DE731475C - Schaufelbefestigung am Scheibenumfang von Turbinen, Verdichtern u. dgl. Maschinen - Google Patents

Schaufelbefestigung am Scheibenumfang von Turbinen, Verdichtern u. dgl. Maschinen

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Publication number
DE731475C
DE731475C DES142736D DES0142736D DE731475C DE 731475 C DE731475 C DE 731475C DE S142736 D DES142736 D DE S142736D DE S0142736 D DES0142736 D DE S0142736D DE 731475 C DE731475 C DE 731475C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
blade
attachment
disk
disc
compressors
Prior art date
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Expired
Application number
DES142736D
Other languages
English (en)
Inventor
Oskar Anton Wiberg
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SVENSKA TURBINFAB AB
Original Assignee
SVENSKA TURBINFAB AB
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Schaufelbefestigung am Scheibenumfang von Turbinen, Verdichtern u. dgl. Maschinen Bei Turbinen, Verdichtern und ähnlichen Maschinen, bei denen Schaufeln am Umfang von einer oder mehreren Scheiben befestigt sind, erfolgt Bekannterweise die Befestigung der Schaufeln an der Scheibe entweder durch Schlitzen des Schaufelfußes in Form einer Gabel, welche den-Umfangsteil der Scheibe spreizend um@faßt, oder umgelehrt durch Schlitzen des Umfangsteiles der Scheibe zur Erzielung eines gabelförmigen Profils, welches die Schaufelwurzel spreizend umfaßt. In dem ersterwähnten Fall kann die Befestigung der Schaufel an der Scheibe entweder durch Biegen der Schenkel der gegabelten Schaufelwurzel und Aufbringen des so gespreizten Schaufelfußes nach Art eines Sattels auf den Scheibenumfang an der gewünschten Stelle erfolgen, worauf die Schenkel gegen die Scheibe gepreßt werden, oder aber durch Einführen der Schaufel an einer geeigneten Stelle der Scheibe in die radiale Endlage auf der Scheibe und Verschiebung der Schaufel in ihre Umfangsendlage. In dem zweiten Fall, d. h. also wenn der Umfang der Scheibe gabelförmig ausgebildet ist, erfolgt die Anbringung der Schaufel in der zuletzt erwähnten Weise.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Schaufelbefestigungen der vorerwähnten Art und bezweckt, die, Widerstandsfähigkeit der $.efestigu;ng, insbesondere gegen axiale EinwirkLingen, z11 erhöhen. Man hat zu diesem. Zweck bereits zusätzliche Führungen zwischen Schaufeln und Scheiben vorgeschlagen, doch hat es sich bei diesen bekannten zusätzlichen Führungen um. reine Parallelführungen gehandelt, die ihrer Aufgabe nur unvollkommen gerecht werden können. Demgegenüber wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine besonders sichere Befestigungsart dadurch erreicht, daß die zusätzlichen Führungen Schrägflächen aufweisen, welche so angebracht sind, daß sie bei auswärts gerichtetem Schaufeldruck, beispielsweise unter Einfluß der Fliehkraft, die Schaufel starrer an der Scheibe halten. Da diese schrägen zusätzlichen Führungen v erhäftnismäßig einfach gestaltet sein können, bestehen keine Schwierigkeiten, die Führung finit hoher Genauigkeit herzustellen.
  • Derartige schwalbenschwanzförmige Führungen sind als Hauptbefestigung für die Schaufeln bereits bekanntgeworden. Dabei ist jedoch eine zusätzliche Sicherung der Schaufeln gegen axiale Verschiebung nicht vorhanden gewesen. Die Aufgabe der zusätzlichen Schwalbenschwanzführungen liegt nicht darin, die großen durch die Zentrifugalkraft in radialer Richtung verursachten Kräfte aufzunehmen, sondern ihr Hauptzweck ist, die Widerstandsfähigkeit der bereits vorhandenen Befestigung gegen axiale Einwirkungen zu erhöhen. Dadurch, daß für diese nicht tragenden sondern gewissermaßen steuernden Führungen Schrägflächen vorgesehen sind, wird die Einwirkung der Zentrifugalkraft zusätzlich ausgenutzt, indem unter dem Einfluß der Fliehkraft die radial nach außen strebende Verlagerung die Schaufel noch starrer all der Scheibe hält.
  • In den Zeichnungen sind beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. i einen Radialschnitt der Befestigung eines gegabelten Schaufelfußes an einer Scheibe durch vereinigtes Biegen und Pressen, Fig. 2 einen Radialschnitt einer ähnlichen Befestigung, bei welcher die Anbringung der Schaufel entsprechend der eingangs erwähnten zweiten Befestigungsart erfolgt ist, Fig. 3 einen Radialschnitt einer Befestigung mit gegabelter Scheibenkante, Fig. d. und 5 Radialschnitte von abgeänderten Befestigungen der in Fig. 2 gezeigten Art. In Fig. i sind zwei Schenkel i und 2 des gegabelten Fußes einer Schaufel 3 vorgesehen, von welcher nur ein kleiner Teil gezeigt ist. Die Schenkel i und 2 sind so auf der Scheibe angebracht, daß sie den Umfangsteil .I derselben spreizend umgreifen. Die Scheibe kann der Läufer einer Turbine, eines Verdichters oder einer sonstigen Maschine sein. Die Schenkel i und 2 und der Umfangsteil ,1 der Scheibe besitzen ineinandergreifende Ansätze und Nuten, welche die Widerstandsfähigkeit der Befestigung gegen radiale und axiale Einwirkungen erhöhen. Zusätzlich zu diesen bekannten Ansätzen und Nuten besitzt die Befestigung gemäß der Erfindung eine Führung an ihrem äußeren Umfang. Diese zusätzliche Führung besteht in dein Ausführungsbeispiel aus einem ringförmigen Ansatz 6 der Seheibe, welcher nach Art eines Flansches ausgebildet ist und durch Schrägflächen begrenzt wird, die in bezug auf die Scheibenachse schwalbenschwanzförmig angeordnet sind, und aus einer entsprechend gestalteten ringförmigen NUt 7 am Boden der Öffnung des Schaufelfußes, in welche der Ansatz 6 fest eingreift. Diese zusätzliche Führung erhöht die Widerstandsfähigkeit der Befestigung, insbesondere gegen axiale Einwirkungen.
