DE3508374C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Reibungsvorrichtung ei
ner Dämpfungsscheibe, die im Zusammenhang mit einer Reib
kupplung für Automobile oder dergleichen Maschinen verwendet
werden kann.
Um den Torsionswinkel und andere Betriebsverhalten einer
Dämpfungsscheibe der fraglichen Art zu verbessern, wurde be
reits eine Dämpfungsscheibe entwickelt, wie sie in Fig. 3
wiedergegeben ist und wie sie die japanische Patentanmeldung
56-20 510 (Offenlegung 57-1 34 019 oder die DE 32 05 039 beschreibt. Aus der Schnitt
ansicht gemäß Fig. 3 ist eine Nabe 2 ersichtlich, die auf
eine Ausgangswelle 1 - nur deren Mittellinie ist darge
stellt - aufgekeilt ist und die einen radialen Flansch 3
aufweist. Ein Paar Seitenplatten 5 ist an den jeweiligen
Seiten des Flansches 3 diesen zwischen sich aufnehmend an
geordnet. Reibbeläge 7 sind über eine Dämpfungsplatte 6 an
eine der Seitenplatten 5 angeschlossen. Der Flansch 3 ist
in einen radial inneren Flanschteil 8 und einen radial äuße
ren Flanschteil 9 unterteilt. Der äußere Flanschteil 9
greift mit dem inneren Flanschteil 8 an dessen äußerer Peri
pherie ein und ist mit dem Flanschteil 8 über eine Feder 12
niedriger Steifigkeit verbunden, so daß beide Flanschteile
8 und 9 gegeneinander verdrehbar sind. Der Flanschteil 9 und
die Seitenplatten 5 sind mit Öffnungen 13 bzw. 14 versehen,
in welche Torsionsfedern 15 für die Verdrehverbindung zwi
schen den Seitenplatten 5 und dem Flanschteil 9 eingelagert
sind.
Zwischenplatten 16 sind an den jeweiligen Oberflächen des
Flanschteiles 9 diesen zwischen sich aufnehmend befestigt.
Radial innere Bereiche der Zwischenplatten 16 erstrecken
sich zu beiden Seiten des inneren Flanschteiles 8 und stüt
zen die Feder 12 ab. Zwischen den inneren peripheren Berei
chen der Zwischenplatten 16 einerseits und des Flanschteils
8 andererseits sind Wellenfedern 20 angeordnet. Zwischen die
Seitenplatten 5 und die Zwischenplatten 16 sind Reibschei
ben 21 eingesetzt.
Bei der vorgeschilderten Dämpfungsscheibe wird ein Drehmo
ment von den Reibbelägen 7 über die Seitenplatten 5, die
Torsionsfedern 15, den Flanschteil 9 und die Feder 12 auf
den Flansch 3 und von dort aus über die Nabe 2 auf die Aus
gangswelle 1 übertragen. Im Bereich der Übertragung kleine
rer Drehmomente entsprechend einer ersten Verdrehbetätigung
verhält sich der Flanschteil 9 unverdrehbar gegenüber den
Seitenplatten 5 und verdreht sich gegenüber dem Flanschteil
8 unter Zusammenpressen der weichen Feder 12. Übersteigt das
Drehmoment einen vorbestimmten Wert, so wird in einer zwei
ten Verdrehbetätigung der Flanschteil 9 verdrehfest mit dem
Flanschteil 8 verbunden, und die Seitenplatten 5 verdrehen
sich gegenüber den Flanschteilen 8 und 9. In Übereinstimmung
mit dieser Verdrehbewegung tritt ein Gleiten an den Oberflä
chen der Wellenfedern 20 und der Reibscheiben 21 auf, so daß
sich in der Dämpfungscharakteristik ein Hysterese-Drehmoment
ergibt, das auf den Reibungskräften dieses Gleitvorganges
beruht. Das Gleiten an den Wellenfedern 20 tritt während der
ersten Verdrehbetätigung auf, während das Gleiten an den
Reibscheiben 21 mit der zweiten Verdrehbetätigung einher
geht. Dabei sind die Reibkräfte an den Wellenfedern 20 ei
nerseits und den Reibscheiben 21 andererseits grundsätzlich
unterschiedlich hoch vorbestimmt, so daß das Hysterese-
Drehmoment sich innerhalb dieser beiden Stufen ändert und
damit eine gute Absorption der Drehmoment-Vibrationen über
den gesamten Verdrehbereich hin ermöglicht.
