DE17105C - Neuerungen an Rübenschnitzelmessern. R. & - Google Patents

Neuerungen an Rübenschnitzelmessern. R. &

Info

Publication number
DE17105C
DE17105C DENDAT17105D DE17105DA DE17105C DE 17105 C DE17105 C DE 17105C DE NDAT17105 D DENDAT17105 D DE NDAT17105D DE 17105D A DE17105D A DE 17105DA DE 17105 C DE17105 C DE 17105C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knives
knife
splitting
cutting
innovations
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT17105D
Other languages
English (en)
Original Assignee
H. VORSTER in Hagen, Westfalen
Publication of DE17105C publication Critical patent/DE17105C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B5/00Reducing the size of material from which sugar is to be extracted
    • C13B5/06Slicing sugar beet

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Neuerungen beziehen sich 1. auf die Art der Anordnung der Messerkasten und Messer in der Scheibe in Rübenschnitzelmaschinen, und 2. auf eine verbesserte Construction der durch Patent No. 3546 geschützten Vorspaltmesser.
Zu r. Bei der bisher gebräuchlichen Anordnung der Messer und Messerkasten in Rübenschnitzelmaschinen standen die Messer genau im Radius, wie Messerkasten I, Fig. 1 und 1 a der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht. Es hatte dies den grofsen Nachtheil, dafs die Rüben' durch die Abschnittmesser mehr durchschlagen als durchschnitten wurden. Um aber ein für die Diffusion möglichst geeignetes Rübenschnitzel zu erzeugen, ist es erforderlich, dafs die Rüben möglichst glatt durchschnitten und nicht zerrissen werden. Dies wird nun erreicht durch die unter II, III und IV, Fig. 1, in verschiedener Weise dargestellte neue Anordnung der Messer und Messerkasten im Schnittwinkel, entgegen der bisherigen radialen Anordnung. Beim Messerkasten No. II hat dieser selbst seine radiale Stellung noch behalten, und nur die Messer sind darin im Schnittwinkel. Die Messerkasten No. ΠΙ und IV selbst sind auch schräg, also im Schnittwinkel in der Scheibe angeordnet. In No. III befinden sich die Messer parallel zu den Längskanten des Kastens, und in No. IV sind auch diese im Kasten nochmals schräg zu den Längskanten desselben gestellt.
Zu 2. Die Neuerungen in der Construction der Vorspaltmesser sind in Fig. 2, 3, 4 und 5 dargestellt und bestehen darin, dafs, während die durch Patent No. 3546 geschützten verstellbaren Vorspaltmesser mit nur einer einzigen Schneidseite versehen waren, diese neuen, ebenfalls verstellbaren Vorspaltmesser drei- oder noch mehrseitige Doppelschneiden haben. Der ferneren Beschreibung dieser neuen Messer sowie ihrer Anordnung im Messerkasten ist ein mit sechs Schneidflächen versehenes, dreiseitiges Messer zu Grunde gelegt. Die Art der Verwendung noch mehrseitiger Messer kann danach leicht abgeleitet werden.
Untertheil B und Obertheil C, Fig. 2 und 3, beide aus Flacheisen, sind an ihren an einander gegenüberliegenden Längskanten mit gleich weit von einander abstehenden, schmalen Nuthen b und c versehen zur Aufnahme der Vorspaltmesser a. Diese Messer, in Form eines gleichschenkligen Dreiecks ausgestanzt, sind auf einen Stab d aufgesteckt, welcher zwischen den abgeschrägten Kanten des Unter- und Obertheils der Vorlage und der Nase e beim Zusammenschrauben dieser beiden Theile festgeklemmt wird. Die Theile B und C wirken jedoch nicht direct auf den Stab d, sondern auf den beim Durchdrücken des Loches der Vorspaltmesser entstandenen Wulst αl, Fig. 2 und 3 a, wodurch letztere selbst in ihrer Lage festgehalten und beim Arbeiten nicht locker werden können. Der erwähnte Wulst, welcher dem Messer gleichzeitig als Auflagefläche auf dem Stabe d dient, wird dadurch erhalten, dafs das Loch des Vorspaltmessers α nicht wie gewöhnlich ausgestanzt, sondern mit einer besonderen Punze und Lochplatte hindurchgedrückt wird, wobei das Loch der letzteren um die Dicke des ringsum laufenden Wulstes gröfser als der Querschnitt der Punze ist.
Infolge der gleichartigen Form der Vorspaltmesser α können letztere doppelt so viel mal in der Vorlage verdreht oder befestigt werden, als Ecken oder Spitzen vorhanden sind. Jede Spitze kann als Vorspalter dienen, und wenn letztere auf der einen Seite stumpf ist, so braucht man nur den Stab d um 120 ° zu drehen. Da aber jede Spitze von zwei Schneidkanten x1 und x2 etc. gebildet wird, so bedarf es nur einer Umkehrung, nicht Drehung des Stabes d in der Vorlage, um die anderen Seiten .oder Schneidkanten der Spitzen zu benutzen. In Fig. 3 würde für den ersten Fall die Schneidkante x1 und für 'den zweiten die Kante x2 in Benutzung kommen.
Das Verstellen der Vorspaltmesser α erfolgt in der Weise, dafs der Obertheil C normal zum Stabe d auf dem Untertheil B verschoben und durch die Schrauben f wieder befestigt wird. Dadurch erhält das Messer in der Vorlage eine andere Lage und die Spitze desselben in Beziehung auf die Schneidkante des flachen Abschnittmessers D eine höhere oder tiefere Stellung. Diese Verschiebung kann aber auch noch durch Anbringung von Stellschrauben in dem vorstehenden Theil b1 der Unterlage bewerkstelligt werden.
Die Fig. 4 und 5 zeigen Modifikationen der Befestigung der Vorspaltmesser in der Vorlage.
Statt den Stab d dreieckig behufs Einklemmens desselben zwischen dem Ober- und Untertheil der Vorlage zu machen, kann derselbe auch von runder Form sein. In diesem Falle wird die Festklemmung der einzelnen Vorspaltmesser a, Fig. 4, durch Einlegung der die ganze Länge der Vorlage hindurchlaufenden Drähte ggl bewirkt. Die eine Hälfte der Drähte liegt in der halbrunden Auskehlung des Ober- und Untertheils, während die andere Hälfte derselben in den entsprechenden Aushöhlungen der Messer liegt. An Stelle der Drähte können auch gleich halbrunde Erhöhungen an dem Ober- und Untertheil fest angebracht oder nur ein einziger Draht g eingelegt und der Untertheil B mit einer runden Längsnuth e1 für den Stab d versehen sein, wie Fig. 5 veranschaulicht. In den gleichartig geformten Messern α befindet sich die Aushöhlung genau in der Mitte der Längskanten, so dafs die Messer auf dem Stabe d verdreht und in jeder Lage befestigt werden können. Beim Zusammenklemmen des Oberr und Untertheils wird der auf die Drähte bezw. halbrunde Erhöhungen ausgeübte Druck zuerst auf den Stab d, Fig. 4, übertragen, dieser also an die Nase e des Untertheils angedrückt, und die Vorspaltmesser erhalten erst danach ihre richtige, sichere Lage. Das Verstellen der letzteren in der Vorlage erfolgt ebenfalls durch Verschiebung des Obertheils auf dem Untertheil.
Da diese Einrichtung der Vorlage nur überhaupt regelmäfsig geformte Vorspaltmesser erheischt, so können letztere ebenso gut in Form eines Quadrats oder irgend eines beliebigen, regelmäfsigen Vielecks mit geraden oder ausgehöhlten Seiten hergestellt werden, wie die Fig. 6, 7 und 8 veranschaulichen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. An Rübenschnitzelmaschinen:
a) die schräge Anordnung der Vorspaltmesser und Abschnittmesser im geraden, radial gestellten Messerkasten, und
b) die schräge Anordnung dieser Messer in schräg gestellten Messerkasten, wodurch nicht mehr ein schlagartiges, wie früher, sondern ziehendes Durchschneiden der Rüben bewirkt wird.
2. Verstellbare Vorspaltmesser mit drei- oder mehrseitigen Doppelschneiden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT17105D Neuerungen an Rübenschnitzelmessern. R. & Active DE17105C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE17105C true DE17105C (de)

