DE2808058C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/12—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
- F16F15/129—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon characterised by friction-damping means
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Description
Die Erfindung betrifft eine Reibungskupplung mit zwei gegen
einander, entgegen dem Widerstand von zwischen ihnen einge
setzten Federmitteln verdrehbaren Bauteilen, wobei ein erstes
Bauteil eine Nabe mit Nabenscheibe und ein zweites zwei mit
einander durch Verbindungsglieder verbundene, beidseitig der
Nabenscheibe angeordnete Ringscheiben aufweist, von denen eine
eine Kupplungsscheibe trägt und wobei die Verbindungsglieder
eine am Außenumfang zumindest einer Ringscheibe angeformte,
zumindest teilkreisförmig umlaufende axiale Krempe bilden
und mit der jeweils anderen der Ringscheiben verbunden sind.
Aus der US-PS 21 14 247 ist eine verschiebbare Kupplung
bekannt, bei der die Mitnehmerscheibe über eine Federver
bindung mit der Nabe zusammengekoppelt ist. Bei der Feder
verbindung handelt es sich um eine oder mehrere Spiralen
federn, deren Spirale in der Ebene der Reibscheibe liegt,
und die mit einem ihrer Enden an der Nabe und dem anderen
ihrer Enden an einer Abdeckung eingehakt sind, die die Feder
anordnung nach außen hin abschließt. Diese deckelförmige
Abdeckung weist einen sich radial nach außen erstreckenden
Rand auf, der an der Mitnehmerscheibe vernietet ist. Das
Moment wird nicht von der Seitenfläche, sondern von dem zylinder
förmigen Abschnitt des Deckels aufgenommen und an die Spiral
federn weitergeleitet. Zwar stellt eine derartige Anordnung auch
eine gedämpfte Übertragung des Moments im Anfangszeitraum
sicher, jedoch erfordert diese Ausbildung einen relativ großen
radialen und auch axialen Raumbedarf.
Aus der FR-PS 21 49 646 ist eine Kupplungsscheibe bekannt,
deren Seitenscheiben symmetrisch ausgebildet sind, jeweils
einen umlaufenden axial gerichteten Umfangsabschnitt und daran
anschließend einen radial nach außen gerichteten umlaufenden
Umfangsrand aufweisen, an dem diese beiden Bauteile mittels
Nieten miteinander verbunden sind. An diesem sich radial nach
außen erstreckenden Rand ist auch die Reibscheibe mit ihrem
Scheibenteil mittels derselben Nieten festgelegt, die auch zur
Befestigung der Seitenscheiben untereinander dienen.
Der Zusammenbau erfolgt mit speziellen Abstandsnieten, die
einen etwa mittig angeordneten Abstandsabschnitt aufweisen,
an dem die eigentlichen Nietabschnitte abstehen. Das
Herstellen und Verarbeiten eines solchen Abstandsniets
ist sehr aufwendig und kostspielig. Auch erfordert diese
bekannte Kupplungsanordnung einen größeren radialen Raum
bedarf bzw. bei vorgegebenen Abmessungen eine Verringerung
des für eine solche Kupplung möglichen Drehmoments.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache
und kostengünstige Befestigung der Kupplungsscheibe zu schaffen,
die unter sonst gleichen Umständen einen geringeren Platzbedarf
erfordert.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Kupplungsscheibe unabhängig von den Verbindungsgliedern
an einem Bereich der sie tragenden Ringscheibe befestigt ist,
der radial nach außen von einem Kreis begrenzt wird, dessen
Durchmesser höchstens gleich demjenigen des Kreisumfangs ist,
der die radial äußere Begrenzung der axialen Krempe berührt.
Mit den angegebenen Maßnahmen ist es möglich, eine Kupplungs
anordnung zu schaffen, die nur einen geringen radialen und
axialen Raumbedarf erfordert und kostengünstig herzustellen ist.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird die
Versteifung der Ringscheiben durch die umlaufenden axialen
Krempen noch dadurch verstärkt, daß diese einen in Umfangsrich
tung zumindest annähernd lückenlosen Kranz bilden.
So wird aus den Ringscheiben und den Verbindungsgliedern
eine Art ringförmiger Dose gebildet, die besonders steif
und widerstandsfähig ist.
