DE1034934B - Scharnierartiger Riemenverbinder - Google Patents

Scharnierartiger Riemenverbinder

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DE1034934B
DE1034934B DEG16637A DEG0016637A DE1034934B DE 1034934 B DE1034934 B DE 1034934B DE G16637 A DEG16637 A DE G16637A DE G0016637 A DEG0016637 A DE G0016637A DE 1034934 B DE1034934 B DE 1034934B
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staples
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belt
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Goro SA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G3/00Belt fastenings, e.g. for conveyor belts
    • F16G3/02Belt fastenings, e.g. for conveyor belts with series of eyes or the like, interposed and linked by a pin to form a hinge

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Scharnierartiger Riemenverbinder Man kennt scharnierartige Verbindereinrichtungen für Riemen, Transportbänder u. dgl., bei denen die Scharnierteile, die durch eine gegebenenfalls flexible Gelenkachse zusammengehalten sind, gegenseitig ineinandergreifen.
  • Eine bekannte Einrichtung dieser Art ist mit besonders ausgebildeten Endstücken versehen, die von den in der Mitte liegenden Scharnierteilen unterschiedlich sind, wodurch sich eine teure Herstellung und eine schwierige Montage ergibt. Im allgemeinen werden die Scharnierteile mit dem Ende des Riemens bzw. des Transportbandes durch Nietung oder Verschraubung verbunden. Hierbei ist die Montage ebenfalls schwierig, und es ist in jedem Fall erforderlich, beim Anbringen des Scharnierbandes zur Ausführung der Nietung den Riemen oder das Band umzuwenden.
  • Außerdem besteht bei der Nietung die Gefah.r, daß sie sich bei starker und ruckweiser Belastung löst oder daß hierbei die Nietköpfe abplatzen, wo noch hinzukommt, daß bei der Verwendung von. Nieten oder Schrauben zur Befestigung der einzelnen Scharnierbandteile diese eine ganz bestimmte Breite haben müssen, d. h. zur Aufnahme derselben ziemlich breit sein müssen, so daß die Elastizität der Verbindung als solche erheblich verringert wird, was insbesondere bei Transportbändern, die meistens gewölbt oder in Kurven geführt werden, nachteilig ist.
  • Die bekannten mehr oder weniger starren, unnachgiebigen Verbindungen sind in ihrer Zugfestigkeit begrenzt. Wi.ll man diese erhöhen, müssen die einzelnen Elemente zur Anordnung einer weiteren Anzahl von Nieten oder Schrauben verbreitert oder verlängert werden, was zur Folge hat, daß zwar das einzelne Element eine größere Zugfestigkeit aufweist, die Verbindung aber als Ganzes, nachdem die Anzahl der einzelnen Elemente infolge ihrer Verbreiterung verringert ist, nur unwesentlich in ihrer Zugfestigkeit beeinflußt wird. Andererseits wird, wie bereits ausgeführt, die Elastizität der Verbindung als Folge der verbreiterten Elemente in einem Umfang verringert, daß ihre Verwendung zu Störungen führt. Wird das Element zur Aufnahme weiterer Niete oder Schrauben verlängert, dann ist die Verbindung überall dort, wo das Transportband über Antriebsrollen oder Antriebsscheiben normalen Durchmessers geht (Bergwerke), unverwendbar.
  • Es sind noch Riemenverbinder in Form von zweiteiligen Scharnierbändern bekanntgeworden, deren Einzelteile jeweils sowohl eine das Band durchdringende Verbindung als auch abgebogene Nasen aufweisen, die sich in das Band eindrücken. Auch diese Verbindungen folgen dem bisher allgemein üblichen Prinzip, die Verbindung so starr wie möglich zu machen. In einem bekannten Fall sind an den Scharnierbandteilen Krallen angebracht, die tief in das Bandmaterial eindringen sollen, durch die aber bei starker Zugbelastung die Gefahr besteht, daß das Material in diesem Bereich durchgeschnitten wird. Es ist auch durch diese bekannte Verbindung beabsichtigt, sie möglichst fest zu machen. Durch den erwähnten Umstand kann jedoch eine Verletzung des Bandmaterials eintreten, und die an sich schon starre Verbindung kann bei plötzlich auftretender Überlastung einem Bruch des Bandes an dieser Stelle nicht entgegenwirken, wie es die Praxis gezeigt hat.
  • Bei der Erfindung kommt es dagegen darauf an, die Verbindung elastischer bzw. nachgiebiger zu gestalten. Die sich lediglich widerhakenartig eindrückenden Verbindungsmittel, die erfindungsgemäß vorgesehen sind, stemmen sich federnd und dämpfend gegen das unverletzte Material, so daß bei plötzlicher Überlastung eine gewisse Nachgiebigkeit der Verbindung gegeben ist und die Stoßenergie vernichtet wird, d. h., es tritt eine Dämpfung ein.
