DE803317C - Egge, insbesondere Zickzackegge - Google Patents
Egge, insbesondere ZickzackeggeInfo
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- DE803317C DE803317C DEP3209A DE803317DA DE803317C DE 803317 C DE803317 C DE 803317C DE P3209 A DEP3209 A DE P3209A DE 803317D A DE803317D A DE 803317DA DE 803317 C DE803317 C DE 803317C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B23/00—Elements, tools, or details of harrows
- A01B23/02—Teeth; Fixing the teeth
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 2. APRIL 1951
p 320p III 145a D
Die Erfindung bezieht sich auf eine Egge, insbesondere Zickzackegge, mit aus flach liegenden
Flacheisenstangen bestehendem Rost, dessen Längsund Ouerstangen durch die ßefestigungsenden der
Zinken verbunden sind, die in Löcher an den Kreuzungsstellen der Stangen eingreifen. Die bekannten
Eggen dieser Art haben geschmiedete Zinken mit als Schraubenschäfte ausgebildeten Befestigungsenden.
Auf diese Schraubenschäfte werden nach ihrem Hindurchstecken durch die Löcher der
Roststangen Muttern aufgeschraubt, welche die Zinken festklemmen. Da die'Egge den Witterungseinflüssen ungeschützt ausgesetzt ist, rosten die
Muttern sehr bald so fest, daß sie nicht wieder gelöst werden können, sondern abgemeißelt werden
müssen. Dadurch wird das Auswechseln abgenutzter Eggenzinken wesentlich erschwert. Die mit
Schraubenschäften versehenen Eggenzinken sind wegen ihrer Herstellung durch Schmieden und
wegen des notwendigen Gewindeschneidens verhältnismäßig kostspielig.
Bei der Egge nach der Erfindung sind diese Mängel durch die Anordnung von aus Flachstahlabschnitten
bestehenden Flachzinken beseitigt, die mit ihren abgesetzten oberen Enden rechteckige
Löcher der Längs- und Querstangen des Rostes durchdringen und durch als Splinte ausgebildete
Keile gehalten sind, die oberhalb der Roststangen in Löcher der Zinkenenden eingreifen. Die bei der
neuen Egge verwendeten Zinken zeichnen sich zunächst durch einfache und wirtschaftliche Herstellung
und damit durch Wohlfeilheit aus. Sie können durch einfaches Abschneiden von einem fortlaufenden
Flacheisen gewonnen, an ihrem freien Ende durch einen Schrägschnitt keilförmig zugespitzt
und am Befestigungsende durch Stanzen
mit einem Loch versehen werden. Das Schmieden und das Gewindeschneiden werden also gespart.
Die Befestigungsmittel, nämlich die als Splinte ausgebildeten Keile, können aus einem im wesentliehen
l)-förmigen gebogenen Flacheisenabschnitt oder Blechstreifen bestehen. Dadurch werden die
Kosten für den Ersatz unbrauchbar gewordener Zinken merklich herabgesetzt. Die Befestigungskeile ermöglichen durch ihren Anzug eine starre
ίο Befestigung der Zinken. Da die Keile als Splinte ausgebildet sind, können sie durch Abbiegen ihrer
Enden in den Löchern der Zinken wirksam gesichert werden, so daß sie nicht herausfallen können,
wodurch einem Verlust sowohl der Keile als auch der Eggenzinken vorgebeugt ist. Auch wenn
die Befestigungsmittel festgerostet sind, können die Zinken mit geringer Mühe ausgewechselt werden.
Die als Splinte ausgebildeten Keile können nämlich in jedem Falle nach Zurückbiegen ihrer Enden
ao durch einige Hammerschläge gelockert und aus den Löchern der Zinken herausgeschlagen werden,
worauf nötigenfalls die Zinken aus den Löchern der Roststäbe herauszuschlagen sind.
