DE2644273C3 - Dichtungsanordnung für eine geteilte Fahrzeugrad-Felge - Google Patents
Dichtungsanordnung für eine geteilte Fahrzeugrad-FelgeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B25/00—Rims built-up of several main parts ; Locking means for the rim parts
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- Y10S152/10—Split rim seal
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dichtungsanordnung für eine geteilte Fahrzeugrad-Felge, die aus zwei
ringförmigen, an einer Radscheibe befestigten Felgenteilen besteht, wobei jedes der Felgenteile in der
Rotationsebene des Rades eine ebene Stirnfläche aufweist und die beiden Felgcnteilc mit ihren Stirnflächen
beidseits an einem radialen Außenbercich der Radscheibe anliegen.
Bei einer solchen bekannten Felgenkonstruktion (US-PS 35 82 141), die für Automobilräder vorgesehen
ist, werden die Felgenteile von einem aus mehreren Hinzelteilen bestehenden Speichenstern getragen. Die
Dichtung wird in Ringnuten, die in den Speichenstern eingeschnitten sind, eingelegt. Auf jeder Seite des Sterns
ist eine solche Ringnut vorgesehen. Die darin eingelegten O Ringe werden dann von dem jeweiligen
(elirenteil in ihrer Nm ιί κI'■ r: h festgehalten und
zusammengepreßt, daß die Felgenteile durch Schraubbolzen und Muttern zusammengezogen und gegen den
Radstern gepreßt werden. Da auf jeder Seite des Sterns eine Dichtung während der Montage in ihrer Nut
gehalten werden muß, ist die Montage schwierig, es kann beim Zusammenschieben der Felgenteile leicht zur
Verlagerung des einen oder des anderen Ringes kommen, so daß die gewünschte Dichtung nicht erreicht
wird. Außerdem bietet die maschinelle Herstellung der gezeigten Nuten bei Rädern mit relativ großem
Durchmesser, z. B. bei Rädern für Mopeds oder Motorräder, Schwierigkeiten, da es zur Erzielung einer
ausreichenden Genauigkeit notwendig ist, zahlreiche komplizierte und zeitraubende Arbeitsscliritte durchzuführen,
die hohe Kosten verursachen. Wird ein Preßverfahren oder dergleichen angewendet, muß man
ferner eine entsprechende Ausformschräge vorsehen. Dies hat zur Felge, daß die Nut eine konische
Querschniltsform erhält, so daß man beim Einbau der Dichtung mit besonderer Sorgfalt vorgehen muß; ferner
ΐΌηηΛ;ηΓ*:~ί-. a i_:_u- j._ vi... i. . r. u . .
rn/iiit uiv. L*n.niuitg UUIIII IClV-IIL UUS UCI INUL UCI üUMilllCU.
Zur Anwendung bei der Massenfertigung ist diese Anordnung daher nicht geeignet.
Bei einer anderen Konstruktion bestehen die Felgenteile mit den zugehörigen Rad- und Nabenteilen
aus jeweils einem Stück (US-PS 28 34 042). Dabei ist zumindest ein Felgenteil mit einem ringförmigen Ansatz
versehen, der senkrecht zur Rotationsebene des Rades vorspringt. Hierdurch wird ein Teil der Wandung eines
zum anderen Felgenteil hin offenen Ringraumes gebildet, in dem ein elastisch verformbarer Dichtungsring
angeordnet wird. Der Ring wird bei der Montage durch Gegeneinanderpressen der beiden Felgenteile
zusammengedrückt, da er senkrecht zur Rotationsebene des Rades breiter ist, als die Tiefe des Ringraumes nach
dem Zusammenpressen der Felgen. Auch bei dieser Anordnung erfordert der Zusammenbau der Felge mit
dem Rad viel Sorgfalt, damit die Dichtung auch nach der Montage noch ihre richtige Lage Lirnimmt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei
der der Ringraum für den Dichtungsring in einfacher Weise und im Fließbandverfahren hergestellt werden
kann und bei der der Dichtungsring auch während der Montage sicher in der vorgesehenen Lage im Ringraum
gehalten wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
a) zumindest einer der Felgenteile einen senkrecht zur Rotationsebene des Rades vorspringenden, den
Außendurchmesser der Radscheibe mit Abstand übergreifenden Ansatz aufweist,
b) der den Ansatz tragende Felgenteil bzw. — bei Ansätzen an beiden Felgenteilen — einer der
beiden Felgenteile für sich an der Radscheibe befestigbar ist,
c) in dem von dem Innendurchmesser des Ansatzes, der Stirnfläche des zugehörigen Felgenteiles und
dem Außendurchmesser der Radscheibe begrenzten, zum anderen Felgcnteil hin offenen Ringraum
ein elastischer Dichtungsring angeordnet ist, der senkrecht zur Rotationsebene des Rades breiter ist
als die Breite der Radscheibe an ihrem Außendurchmesser,
(I) der Ringraum von der radial über die Radscheibe hinausragenden Stirnfläche des anderen Felgenteils
verschließbar ist.