In den Unteransprüchen sind weitere günstige Ausgestaltungen
der Erfindung angegeben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand in der Zeichnung
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Achsenschnitt der Hälfte einer erfindungs
gemäßen Reibungskupplung,
Fig. 2 Ausschnitte aus Fig. 1 in verschiedenen
Abänderungen,
Fig. 3 einen Achsenschnitt einer weiteren Ausführungs
form längs der Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 4 eine Teilansicht dieser Ausführungsform von der
Seite,
Fig. 5 einen Teilschnitt derselben längs der Linie VII-VII
in Fig. 4,
Fig. 6 eine Ansicht entsprechend Fig. 5 zur Erläuterung
der Befestigung der entsprechenden Ringscheiben
beim Zusammenbau der Anordnung,
Fig. 7 einen Ausschnitt aus einem Achsenschnitt einer
anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 8 eine Schnittdarstellung dieser Ausführungsform
längs der Linie X-X in Fig. 7,
Fig. 9 eine Ansicht entsprechend Fig. 8 zur Erläuterung
der Befestigung der entsprechenden Ringscheiben
beim Zusammenbau der Anordnung,
Fig. 10 und 11 Schnittdarstellungen einer weiteren Aus
führungsform der Erfindung entsprechend Fig. 7
und 8,
Fig. 12 bis 17 Schnittdarstellungen dreier weiterer Aus
führungsformen der Erfindung jeweils entsprechend
Fig. 7 und 8,
Fig. 18 einen Teil des Achsenschnitts einer weiteren Aus
führungsform der Erfindung längs der Linie XX-XX
in Fig. 19,
Fig. 19 einen Ausschnitt aus der Seitenansicht dieser
Ausführungsform,
Fig. 20 bis 23 Darstellungen weiterer Ausführungsformen
der Erfindung entsprechend Fig. 18 bzw. 19,
Fig. 24 Detaildarstellungen eines Achsenschnitts einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 25 eine Teildarstellung der in Fig. 24 mit XXVII
bezeichneten Stelle in größerem Maßstab,
Fig. 26 ein Querschnitt längs der Linie XXVIII-XXVIII
in Fig. 25,
Fig. 27 eine Teilansicht einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung im Achsenschnitt entsprechend der
Linie XXX-XXX in Fig. 28,
Fig. 28 eine Schnittdarstellung dieser Ausführungsform
längs der Linie XXXI-XXXI in Fig. 27.
Die in Fig. 1 dargestellte Reibungskupplung mit Dämpfungs
nabe enthält zwei koaxiale Baugruppen, die gegen die Kraft
tangential wirkender elastischer Widerstände gegeneinander
verdrehbar sind.
Die erste dieser Baugruppen besteht aus einer Nabe 10 und
einer radial daran angesetzten Nabenscheibe 11. Im darge
stellten Beispiel besteht die Nabe 10 aus zwei passend axial
zusammengefügten Teilen 10 A und 10 B; ebenso ist die Naben
scheibe 11 aus zwei elementaren Scheiben 11 A, 11 B gebildet,
die passend aufeinandergelegt sind.
Die zweite koaxiale Baugruppe umfaßt zwei Ringscheiben 13 A,
13 B, welche die Nabenscheibe 11 umschließen und durch Ver
bindungsglieder axial fest miteinander verbunden sind. Diese
Verbindungsglieder bestehen an mindestens einer der Ringscheiben
13 A, 13 B aus einer an deren äußerem Umfang angeformten zusammen
hängend umlaufenden axialen Krempe 18 A, 18 B.
In dem Beispiel nach Fig. 1 weisen beide Ringscheiben eine
solche zusammenhängend umlaufende axiale Krempe 18 A, 18 B auf,
wobei diese sich entlang ihrer freien Kante berühren und
mittels einer durchlaufenden oder unterbrochenen Schweißnaht
19 miteinander verbunden sind.
Im dargestellten Beispiel bestehen die axialen Krempen 18 A, 18 B
aus einem Stück mit den zugeordneten Ringscheiben 13 A, 13 B
und besitzen axial die gleiche Höhe, so daß die Ringscheiben
miteinander identisch sind. Jedenfalls bilden die axialen
Verlängerungen 18 A, 18 B zusammen einen Kranz 40, der sich
axial zusammenhängend vom Umfang der Ringscheibe 13 A zum Umfang
der Ringscheibe 13 B erstreckt und jenseits des Umfangs der
Nabenscheibe 11 verläuft. Die Ringscheiben und der Kranz 40
stellen somit insgesamt eine besonders starre ringförmige
Dose dar, in deren Mittelebene die Nabenscheibe 11 einge
schlossen ist.
