DE2405814C2

DE2405814C2 - Reibscheibe für Kupplungen

Info

Publication number: DE2405814C2
Application number: DE2405814A
Authority: DE
Inventors: David Aubrey Davies; Dennis Sydney Johnson; Keith Vernon Leamington Spa Warwickshire Leigh-Monstevens
Original assignee: Automotive Products PLC
Current assignee: Automotive Products PLC
Priority date: 1973-02-21
Filing date: 1974-02-07
Publication date: 1983-08-04
Also published as: IT1009165B; DE2406262A1; GB1438661A; BE811033A; IT1009164B; ZA74847B; BE810785A; JPS50124038A; FR2218503A1; FR2218504A1; ZA74703B; DE2405814A1; FR2218504B1; NL7401932A; US3938635A; JPS49113954A; NL7401717A

Description

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Die Erfindung betrifft eine Reibscheibe für Kupplungen mit einer Nabe, einem relativ zu der Nabe begrenzt drehbeweglichen Reibbelagträger, einem Paar an der Nabe zu beiden Seiten des Reibbelagträgers drehfest scangeordneter Abdeckscheiben, zueinander ausgerichteten Fenstern in den Abdeckscheiben und in einem radial inneren Teil des Reibbelagträgers und darin angeordneten, in Umfangsrichtung wirksamen Federn, und die Abdeckscheiben durch in Umfangsrichtung verlaufende Langlöcher in dem radial inneren Teil des Reibbelagträgers hindurch verbindenden Anschlägen.

Eine bekannte Reibscheibe dieser Art (US-PS 52 892) enthält auf einer Nabe axial im Abstand drehfest angeordnete Abdeckscheiben, die einen Reibbelagträger einschließen und mit diesem durch Niete verbunden sind. Der Reibbelagträger ist außerhalb des Umfangs der Abdeckscheiben mit Reibbelägen versehen. Der Reibbelagträger und die Abdeckscheiben sind in dem jeweils radial inneren Bereich mit zueinander ausgerichteten Durchbrüchen versehen, die in Umfangsrichtung verlaufende Dämpfungsfedern aufnehmen. Die verbindenden Nieten erstrecken sich durch in Umfangsrichtung verlaufende"Langlöcher, so daß die Abdeckscheiben und die Reibbelagträger begrenzt gegeneinander drehbeweglich'sind. ;;

Bei einer weiteren bekannten Reibscheibe dieser Art (US-PS 3129 570) Hegen die Äbdeckscheiben der Nabe mit Umfaiigsflanschen an, von denen einer mit der Nabe verschweißt ist; zwischen jeder Abdeckscheibe und dem Reibbeiagirager sind am Umfang der Nabe Reibglieder angeordnet, die einer gegenseitigen Verdrehung dieser Teile entgegenwirken.

Eine aridere bekannte Reibscheibe (GB-PS 5 90 446) enthält zwischen den Abdeckscheiben einen Nabenflansch, und die verbindenden Nieten verlaufen durch Ausnehmungen am Umfang des Nabenflansches; die Reibbelagträger sind am Umfang einer Abdeckscheibe angebracht Zwischen den Abdeckscheiben und dem Nabenflansch befinden sich Stahlringe.

Bei einer weiteren bekannten Reibscheibe,(DE-PS 9 19 335) ist der Reibbelagträger an einen Nabenflansch und eine Sperrscheibe an dessen einer Seite anvulkanisiert; die Anordnung an dem Nabenflansch ist beidseitig durch Abdeckscheiben abgedeckt und mit diesen vernietet Die Sperrscheibe trägt an ihrem Umfang einige senkrecht umgebogene Zungen, die jeweils durch ein Langloch in dem Reibbelagträger verlaufen und eine beschränkte Verdrehung des Reibbelagträgers gegen die Sperrscheibe ermöglichen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Reibscheibe der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach und wirtschaftlich herzustellen ist

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Anschläge von aus einem Teil mit jeweils einer Abdeckscheibe gebildeten, umgebogenen Zungen gebildet sind, deren Enden in dem Raum zwischen den Abdeckscheiben aufeinanderstoßen, und daß die Abdeckscheiben axial fest mit der Nabe verbunden sind.

Bei einer Reibscheibe, bei welcher ein radial außen liegender Teil des ringförmigen Reibbelagträgers eine Reihe von federnden Metallelementen enthält, die einzeln mit dem radial innen liegenden Teil des ringförmigen Reibbelagträgers verbunden sind, können die umgebogenen Zungen in Langlöcher eingreifen, die in dem federnden Metallelement und in dem ringförmigen Reibbelagträger in Umfangsrichtung verlaufend ausgebildet sind, und ein Langlochabschnitt in dem federnden Metallelement kann sich mit einem entsprechenden Langlochabschnitt des radial innen liegenden Teils des ringförmigen Reibbelagträgers decken. Dabei kann die Umfangslänge des in dem federnden Metallelement gebildeten Langlochabschnitts größer sein als die Umfangslänge des sich damit deckenden Langlochabschnitts, der in dem radial innen liegenden Teil des ringförmigen Reibbelagträgers gebildet ist.

