DE4444660C1 - Kupplungsscheibe mit Wuchtnieten - Google Patents
Kupplungsscheibe mit WuchtnietenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplungsscheibe für eine Reibungskupplung,
insbesondere für den Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, umfassend eine Nabe
zum Aufsetzen auf eine Getriebewelle, die eine Drehachse definiert, zwei zu
beiden Seiten der Naben angeordnete Deckbleche mit Fenstern zur Aufnahme
von Federelementen, einen Belagträger mit Reibringen, wobei die Deckbleche im
Bereich ihrer Außendurchmesser mit Öffnungen versehen sind, in die Wuchtniete
nach Bedarf eingesetzt werden können.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 32 30 022 ist eine Kupplungsscheibe
bekannt, bei welcher im radial äußeren Bereich der Deckbleche Wuchtniete
angeordnet sind, die von außen her als sogenannte Blindniete angebracht sind.
Solche Blindniete sind im Betrieb unsicher, da sie Schwingungen und
unterschiedlichen Temperaturen unterworfen sind und nicht immer einwandfrei
halten.
Weiterhin ist es aus der deutschen Offenlegungsschrift 35 08 737 bekannt, in
Belagfedern, die zur Befestigung von Reibbelägen von Kuppungsscheiben dienen,
Bereiche vorzusehen mit Bohrungen zur Aufnahme von Wuchtgewichten.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung bei Kupplungsscheiben der o. g. Bauart
die Befestigung von Wuchtnieten dahingehend zu verbessern, daß sie in üblicher
Weise von beiden Seiten her befestigt werden mit einem Schließkopf und einem
Setzkopf.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch den Hauptanspruch gelöst. Dadurch,
daß jedes Deckblech an seiner äußeren Peripherie Bereiche mit unterschiedlichen
Durchmessern aufweist dergestalt, daß erste Bereiche mit größerem
Durchmesser mit zweiten Bereichen kleineren Durchmessers in Umfangsrichtung
gesehen abwechseln und die Bereiche mit dem größeren Durchmesser einerseits
Öffnungen für Befestigungsniete zur Befestigung der oder des Belagträgers
aufweisen und andererseits Öffnungen zum Anbringen von Wuchtnieten und
beide Deckbleche so miteinander verbaut sind, daß in Achsrichtung gesehen die
Bereiche mit dem größeren Durchmesser des einen Deckbleches der Bereichen
mit dem kleineren Durchmesser des anderen Deckbleches axial derart
gegenüberliegen, daß eine Vielzahl von Öffnungen zum Einsetzen von
Wuchtnieten von beiden Seiten her zugänglich sind ist es möglich, an
vorgesehenen Stellen Wuchtniete mit einem Setzkopf und einem Schließkopf
anzuordnen. Dabei kann mit einem entsprechenden Werkzeug die plastische
Verformung des Schließkopfes von der gegenüberliegenden Seite her
vorgenommen werden.
Es ist vorteilhaft, wenn die
Unterschiede zwischen den beiden Durchmessern derart bemessen sind, daß
zumindest der halbe Kerndurchmesser der Wuchtniete für das Werkzeug
zugänglich ist.
Es wird weiterhin vorgeschlagen, daß beide Deckbleche identisch sind und
spiegelbildlich verbaut sind. Auf diese Weise ist es möglich, mit weniger
Einzelteilen bei der Fertigung einer Kupplungsscheibe auszukommen, was
einerseits die Kosten senkt und andererseits auch die Lagerhaltung erleichtert.
Dabei weist jedes Deckblech bezüglich der Fenster für die Federelemente eine
durch die Drehachse gehende Symmetrielinie auf und die Bereiche
unterschiedlichen Durchmessers hierzu sind derart unsymmetrisch angeordnet,
daß sich diese Bereiche beider Deckbleche im verbauten Zustand umfangsmäßig
abwechseln. Dadurch ist jeweils einem Bereich mit kleinerem Durchmesser auf
der anderen Seite ein Bereich mit größerem Durchmesser und mit einer Öffnung
für eine Wuchtniet gegenüberliegend.