Bei dieser bekannten Dämpfungsscheibenausbildung sind aller
dings sämtliche Reibungselemente, nämlich die Wellenfedern
20 und die Reibscheiben 21, einander axial überlappend bzw.
in axialer Ausrichtung zueinander unter Aufnahme des Flansch
teiles 8 und der Zwischenplatten 16 zwischen sich angeord
net. Werden die Reibscheiben 21 nach langem Gebrauch durch
Abnutzung dünner, so dehnen sich die Wellenfedern 20 axial
entsprechend aus, wodurch der Druck zwischen den Wellenfedern
20, dem Flanschteil 8 und den Zwischenplatten 16 entspre
chend abnimmt und die Vorspannkraft der Federn 20 gegen die
Reibscheiben 21 wie auch der Anpreßdruck dieser Scheiben
verringert wird. Als Folge davon ändern sich die Reibungs
kräfte an den Wellenfedern 20 und den Reibscheiben 21, wo
durch das Hysterese-Drehmoment unstabil wird und somit die
beabsichtigte Absorption der Drehmoment-Vibrationen nicht
mehr erreichbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Reibungsvor
richtung einer Dämpfungsscheibe der eingangs genannten Art
zu schaffen, bei der die Abhängigkeit zwischen den Reibein
richtungen für die erste Verdrehbetätigung und die zweite
Verdrehbetätigung möglichst vermieden ist.
Ausgehend von einer Reibungsvorrichtung einer Dämpfungs
scheibe mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1
wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch dessen kennzeich
nende Merkmale gelöst.
Demnach wird erfindungsgemäß eine Reibungsvorrichtung
der gattungsgemäßen Art derart ausgebildet, daß die Sei
tenplatten 5 radial einwärts über den Innenrand der Zwi
schenplatten 16 hinausragen, daß die erste Reibeinrich
tung 29 bzw. 30 mindestens eine Reibscheibe 31, 33 auf
weist, die radial zwischen der Außenperipherie der Nabe
2 und dem Zwischenplatten-Innenrand und axial unmittel
bar zwischen einer bzw. jeder Seitenplatte 5 und dem
Flansch 3 wirkt, wobei die bzw. jede Reibscheibe 31, 33
einen zylindrischen Vorsprung 82, 34 aufweist, der radial
zwischen den Innenrand einer Seitenplatte 5 und die
Außenperipherie der Nabe 2 eingepaßt ist und wobei eine
Reibscheibe 33 über eine sich an einer Seitenplatte 5
abstützende Tellerfeder 35 gegenüber dem inneren
Flanschteil 8 axial vorgespannt ist, daß die zweite
Reibeinrichtung 36 bzw. 37 radial außerhalb der Ersten
Reibeinrichtung 29 bzw. 30 angeordnet ist und wenigstens
eine Reibscheibe 39, die gleitend und direkt gegen die
benachbarte Zwischenplatte 16 gedrückt ist, sowie eine
ringförmige Feder 41, die sich an der benachbarten Sei
tenplatte 5 abstützt und eine Reibplatte 40 axial beauf
schlagt aufweist, wobei die Reibplatte 40 mit der zuge
ordneten Seitenplatte 5 durch Eingreifen von Vorsprüngen
42 der Reibplatte 40 in Öffnungen 43 der Seitenplatte 5
verdrehfest, aber axial verschiebbar verbunden und axial
zwischen der Reibscheibe 39 und der Feder 41 angeordnet
ist.
Bevorzugte und vorteilhafte Ausführungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen im Zusammenhang mit
dem in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiel
der Erfindung, auf das besonders bezug genommen wird und
dessen nachstehende Beschreibung die Erfindung näher er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Teilschnittdarstellung eines Aus
führungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische hervorgehobene Teilan
sicht nach der Linie II-II in Fig. 1,
und
Fig. 3 eine Schnittdarstellung einer Dämpfungs
scheibenausbildung gemäß dem Stand der
Technik.