Durch eine solche Konstruktion ergibt sich eine Vereinfachung der Herstellung, weil Nieten o. dgl. in Wegfall kommen können.

Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel an Hand der Bezugszeichen erläutert und beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 eine Vorderansicht der Reibscheibe nach der Erfindung;

F i g. 2 einen abgebrochenen Querschnitt längs der Linie 2-2 in F i g. 1 und

Fig.3 einen abgebrochenen Längsschnitt durch einen Teil der Reibscheibe nach F i g. 2.

Gemäß F i g. 1 hält eine ringförmige Nabe 41, die aus einem Stück Metallrohr gebildet sein kann, koaxial dazu eine starre Ringscheibe 51, welche den radial inneren

Teil eines ringförmigen Reibbelagträgers bildet. Der äußere Urnfangsteil des Reibbelagträgefs enthält eine Reihe federnder Metallelemente, die; nut der Ringscheibe 51 vernietet sind und Reibbeläge 16 in üblicher Weise tragen.

Zwei Abdeckscheiben sind jeweils mit einer auf einem Kreis liegenden Reihe von im wesentlichen rechteckigen Fenstern 21 in der Nähe ihres äußeren Umfanges versehen. Entsprechende Fenster 22 von größerer radialer Breite sind in der Ringscheibe 51 vorgesehen. In den Fenstern 21, 22 sind in bekannter Weise Druckfedern genähert, die einen elastischen Widerstand gegen Verdrehungen der Nabe 41 gegenüber dem Reibbelagträger bilden. Einige Fenster 21 können unterschiedliche Umfangslänge haben, so daß die zugehörigen Federn erst nach einer gewissen Verdrehung in einer oder beiden Richtungen einer weiteren Verdrehtfcig entgegenwirken. Die radiale Breite der Fenster 21 ist geringer als der Durchmesser der Federn, so daß die Federn durch die Abdeckscheiben in den Fenstern in ihrer Lage gehalten werden.

Die Abdeckscheiben sind an ihrer inneren Pmfangskante mit einer Verzahnung 46 versehen, deren Spitzen auf einem Kreis liegen, dessen Durchmesser kleiner ist als der eines verdickten Teils der Nabe 41; die ²ⁱ Abdeckscheiben sind aus einem härteren Metall hergestellt als die Nabe 41. Die Abdeckscheiben werden in axialem Abstand auf die Enden des verdickten Teils der Nabe 41 gezwängt, wobei eine Abstandshülse dazwischen liegt Die Verzahnungen 46 schneiden dabei ^Jo Nuten in den verdickten Teil ein und bleiben mit den so eingeschnittenen Nuten in Eingriff. Dadurch werden die Abdeckscheiben unverdrehbar auf der Nabe 41 und in der Anlage an den Enden der Abstandshülse gehalten, wobei das Material der Nabe 41 verformt wird. ^y>

Eine Reibungsdämpfung gegen eine Verdrehung des ringförmigen Reibbelagträgers gegen die Nabe 41 wird durch Reibungsdämpfungsmittel 53 mit Ringen aus Reibmaterial zwischen den Abdeckscheiben und der Ringscheibe 5\ bewirkt Zwischen einer -Vbdeckscheibe und dem zugehörigen Ring befinn.n sich eine Druckplatte und eine Tellerfeder oder dgl. und die Anordnung wird durch von den Druckplatten ausgehende Zungen 35 gesichert, die in Löcher 36 der zugehörigen Abdeckscheibe eingreifen. Von den Ab- ^H deckscheiben gehen Zungen 49 aus, dh\ in Langlöcher 50 der Ringscheibe 51 hineinragen.