Es wird weiterhin vorgeschlagen, daß die Bereiche größeren Durchmessers
paarweise Öffnungen für Befestigungsniete zum zur Befestigung der
Belagfedersegmente aufweisen, welche Öffnungen symmetrisch zur
Symmetrielinie angeordnet sind und ausgehend von diesen Nietöffnungen jeweils
die Bereiche mit den paarweisen Öffnungen in eine Drehrichtung mit
Verlängerungen versehen sind und diese Verlängerungen die Öffnungen für die
Wuchtniete aufweisen. Bei einer solchen Konstruktion sind am Umfang
gleichmäßig verteilte Fenster im 90° Abstand vorgesehen, die bezüglich einer
durch zwei einander diametral gegenüberliegenden Fenster verlaufenden
Symmetrielinie symmetrisch angeordnet sind und die ebenfalls im 90° Abstand
zueinander angeordneten Bereiche größeren Durchmessers gegenüber der
Symmetrielinie um 45°/135° in beide Drehrichtungen versetzt angeordnet sind
und die Verlängerung jeweils in die gleiche Umfangsrichtung weisen in einen
Winkelbereich ca. 0° bis 45° bzw. ca. 90° bis 135° in die eine Drehrichtung
oder ca. 45° bis 90° bzw. ca. 135° bis 180° in die andere Drehrichtung. Auf
diese Weise ist dafür gesorgt, daß bei gleichen Deckblechen, die spiegelbildlich
verbaut sind, die Bereiche mit den Öffnungen und die Bereiche mit dem kleineren
Durchmesser umfangsmäßig gesehen einander abwechseln, so daß sämtliche
vorgesehenen Öffnungen für Wuchtniete von der gegenüberliegenden Seite her
bedient werden können.
Für zusätzliche Öffnungen für Wuchtniete ist dann gesorgt, wenn in zwei
diagonal gegenüberliegenden Bereichen größeren Durchmessers umfangsmäßig
zwischen den beiden einem Belagträger zugeordneten Öffnungen für die
Befestigungsniete ein Bereich kleineren Durchmessers angeordnet ist, der im
Durchmesser kleiner gehalten ist und weiterhin jeder Belagträger zwischen den
beiden Öffnungen für die Befestigungsniete eine weitere Öffnung für den
Durchtritt eines Wuchtniets vorgesehen ist. Damit sind weiterhin am Umfang
verteilt vier Stellen für die Anordnung von Wuchtnieten geschaffen.
Eine weitere Konstruktion sieht vor, daß bezüglich der Symmetrielinie durch die
Fenster symmetrisch paarweise für Öffnungen für die Befestigungsniete der
Belagträger vorgesehen sind im Winkelabstand von 22,5°-67,5°-112,5°-157,5°,
daß um eine weitere Symmetrielinie, die um 45° im Uhrzeigersinn
gegenüber des Symmetrielinie verschwenkt ist, alle Bereiche unterschiedlichen
Durchmessers symmetrisch angeordnet sind. Mit einer solchen Konstruktion ist
es möglich, am Umfang verteilt insgesamt acht Belagträger vorzusehen und für
die Befestigung von Wuchtnieten eine große Anzahl von Öffnungen zu erhalten.
Bei dieser Konstruktion ist vorgesehen, daß - ausgehend von der Symmetrielinie
für die symmetrische Anordnung aller Bereiche - im Uhrzeigersinn folgende
Bereiche abwechseln:
Ein erster, größeren Durchmesser aufweisender Bereich mit einer ersten Öffnung für ein Befestigungsniet für einen Belagträger, einen kleineren Durchmesser aufweisender zweiter Bereich, eine erster Bereich mit der zweiten Öffnung für eine Befestigungsniet des Belagträgers und einer Öffnung für ein Wuchtniet und zwei weitere Öffnungen für die Befestigungsniete für einen Belagträger mit dazwischen angeordneter Öffnung für ein Wuchtniet, ein zweiter Bereich, ein erster Bereich mit zwei Öffnungen für Befestigungsniete für einen Belagträger mit dazwischen angeordneten Öffnungen für ein Wuchtgewicht, ein zweiter Bereich, ein erster Bereich mit einer ersten Öffnung für den Befestigungsniet eines Belagträgers, ein zweiter Bereich und ein erster Bereich mit der zweiten Öffnung für den Befestigungsniet des gleichen Belagträgers. Durch eine solche Anordnung ist es möglich, in Verbindung mit insgesamt acht Belagträgern an insgesamt zehn am Umfang verteilten Stellen Öffnungen für Wuchtniete vorzusehen.