  • Die in Fig. 2 gezeigte Befestigung, welche in gleicher Weise wie die vorbeschriebene Befestigung einen gegabelten Schaufelfuß 1, 2 enthält, welcher die Kante .4 einer Scheibe 5 sattelförmig umgreift, ist ursprünglich mit einem Paar Führungen 8 in Gestalt voll Ansätzen an den Enden der Schenkel z und ; versehen sowie mit Nuten in der Scheibe 5, in welche die Ansätze fest eingreifen. Diese Führungen 8 dienen als Sicherung gegen axiale Beanspruchungen. Sie können aus dem Grunde verwendet werden, weil die Befestigung der Schaufel ohne jegliche Verformung des gegabelten Schaufelfußes erfolgen kann. Zusätzlich zu den ursprünglichen Führungen 8 ist eine weitere Führung an dem äußeren Umfang der Befestigung vorgesehen, und zwar in Gestalt eines Ansatzes 6 des Scheibenteiles d. und einer Nut 7 am Boden der öffnung im Schaufelfuß. Erst durch die Anbringung der zusätzlichen sch-walbenschwanzförinigen Führung 6 und 7 kann die Befestigung als völlig zufriedenstellend bezeichnet werden, da die ineinandergreifenden Teile der Scheibe und der Schaufel sich gegenseitig an beiden Enden sichern.
  • Bei der in Fig. 3 dargestellten Befestigung umschließt eine gegabelte Scheibe den Schaufelful;. Diese Befestigung besitzt eine zusä tzliche Führung an dem inneren Umfang und zwei Führungen bekannter Art an dem äußeren Umfang. Die beiden Schenkel 9 und io der gegabelten Kante der Scheibe 5 sind an den Enden einwärts gebogen und befinden sich firn Eingriff mit entsprechenden Nuten in den Seiten des Schaufelfußes, so daß zwei Führungen 1-2, 13 zwischen den Endflächen der sich einwärts erstreckenden Schenkela ns. ätze und den Bodenfl- chen der Nuten gebildet werden. Die zusätzlichen Schrägführungen bestehen aus einenf Ansatz.6 am Ende des Schaufelfußes und einer Nut 7 am Boden der Öffnung der gegabelten Scheibenkante.
  • In Fig. 4. ist eine weitere abgeänderte Ausfülirungsforin einer Befestigung der in F i-. dargestellten Art gezeigt. Diese in Fig. d gezeigte Befestigung bestellt dementsprechend aus einem Paar Führungen 8 all dein inneren Umfang und einer zusätzlichen Schwalbensch-,vanzführung 6, 7 an ihrem äußeren Umfang. In diesem Fall jedoch bildet der Ansatz 6 einen Teil der Schaufel 3, während die 'Zut 7 in dein äußeren Ende des Kantenteile: d. der Scheibe angebracht ist.
  • Fig. 5 zeigt eine weitere abgeänderte Ausführuilgsforni der Bauart nach Fig. 2, bei welcher die beiden Führungen ä und zusätzliche Führung 6, 7 ebenfalls mit schrägen oder konischen Flächen versehen sind, so daß bei einer unter dem Einfluß der Fliehkraft radial nach außen strebenden Verlagerung die Schaufel fest an der Scheibe gesichert ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt, vielmehr können im einzelnen noch weitere Abänderungen vorgenommen werden, ohne daß der Schutzumfang überschritten wird. So können bei beliebigen Ausführungen von Befestigungen gemäß der Erfindung der Ansatz oder die Nut der zusätzlichen Führung beliebig auf oder in jedem der beiden zu befestigenden Teile vorgesehen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaufelbefestigung am Scheibenumfang von Turbinen, Verdichtern u. dgl. Maschinen, bei welcher die gegabelten Schaufelfüße den Scheibenrand umschließen oder der gegabelte Scheibenrand die Schaufelfüße umschließt und bei welcher zusätzliche Führungen zwischen den Befestigungsteilen am äußeren oder inneren Umfang derselben vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Führungen Schrägflächen aufweisen, welche so angebracht sind, daß sie bei aufwärts gerichtetem Schaufeldruck, beispielsweise unter Einfluß der Fliehkraft, die Schaufel starrer an der Scheibe halten.
DES142736D 1940-01-23 1940-10-29 Schaufelbefestigung am Scheibenumfang von Turbinen, Verdichtern u. dgl. Maschinen Expired DE731475C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE731475X 1940-01-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE731475C true DE731475C (de) 1943-02-10

Family

ID=20318964

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES142736D Expired DE731475C (de) 1940-01-23 1940-10-29 Schaufelbefestigung am Scheibenumfang von Turbinen, Verdichtern u. dgl. Maschinen

Country Status (1)

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DE (1) DE731475C (de)

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