Die eine Ringscheibe 13 A trägt eine radiale Kupplungsscheibe
15, mit einer ringförmigen Platte 41, die an ihrem Außen
umfangsbereich beiderseits mit Kupplungsbelägen 17 versehen
ist. Die Platte 41 ist an der Ringscheibe 13 A z.B. mit Nieten
16 befestigt. Bezüglich der am Außenumfang der Ringscheiben
13 A, 13 B umlaufenden axialen Krempen 18 A, 18 B, ist der
Bereich der Ringscheibe 13 A, an dem die Kupplungsscheibe 15
befestigt ist, durch einen Umkreis begrenzt, dessen Durchmesser
höchstens gleich demjenigen des Kreises ist, auf dem sich Krempen
erstrecken. d.h. D1 (Durchmesser des Kreises, auf dem die
Befestigungsmittel 16 liegen) ist kleiner als D2 (Durchmesser
des Kreises der Krempen 18 A, 18 B).
Zwischen den beiden koaxialen Baugruppen der Reibungskupplung
sind Federn 20 angeordnet, die sich im wesentlichen tangential
erstrecken und jeweils teilweise in Fenster 21 der Naben
scheibe 11 und teilweise in z.B. durch Tiefziehen in den
Ringscheiben 13 A, 13 B ausgebildete Ausbuchtungen 22 A, 22 B
eingesetzt sind.
Außerdem sind Dämpfungsmittel vorgesehen, die einerseits
aus einem Reibring 24 A zwischen der Ringscheibe 13 A und der
Nabenscheibe 11 und andererseits aus einem Reibring 24 B
zwischen der Ringscheibe 13 B und der Nabenscheibe 11 bestehen.
Letztere steht ebenso wie der Reibring 24 A unter der Einwir
kung eines axial angreifenden Federrings 25 (z.B. einer Wellen
feder), der sich gegen die Ringscheibe 13 B abstützt.
Im dargestellten Beispiel wird der Reibring 24 B von einer
Unterlegscheibe 26 getragen, die mit axialen Klauen 27 in ent
sprechende Öffnungen 28 der Ringscheibe 13 B eingreift.
Wenn ein Drehmoment auf die Kupplungsscheibe 15 gegeben wird,
wird es auf die Ringscheiben 13 A, 13 B übertragen und diese
nehmen über die Federn 20 die Nabenscheibe 11 und damit auch
die Nabe 10 mit.
Gemäß der Ausführungsform nach Fig. 2 bestehen die Verbindungs
glieder dagegen ausschließlich aus einer umlaufenden axialen
Krempe 18 A der Ringscheibe 13 A, welche die Kupplungsscheibe 15
trägt. Sie ist einstückig mit der zugehörigen Ringscheibe 13 A
ausgeführt. Die Schweißnaht 19 ist an die Stelle zwischen dem
freien Rand der axialen Krempe 18 A und dem äußeren Umfang der
Ringscheibe 13 B verlegt, wobei letztere in diesem Falle keine
Krempe aufweist.
In der Ausführungsform nach Fig. 3 bis 6 besteht der Kranz 40
aus einer umlaufenden axialen Krempe 18 A der Ringscheibe 13 A,
die an ihrem freien Rand stellenweise mit Aussparungen 44 A
versehen ist, in welche entsprechend radiale Zapfen 44 B der
Ringscheibe 13 B eingreifen. Jeder Zapfen 44 B besitzt axial
eine Dicke E 1, die kleiner als die Tiefe E 2 der entsprechenden
Aussparung 44 A ist. Die Dicke E 1 entspricht derjenigen der
Ringscheibe 13 B, die Tiefe E 2 der Aussparung 44 A wird ent
sprechend gewählt. Die Seitenränder einer Aussparung 44 A er
strecken sich in Axialrichtung über den zugeordneten Zapfen
44 B hinaus, wobei mindestens einer dieser Seitenränder, in der
Regel aber beide, zumindest örtlich gestaucht ist und den
Zapfen 44 B umklammert, der somit am Grund der Aussparung 44 A festge
halten wird. Auf diese Weise wird die gegenseitige Befestigung
der Ringscheiben 13 A und 13 B gewährleistet.
