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Durch das Patent 8o2 6o2 ist ein vorzugsweise für die Holzhauerei
bestimmter Keil mit hölzernem Schaft geschützt, dessen Keilschuh aus Leichtmetall
besteht. Bei dem dort beschriebenen Ausführungsbeispiel sind auf beiden Keilflächen
flach auslaufende, bogenförmige Rillen ausgespart, durch welche Vertiefungen gebildet
werden, in denen sich das Holz festsetzen kann. Dadurch wird ein Herausspringen
des Keiles verhindert, das sonst besonders beim Eintreiben des Keiles in gefrorenes
Holz zu befürchten ist. Bei anderen bekannten Keilen sind an Stelle dieser Aussparungen
Aufrauhungen oder sonstige vorspringende Teile an den Keilflächen vorgesehen. Ein
Nachteil dieser bekannten Haftsicherungen an Holzhauerkeilen besteht darin, daß
sie ständig wirksam sind und den Keil unnötigerweise auch dann festhalten, wenn
er nicht zurückspringen würde, beispielsweise im Sommer. Die. Keile beißen sich
dann in das Holz ein und sind schwer zu lösen; durch das dazu erforderliche Hinundherschlagen
des Keiles wird das Holz häufig beschädigt.
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Gemäß der Erfindung sind bei einem Keil nach dem Hauptpatent nicht
bogenförmige Aussparungen vorgesehen, in welche das Holz eintreten kann, sondern
nur einige Löcher in der Nähe der Schneide angebracht, welche das Blatt des Keiles
durchdringen und zum Durchziehen j e einer als Haftsicherung dienenden Drahtschlaufe
aus einem Stück Stahl-, Eisen- oder Kupferdraht oder einem anderen Metall dienen.
Diese Drahtschlaufen müssen nur von Fall zu Fall eingesteckt werden, -wenn eine
Haftsicherung notwendig ist. Sie können also in allen Fällen, in denen ein Zurückspringen
des metallischen Keiles nicht zu befürchten ist, ohne weiteres weggelassen werden.
Wenn sie angebracht sind, legen sich die Drahtenden auf beiden Seiten beim Eintreiben
des Keiles in das Holz fest -an und bilden Rippen, auf welchen der Flächendruck
so stark anwächst, daß sich der Draht in das Holz eindrückt und dadurch den Keil
gegen ein Zurückspringen sichert. Die Lockerung beim Herausziehen des Keiles erfolgt
auch hier durch Schläge gegen den Keil; da sich aber die Drahtschlaufen in der Bohrung
drehen können, lockern sie sich leicht und gehen beim Herausziehen des Keiles in
ihrer Führung geradlinig zurück, ohne daß das Holz hierbei beschädigt wird.
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Die zum Durchziehen der Drahtstücke dienenden Löcher werden zweckmäßig
in verschiedenem Abstand von der Schneide des Keiles angeordnet. Sie können so ausgeformt
sein, daß sich neben dem Draht noch Holzfasern einpressen können, also beispielsweise
einen entsprechendgrößerenkreisrunden Querschnitt aufweisen als die Drähte, oder
auch oval oder elliptisch gestreckt sein usw. Man kann die Löcher entweder nach
dem Schmieden des Keilschuhes besonders bohren oder gleichzeitig mit letzterem im
Gesenk formen. Die Löcher können auch an beiden Keilseiten kegelstumpfförmig oder
nach außen abgerundet sein, wodurch das Einführen des Drahtes erleichtert und zugleich
ein Einpressen des Holzes in die äußeren Teile der Bohrungen ermöglicht und damit
die Haftfestigkeit erhöht werden.
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Ein Ausführungsbeispiel eines Keilschuhes nach der Erfindung ist in
der Zeichnung in schematischer Form dargestellt, und zwar zeigt Fig. i- eine schaubildliche
Darstellung des Keilschuhes, Fig. 2 einen Längsschnitt und Fig. 3 in "größerem 'Maßstabe
einen Teillängsschnitt durch eine etwas andere Ausführungsform. Der aus Leichtmetall
gefertigte Keilschuh i weist hinten ein entsprechend geformtes Schafthaus 5 zur
Aufnahme des hölzernen Schaftes auf und läuft vorn in eine ziemlich schmale Schneide
3 aus. In verschiedenen Abständen von der Schneide sind Löcher 2 vorgesehen, durch
welche Drahtstücke q. gesteckt und schlaufenartig umgebogen werden können, derart,
daß sie mit ihren beiden Schenkeln an den Keilflächen anliegen und beim Eintreiben
des Keiles in das Holz gegen diese gepreßt werden, wowobei sie etwas in das Holz
eindringen und dadurch den Keil gegen ein Abspringen sichern.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist das Loch 2 an beiden Enden
kegelförmig erweitert, wodurch das Einführen des Drahtes - erleichtert und zugleich
die Haftsicherung erhöht wird.