  • Während im Gegensatz zur Erfindung die bekannten Scharnierverbindungen moglich.st starr ausgebildet waren, wiesen zwar die bekannten Drahtverbindungen bereits insofern eine gewisse Nachgiebigkeit auf, als sich die Drahthaken bei einer Überlastung einfach aufzogen. Man konnte hierdurch einen Bruch des Ban,des vermeiden, mußte aber eine zeitraubende Betriebsunterbrechung in Kauf nehmen, wobei noch hinzu kommt, daß zum Einsetzen der neuen Drahtverbindung das Band verkürzt werden mußte.
  • Bei der Erfindung bestehen beide Scharnierbandteile aus nebeneinanderliegenden, abwechselnd ein-und zweiohrigen Scharnierlaschen, so daß die beiden Teile völlig identisch sind und somit eine Herstellungsvereinfachung erreicht wird, ohne daß eine Verschmälerung der Lagerohren in Kauf genommen werden muß. Ferner sind die Scharnierbandteile zur Verbindung mit den Riemen- oder Transportbandenden außer mit durchgehenden Krampen, deren Schenkel durchmesser kleiner ist als der dazugehörige Bohrungsdurchmesser in den Scharnierlaschen, noch mit der Zugrichtung entgegengesetzten, ausgetanzten Nasen versehen, die sich bei Zugbelastung widerhakenartig in das Bandmaterial eindrücken.
  • Durch die neuartige Ausbildung weisen die erwähnten Verbindungskrampen ein gewisses Spiel auf und lassen eine Beweglichkeit zu. Beim Auftreten einer Überbelastung oder eines plötzlichen Ruckes gleitet das Scharnierelement, der Zugrichtung folgend, etwas nach vorn und löst die stoßdämpfende Wirkung der sich widerhakenartig eindrückenden Mittel aus, und zwar im Bereich des Spieles der Krampen, um unmittelbar anschließend an die Entlastung in die ursprüngliche Ausgangsstellung zurückzugehen.
  • Die neuartigen Scharnierbandteile können gut ausgerichtet und passend mit geringstem Zeitaufwand mit den Riemen- oder Bandenden durch einen oder wenige Hammerschläge verbunden werden.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung kann zur wesentlichen Erhöhung der Festigkeit einer Verbindung das einzelne Element, ohne eine Verbreiterung oder Verlängerung zu erfahren (was, wie oben ausgeführt, nur zu einer nachteiligen Starrheit der Verbindung führt), mit zwei oder mehr Krampen, die versetzt zueinander angeordnet sind, auf dem Transportband befestigt werden, indem dem einzelnen Element eine Form gegeben wird, die z. B. geneigt zur Scharnierachse läuft.
  • Zur Montageerleichterung ist es nicht nur zweckmäßig, die Krampenenden etwas zueinander zu neigen, sondern es kann in weiterer Ausbildung der Erfindung noch vorgesehen werden, die im Durchmesser gleichmäßigen Schenkel der Krampen im Bereich der anzubringenden Abbiegung mit einer Kerbe, einer Knickung od. dgl. zu versehen, wobei zur Erhöhung ihrer Festigkeit die umgebogenen Enden sich seitlich überlappen können.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Riemenverbinder in montiertem Zustand, Fig. 2 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Ausführungsform mit schrägen Scharnierteilen, Fig. 3 einen Teilschnitt durch die Anordnung gemäß Fig. 1 nach der Linie III-III, Fig. 4 einen Teilschnitt durch die Anordnung gemäß Fig. 1 nach der Linie IV-IV, Fig. 5 eine Ausführung mit sich stark überlappenden Krampenenden, Fig. 6 eine Ansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Krampe, Fig. 7 eine andere Ausführungsform einer Krampe, Fig. 8 einen Schnitt durch ein Scharnierteil gemäß der Erfindung.
  • Das Scharnierband zur Verbindung der Enden 1 und 2 eines Riemens oder eines Transportbandes besteht aus den beiden Teilen 3 und 4, die mit den Ösen 5 ineinandergreifen und durch eine vorzugsweise flexible Gelenkachse 6 miteinander verbunden sind. Die einzelnen Lappen der Scharnierteile 3 und 4 können voneinander getrennt oder aber auch durch Sollbruchstellen 7 miteinander verbunden sein.