Es ist bereits eine Egge mit Flachzinken bekannt. Dabei ist der Eggenrost aus hochkant stehenden
Flachstangen gebildet, die teils über die ganze Länge, teils über einen Teil der Länge des Rostes
sich erstrecken und derart im Zickzack angeordnet sind, daß sie ein rhombisches Maschenwerk bilden
und ihre Knickstellen oder die Knickstellen der einen Stangen und die Enden der anderen Stangen
dicht beieinanderliegen. Die oberen Enden der Flachzinken sind zwischen die einander benachbarten
Teile der Roststangen gesetzt und mit diesen Teilen je durch zwei Schrauben verbunden. Hier
besteht ebenso wie bei den bekannten Eggen mit an ihren oberen Enden als Schraubenschäfte ausgebildeten
geschmiedeten Zinken der Nachteil, daß die Schrauben, sobald sie festgerostet sind, sich
nicht mehr lösen lassen, und daß deshalb die Auswechslung der Eggenzinken erschwert ist. Ferner
ist der Eggenrost deshalb, weil dafür wesentlich mehr Flacheisen gebraucht wird als für den üblichen
Rost einer Zickzackegge, und weil seine Stangen mit zahlreichen Gewindebohrungen für die Befestigungsschrauben
der Zinken versehen werden müssen, ziemlich kostspielig in der Herstellung. Endlich ist der Eggenrost wegen Fehlens von Querstangen
im Innern des Feldes nicht genügend formbeständig. Beim Erfindungsgegenstand sind
alle diese Mängel vermieden.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Dabei zeigt
Fig. ι ein Eggenfeld in Draufsicht in stark verkleinertem
Maßstabe,
Fig. 2 bis 4 in etwa natürlicher Größe die Befestigungsstelle eines Eggenzinkens im Längsschnitt
nach der Linie A-A und im Querschnitt nach der Linie B-B der Fig. 1 sowie in einer Draufsieht
mit Schnitt nach der Linie C-C der Fig. 2,
Fig. 5 einen Splint in Seitenansicht und Draufsicht,
Fig. 6 einen Eggenzinken von etwas anderer Form in Seitenansicht in einem gegenüber den
Fig. 2 bis 5 verkleinerten Maßstab.
Der in Fig. 1 dargestellte Eggenrost weist beispielsweise
vier in bekannter Weise zickzackförmig verlauf ende Längsstangen α und fünf diese kreuzende
Querstangen b auf. Sowohl die Längsstangen als auch die Querstangen bestehen aus flach liegenden,
d. h. mit ihren Breitseiten parallel zur Rostebene angeordneten Flacheisenabschnitten. Sie sind an
ihren Kreuzungsstellen durch die hier angeordneten Eggenzinken c verbunden. Diese bestehen aus
Flachstahlabschnitten, die unten durch einen Schrägschnitt d angespitzt sind. Ihre oberen Enden/
sind in der Breite abgesetzt, wodurch Schultern g gebildet sind. Zum Eingriff der abgesetzten Zinkenenden
f enthalten die Roststangen α und b an ihren Kreuzungsstellen länglich rechteckige Löcher h.