Ein erster, größeren Durchmesser aufweisender Bereich mit einer ersten Öffnung für ein Befestigungsniet für einen Belagträger, einen kleineren Durchmesser aufweisender zweiter Bereich, eine erster Bereich mit der zweiten Öffnung für eine Befestigungsniet des Belagträgers und einer Öffnung für ein Wuchtniet und zwei weitere Öffnungen für die Befestigungsniete für einen Belagträger mit dazwischen angeordneter Öffnung für ein Wuchtniet, ein zweiter Bereich, ein erster Bereich mit zwei Öffnungen für Befestigungsniete für einen Belagträger mit dazwischen angeordneten Öffnungen für ein Wuchtgewicht, ein zweiter Bereich, ein erster Bereich mit einer ersten Öffnung für den Befestigungsniet eines Belagträgers, ein zweiter Bereich und ein erster Bereich mit der zweiten Öffnung für den Befestigungsniet des gleichen Belagträgers. Durch eine solche Anordnung ist es möglich, in Verbindung mit insgesamt acht Belagträgern an insgesamt zehn am Umfang verteilten Stellen Öffnungen für Wuchtniete vorzusehen.
Die Konstruktion ermöglicht es weiterhin, daß beide Deckbleche identisch sind
und sowohl spiegelbildlich als auch um 180° verdreht verbaut werden können.
Durch die zusätzliche Möglichkeit der Verdrehung gegeneinander um 180°
können zwei einander diametral gegenüberliegende Stellen, die nicht mit einem
Wuchtniet versehen werden können, um 90° verdreht an der Kupplungsscheibe
verändert werden. Auch so ist noch die Möglichkeit gegeben, im gewissen
Umfang eine Anpassung der Auswuchtmöglichkeiten an sich ändernde Umstände
vorzunehmen.
Die Erfindung wird anschließend anhand zweier Ausführungsbeispiele näher er
läutert. Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 einen Teillängsschnitt A-B durch eine Kupplungsscheibe
Fig. 2 die Ansicht eines Belagträgers;
Fig. 3 die Ansicht eines Deckblechs mit der Schnittlinie A-B;
Fig. 4 die Ansicht eines weiteren Deckbleches.
Fig. 1 zeigt eine Kupplungsscheibe 1, die im Prinzipaufbau herkömmlich ist. Die
weist eine Nabe 2 auf mit einer Innenverzahnung zum Aufsetzen auf eine nicht
dargestellte Getriebewelle mit der sie zusammen die Drehachse 6 definiert. Zu
beiden Seiten der sich von der Nabe 2 aus radial nach außen erstreckenden Na
benscheibe 33 sind Deckbleche 7, 8 angeordnet, von denen eines über Belagträ
ger 4 mit Reibbelägen 5 versehen ist. Beide Deckbleche 7, 8 sind untereinander
über mehrere am Umfang verteilte Abstandsniete 9 auf Abstand gehalten und
fest miteinander verbunden. In entsprechenden Fenstern 17 bzw. 18 sowohl in
den Deckblechen 7, 8 als auch in der Nabenscheibe 33 sind Federelemente 3 an
geordnet, die bei Drehmomentübertragung von den Reibringen 5 her auf die Ge
triebewelle eine Torsionsfederung bewirken. Weiterhin sind Teile von Reibeinrich
tungen angedeutet, die in den verschiedensten Formen vorgesehen sein können.
Fig. 2 zeigt einen einzelnen Belagträger 4, der nachfolgend im Zusammenhang
mit Fig. 3 bzw. mit Fig. 4 noch näher erläutert wird.