Im Rahmen der Dämpfungs
scheibe gemäß Fig. 1 sind erste Reibeinrichtungen 29 und
30 axial zwischen einem inneren peripheren Bereich eines
Flanschteils 8 und einem Paar von Seitenplatten 5 eingesetzt.
Der im linken Bereich der Scheibenausbildung gemäß Fig. 1
befindliche Teil 29 der ersten Reibeinrichtung besteht lediglich aus
einer ringförmigen Reibplatte 31. Diese Reibplatte 31 bzw.
dieser Reibkörper ist radial zwischen der Innenberandung der
linken Zwischenplatte 16 und der dieser gegenüberliegenden
äußeren Peripheriefläche der Nabe 2 angeordnet und unter
Druck axial gegen die peripher inneren Bereiche der linken
Seitenplatte 5 und des Flanschteils 8 gehalten. Die Reib
platte 31 ist an ihrem einen Ende mit einem zylindrischen
Vorsprung 32 versehen, welcher an der Innenberandung der
linken Seitenplatte 5 angreift. Der andere Teil 30 der ersten Reibein
richtung besteht aus einer ringförmigen Reibplatte 33 und
einer konischen Feder bzw. Tellerfeder 35. Die Reibungsplat
te 33 ist radial zwischen die Innenberandung der anderen,
rechten Zwischenplatte 16 und der Außenperipherie der Nabe 2
eingesetzt und liegt unter Druck an einem peripher inneren
Bereich des Flanschteiles 8 an. Die Reibplatte 33 ist an ei
nem Ende mit einem zylindrischen Vorsprung 34 versehen, der
an der inneren Berandung der rechten Seitenplatte 5 angreift.
Die Tellerfeder 35 ist rings um den zylindrischen Vorsprung
34 und zwischen der rechten Seitenplatte 5 und dem Körper
der Reibplatte 33 angeordnet. Bei dem wiedergegebenen Aus
führungsbeispiel drückt die konische Feder 35 mit ihrer in
neren Peripherie gegen den Körper der Reibplatte 33 und ist
mit ihrer äußeren Peripherie gegen die Seitenplatte 5 abge
stützt. Um die ersten Reibeinrichtungen 29 und 30 in dieser
vorbeschriebenen Weise anordnen zu können, ist zwischen dem
Flansch 3 und den jeweiligen Seitenplatten 5 ein Paar von
Zwischenplatten 16 angeordnet, deren Innendurchmesser größer
ist als derjenige der Seitenplatten 5. Die nach innen ge
richtete radiale Ausdehnung der Zwischenplatten 16 ist dem
nach kleiner als diejenige der Seitenplatten 5.
Eine zweite Reibeinrichtung 36 ist radial außenseitig der
ersten Reibeinrichtung 29 angeordnet, und eine weitere zwei
te Reibeinrichtung 37 befindet sich radial außenseitig der
ersten Reibeinrichtung 30. Die zweite Reibeinrichtung 36 be
steht lediglich aus einer ringförmigen Reibscheibe, die zwi
schen den inneren peripheren Bereich der linken Zwischen
platte 16 und die linke Seitenplatte 5 eingesetzt ist und
dort unter Druck anliegt. Die zweite Reibeinrichtung 37 be
steht aus einer ringförmigen Reibscheibe 39, einer ringför
migen Reibplatte 40 und einer ringförmigen konischen Feder
41. Die Reibscheibe 39 ist gegen den inneren peripheren Be
reich der benachbarten, d. h. rechten, Zwischenplatte 16 ge
drückt. Die Reibplatte 40 ist gegen die der Zwischenplatte
16 abgewandte Seite der Reibscheibe 39 gepreßt. Die konische
Feder bzw. Tellerfeder 41 ist zusammengepreßt zwischen die
Reibplatte 40 und die zugehörige, d. h. rechte, Seitenplatte
5 eingesetzt. Die innere Peripherie der Tellerfeder 41 ist
gegen die Seitenplatte 5 abgestützt, während deren äußere
Peripherie gegen die Reibplatte 40 drückt. Die Reibplatte
40 ist an ihrer äußeren Peripherie mit abgebogenen Vorsprün
gen 42 versehen, mit deren Hilfe eine Verdrehbewegung der
Reibplatte 40 relativ zu der zugeordneten Seitenplatte 5
verhindert wird. Zu diesem Zwecke erstrecken sich die Vor
sprünge 42 radial außerhalb der konischen Feder 41 und grei
fen in Öffnungen 43 ein, die in der Seitenplatte 5 vorgese
hen sind. Wie Fig. 2 zeigt, sind die Vorsprünge 42 und die
Öffnungen 43 in Umfangsrichtung der Scheibe verteilt ange
bracht, und zwar insgesamt jeweils vier an der Zahl.
