DE657998C - Nicht einzulassendes Schliessblech - Google Patents

Nicht einzulassendes Schliessblech

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DE657998C
DE657998C DEB174004D DEB0174004D DE657998C DE 657998 C DE657998 C DE 657998C DE B174004 D DEB174004 D DE B174004D DE B0174004 D DEB0174004 D DE B0174004D DE 657998 C DE657998 C DE 657998C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/02Striking-plates; Keepers; Bolt staples; Escutcheons
    • E05B15/0205Striking-plates, keepers, staples

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  • Furniture Connections (AREA)

Description

Unter den bisher für Möbel verwendeten Schließblechen nehmen diejenigen, welche nicht in das Holz des Möbelteils eingelassen werden, eine besondere Stellung ein und bedürfen infolge des Fehlens einer durch die übliche Einlassung herbeigeführten Führung einer besonders sicheren Befestigungsart. Man war deshalb bisher veranlaßt, für die Befestigung dieser Schließbleche Holzschrauben oder ähnliche Befestigungsmittel zu verwenden.
Es ist nun bekannt, daß1 man für Schließbleche und andere Möbelbeschlagteile, welche einer geringen Beanspruchung unterliegen,
'S die Befestigung unter Vermittlung von an dem betreffenden Beschlagteil vorgesehenen umgebogenen Zacken erzielt, welche mit Hammerschlägen in die betreffenden Holzteile eingetrieben werden. Man war wegen der verhältnismäßig starken Beanspruchung, denen Schließbleche unterliegen, auch gezwungen, starke Bleche dafür zu verwenden, was nicht nur einen teuren Bezugspreis, sondern auch eine entsprechend starke Arbeitsanforderung bei der Herstellung bedingte.
Die Erfindung hat den Zweck, ein nicht einzulassendes Schließblech für Möbel zu schaffen, welches aus verhältnismäßig dünnem Blech besteht, in allen seinen Teilen durch einfaches Stanzen hergestellt ist und nicht nur die Mittel zur Sicherung der Lage, sondern auch außerordentlich wirksame Befestigungsmittel und eine die Riegeleinführungsöffnung und damit gleichzeitig das ganze Schließblech versteifende Ausbildung aufweist.
Dieser Zweck der Erfindung wird dadurch erreicht, daß von der Verwendung ange-. bogener Zacken und umgelegter Ränder in einer solchen Weise Gebrauch gemacht wird, daß sowohl die Innehaltung der richtigen Lage als auch die sichere Befestigung des Schließbleches in besonders vorteilhafter Weise erzielt wird.
Im besonderen wird der Zweck der Erfindung durch das gleichzeitige Vorhandensein dreier Merkmale erreicht, nämlich einmal, daß an Stelle der bisher üblichen Schraubenlöcher im Ober- und Unterteil des Schließbleches je eine nach hinten ragende Zacke abgebogen ist, welche beim Anschlagen des Schließbleches dessen richtige Lage sichert, daß ferner der mittlere Teil des Schließbleches mit rechtwinklig nach hinten abgebogenen Teilen versehen ist, welche die Umrandung und Versteifung des Riegeleinführungsloches bilden und daß schließlich an den beiden Längsrändern des Schließbleches eine ununterbrochene Reihe nach hinten umgebogener Zacken vorgesehen ist, deren Spitzen abwechselnd aus der zum Schließblech rechtwinkligen Ebene abgebogen sind und deren Höhe kleiner ist als die Höhe der beiden vorerwähnten Einzelzacken.
Durch das gleichzeitige Vorhandensein dieser Merkmale wird es ermöglicht, ein sehr widerstandsfähiges und ohne Sondermittel sicher zu befestigendes Schließblech aus einem
verhältnismäßig dünnen Baustoff durch einen einfachen Stanzvorgang fertigzustellen.
Die Befestigung selbst erfolgt in ähnlicher Weise, wie es bei in der Hauptsache nur als , Schmuck- und Zierstücke dienenden Schiüsselschildern der Fall ist, durch ein einfaches Anschlagen mit dem Hammer, wobei die einzelnen Zacken der beiderseitigen Zackenränder, in bekannter Weise auseinanderweichend, in das Holz eindringen.
Vor dem Festschlagen mit dem Hammer
genügt ein Andrücken des Schließbleches an die zugehörige Stelle, um es vermittels der längeren beiden Einzelzacken behelfsmäßig an seiner Stelle festzuhalten.
Die Verringerung der Blechstärke gegenüber den bisher üblichen Schließblechen ist ferner dadurch ermöglicht, daß das neue Schließblech an allen wesentlichen Punkten ao (Außenrändern, Schloßstulp, Ober- und Unterteil) durch umgebogene Teile eine wesentliche Versteifung erfährt.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsformen veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι den Stanzteil eines Scbließbleches in Draufsicht,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie x-x der Fig. i,