Family

ID=294064

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT17105D Active DE17105C (de) Neuerungen an Rübenschnitzelmessern. R. &

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE17105C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH415014A (de) Trennwerkzeug
DE17105C (de) Neuerungen an Rübenschnitzelmessern. R. &
DE918543C (de) Werkzeughalter
DE2631117A1 (de) Lochstempel fuer brieflocher
DE3209300A1 (de) Furnierkante
DE4134878A1 (de) Verfahren zum herstellen einer pendelnd aufgehaengten trennleiste fuer eine haeckselvorrichtung, trennleiste und haeckselvorrichtung
DE68359C (de) In den Radkörper geklemmte Schaufeln für Dampf- oder Gasturbinen
DE214733C (de)
DE657998C (de) Nicht einzulassendes Schliessblech
DE80021C (de)
DE827929C (de) Zange zum Trennen von Gegenstaenden aller Art, insbesondere von Blechen und Draehten
DE636484C (de) Schraubensicherung
DE328258C (de) Vorrichtung zum Abscheren von Rohren und rohrfoermigen Koerpern mittels profilierterMesser
DE131416C (de)
DE725576C (de) Vorrichtung zum teilweisen Ausschneiden der Hauptrippe von Tabakblaettern
CH219888A (de) Säge.
DE618368C (de) Aus zwei aneinander vorbeigefuehrten Schneidmessern bestehende Vorrichtung zum Zerschneiden von gebuendeltem Draht
DE1177608B (de) Aufreihvorrichtung fuer Briefordner
DE145947C (de)
DE146545C (de)
DE620950C (de) Zusammengesetzte Flachfeile mit runden, auswechselbaren Filenkoerpern
DE174627C (de)
DE102007004099B3 (de) Verbesserte Struktur einer Frisierscherenanordnung
DE202023106271U1 (de) Ein scharfes und durables Schneidemesser
DE61515C (de) Matrize und Stempel zum Pressen geschützter Schraubenköpfe