In Fig. 6 ist gestrichelt ein Preßwerkzeug 45 eingezeichnet,
das zum Stauchen der Seitenränder einer Aussparung 44 A nach
dem Einsetzen eines Zapfens 44 B geeignet ist.
Die Ausführungsform nach Fig. 7 bis 9 unterscheidet sich von
derjenigen nach Fig. 3 bis 6 nur durch die Umkehrung der
Befestigung: in diesem Falle ist die axiale Krempe 18 A der
Ringscheibe 13 A, die den Kranz 40 bildet, an ihrem freien
Rand mit Befestigungszapfen 46 A versehen, die parallel zur
Achse gerichtet sind, während die Ringscheibe 13 B an ihrem
Umfang entsprechende Aussparungen 46 B aufweist. Jeder Zapfen
46 A greift in eine solche Aussparung 46 B und ist jenseits
derselben zumindest örtlich gestaucht, um so über die Ring
scheibe 13 B zu greifen und diese festzuhalten. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel sind nur die Seitenränder eines Zapfens
46 A auf diese Weise gestaucht, da das Preßwerkzeug 47 (Fig. 9)
in seinem Mittelteil eine Ausnehmung 48 besitzt.
Außerdem weist, um den unvermeidlichen Toleranzen des Ausschnitts
Rechnung zu tragen, jeder Zapfen 46 A der Krempe 18 A beidseitig
eine Anlageschulter 49 A auf, die gegenüber der laufenden Kante 50 A
der Krempe axial vorspringt.
Trotz einer solchen aus rein praktischen Gründen vorgenommenen
Zurücksetzung erstreckt sich doch der Kranz 40, der die beiden
Ringscheiben 13 A und 13 B miteinander verbindet, im wesentlichen
durchgehend von einer Ringscheibe zur anderen.
In den bisher beschriebenen Beispielen wird der Kranz 40 von
einer an der Ringscheibe 13 A angeordneten Krempe 18 A gebildet.
In den Beispielen nach Fig. 10 bis 19 besteht der Kranz
dagegen aus einer entsprechenden Krempe 18 B der Ringscheibe 13 B.
Nach den Fig. 10 und 11 greifen zur Befestigung dieser
Krempe an der Ringscheibe 13 A entweder Zapfen 52 A dieser Ring
scheibe 13 A in Aussparungen 52 B in der Krempe 18 B ein oder,
wie in den Fig. 12 und 13 dargestellt, Zapfen 53 B der Krempe
18 B in Aussparungen 53 A der Ringscheibe 13 A. Auch hier ist
die laufende Kante der Krempe 18 B vorzugsweise zurückgesetzt.
In den bisherigen Beispielen ist die Tragplatte 41 der
Kupplungsscheibe 15 auf der Außenseite der von den Ring
scheiben 13 A und 13 B gebildeten Dose angeordnet, und
zwar befindet sich die Tragplatte 41 in Anlage an der
Außenseite der Ringscheibe 13 A und besitzt in den Aus
führungsformen nach Fig. 10 bis 13 an passenden Stellen
Aussparungen oder Durchlässe für die Durchführung der
Zapfenverbindungen der Ringscheiben 13 A und 13 B.
In den Ausführungsbeispielen nach Fig. 14 bis 17 ist
dagegen die Tragplatte 41 der Kupplungsscheibe 15 an die
Innenfläche der Ringscheibe 13 A angeschlagen.
Gemäß Fig. 14 und 15 trägt der Kranz 40, d.h. in diesem Falle
die umlaufende axiale Krempe 18 B der Ringscheibe 13 B, die Zapfen
53 B. In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 16 und 17 besitzt
dagegen der Kranz 40 Aussparungen, in die Zapfen der Ringscheibe
13 A eingreifen.
Grundsätzlich unterscheiden sich die Ausführungsformen nach
Fig. 3 bis 9 von denjenigen nach Fig. 10 bis 17 darin, daß im
einen Falle die Kupplungsscheibe an diejenige Ringscheibe ange
schlagen ist, von der die axiale Krempe 18 A ausgeht, während
im anderen Falle die Kupplungsscheibe an derjenigen Ringscheibe
sitzt, die nicht axial abgekantet ist.