Fig. 3 zeigt ein Deckblech 7, welches in identischer Form spiegelbildlich verbaut
an einer Kupplungsscheibe 1 gemäß Fig. 1 Verwendung finden kann. Dieses
Deckblech 7 ist symmetrisch zu einer Symmetrielinie S₁, die durch die Drehach
se 6 verläuft, mit vier am Umfang verteilten Fenstern 17 bzw. 18 für die Federe
lemente 3 versehen. Die beiden Federn 18 müssen untereinander die gleiche
Größe aufweisen und die beiden Fenster 17 müssen ebenfalls untereinander die
gleiche Größe aufweisen. Weiterhin ist das Deckbleche 7 mit zwei verschiedenen
Außendurchmessern versehen, wobei der größere Außendurchmesser D₂ an un
terschiedlichen Bereichen 11, 12, 21 auftritt und in diesen Bereichen sowohl die
Öffnungen 15 zur Anordnung von Befestigungsnieten für die einzelnen Belagträ
ger angeordnet sind als auch Öffnungen 16 zum Anbringen von Wuchtnieten 19.
Der kleinere Durchmesser D₁ ist zwischen diesen Bereichen 11, 12, 21 in den Be
reichen 13 vorgesehen. Im vorliegenden Fall sind insgesamt vier gleichmäßig am
Umfang verteilte Bereiche 13 vorgesehen. Gegenüber der Symmetrielinie S₁ ist
somit die Außenkontur des Deckblechs 7 nicht symmetrisch ausgebildet. Die Be
reiche 11, 12 mit dem größeren Durchmesser sind - wie die Fenster 17 und 18 -
jeweils in 90° Abständen angeordnet, allerdings sind dabei die Bereiche 11, 12
gegenüber der Symmetrielinie S₁ um 45° bzw. 135° versetzt. Ausgehend von
diesen Bereichen 11 und 12 sind - entgegen dem Uhrzeigersinn - jeweils Verlän
gerungen 21 vorgesehen, die in einem Winkelbereich von ca. 0° bis 45°
bzw. 90° bis 135° angeordnet sind. Dies gilt für die rechte Seite in der Darstel
lung von Fig. 3. Auf der linken Seite sind diese Bereiche 11 bzw. 12 in die ande
re Drehrichtung gesehen um ca. 45° bis 90° bzw. ca. 135° bis 180° versetzt.
Jeder dieser Bereiche 11 bzw. 12 weist symmetrisch zu der Gradeinteilung 45°
bzw. 135° in beide Drehrichtungen gesehen paarweise angeordnete Öffnun
gen 15 auf, die Befestigungsniete für die einzelnen Belagträger 4 aufnehmen
können. Weiterhin ist jeweils zwischen zwei solcher Öffnungen 15 eine weitere
Öffnung 16 angebracht für die Aufnahme eines Wuchtniets 19. Dabei sind zwei
diametral gegenüberliegende Bereiche 11 umfangsmäßig zwischen den beiden
Öffnungen 15 mit einem Bereich 14 versehen, der den kleineren Durchmesser D₁
aufweist. Weiterhin sind die entgegen dem Uhrzeigersinn angeordneten Verlänge
rungen 21, die sich an die Bereiche 11 bzw. 12 anschließen, jeweils mit zwei
Öffnungen 16 versehen, die zur Aufnahme von Wuchtnieten 19 dienen können.
Bei der Verwendung von zwei gleichen Deckblechen 7, die um die Symmetrieli
nie S₁ verschwenkt spiegelbildlich verbaut werden ist es somit möglich, an ins
gesamt zwanzig am Umfang verteilten Stellen Öffnungen 16 für Wuchtniete 19
zu realisieren. Dabei ist allerdings anzumerken, daß diejenigen Öffnungen 16 die
umfangsmäßig zwischen zwei Öffnungen 15 eines Belagträgers 4 angeordnet
sind nur dann besetzt werden können, wenn entsprechend Fig. 2 im Belagträ
ger 4 umfangsmäßig zwischen den zwei Öffnungen 22 für die Befestigungsniete
auch eine weitere Öffnung 20 vorgesehen ist, die das Einführen eines Wucht
niets 19 zuläßt.