Dim eh die erfindiinkrsKcmäße Anordnung wird er-
Dim eh die erfindiinkrsKcmäße Anordnung wird er-
reicht, daß solche Räder schnell und im Fließbandverfahren hergestellt werden können, die Dichtung im
Ringraum während der weiteren Montage sicher gehalten ist und durch das Zusammenschrauben des
zweiten Felgenteils mit der Radscheibe der Dichtungs- ,
ring in axialer Richtung zusammengedrückt wird, wodurch er sich fest gegen alle Wände des Dichtungsraumes anlegt.
Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es n
zeigt
Fig. 1 einen radialen Teilschnitt eines Fahrzeugrades
mit einer Radscheibe und den daran befestigten Teilen einer geteilten Felge,
F i g. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus F i g. 1, der >
die Befestigung eines der Felgenteile an der Radscheibe
veranschaulicht, und
F i g. 3 einen vergrößerten Teilschnitt einer Dichtung.
Gemäß F i g. 1 und 2 ist eine Radscheibe 130 vorhanden, die an ihrem äußerer Rand mit einem
Verbindungsabschniti il3 des linken Feipenteih 110
durch umgebördelte Muttern 141 so verbunden bzw. vernietet ist, daß zwischen einem Ansai2. 114 des
Felgenteils und dem äußeren Rand der Radscheibe ein Ringspalt verbleibt. Gemäß F i g. 2 ist somit zwischen y
der Radscheibe 130 und dem Ansatz 114 des Felgenteils
110 bereits eine auf einer axialen Seite offene Ringnut
Sl vorhanden, nachdem das Felgenteil an de: Radscheibe befestigt worden ist. In der Ringnut S 1 wird
ein Dichtungsring 170 angeordnet, und dann wird das ι andere Felgenteil 120 angebracht, um die Ringnut zn
verschließen; zu diesem Zweck v/erden gemäß F i g. 1 Kopfschrauben 140 in die Muttern 141 eingeschraubt.
Hierdurch wird der Verbindungsabschnitt 123 des Felgen'eils 120, der einen dem gezeigten Ansatz 114 :
entgegengerichteten Ansatz 124 besitzt, an der Radscheibe 130 befestigt, so daß die drei genannten Teile
miteinander verbunden werden, wobei der Dichtungsring 170 die aus Fi g. I ersichtliche Lage einnimmt.
Zwar zeigen Fig. I und 2 eine Ausführungsform, bei ■>
< der zunächst umgebördelte Muttern verwendet werden, um die Radscheibe mit einem der Feigenteile zu
verbinden, doch wäre es auch möglich, die Radscheibe an einem der Felgenteile zunächst mit Hilfe von Nieten
oder Schrauben zu befestigen.
Bei dfr Ausführiingsform nach Fig. 1 und 2 sind die
axialen Ansätze 114 und 124 der beiden Felgenteile 110
und 120 so ausgebildet, daß sie sich von den inneren Stirnflächen der Verbindungsabschnitte 113 und 123 aus
symmetrisch nach innen erstrecken und in der Mittelebene der Radscheibe 130 einander gegenüberliegen
bzw. sich berühren, fis kann jedoch auch nur ein Ansatz 114 am Felgenteil 110 vorgesehen werden,
dessen Länge der Dicke der Radscheibe 130 entspricht.
