DE68359C - In den Radkörper geklemmte Schaufeln für Dampf- oder Gasturbinen - Google Patents
In den Radkörper geklemmte Schaufeln für Dampf- oder GasturbinenInfo
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- DE68359C DE68359C DENDAT68359D DE68359DA DE68359C DE 68359 C DE68359 C DE 68359C DE NDAT68359 D DENDAT68359 D DE NDAT68359D DE 68359D A DE68359D A DE 68359DA DE 68359 C DE68359 C DE 68359C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D5/00—Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
- F01D5/02—Blade-carrying members, e.g. rotors
- F01D5/021—Blade-carrying members, e.g. rotors for flow machines or engines with only one axial stage
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
Description
S^WSa^ IP
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 88: Wind- und Wasserkraftmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. Juni 1892 ab.
Vorliegende Anordnung der Schaufeln an Dampf- oder Gasturbinenrädern hat den Zweck,
eine feine Schaufeltheilung mit Beibehaltung der gewünschten Schaufelform und der gewünschten
Dimensionen zu ermöglichen, das ganze Turbinenrad bedeutend zu verstärken und dadurch dauerhaft zu machen. Die Erfindung
besteht darin, dafs die Schaufeln, anstatt wie bisher aus einem Stücke mit dem Radkörper hergestellt zu sein, getrennt hergestellt
und auf geeignete Weise an dem Radkörper angebracht sind.
Auf beiliegenden Zeichnungen zeigen Fig. 1 bis 4 eine Ausführungsform für Achsialturbinen
und Fig. 5 bis 6 eine solche für Radialturbinen. Fig. ι zeigt ein Turbinenrad von
der Seite gesehen, zum <■ Theil mit einigen Schaufeln im Schnitt, Fig. 2 einen Querschnitt
des Rades, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 1-2, Fig. i, und Fig. 4 zeigt einige Schaufeln von
oben gesehen. .
Der Körper des Turbinenrades ist aus zwei Theilen A und. B hergestellt, welche gegen
die Mitte des Rades zu verstärkt sind und dort zwischen einer festen Mutter C, die am einen
Ende einer durch die Mitte' des Rades gehenden Hülse D angebracht ist, und einer am anderen
Ende der Hülse angeschraubten Mutter E gegen einander geprefst werden können.
Die beiden Theile A und B sind an der inneren Seite des Umfanges derart mit Nuthen
versehen, dafs beim Zusammensetzen des Rades ein Ausschnitt entsteht, in welchem die losen
Schaufeln F festgehalten oder aufgehängt sind. Zu diesem Zweck sind die Schaufeln mit einem
Stiele F1 versehen, der in die betreffenden Ausschnitte pafst. Den Schaufeln selbst ist die
bei solchen .Radern gewöhnlich angewendete Form gegeben. Um einen geschlossenen Kanal
für die durch das Turbinenrad achsial strömende Flüssigkeit zu erhalten, können die
Schaufeln mit einem vorragenden Theil F'2 ausgebildet sein, so dafs beim Einsetzen der
Schaufeln ein Deckel rings um das Turbinenrad gebildet wird.
Damit sich die Schaufeln während der Drehung des Turbinenrades nicht nach aufsen, d. h. in
radialer Richtung verschieben, wozu dieselben unter dem Einflufs der Centrifugalkraft bei ungenügender
Pressung . der Theile A und B gegen einander neigen würden, kann man entweder
deren Stiel F1 unten breiter machen als oben, wo der Stiel in die gebogene Form
der Schaufeln übergeht, und giebt dann den Nuthen in den Seitenflächen der Radtheile A
und B eine entsprechende Form, oder man kann auch, wie auf der Zeichnung dargestellt,
den Stiel F1 mit einer gröfseren oder kleineren Anzahl von Haken G versehen,, für welche
entsprechend geformte, concentrische Rinnen H in den Nuthen der Seitenflächen der Theile A
und B angebracht sind. Die Schaufeln sind somit durch das Eingreifen der Haken G in
die Rinnen H aufgehängt und können sich in radialer Richtung nicht verschieben. ;.