Fig. 3 das fertiggebogene Schließblech von der Rückseite gesehen,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie y~y der Fig. 3.
Fig. S einen Querschnitt des in das Möbel holz eingeschlagenen Schließbleches, nach der Linie s-s der Fig. 3 dargestellt,
Fig. 6 einen Längsschnitt zu Fig. 3, Fig. 7 einen Querschnitt entsprechend Fig. 5 einer anderen Ausführungsform. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Stanzstück sind in das Schließblech 1 im Oberteil 2 und im Unterteil 3 je eine Zacke 4 bzw. 5 eingeschnitten, und in der Mitte des Schließbleches ist ein oben und unten in V-förmige Schnitte 6', 6" auslaufender Einschnitt 6 eingebracht, und außerdem sind beide Längsränder des Bleches auf ihrer ganzen Ausdehnung mit einer Reihe aufeinanderfolgender Zacken 7 versehen.
Die Zacken 7 können entweder, wie in Fig. 1 dargestellt, unmittelbar aneinanderstoßen, es können aber, insbesondere bei Verwendung besonderer Blecharten, auch kleine Lücken zwischen den einzelnen Zacken verbleiben.
Zur Umwandlung des Stanzstückes gemäß Fig. i in das fertige Schließblech werden sowohl die Zacken 7 als auch die Zacken 4 und 5 und auch die durch den Einschnitt 6 freigegebenen Teile des Schloßstulpes 8 (Fig. 3) 'entsprechend den in Fig. 1 punktiert angegebenen Linien nach hinten umgebogen, so daß das in Fig. 3 bis 6 dargestellte Schließblech gebildet wird.
Die Zacken 4 und 5 sind zweckmäßig ein wenig langer gehalten als die Zacken 7, so daß ihre Spitzen vorteilhaft dazu verwendet werden können, das Schließblech vor dem Festschkgen festzuhalten und dadurch auch wieder die Befestigungsarbeit zu erleichtern.
Gegen ein selbsttätiges Lösen ist das Schließblech, wie die Erfahrung gezeigt hat, in guter Weise dadurch gesichert, daß die Zacken 7 beim Eindringen in das Holz ihre parallele Lage nicht beibehalten, sondern je nach den Widerständen, welche die Zackenspitzen an den Holzfasern finden, mehr oder weniger seitlich abgebogen werden.
Diese vorteilhafte Wirkung der Zacken 7 noch weiterhin zu unterstützen, ist bei der in Fig. 7 veranschaulichten Ausführungsform der Erfindung die Anordnung getroffen, daß die Zacken 7 von vornherein schon abwechselnd nach rechts und links ein wenig aus der Normalebene herausgebogen, also ähnlich wie die Zähne einer Säge geschränkt sind.
Durch die vorliegende Erfindung wird nicht nur ein äußerst billig herzustellendes und trotzdem stabiles Schließblech geschaffen, sondern auch eine vereinfachte und Befestigungsmittel sowie Arbeit ersparende Befestigungsweise erzielt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Nicht einzulassendes Schließblech für Möbel u. dgl., bei welchem sowohl die Befestigungsmittel als auch die Riegelführung aus Umbiegungen eines Blechstückes bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel durch zwei längere, aus dem Mittelteil' oben und unten nach hinten herausgestanzte Zacken (4, 5) und. durch die reihenmäßig und wechselmäßig gezackten, nach hinten gebogenen Seitenränder (7) bestehen, währenddessen die Umrandung des Riegeleinführungsloches an allen vier Seiten durch nach hinten umgebogene Lappen (6, 6') gebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB174004D 1936-05-06 1936-05-06 Nicht einzulassendes Schliessblech Expired DE657998C (de)

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DEB174004D DE657998C (de) 1936-05-06 1936-05-06 Nicht einzulassendes Schliessblech

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DE657998C true DE657998C (de) 1938-03-18

Family

ID=7007387

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DEB174004D Expired DE657998C (de) 1936-05-06 1936-05-06 Nicht einzulassendes Schliessblech

Country Status (1)

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DE (1) DE657998C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4024739A (en) * 1976-02-13 1977-05-24 Nathan Kaufman Sliding glass door lock

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4024739A (en) * 1976-02-13 1977-05-24 Nathan Kaufman Sliding glass door lock

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