Der Dichtungsring kan;n die aus Fig. 3 ersichtliche Querschnittsform aufweisen. Der in F i g. 3 dargestellte
Dichtungsring 70 besteht aus einem flexiblen, elastischen Material, z.B. Gummi. Seine Breite W\ in
Richtung der Radachse ist so gewählt, daß sie größer ist als die axiale Breite des Ringraums S], während seine
radiale Querschnittsabmessung Hi im wesentlichen
gleich der radialen Abmessung des Ringraums Si nach Fig.] is.. Gemäß F i g. 3 sind sämtliche Kamen des
Dichtungsrings 70 abgeschrägt, so daß sich der
Dichtungsring in axialer Richtung leicr.. verformen läßt
und sich in entgegengesetzten axialen Richtungen erstreckende Ansätze aufweist.
Beim Zusammenbau des Rades wird der Dichtungsring Τ·Ί so angeordnet, daß er den äußeren Rand der
Radscheibe 130 umschließt.
Somit wird der Dichtungsring 70 auf seil.er Innenseite
durch den äußeren Rand der Radscheibe 130. auf seiner Außenseite durch die Innenfläche des Ansatzes 14 und
in Richtung seiner Breiie W durch die einander gegenüberliegenden inneren Stirnflächen der Basisabschnitte
11 und 21 der beiden Felgt nteile in seiner Lage
gehalten. Da die Breite W\ de·: Dichtungsrings im
entspannten Zustand gröfiier ist als die Breite W des
Ringraums S\ nach dem Zusammenziehen der Felger,-teile
10 und 20 in Richtung der Radachse, wird der Dichtungsring in dem Ringraum Si elastisch verformt
und fest an die ihm benachbarten Flächen angepreßt, um
eine luftdichte Abdichtung des Reifens 60 zu bewirken.
Man kann den ringförmigen Ansatz des einen Fdgenteils an diesem Felgenteil schon bei seiner
Herstellung ausbilden, d. h. es ist keine besondere Bearbeitung, ?.. B. eine spangebende Bearbeitung zum
Erzeugen einer Nut erforderlich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- Patentansprüche:ι. Dichtungsanordnung für eine geteilte Fahrzeugrad-Felge, die aus zwei ringförmigen, an einer Radscheibe befestigten Felgenteilen besieht, wobei jedes der Felgenteile in der Rotationsebene des Rades eine ebene Stirnfläche aufweist und die beiden Felgenteile mit ihren Stirnflächen beidseits an einem radialen Außenbereich der Radseheibe anliegen, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:a) zumindest einer der Felgenteile (110) weist einen senkrecht zur Rotationsebene des Rades vorspringenden, den Außendurchmesser der Radscheibe (130) mit Abstand übergreifenden Ansatz (114) auf,b) der den Ansatz (114) tragende Felgentei! (110) bzw. — bei Ansätzen an beiden Felgenteilen (1 IC uid 120) — einer der beiden Felgenteile ist für sich ander Radscheibe {130) befestigbs.r,c) in dem von dem Innendurchmesser des Ansatzes, der Stirnfläche des zugehörigen Felgenteils (UO) und dem Außendurchmesser der Radscheibe (13C) begrenzten, zum anderen Felgenteil (120) hin offenen Ringraum (,Si) ist ein elastischer Dichtungsring (70; 170) angeordnet, der senkrecht zur Rotationsebene des Rades breiter ist als die Breite der Radscheibe an ihrem Außendurchmesser,d) der R'igraum (S\) ist von der radial über die Radscheibe (130) hinausragenden Stirnfläche des anderen Felgenteils (120) verschließbar.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Lichtungsringes (70) in radialer Richtung im wesentlichen der radialen Ringraumausdehnung entspricht.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Radscheibe (130) aus zwei teilweise aneinander anliegenden Platten besteht, deren äußere Kanten gemeinsam den inneren Teil der Wandung des Ringraumes (S,) bilden.
- 4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Felgenteil (110, 120) einen Ansatz (114, 124) aufweist, die einander zugewandt sind und teilweise die Wandung des Ringraumes (Si) bilden.
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