Eine weitere Konstruktion gemäß Fig. 4 ermöglicht es bei einem Deckblech 8,
umfangsmäßig insgesamt acht einzelne Belagträger 4 anzuordnen, wobei hier im
Endeffekt zehn Stellen für die Anordnung von Wuchtnieten erzielt werden kön
nen. Die Konstruktion gemäß Fig. 4 zeigt ein Deckblech 8 mit insgesamt vier am
Umfang verteilten Fenstern 17 bzw. 18 für die Federelemente 3. Auch hier sind
gegenüber einer Symmetrielinie durch die Drehachse 6 die Fenster symmetrisch
angeordnet dergestalt, daß die beiden Fenster 17 von der Symmetrielinie durch
zogen sind und die beiden Fenster 18 jeweils um 90° gegenüber der Symmetrie
linie versetzt sind. Weiterhin ist eine zweite Symmetrielinie S₂ angeordnet, die
um 45° gegenüber der Symmetrielinie S₁ verschwenkt ist. Die Außenperipherie
des Deckbleches 8 ist symmetrisch zu der Symmetrielinie S₂ ausgeführt. Auch
hier sind zwei verschiedene Außendurchmesser vorgesehen und zwar der größe
re D₂ und der kleinere D₁. Die am Umfang verteilten Bereiche 23, 25, 27, 29, 31
mit dem größeren Durchmesser D₂ weisen sowohl die Öffnungen 15 für die Be
festigungsniete auf als auch die Öffnungen 16 für die Wuchtniete 19. Die um
fangsmäßig dazwischen angeordneten Bereiche 24, 26, 28, 30 sind im Durchmes
ser D₁ soweit abgesenkt, daß entsprechend Fig. 1 ein Werkzeug 32 so an den
Schließkopf des Wuchtniets 19 herangeführt werden kann, daß eine Verstem
mung möglich ist. Entsprechend Fig. 4 und ausgehend von der Symmetrielinie S₂
sind im Uhrzeigersinn am Umfang des Deckblechs 8 folgende Bereiche angeord
net:
Der Bereich 23 mit der ersten Öffnung für einen Belagträger, der Bereich 24 mit dem kleineren Durchmesser, der Bereich 25 mit der zweiten Öffnung 15 für den Belagträger 4, eine Öffnung 16, zwei Öffnungen 15 für den nächsten Belagträ ger 4 mit dazwischen angeordneter Öffnung 16, ein Bereich 26 mit verringertem Durchmesser, ein Bereich 27 mit zwei Öffnungen 15 und dazwischen angeordne ter Öffnung 16, ein Bereich 28 mit verringertem Durchmesser, ein Bereich 29 mit einer Öffnung 15 für einen Belagträger, ein Bereich 30 mit verringertem Durch messer und ein Bereich 31 mit der zweiten Öffnung 15. Sämtliche beschriebenen Bereiche sind auf der gegenüberliegenden Seite bezüglich der Symmetrielinie S₂ wiederholt. Wird ein solches Deckblech 8 um die Symmetrielinie S₁ geschwenkt und spiegelbildlich verbaut, so ergibt sich die Möglichkeit, bei nahezu allen Öff nungen 16 ein Wuchtniet 19 vorzusehen. Ausgeschlossen davon sind allerdings im vorliegenden Fall die beiden theoretisch möglichen Öffnungen auf der Symme trielinie S₁, wobei diese nicht mögliche Bestückung auch um 90° verdreht wer den kann, wenn die beiden Deckbleche 8 nicht nur spiegelbildlich verbaut son dern eines gegenüber dem anderen zusätzlich noch um 180° verdreht wird.
Der Bereich 23 mit der ersten Öffnung für einen Belagträger, der Bereich 24 mit dem kleineren Durchmesser, der Bereich 25 mit der zweiten Öffnung 15 für den Belagträger 4, eine Öffnung 16, zwei Öffnungen 15 für den nächsten Belagträ ger 4 mit dazwischen angeordneter Öffnung 16, ein Bereich 26 mit verringertem Durchmesser, ein Bereich 27 mit zwei Öffnungen 15 und dazwischen angeordne ter Öffnung 16, ein Bereich 28 mit verringertem Durchmesser, ein Bereich 29 mit einer Öffnung 15 für einen Belagträger, ein Bereich 30 mit verringertem Durch messer und ein Bereich 31 mit der zweiten Öffnung 15. Sämtliche beschriebenen Bereiche sind auf der gegenüberliegenden Seite bezüglich der Symmetrielinie S₂ wiederholt. Wird ein solches Deckblech 8 um die Symmetrielinie S₁ geschwenkt und spiegelbildlich verbaut, so ergibt sich die Möglichkeit, bei nahezu allen Öff nungen 16 ein Wuchtniet 19 vorzusehen. Ausgeschlossen davon sind allerdings im vorliegenden Fall die beiden theoretisch möglichen Öffnungen auf der Symme trielinie S₁, wobei diese nicht mögliche Bestückung auch um 90° verdreht wer den kann, wenn die beiden Deckbleche 8 nicht nur spiegelbildlich verbaut son dern eines gegenüber dem anderen zusätzlich noch um 180° verdreht wird.