In der Ausführungsform nach Fig. 18 und 19 besteht der Kranz 40
aus der axialen Krempe 18 A der Ringscheibe 13 A, die auch die
Kupplungsscheibe 15 trägt. Zur Befestigung an der Ringscheibe
13 B besitzt diese umlaufende Krempe 18 A an ihrem freien Rand in
gewissen Abständen Klauen 55 A, die Ringscheibe 13 B hingegen an
ihrem Umfang entsprechende Durchlässe 55 B, die im dargestellten
Beispiel als Nuten ausgebildet sind. Jede Klaue 55 A greift
axial in eine solche Nut 55 B und ist jenseits dieser bis zur
Berührung mit der Ringscheibe 13 B, die keine axiale Abkantung
aufweist, umgebogen.
In den Fig. 20 und 21 besitzt die umlaufende axiale Krempe
18 A der Ringscheibe 13 A auf ihrer Innenseite eine Schulter 56 A
in einem axialen Abstand E 2 von ihrer freien Kante, die die
Dicke E 1 der glatten Ringscheibe 13 B übersteigt, und die Ring
scheibe 13 B ist in die Krempe 18 A bis zum Anschlag an der
Schulter 56 A eingedrückt. So ergibt sich bei diesem Ausführungs
beispiel eine wohlbestimmte Lage der Ringscheibe 13 B hinsicht
lich der Ringscheibe 13 A. Um die Ringscheibe 13 B in Axialrichtung
festzuhalten, ist die Kante der durchlaufenden Krempe 18 A der
Ringscheibe 13 A in gewissen Abständen jenseits der Ringscheibe
13 B örtlich gestaucht und hintergreift mit dem gestauchten Rand
57 A die Ringscheibe 13 B (Fig. 20).
In dieser Ausführungsform weist die Umfangskante der Ringscheibe
13 B in gewissen Abständen Nuten 58 B auf und die Krempe 18 A erhält
entsprechende Vertiefungen, wobei der gestauchte Rand 57 A
der freien Kante der Krempe 18 A vorzugsweise an der Stelle
dieser Nuten ausgeführt wird.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 22 und 23 hat der Kranz
40 in seinem Mittelbereich eine doppelte Dicke. Die identischen
Ringscheiben 13 A, 13 B besitzen beide eine umlaufende axiale Krempe 18 A,
18 B, von deren Kante axiale Verlängerungen 42 A, 42 B vorspringen. Diese
axialen Verlängerungen sind für ein und dieselbe Ringscheibe
abwechselnd auf einem Kreis mit dem Durchmesser D 1, der im
wesentlichen gleich demjenigen der betreffenden Krempe ist, und
auf einem Kreis mit dem davon verschiedenen Durchmesser D₂ gelegen
und hinsichtlich beider Ringscheiben abwechselnd radial mit
einander verzahnt.
In Fig. 22 sind der Einfachheit halber die Durchmesser D 1
und D2 in Höhe der halben Blechdicke angenommen.
Im dargestellten Beispiel ist der Durchmesser D 2 größer als
der Durchmesser D 1 der betreffenden axialen Krempe, so daß
die axialen Verlängerungen 42 A, 42 B, die auf dem Umfang des
Durchmessers D 2 liegen, innere Schultern 60 A, 60 B bilden.
Ferner sind im dargestellten Beispiel die axialen Verlängerungen
42 A, 42 B auf dem Umfang des größeren Durchmessers D 2 örtlich
mit Verformungen 62 A, 62 B ausgestattet, durch welche sie in
Berührung mit den axialen Verlängerungen 42 A, 42 B auf dem Umfang
mit kleinerem Durchmesser D 1 stehen und beispielsweise durch
Punktschweißung mit diesen verbunden sind.
In der Ausführungsform nach Fig. 24 bis 26 steht die um
laufende axiale Krempe 18 A der Ringscheibe 13 A, welche die
Kupplungsscheibe 15 trägt, in Eingriff mit Zähnen 64 B, die
am Umfang der glatten Ringscheibe 13 B ausgebildet sind.