  • Wie aus den Fig. 1 und 3 zu erkennen ist, sind die Scharnierteile mit Ausstanzungen 8 versehen, die etwa widerhakenartig teilweise in das Material der Bandenden eingreifen und eine nachgiebige Verbindung bilden. Weiterhin ist, wie aus den Fig. 1 und 4 zu erkennen ist, eine Verbindung mittels Krampen 9 vorgesehen, die das Bandende vollständig durchdringen. An ihre Stelle können auch Niete od. dgl. treten. Die Bohrungen 10 und 11 in den Scharnierteilen sind zur Durchführung der Krampen mit einem größeren Durchmesser versehen als die Schenkel der Krampen 9. Außerdem sind die Scharnierteile im Bereich der Krampen nach innen eingezogen, so daß nach dem Einsetzen die Krampen bündig mit der Oberfläche der Scharnierbänder abschließen. Zur Montageerleichterung ist es zweckmäßig, daß die Enden 12 der Krampen vor dem Einsetzen etwas gegeneinander geneigt sind, so daß sie sich beim Einschlagen selbsttätig nach innen umlegen.
  • In der Fig. 2 ist eine Anordnung dargestellt, bei welcher die Scharnierteile 3 a schräg zur Scharnierachse 6 angeordnet sind. Die Krampen 9 sind hierbei versetzt auf der von vornherein in ihrer Breite auf ein Minimum reduzierten Fläche der Scharnierteile angeordnet, wodurch eine wesentliche Erhöhung der Festigkeit und Elastizität erzielt wird.
  • Im Gegensatz zu der Ausbildung der Krampen gemäß der Schnittzeichnung der Fig. 4 können sich zur weiteren Erhöhung der Festigkeit der Verbindung gemäß Fig. 5 die umgebogenen Enden 12 der Krampen 9 seitlich überlappen.
  • Außerdem können, wie aus den Fig. 6 und 7 zu entnehmen ist, im Bereich der anzubringenden Abbiegung der im Schenkel durchmesser gleichmäßigen Krampen 9 eine Kerbe 13, eine Knickung 14 od dgl. vorgesehen werden.
  • Wie Fig. 8 veranschaulicht, ist es fernerhin zweckmäßig, die in dem oberen Schenkel 15 des Scharnierteiles angebrachte Bohrung 16 als Langloch auszubi:lden und so anzuordnen, daß es etwa senkrecht zur Scharnierachse liegt. Hierdurch kann die einzuschlagende Krampe 9 auch bei hochgebogenem Schenkel 15 (wie es in gestrichelter Linie dargestellt ist) senkrecht eingeführt werden, um die untere Bohrung 17 zu treffen. Diese ist hierzu mit einer auf der Innenseite des Scharnierteiles liegenden Versenkung 18 versehen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Riemenverbinder in Form eines mindestens zweiteiligen, mit einer vorzugsweise flexiblen Gelenkachse versehenen Scharnierbandes, dessen Einzelteile jeweils sowohl eine das Band durchdringende Verbindung als auch abgebogene Nasen aufweisen, die sich in das Band eindrücken, dadurch gekennzeichnet, daß beide Scharnierbandteile (3, 4) aus nebeneinanderliegenden, abwechselnd ein- und zweiohrigen Scharnierlaschen bestehen, die zur Verbindung mit den Riemen-oder Transportbandenden außer mit durchgehenden Krampen (9), deren Schenkeldurchmesser kleiner als der dazugehörige Bohrungsdurchmesser (10, 11) in den Scharnierlaschen ist, noch mit der Zugrichtung entgegengesetzten, ausgestanzten Nasen (8) versehen sind, die sich bei Zugbelastung widerhakenartig in das Bandmaterial (1, 2) eindrücken.
  2. 2. Riemenverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierlaschen (3 a) geneigt zur Scharnierachse (6) verlaufen.
  3. 3. Riemenverbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß je Scharuierlasche (3a) mindestens zwei Krampen (9) in Scharnierachsrichtung zueinander versetzt angeordnet sind.
  4. 4. Riemenverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Durchmesser gleichmäßigen Schenkel der Krampen (9) im Bereich der anzubringenden Abbiegung mit einer Kerbe (13), einer Knickung (14) od. dgl. versehen sind.
  5. 5. Riemenverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (16) in den Scharuierbandteilen (3, 4), durch welche die Krampen (9) eingeführt werden, länglich ausgebildet sind und ihre großen Durchmesser etwa senkrecht zur Scharnierachse (6) verlaufen,
  6. 6. Riemenverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (17) in den Scharnierbandteilen (3, 4), aus denen die Krampen (9) zur Umbiegung oder Vernietung austreten, in bekannter Weise auf der Innenseite versenkt sind (18).
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 454 224, 2 477 855.
DEG16637A 1954-03-18 1955-03-07 Scharnierartiger Riemenverbinder Pending DE1034934B (de)

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DE1183322B (de) * 1961-02-08 1964-12-10 Leslie Arthur Neale Vorform der U-foermigen, scharnierartig ineinandergreifenden Verbindungsteile zum Herstellen eines gelenkigen Flachriemenverbinders fuer Transportbaender u. dgl.
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