Die Befestigung der von unten in die Löcher h eingesteckten Zinken geschieht mit Hilfe von Keilen
i, die oberhalb der Roststangen a, b in Löcher k der Zinkenenden f eingreifen. Die Keile i, welche
ebenso wie die Löcher h einen rechteckigen Querschnitt haben, weisen eine derart geneigte Oberkante
auf, daß die Zinken beim Eintreiben der Keile angezogen und mit ihren Schultern g an die
Unterseite der Roststangen angepreßt werden. Auf diese Weise sind die Zinken c unverrückbar festgeklemmt,
während gleichzeitig die Roststangen ο und b starr miteinander verbunden sind. Die Befestigungskeile
i sind als Splinte ausgebildet. Sie bestehen je aus einem U-förmig gebogenen Flacheisenabschnitt
oder Blechstreifen, dessen hochkant stehende Schenkel sich vom Scheitel nach dem
freien Ende hin verjüngen. Nachdem die Keile oder Splinte in die Löcher h der Zinkenenden eingetrieben
sind, werden einerseits ihre Kopfenden oder Scheitelteile durch einige Hammerschläge aufgeweitet
und so zu einem Kopf m verbreitert, anderseits werden ihre aus den Löchern heraustretenden
freien Enden η nach entgegengesetzten Seiten abgebogen. Die Keile sind dann gegen Herausfallen
gesichert, wodurch einem Verlust der Keile und der Eggenzinken wirksam vorgebeugt
ist. Zum Auswechseln der Zinken werden die freien Schenkelenden η der als Splinte ausgebildeten
Keile wieder zurückgebogen, worauf die Keile durch einige Hammerschläge gelockert und aus den
Löchern der Zinken herausgeschlagen werden können.
Die Löcher h in den Roststangen a, b sind so angeordnet,
daß ihre Längsmittellinien parallel zur Zugrichtung der Egge verlaufen. Die Flachzinken c
stehen deshalb mit ihrer langen Querschnittachse ebenfalls parallel zur Zugrichtung, ohne daß es
eines Verwindens der Zinken bedarf. Die Zinken können entweder, wie in Fig. 2, gerade oder, wie
beispielsweise in Fig. 6 gezeigt, mehr oder weniger nach vorn gekrümmt sein. Im ersten Falle ist zu
ihrer Herstellung bloß Stanzarbeit nötig, während im zweiten Falle zusätzlich zur Stanzarbeit nur ein
einfacher Biegevorgang erforderlich ist. In jedem Falle sind also die Zinken einfach und billig herzustellen.
Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel, vielmehr sind Abänderungen
desselben sowie andere Ausführungsformen und Anwendungen möglich. So könnten die
als Splinte ausgebildeten Keile am hinteren Ende von vornherein eine kopfartige Verbreiterung aufweisen.
Gegebenenfalls können sie derart {J-förmig gebogen sein, daß zwischen ihren Schenkeln ein
Spielraum verbleibt. In diesem Falle ist es beim ίο Auswechseln von Eggenzinken möglich, die festgerosteten
Keile i dadurch zu lockern, daß ihre Schenkel durch einige Hammerschläge zusammengedrückt
und dadurch von den Wänden der Löcher k im Zinkenende / gelöst werden.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Egge, insbesondere Zickzackegge, mit ausflach liegenden Flacheisenstangen bestehendem Rost, dessen Längs- und Querstangen durch die Befestigungsenden der Zinken verbunden sind, die in Löcher an den Kreuzungsstellen der Stangen eingreifen, gekennzeichnet durch die Anordnung von aus Flachstahlabschnitten bestehenden Flachzinken (c), die mit ihren abgesetzten oberen Enden (/) rechteckige Löcher (Zi) der Längs- und Querstangen (a und b) des Eggenrostes durchdringen und durch als Splinte ausgebildete Keile (i) gehalten sind, die oberhalb der Roststangen in Löcher (Ic) der Zinkenenden (/) eingreifen.
- 2. Egge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmigen Splinte (i) je aus einem im wesentlichen U-förmig gebogenen Flacheisenabschnitt oder Blechstreifen mit nach ihrem freien Ende sich verjüngenden Schenkeln bestehen, die hochkantstehend in rechteckige Löcher (k) der Zinkenenden (/) eingreifen.
- 3. Egge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rechteckigen Einstecklöcher (Ji) für die Enden (/) der Zinken mit ihren Längsmittellinien parallel zur Zugrichtung der Egge angeordnet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen3630 2. 51
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FR2538992A1 (de) * | 1983-01-11 | 1984-07-13 | Texas Industries Inc | |
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-
1949
- 1949-05-19 GB GB1333849A patent/GB658824A/en not_active Expired
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