Man kann auch den Turbinenkörper aus mehreren Theilen, z. B. aus drei herstellen,
nämlich aus zwei Theilen, die den Stücken A und B entsprechend gebildet sind, zwischen
welchen aber eine Platte oder Scheibe ange-
(2. Auflage, ausgegeben am g. Juni i8g8.)
bracht wird. Die Theile A und B brauchen in diesem Falle nicht mit Nuthen versehen zu
werden, um den zum Aufhängen oder Festhalten der Schaufeln nothwendigen Ausschnitt
zu erhalten, sondern werden nur am Umfange mit concentrischen Rinnen zum Festhalten der
Schaufeln versehen. Der zum Anbringen des Stieles F1 bestimmte Ausschnitt am Umfange
des Rades wird dann dadurch gebildet, dafs die genannte Platte oder Scheibe zwischen den
Theilen A und B angebracht wird.
Der Körper des Turbinenrades kann auch aus einem Stücke hergestellt sein, welches mit
einer dem Stiel der Schaufeln entsprechend geformten Nuth versehen ist, welche hinreichende
Tiefe hat, um das Einsetzen der Schaufeln durch die Nachgiebigkeit der Ränder der Nuth
zu vermitteln.
Fig. 5 und 6 zeigen im Schnitt bezw. in der Ansicht eine Ausführungsform für Radialturbinen,
bei welcher der Radkörper nur aus einem Stück besteht. Die Schaufeln F sind
auch hier mit einem Stiele F1 versehen und mittels der Haken G in den concentrischen
Rinnen H aufgehängt. Der Körper ist mit dem Schlitz K versehen, welcher das Einsetzen
der Schaufeln ermöglicht.
Die Radtheile können natürlich auch am Umfange statt in der Mitte, wie auf der Zeichnung
dargestellt, gegen einander geprefst werden.
Claims (3)
1. Schaufeln für Dampf- oder Gasturbinenräder, welche, jede für sich hergestellt, mittels
eines Stieles in einem entsprechenden Ausschnitt am Radkörper festgehalten oder aufgehängt sind, um bei feiner Theilung
den Schaufeln genau die gewünschten Formen geben zu können.
2. Zur Befestigung der unter i. gekennzeichneten Schaufel ein aus zwei oder mehreren
Theilen gebildeter Radkörper, dessen Theile beim Zusammensetzen des Rades den genannten
Ausschnitt am Radkörper bilden, in welchem Ausschnitt Rinnen von hakenförmigem Querschnitt angebracht sind, die
in einen entsprechend geformten Stiel der Schaufeln eingreifen.
3. Zur Befestigung der unter 1. gekennzeichneten Schaufeln ein Radkörper, welcher am
Umfange mit einer Nuth versehen ist, welche hinreichende Tiefe hat, um das Einsetzen
der Schaufeln durch die Nachgiebigkeit der Räder der Nuth zu vermitteln.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE68359C true DE68359C (de) |
Family
ID=341905
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT68359D Expired - Lifetime DE68359C (de) | In den Radkörper geklemmte Schaufeln für Dampf- oder Gasturbinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE68359C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE843042C (de) * | 1947-04-02 | 1952-07-03 | Armstrong Siddeley Motors Ltd | Beschaufelte Radscheibe, insbesondere fuer Gasturbinen |
DE972310C (de) * | 1952-05-22 | 1959-07-02 | Siemens Ag | Aus Scheiben und Ringen zusammengesetzter Turbinenlaeufer |
DE1082459B (de) * | 1957-03-13 | 1960-05-25 | Raymond Emile Georges | Laeufer fuer Stroemungsmaschinen, insbesondere fuer Gasturbinen |
DE1223623B (de) * | 1957-04-19 | 1966-08-25 | Robert Pouit | Laufrad fuer Heissgasturbinen |
-
0
- DE DENDAT68359D patent/DE68359C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE843042C (de) * | 1947-04-02 | 1952-07-03 | Armstrong Siddeley Motors Ltd | Beschaufelte Radscheibe, insbesondere fuer Gasturbinen |
DE972310C (de) * | 1952-05-22 | 1959-07-02 | Siemens Ag | Aus Scheiben und Ringen zusammengesetzter Turbinenlaeufer |
DE1082459B (de) * | 1957-03-13 | 1960-05-25 | Raymond Emile Georges | Laeufer fuer Stroemungsmaschinen, insbesondere fuer Gasturbinen |
DE1223623B (de) * | 1957-04-19 | 1966-08-25 | Robert Pouit | Laufrad fuer Heissgasturbinen |
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