Aufgrund der Ähnlichkeiten der Dämpfungsscheibenausbildungen
nach den Fig. 3 und 1 wird auch bei dem letzteren der
Flanschteil 9 zusammen mit den Seitenplatten 5 gegenüber dem
Flanschteil 8 im Bereich einer ersten Torsionsbetätigung mit
kleinem Torsionswinkel verdreht. In der zweiten, daran an
schließenden Torsionsbetätigungsstufe, in der ein großer
Torsionswinkel durchlaufen wird, ist der Flanschteil 9 ver
drehfest mit dem Flanschteil 8 verbunden, und die Seiten
platten 5 verdrehen sich gegenüber den Flanschteilen 8 und
9.
Während der vorerwähnten ersten Verdreh- bzw. Torsionsbetä
tigung tritt aufgrund der Verdrehung der Seitenplatten 5 ge
genüber dem Flanschteil 8 ein Gleiten an den Oberflächen der
ersten Reibeinrichtungen 29 und 30 auf, d. h. an den druck
beaufschlagten Oberflächen des Flanschteiles 8 und der Reib
platten 31 und 33. Die bei diesem Gleitvorgang auftretende
Reibkraft erzeugt ein erstes Hysterese-Drehmoment. Während
dieser ersten Verdrehbetätigung tritt keinerlei Gleiten im
Bereich der zweiten Reibeinrichtungen 36 und 37 auf, da der
Flanschteil 9 und die Zwischenplatten 16 verdrehfest an die
Seitenplatten 5 angeschlossen sind.
Über die zweite Verdrehbetätigung hinweg tritt ein Gleiten
an den Oberflächen der zweiten Reibeinrichtungen 36 und 37
auf, da die Zwischenplatten 16 und der Flanschteil 9 ver
drehfest mit dem Flanschteil 8 verbunden sind und die Sei
tenplatten 5 sich gegenüber dem Flanschteil 9 und den Zwi
schenplatten 16 verdrehen. Der Schlupf bzw. das Gleiten
tritt dabei an den druckbelasteten Oberflächen der Reib
scheibe 39 und der Platte 40 oder den druckbeaufschlagten
Oberflächen der Reibscheibe 39 und der Zwischenplatte 16
auf, da die Reibplatte 40 über ihre Vorsprünge 42 verdreh
fest an die Seitenplatte 5 angeschlossen ist und daher mit
dieser gemeinsam verdreht wird. In dieser zweiten Torsions
betätigung tritt ein Gleiten ebenfalls an den Oberflächen
der ersten Reibeinrichtungen 29 und 30 auf. Die Reibungs
kraft, die diesem Gleiten entspricht, erzeugt ein großes
zweites Hysterese-Drehmoment in der zweiten Torsionscharak
teristik.
Nach langem Einsatz der Dämpfungsscheibe können die Reib
platten 31 und 33 abgenutzt und dünn werden. Selbst aber
wenn das der Fall ist, ändern sich die Abstände zwischen den
Zwischenplatten 16 und den Seitenplatten 5 nicht wesentlich.
Deshalb ändert sich die axiale Ausdehnung der konischen Fe
der 41 ebenfalls nicht wesentlich, weshalb die Druckbeauf
schlagungen und die Reibungskräfte im Bereich der zweiten
Reibeinrichtungen 36 und 37 keine größere Änderung erfahren.
Verschleißt die Reibscheibe 39, so hat deren Abnutzung keine
größere Auswirkung auf die konische Feder 35. Das bedeutet,
daß das Hysterese-Drehmoment, das durch die ersten Reibein
richtungen 29 und 30 hervorgerufen wird, lange Zeit stabil
bleibt.
