DE843042C - Beschaufelte Radscheibe, insbesondere fuer Gasturbinen - Google Patents
Beschaufelte Radscheibe, insbesondere fuer GasturbinenInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D5/00—Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
- F01D5/30—Fixing blades to rotors; Blade roots ; Blade spacers
- F01D5/3069—Fixing blades to rotors; Blade roots ; Blade spacers between two discs or rings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
Description
Zur Zeit ist es allgemein üblich, die Schaufelfüße eines mit Schaufeln versehenen Turbinenrades in
axialen Schlitzen anzuordnen, die am Umfang des Rades oder der Scheibe vorgesehen sind. Infolgedessen
weist ein erheblicher Teil des. Rad- oder Scheibenrandes Unterbrechungen auf, so daß ein großer Teil
des metallischen Scheibenwerkstoffes nicht nur keinen Beitrag zum Halt der Schaufeln liefert, sondern selbst
gehalten werden muß. Das würde umgekehrt, wenn der Radrand keine Unterbrechungen aufweisen würde,
bedeuten, daß der Gesamtquerschnitt des metallischen Radkranzes zur Aufnahme der Zentrifugalkräfte beitragen
würde.
Es sind auch schon beschaufelte Radscheiben bekannt geworden, die aus nebeneinander in einem
Abstand angeordneten Teilen bestehen, welche eine an den Seitenflächen vorgesehene Zähnung aufweisen,
welche in eine entsprechende Zahnung der zwischen den Scheibenteilen angebrachten Schaufelfüße eingreift,
und bei denen eine Sicherung gegen axiale Bewegung der ao Scheibenränder entweder in der Nähe der Achse oder
am Umfang mittels Schrauben erfolgt, wodurch aber eine Schwächung der tragenden Querschnitte bedingt
ist.
Auch ist bereits ein Turbinenlaufrad bekannt, welches
aus nebeneinander in einem Abstand angeordneten Teilen besteht, die axial fixiert sind und eine an den
Seitenflächen der Radscheibenteile angeordnete Zah nung aufweisen, wobei die Sicherung der Scheibenränder
gegen axiale Bewegung durch einen zwischen Blatt und Fuß der Schaufel angeordneten Schaufel
flansch erfolgt. Die Verbindung zwischen Schaufel-
flansch und Scheibenrand wird dabei durch eine Schweißnaht hergestellt. Eine solche Verbindung durch
eine Schweißnaht ist aber nachteilig, da sie unlösbar ist und eine Auswechslung irgendeiner schadhaft gewordenen
Schaufel nicht ohne weiteres gestattet.
Demgegenüber betrifft die Erfindung eine beschaufelte Radscheibe, insbesondere für Gasturbinen der
angegebenen Art, bei der auf den Außenkanten der Scheibenränder Sprengringe angeordnet sind, die durch
ίο Teile der Schaufeln festgehalten werden, so daß sich die Scheibenränder nicht voneinander fortbewegen
können, gleichwohl aber eine leichte Auswechslung von Schaufeln möglich bleibt.
Bei einer weiteren Ausführung der Erfindung ist nur an jeder zweiten Schaufel ein Flansch angeordnet,
während der Sprengring Vorsprünge hat, die in die durch die flanschlosen Schaufeln gebildeten Flanschlücken
eingreifen.
In der Zeichnung ist
Fig. ι ein Teilschnitt durch eine beispielsweise Ausführungsform
der Erfindung; die Schaufel ist in Ansicht gezeichnet;
Fig. 2 zeigt in ähnlicher Darstellung nur den Fuß der Schaufel und ihre Verbreiterung in einer etwas abgeänderten
Ausführungsform;
Fig. 3 ist eine Teilansicht einer Radscheibe nach der Ausführungsform in Fig. 2.
Gleiche Bezugszeichen bezeichnen in allen Abbildungen gleiche Teile.
Einer der beiden Scheibenteile 11 weist eine Nabe 12
auf, auf die der zweite Scheibenteil 13 aufgeschoben wird, wenn die Scheibenteile verbunden werden,
um die Verzahnung 14 an ihren einander zugewandten Seiten mit einer entsprechenden Verzahnung 15 an den
Schaufelfüßen 16 in Eingriff zu bringen. Der aufschiebbare Scheibenteil 13 wird auf der Nabe des
Teils 11 mittels einer Mutter 17 befestigt, die auf das
mit Gewinde versehene freie Ende der Nabe 12 aufgeschraubt wird, wobei die Schaufelfüße zwischen den
Scheibenteilen festgeklemmt werden. Jede Schaufel 18 besitzt an ihrem unteren Ende oberhalb ihres Fußes 16
eine Verbreiterung 19 von z. B. rechteckiger Form, deren in einer Ebene gegenüberliegende Ränder bei
20, 20 flanschartig verbreitert sind, um dadurch Anlageflächen für die eingangs erwähnten Ringe zu
schaffen. Zur Erleichterung des Zusammenbaues sollen die radial innenliegenden Kanten 21 der Flansche
keinen geringeren Radius besitzen als die radial äußenliegenden Flächen 22 der Radscheiben. Die Verbreiterungen
19 können in Umfangsrichtung des Scheibenrandes aneinanderstoßen, wie in Fig. 3 gezeigt ist.