Der Aufbau der Reibscheibe ist im einzelnen in F i g. 2 erkennbar. Darin hat die Nabe 41 einen äußeren verdickten Teil 42, an weichem eine Umfangsrippe 43 '" angeformt ist, die als Abstandsstück zwischen den beiden Abdeckscheiben 44 und 45 dient Diese sind an ihrem innerem Umfang mit einer Verzahnung <f6 versehen und, wie vorstehend beschrieben, unverdreh-'. bar.auf der Nabe 41 befestigt Die Enden des verdickten Teils 42 der Nabe 41 sind ursprünglich mit Nuten 47 versehen. Die Außenwände der Nuten sind, wie bei 48 dargestellt durch das Aufbringen der Abdeckscheiben 44 und 45 verformt und halten diese dadurch gegen axiale Verschiebung. (

Die Abdeckscheiben 44 und 45 sind mit umgebogenen Zungen 49 versehen. DieEnden der Zungen 49 stoßen aufeinander und ragen in Umfangsschlitze 50 einer Ringscheibe 51, weiche den inneren Teil eines ringförmigen Reibbelagträgers 52 bildet

Bei einer abgewandelten Äusführungsform der Reibscheibe nach Fig.3 ragen die Zungen 49 durch zueinander ausgerichtete Langlöcher,50, 70 in federnden Metallelementen 67, die mit einer Ringscheibe 51 vernietet sind, und in der Ringscheibe 51. Die Umfangslänge jedes Langlochs 50 in der Ringscheibe 51 ist kleiner als die Umfangslänge des da/u ausgerichteten Langlochs 70 in dem jeweiligen Metalleleinent 67.

Man erkennt daß die Zungen 49 mit den Enden der Langlöcher 50 in der starren Ringscheibe 51 zusammenwirken, um die Verdrehung des Reibbelagträgers 52 gegenüber der Nabe 41 zu begrenzen, wenn die Federn, in den Fenstern 21, 22 zusammengedrückt werden, um Drehmomentänderungen insbesondere beim Einkuppeln aufzunehmen.

Die vorstehend beschriebenen Abdeckscheiben 44,45 sind aus härterem Material als die Nabe 41 hergestellt. Es kann jedoch auch die Nabe 41 aus härterem Material bestehen als die Abdeekscheiberc 44,45, wobei dann der verdickte Teil 42 der Naibe 41 mit der Verzahnung 46 versehen ist während die inneren Umfangskanten der Abdeckscheiben glatt sind.

Die Kreiseanordnung für die in F ϊ g. 2 und 3 dargestellten Langlöcher 50 in der Ringscheibe 51, die zu den Langlöchern 70' in den Metallelementen 67 ausgerichtet sind, bewirkt, daß die Belastung jeder Zunge 49 bei einem bestimmten von der Ringscheibe 51 übertragenen Drehmoment geringer ist als bei einer radial weiter innen gelegenen Anordnung der Schlitze 50 außerhalb der Metallelemente 67.

Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen bildet der radial innere Teil des Reibbelagträgers 52 eine flache, starre Ringscheibe 51; diese Ringscheibe 51 kann aber auch in Anpassung an die Form der jeweiligen Reibkupplung, also beispielsweise am äußeren Umfang konisch, ausgebildet sein.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Reibscheibe für Kupplungen mit einer Nabe, einem relativ ,zu der Nabe begrenzt drehbeweglichen Reibbelagträger, einem Paar ah der Nabe zu beiden Seiten des Reibbelagträgers drehfest angeordneter Abdeckscheiben, zueinander ausgerichteten Fenstern in den Abdeckscheiben und in einem radial inneren Teil des Reibbelagträgers und darin angeordneten, in Umfangsrichtung wirksamen Fedem, und die Abdeckscheiben durch in Umfangsrichtung verlaufende Langlöcher in dem radial inneren Teil des Reibbelagträgers hindurch verbindenden Anschlägen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge von aus einem Teil mit jeweils einer Abdeckscheibe (44, 45) gebildeten, umgebogenen Zungen (49) gebildet sind, deren Enden in dem Raum zwischen den Abdeckscheiben (44, 45) aufeinanderstoßen, und daß die Abdeckscheiben (44, 45) axial fest mit der Nabe (41) verbunderi-aind.

2. Reibscheibe nach Anspruch 1, bei welcher ein radial außen liegender Teil des ringförmigen Reibbelagträgers eine Reihe von federnden Metallelementen enthält, die einzeln mit dem radial innen liegenden Teil des ringförmigen Reibbelagträgers verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die umgebogenen Zungen (49) in Langlöcher (50, 70) eingreifen, die in dem federnden Metallelement (67) und in dem ringförmigen Reibbelagträger (51) in Umfangsrichtung verlaufend ausgebildet sind, und daß ein Langlochabschnitt in dem federnden Metallelement (67) sich mit einem entsprechenden Langlochabschnitt des radial innen liegenden Teils

(51) des ringförmigen Reibbelag^ ägers deckt

3. Reibscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangslänge des in dem federnden Metallelement (67) gebildeten Langlochabschnitts größer ist als die Umfangslänge des sich damit deckenden Langlochabschnitts, der in dem radial innen liegenden Teil (51) des ringförmigen Reibbelagträgers (52) gebildet ist