Claims (10)
1. Kupplungsscheibe für eine Reibungskupplung, insbesondere für den An
triebsstrang eines Kraftfahrzeug, umfassend eine Nabe zum Aufsetzen auf
eine Getriebewelle, die eine Drehachse definiert, zwei zu beiden Seiten der
Naben angeordnete Deckbleche mit Fenstern zur Aufnahme von Federele
menten, einen Belagträger mit Reibringen, wobei die Deckbleche im Bereich
ihrer Außendurchmesser mit Öffnungen versehen sind, in die Wuchtniete
nach Bedarf eingesetzt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Deckblech (7, 8) an seiner äußeren Peripherie Bereiche (11-14, 23-31), mit
unterschiedlichen Durchmessern (D₁, D₂) aufweist dergestalt, daß erste Be
reiche (11, 12; 23, 25, 27, 29, 31) mit größerem Durchmesser (D₂) mit zweiten
Bereichen (13, 14; 24, 26, 28, 30) mit kleinerem Durchmesser (D₁) in Um
fangsrichtung gesehen abwechseln und die Berei
che (11, 12; 23, 25, 27, 29, 31) mit dem größeren Durchmesser (D₂) einerseits
Öffnungen (15) für Befestigungsniete zum Befestigen der oder des Belagträ
gers (s) (4) und andererseits Öffnungen (16) zur Anbringung von Wuchtnie
ten (19) aufweisen und beide Deckbleche (7, 8) so miteinander verbaut sind,
daß in Achsrichtung gesehen die Bereiche (11, 12; 23, 25, 27, 29, 31) mit dem
größeren Durchmesser (D₂) des einen Deckbleches mit Berei
chen (13, 14; 24, 26, 28, 30) mit dem kleineren Durchmesser (D₁) des anderen
Deckbleches korrespondieren, so daß zumindest eine Vielzahl von Öffnun
gen (16) zum Einsetzen von Wuchtnieten (19) von beiden Seiten her zu
gängliche sind.
2. Kupplungsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Un
terschiede ein den beiden Durchmessern (D₁, D₂) derart bemessen sind, daß
zumindest der halbe Kerndurchmesser der Wuchtniete (19) frei zugänglich
ist.
3. Kupplungsscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide
Deckbleche (7, 8) identisch sind und zumindest spiegelbildlich verbaut sind.
4. Kupplungsscheibe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Deckbleche (7, 8) bezüglich der Fenster (17, 18) für die Federelemente (3)
eine durch die Drehachse (6) gehende Symmetrielinie (S₁) aufweist, und die
Bereiche (11-14) derart nicht symmetrisch angeordnet sind, daß sich die
Bereiche (11-14) beider Deckbleche im verbauten Zustand umfangsmäßig
abwechseln.
5. Kupplungsscheibe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Be
reiche (11, 12) paarweise Öffnungen (15) für Befestigungsniete zur Befesti
gung der Belagfedersegmente (4) aufweisen, welche Öffnungen symme
trisch zur Symmetrielinie (S₁) sind, und ausgehend von diesen Öffnungen
jeweils die Bereiche (11, 12) in eine Drehrichtung mit Verlängerungen (21)
versehen sind und diese Verlängerungen die Öffnungen (16) für die Wucht
niete (19) aufweisen.
6. Kupplungsscheibe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß vier am
Umfang gleichmäßig verteilte Fenster (17, 18) in 90° Abstand vorgesehen
sind, die bezüglich einer durch zwei einander diametral gegenüberliegenden
Fenstern (17) verlaufenden Symmetrielinie (S₁) symmetrisch angeordnet
sind und die ebenfalls im 90° Abstand angeordneten Bereiche (11, 12) ge
genüber der Symmetrielinie (S₁) um 45°/ˆ35° in beide Drehrichtungen ver
setzt angeordnet sind, und die Verlängerungen (21) jeweils in die gleiche
Umfangsrichtung weisen in einem Winkelbereich von ca. 0° bis 45° bzw.
ca. 90° bis 135° in die eine Drehrichtung oder ca. 45° bis 90° bzw. ca.
