angetrieben ist. Dabei ist die Bewegungsgeschwindigkeit
der dritten Pflückeinrichtung 37 deutlich
höher als
die des Zackenleistenbandes 38.
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Die
nach der ersten Pflückstufe
verbliebenen Doldensträußchen etc.,
welche durch das Förderband 36 zum
Zackenleistenband 38 gefördert werden, werden dort durch
die Zackenleisten 381 aufgegriffen und festgehalten, wobei
dann die Pflückfinger 372 im Bereich
der gerade verlaufenden Abschnitte dieser beiden Einrichtungen aufgrund
ihrer höheren Bewegungsgeschwindigkeit über die
Sträußchen hinweggleiten
und die Hopfendolden abstreifen bzw. in das U-Profil der Zackenleisten 381 eindrücken. Hierdurch
ist ein beschädigungsfreies
Ablösen
der Dolden möglich.
Sofern Hopfendolden etc. zwischen den Zackenleisten 381 zum
unteren Trumm des Zackenleistenbands 38 hinabfallen, sammeln
sich diese dort nicht an, sondern fallen direkt durch die dort ebenfalls
gegebenen Zwischenräume
zwischen den Zackenleisten 381 hindurch oder werden an
den sich öffnenden
Bereichen zwischen den Zackenleisten 381 im Umlenkbereich
an den Kettenrädern 383 bzw. 384 freigegeben.
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Die
Erfindung läßt neben
den erläuterten Ausführungsformen
weitere Gestaltungsansätze
zu.
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So
ist es nicht zwingend erforderlich, dass die Pflückfinger 322 in die
Zwischenräume
zwischen den Mitnehmern 332 eingreifen. Je nach Hopfensorte kann
es auch hinreichend sein, wenn die Pflückfinger 322 einen
Bereich oberhalb der Mitnehmer 322 überstreichen.
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Dabei
ist es ferner auch möglich,
eine größere Anzahl
von Mitnehmern 332 vorzusehen. Andererseits kann anstelle
der in der Vorderansicht (vgl. 6) gegebenen
paarweisen Anordnung der Mitnehmer 332 auch eine einzelne
Linie an Mitnehmern 332 gegeben sein.
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Ferner
ist es auch nicht erforderlich, dass die Mitnehmer winkelförmig ausgebildet
sind; im Prinzip reicht die Ausgestaltung des Mitnahmeschenkels. Dies
ist insbesondere dann der Fall, wenn dieser zuverlässig nach
außen
hervor ragend an dem Trägerelement 331 befestigt
ist.
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Ferner
muß der
Auflageschenkel gegebenenfalls nicht so lang ausgebildet sein, dass
er bis zum nachfolgenden Trägerelement 331 reicht
und dort aufliegt. Er kann auch bis kurz vor diesem Trägerelement
reichen.
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Die
Pflückfinger
weisen an ihrem körperfernen
Ende bevorzugt eine Spitze auf, wobei diese jedoch nicht zwingend
erforderlich ist. Sie können
auch in Vorderansicht gesehen eine simple Rechteck- oder Trapezgestalt
haben.
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Die
erläuterten
Rückhaltestifte 335 an
den Trägerelementen 331 können ebenso
weggelassen werden wie der Niederdrücker 34.
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Ferner
kann in günstigen
Anwendungsfällen auch
auf die zweite Pflückeinrichtung 35 verzichtet werden.
Dies gilt gleichermaßen
für die
zweite Pflückstufe
mit der dritten Pflückeinrichtung 37 und dem
Zackenleistenband 38.
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Anstelle
der Zackenleisten können
auch U-Schienen, Flacheisen oder dgl. ohne Zacken an der dritten
Pflückeinrichtung 37 zum
Einsatz kommen.
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Die
Ketten 323, 336, 353, 373 bzw. 382 können auch
durch Riemen wie z.B. Flachriemen, Zahnriemen oder dgl. ersetzt
werden.
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Überdies
ist es nicht erforderlich, dass die Nachpflückeinrichtung 3 fest
in einer Hopfenpflückmaschine
angeordnet ist; sie kann auch als separate Einheit oder in Kombination
beispielsweise mit dem Saugwindreiniger 4 und/oder dem
Rollreiniger 5 bereitgestellt sein. Die erfindungsgemäße Nachpflückeinrichtung 3 läßt sich
dabei auch als eigentliche Pflückeinrichtung
im Sinne einer Hauptpflückeinrichtung
einsetzen.