Da erfindungsgemäß die ersten Reibeinrichtungen 29 und 30
und die zweiten Reibeinrichtungen 36 und 37 radial gegenein
ander versetzt und unabhängig voneinander angeordnet sind,
führt eine Abnutzung der ersten Reibeinrichtungen 29 und 30
und eine Abnutzung der zweiten Reibeinrichtungen 36 und 37
nicht zu größerer Auswirkung auf die jeweils anderen Reib
einrichtungen. Auf diese Weise kann das erste und das zweite
Hysterese-Drehmoment über lange Zeit hinweg stabil gehalten
werden bzw. in einer Verbesserung der Lebensdauer der Reib
einrichtungen resultieren.
Claims (1)
- Reibungsbeaufschlagte Dämpfungsscheibe mit einer an ei nem Ausgangsteil anschließbaren Nabe (2), die einen ra dialen Flansch (3) mit einem mit der Nabe (2) drehfest verbundenen inneren Flanschteil (S) und einem damit über Torsionsfedern (12) niedriger Steifigkeit verbundenen radial auswärts angeordneten äußeren Flanschteil (9) aufweist, mit einem Paar an ein Eingangsteil anschließ baren Seitenplatten (5), die beidseitig des Flansches (3) diesen zwischen sich aufnehmend angeordnet sind, mit einem Paar von Zwischenplatten (16), deren jede im axia len Raum zwischen je einer Seitenplatte (5) und dem in neren Flanschteil (8) angeordnet ist, wobei die Zwi schenplatten (16) mit dem äußeren Flanschteil (9) dreh fest verbunden sind, mit Torsionsfedern (15), die das äußere Flanschteil (9) und die Seitenplatten (5) ver drehbar miteinander verbinden, mit einer ersten zwischen den Seitenplatten (5) angeordneten Reibungseinrichtung (29 bzw. 30) für eine Dämpfung während einer ersten Ver drehbewegung bei der Übertragung kleiner Drehmomente, und mit einer zweiten unmittelbar zwischen einer oder jeder Seitenplatte (5) und der jeweils benachbarten Zwi schenplatte (16) angeordneten zweiten Reibeinrichtung (36 bzw. 37) für eine Dämpfung während einer zweiten Verdrehbewegung bei der Übertragung großer Drehmomente, wobei bei der ersten Verdrehbewegung das äußere Flansch teil (9) zusammen mit den Seitenplatten (5) gegenüber dem inneren Flanschteil (8) und in der zweiten Verdreh bewegung die Seitenplatten (5) gegenüber den äußeren und inneren Flanschteilen (8, 9) verdreht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenplatten (5) radial einwärts über den Innen rand der Zwischenplatten (16) hinausragen, daß die erste Reibeinrichtung (29 bzw. 30) mindestens eine Reibscheibe (31, 33) aufweist, die radial zwischen der Außenperipherie der Nabe (2) und dem Zwischenplatten-Innenrand und axial unmittelbar zwischen einer bzw. jeder Seitenplatte (5) und dem Flansch (3) wirkt, wobei die bzw. jede Reibscheibe (31, 33) einen zylindrischen Vorsprung (82, 34) aufweist, der ra dial zwischen den Innenrand einer Seitenplatte (5) und die Außenperipherie der Nabe (2) eingepaßt ist und wobei eine Reibscheibe (33) über eine sich an einer Seitenplatte (5) abstützende Tellerfeder (35) gegenüber dem inneren Flanschteil (8) axial vorgespannt ist, daß die zweite Reibeinrichtung (36 bzw. 37) radial außerhalb der Ersten- Reibeinrichtung (29 bzw. 30) angeordnet ist und wenigstens eine Reibscheibe (39), die gleitend und direkt gegen die benachbarte Zwischenplatte (16) gedrückt ist, sowie eine ringförmige Feder (41), die sich an der benachbarten Sei tenplatte (5) abstützt und eine Reibplatte (40) axial beauf schlagt aufweist, wobei die Reibplatte (40) mit der zuge ordneten Seitenplatte (5) durch Eingreifen von Vorsprüngen (42) der Reibplatte (40) in Öffnungen (43) der Seitenplatte (5) verdrehfest, aber axial verschiebbar verbunden und axial zwischen der Reibscheibe (39) und der Feder (41) angeordnet ist.
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