Die Krempe 18 A besitzt ebenfalls eine Verzahnung 64 A, die
zur Verzahnung 64 B komplementär ist. Die Verzahnung 64 A
der Krempe 18 A kann z.B. durch axiales Einpressen der
Verzahnung 64 B der Ringscheibe 13 B in den Rand der Krempe 18 A
erzeugt werden; zu diesem Zweck besteht die Ringscheibe 13 B aus
einem härteren Material als die Ringscheibe 13 A. Vorzugsweise
ist, wie dargestellt, der axiale Eingriff der Ringscheibe 13 B
hinsichtlich der Ringscheibe 13 A durch einen Anschlag 65 A
begrenzt.
Gemäß der in der FR-PS 10 96 443 beschriebenen Technik
kann dieser axiale Anschlag vorher angebracht und in diesem
Falle mit einer Rinne verbunden sein, welche die bei der
Ausarbeitung der Verzahnung 64 A durch die Verzahnung 64 B
entstehenden Späne aufnimmt. Statt dessen kann gemäß der in
der FR-PS 22 56 686 beschriebenen Technik ein Anschlag 65 A
durch Stauchen des Werkstoffs der umlaufenden axialen Krempe
18 A beim Einpressen der Ringscheibe 13 B aufgebaut werden.
Die Ringscheibe 13 B wird axial in die Krempe 18 B auf einer
Länge E 2 eingedrückt, welche ihre Dicke E 1 übersteigt, an
schließend wird zum Festhalten der Ringscheibe 13 B die freie
Kante der Krempe 18 A mindestens örtlich über die Ringscheibe
13 B heruntergezogen, indem gemäß Fig. 25 Stauchungen 66 B am
Rand der Krempe 18 A angebracht werden.
In der Ausführungsform nach Fig. 27 und 28 sind die Ring
scheiben 13 A und 13 B auf ihrem Umfang miteinander verzahnt.
Diese Verzahnung besteht aus axialen Verlängerungen 18 A
und 18 B der Ringscheiben, die abwechselnd der einen und der
anderen Ringscheibe zugehören und an ihrem axialen freien
Ende mit der gegenüberliegenden Ringscheibe verbunden sind,
beispielsweise mittels einer Verzapfung einer der in Fig.
3 bis 18 dargestellten Arten. Die Erfindung ist unabhängig
von der Anzahl und Art der verwendeten elastischen Glieder
und der ihnen zugeordneten Dämpfungsglieder.
Claims (17)
1. Reibungskupplung mit zwei gegeneinander, entgegen dem Wider
stand von zwischen ihnen eingesetzten Federmitteln verdreh
baren Bauteilen, wobei ein erstes Bauteil eine Nabe mit Naben
scheibe und ein zweites zwei miteinander durch Verbindungs
glieder verbundene, beidseitig der Nabenscheibe angeordnete
Ringscheiben aufweist, von denen eine eine Kupplungsscheibe
trägt und wobei die Verbindungsglieder eine am Außenumfang
zumindest einer Ringscheibe angeformte, zumindest teilkreis
förmig umlaufende axiale Krempe bilden und mit der jeweils
anderen der Ringscheiben verbunden sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kupplungsscheibe (15)
unabhängig von den Verbindungsgliedern (40) an einem Bereich
der sie tragenden Ringscheibe (13 A) befestigt ist, der
radial nach außen von einem Kreis begrenzt wird, dessen
Durchmesser höchstens gleich demjenigen des Kreisumfangs
ist, der die radial äußere Begrenzung der axialen Krempe
(18 A, 18 B) berührt.
2. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die axialen Krempen (18 A, 18 B) einen
in Umfangsrichtung zumindest annähernd lückenlosen Kranz
(40) bilden.
3. Reibungskupplung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kranz (40) teils durch eine axiale
Krempe (18 A) der einen Ringscheibe, teils durch eine axiale
Krempe (18 B) der anderen Ringscheibe gebildet ist.
4. Reibungskupplung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kranz (40) durchgehend aus einer
umlaufenden axialen Krempe (18 A, 18 B) der einen Ringscheibe
(13 A, 13 B) besteht.
5. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende
axiale Krempe der einen Ringscheibe an ihrem freien Rand in
gewissen Abständen mit Aussparungen (44 A) versehen ist, in
die vom Umfang der anderen Ringscheibe radial vorspringende,
senkrecht zur Achse gerichtete Zapfen (44 B) eingreifen,
deren axiale Dicke geringer als die Tiefe der Aussparungen
ist, und daß mindestens eine Seitenkante der Aussparungen
mindestens örtlich so weit gestaucht ist, daß sie den Zapfen
übergreift.