135° bis 180° in die andere Drehrichtung.
7. Kupplungsscheibe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in zwei
diagonal gegenüberliegenden Bereichen (11) umfangsmäßig zwischen den
beiden einem Belagträger (4) zugeordneten Öffnungen (15) für die Befesti
gungsniete ein Bereich (14) angeordnet ist und weiterhin jeder Belagträ
ger (4) zwischen den beiden Öffnungen (22) für die Befestigungsniete eine
weitere Öffnung (20) für den Durchtritt eines Wuchtniets (19) aufweist.
8. Kupplungsscheibe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bezüglich
der Symmetrielinie (S₁) durch die Fenster symmetrisch paarweise Öffnun
gen (15) für die Befestigungsniete der Belagträger (4) vorgesehen sind, im
Winkelabstand von 22,5°-67,5°-112,5°-157,5°, daß um eine weitere
Symmetrielinie (S₂), die um 45° im Uhrzeigersinn gegenüber der Symme
trielinie (S₁) verschwenkt ist, alle Bereiche (23-31) symmetrisch angeord
net sind.
9. Kupplungsscheibe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß - ausge
hend von der Symmetrielinie (S₂) - im Uhrzeigersinn folgende Bereich ab
wechseln:
Ein erster Bereich (23) mit einer ersten Öffnung (15) für eine Befestigungs niet für einen Belagträger (4), ein zweiter Bereich (24), ein erster Be reich (25) mit der zweiten Öffnung (15) für ein Befestigungsniet des Belag trägers (4) und einer Öffnung (16) für ein Wuchtniet (19) und zwei weitere Öffnungen (15) für die Befestigungsniete für einen Belagträger (4) mit da zwischen angeordneter Öffnung (16) für ein Wuchtniet (19), ein zweiter Be reich (26), ein erster Bereich (27) mit zwei Öffnungen (15) für Befesti gungsniete für einen Belagträger (4) mit dazwischen angeordneter Öff nung (16) für ein Wuchtniet (19), ein zweiter Bereich (28), ein erster Be reich (29) mit einer ersten Öffnung (15) für den Befestigungsniet eines Be lagträgers (4), ein zweiter Bereich (30) und ein erster Bereich (31) mit der zweiten Öffnung (15) für ein Befestigungsniet des gleichen Belagträgers.
Ein erster Bereich (23) mit einer ersten Öffnung (15) für eine Befestigungs niet für einen Belagträger (4), ein zweiter Bereich (24), ein erster Be reich (25) mit der zweiten Öffnung (15) für ein Befestigungsniet des Belag trägers (4) und einer Öffnung (16) für ein Wuchtniet (19) und zwei weitere Öffnungen (15) für die Befestigungsniete für einen Belagträger (4) mit da zwischen angeordneter Öffnung (16) für ein Wuchtniet (19), ein zweiter Be reich (26), ein erster Bereich (27) mit zwei Öffnungen (15) für Befesti gungsniete für einen Belagträger (4) mit dazwischen angeordneter Öff nung (16) für ein Wuchtniet (19), ein zweiter Bereich (28), ein erster Be reich (29) mit einer ersten Öffnung (15) für den Befestigungsniet eines Be lagträgers (4), ein zweiter Bereich (30) und ein erster Bereich (31) mit der zweiten Öffnung (15) für ein Befestigungsniet des gleichen Belagträgers.
10. Kupplungsscheibe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß beide
Deckbleche (8) identisch sind und spiegelbildlich und um 180° verdreht
verbaut sind.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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BR9505895A BR9505895A (pt) | 1994-12-15 | 1995-12-14 | Disco de embreagem |
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FR9514922A FR2728320B1 (fr) | 1994-12-15 | 1995-12-15 | Disque d'embrayage comprenant des rivets d'equilibrage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4444660A DE4444660C1 (de) | 1994-12-15 | 1994-12-15 | Kupplungsscheibe mit Wuchtnieten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4444660C1 true DE4444660C1 (de) | 1996-05-30 |
Family
ID=6535862
Family Applications (1)
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