Sie schützen dann, wenn jede Verbreiterung ein Flanschpaar 20 aufweist, die Radscheibenteile gegen
die Hitze der Gase oder anderer Strömungsmedien, die die Schaufeln beaufschlagen.
Die Halteringe können verschiedenartig ausgebildet sein. In Fig. 1 besitzen sie die Form von Spaltringen 24,
die man zusammendrückt, um sie durch die Kreisöffnung hindurchzubringen, die durch die inneren
Ränder 21 der Flansche gebildet wird. Werden sie dann losgelassen, so federn sie auseinander und legen
sich in die ringförmige Vertiefung, welche durch die Außenseiten der Radscheiben und die gegenüberliegenden
Innenflächen der zugehörigen Flansche gebildet werden. Die Ringe können dann in dieser Stellung
fixiert werden, indem ihre Innenkanten in Vertiefungen an den Außenseiten der Scheibenteile eingedrückt
werden, wie bei 25 angedeutet.
Bei einer anderen nicht gezeichneten Ausführungsform werden zusammenhängende geschlossene Ringe
ohne Spalt benutzt. Der Zusammenbau wird bewirkt, indem man die Ringe aufschrumpft und/oder die Temperatur
der Radscheibe genügend erhöht, nachdem die beiden Radscheibenteile zur Befestigung der
Schaufelfüße miteinander verbunden sind.
Eine weitere Ausführungsmöglichkeit ist in Fig. 2 und 3 veranschaulicht. Jeder der beiden Ringe 27 ist
in sich geschlossen und an seinem Außenrand mit rechtwinklig vorspringenden Umfangsteilen 28 versehen,
wobei die Länge jedes Vorsprunges 28 der Länge der beschriebenen Flansche 20 entspricht bzw. gerade
ein wenig geringer ist und die Flansche 20 an jeder zweiten Schaufel fortgelassen sind. Auf diese Weise
können die Ringe 27 in eine Stellung gebracht werden, in der ihre Vorsprünge durch die Zwischenräume 29
zwischen den verbliebenen Flanschen 20 hindurchtreten können. Indem man dann die Ringe um einen
Winkelbetrag dreht, der gleich der Länge eines der Flansche 20 ist, werden die Vorsprünge 28 in die Teilringvertiefungen
eingeschoben, die zwischen den verbliebenen Flanschen 20 und den Außenseiten der
Scheibenteile liegen, wie in Fig. 3 angedeutet. Die Sicherung gegen eine ungewollte Verdrehung aus dieser
Lage kann bewirkt werden, indem man den Ring 27 mit den Flanschen 20 verschweißt oder auch z. B.
nicht gezeichnete Stifte durch die Flansche und Ringe hindurchführt. Natürlich kann auch jeder Ring 27 an
entsprechenden Flächen, beispielsweise den Endflächen der Flansche, durch Umbiegungen, Umbördelungen
od. dgl. fixiert werden. 1OQ
Bei einer solchen Anordnung einer beschaufelten Turbinenradscheibe sind alle Materialquerschnitte
selbsttragend, und Füllschlitze oder andere Unterbrechungen des Scheibenrandes sind vermieden. Die
Halteringe verhindern, daß sich die Scheibenteile voneinander entfernen und dadurch der volle Halt der
Schaufelfüße gelockert werden könnte.
Claims (4)
1. Beschaufelte Radscheibe, insbesondere für »io
Gasturbinen, aus nebeneinander in einem Abstand angeordneten Teilen, die axial fixiert sind und eine
an den Seitenflächen der Radscheibenteile angeordnete Zahnung aufweisen, welche in eine entsprechende
Zahnung der zwischen den Radscheibenteilen angeordneten Schaufelfüße eingreift,
dadurch gekennzeichnet, daß auf den Außenkanten der Scheibenränder Sprengringe (24, 27) angeordnet
sind, die durch Teile (20) der Schaufeln festgehalten werden. iao
2. Radscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaufeln zu beiden Seiten der Radscheibe Flansche (20) besitzen und zwischen
jedem dieser Flansche und dem benachbarten Teil des Scheibenrandes der zugehörige Haltering ein- l*5
gepaßt ist.
3. Radscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die radial innenliegenden Kanten (21)
der Flansche auf einem Radius liegen, der nicht kleiner ist als der Radius, auf dem die Umfangflächen
der Scheibenteile angeordnet sind.
4. Radscheibe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß nur an jeder zweiten Schaufel
ein Flansch (20) angeordnet ist und daß der Halte ring (27) Vorspränge (28) aufweist, welche in
die durch die flanschlosen Schaufeln gebildeten Flanschlücken eingreifen.
Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 675 222, 68 359.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
O $213 6.52
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| GB274342X | 1947-04-02 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE843042C true DE843042C (de) | 1952-07-03 |
Family
ID=10259531
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEP35962A Expired DE843042C (de) | 1947-04-02 | 1949-03-06 | Beschaufelte Radscheibe, insbesondere fuer Gasturbinen |
Country Status (4)
| Country | Link |
|---|---|
| CH (1) | CH274342A (de) |
| DE (1) | DE843042C (de) |
| FR (1) | FR960069A (de) |
| GB (1) | GB622626A (de) |
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Also Published As
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| CH274342A (fr) | 1951-03-31 |
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