6. Reibungskupplung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die umlaufende axiale Krempe einer Ring
scheibe in gewissen Abständen an ihrem freien Rand mit vor
springenden, parallel zur Achse gerichteten Zapfen (46 A) ver
sehen ist, die in entsprechende Durchbrechungen oder Aus
sparungen (46 B) am Umfang der anderen Ringscheibe ein
greifen und jenseits derselben mindestens örtlich gestaucht
sind, so daß sie die andere Ringscheibe übergreifen.
7. Reibungskupplung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Zapfen (46 A) der axialen
Krempe beiderseits von einer Schulter (49 A) flankiert wird,
die als von dem umlaufenden Rand der Krempe axial vorspringender
Anschlag für die andere Ringscheibe (13 a, 13 b) dient.
8. Reibungskupplung nach mindestens einem der Ansprüche 4-7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerscheibe
(41) der Kupplungsscheibe zwischen den Ringscheiben (13 a, 13 b)
angeordnet ist.
9. Reibungskupplung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die umlaufende axiale
Krempe (18 A) an ihrem freien Rand in gewissen Abständen
Befestigungsklauen (55 A) aufweist, die axial in entsprechen
de Durchbrechungen oder Aussparungen (55 B) der anderen Ring
scheibe eingreifen und jenseits derselben bis zur Berührung
mit der anderen Ringscheibe radial umgebördelt sind.
10. Reibungskupplung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die umlaufende axiale
Krempe einer Ringscheibe auf ihrer radialen Innenseite
eine Schulter (56 A) aufweist, deren axialer Abstand (E 2)
von der freien Kante der Krempe größer ist als die Dicke
(E 1) der anderen, ohne Krempe ausgeführten Ringscheibe
und daß die andere Ringscheibe in die Krempe bis zum
Anschlag an die Schulter (56 A) eingedrückt ist, wobei in
gewissen Abständen der vorstehende Rand (57 A) der Krempe
so weit gestaucht ist, daß er die andere Ringscheibe
radial übergreift.
11. Reibungskupplung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Umfangskante der anderen Ring
scheibe (13) in gewissen Abständen mit radialen Ausspa
rungen (58) versehen ist, in die vorzugsweise beim Stauchen
gebildete radiale Vertiefungen der Krempe (18 a) hineinragen.
12. Reibungskupplung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die umlaufenden axialen
Krempen (18 A, 18 B) beider Ringscheiben über den Umfang
regelmäßig verteilt Abschnitte (42 A, 42 B) mit verschie
denen Durchmessern (D 1, D 2) aufweisen, und diese Abschnitte
jeweils komplementär ineinandergreifen.
13. Reibungskupplung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abschnitte (42 A, 42 B)
mit größerem Durchmesser (D 2) in gewissen Abständen auf dem
Umfang mit örtlichen radialen Verformungen (62 A, 62 B) ver
sehen sind, durch welche sie in Berührung mit den Abschnitten
mit dem kleineren Durchmesser (D 1) stehen und mit diesen ver
bunden sind, beispielsweise durch Punktschweißung.
14. Reibungskupplung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die umlaufende axiale
Krempe einer Ringscheibe in Eingriff mit einer Verzahnung
(64 B) der anderen, ohne axiale Krempe ausgebildeten Ring
scheibe steht.
15. Reibungskupplung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die axiale Krempe (18 A) der ersten
Ringscheibe bereits vor der Montage eine zu der Verzahnung
der anderen Ringscheibe komplementäre Verzahnung (64 A)
besitzt.
16. Reibungskupplung nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verzahnung der umlaufenden axialen
Krempe aus der Verformung dieser Krempe durch die Verzahnung
der anderen Ringscheibe beim axialen Zusammendrücken der
beiden Ringscheiben herrührt.
17. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die ohne
axiale Krempe ausgebildete Ringscheibe weiter in die
Krempe der anderen Ringscheibe eingedrückt ist, als ihre
Dicke beträgt, und daß die vorstehende Kante (66 B) dieser
Ringscheibe mindestens örtlich gestaucht ist, um die erst
genannte Ringscheibe radial zu übergreifen.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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