DE2852980C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K1/00—Details of the magnetic circuit
- H02K1/06—Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
- H02K1/22—Rotating parts of the magnetic circuit
- H02K1/28—Means for mounting or fastening rotating magnetic parts on to, or to, the rotor structures
- H02K1/30—Means for mounting or fastening rotating magnetic parts on to, or to, the rotor structures using intermediate parts, e.g. spiders
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K9/00—Arrangements for cooling or ventilating
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen radial be
lüfteten Scheibenrotor für elektrische Maschinen mit einem Rotorkranz und einer Nabe,
zwischen welchen sich ein ringförmiger Teil mit Schrägrippen
erstreckt, deren Enden einseitig mit zwei ringförmigen
Scheiben des Scheibenrotors verbunden sind.
In der CH-PS 5 78 794 ist ein Rotor einer elektrischen Ma
schine beschrieben und dargestellt, bei dem ein Zentral
körper und ein Polradkranz zwei konzentrische Ringe bilden,
welche mittels einer Mehrzahl gleichmäßig über den Umfang
angeordneter Speichen verbunden sind. Diese Speichen
schließen mit den radialen Richtungen in ihren Befestigungs
stellen am Zentralkörper gleiche spitze Winkel in der selben
Umfangsrichtung ein. Gemäß einer beispielsweisen Ausführungs
form sind die genannten Speichen zwischen dem Polradkranz
und zwei ringförmigen Scheiben angeordnet, welche mit der
Welle verschweißt sind. Diese Scheiben bilden also prak
tisch die Nabe des Rotors. In der genannten Patentschrift
sind die Speichen als gelenkig befestigt dargestellt. Bei
großen Rotoren wird jedoch diese Konstruktion aus Transport
gründen erst am Montageplatz geschweißt oder es wird eine
Befestigung der Speichen mittels Schrauben verwendet. Durch
diese Befestigungsarten wird jedoch die Nabe des Rotors de
formiert, so daß sie nach der Montage, d. h. vorwiegend
nach dem Schweißen, zusätzlich bearbeitet werden muß.
In der US-PS 29 94 793 ist eine Ausführung eines Scheiben
rotors beschrieben und dargestellt, wo Ventilationsarme
zwischen zwei Scheiben angeordnet sind, wobei die Drehmo
mentübertragung zwischen der Nabe und dem Rotorkranz nur
über diese Scheiben erfolgt. Diese Scheiben verhindern
das Ansaugen der Kühlluft in den seitlichen Flächen des
Scheibenrotors, so daß für das Ansaugen nur eine ver
hältnismäßig kleine Fläche übrig bleibt.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, einen Scheibenrotor der eingangs genannten Art
zu schaffen, der die Nachteile des Bekannten nicht auf
weist und bei dem die Schrägrippen allein das Drehmoment
auf die Nabe übertragen, wobei sie gleichzeitig als Ven
tilationsrippen dienen. Die Erfindung soll eine Konstruk
tion des Scheibenrotors ermöglichen, die auch für extrem
große elektrische Maschinen geeignet ist und die die Mon
tage des ganzen Rotors vereinfacht.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Der Vorteil der Erfindung besteht insbesondere darin, daß
die Schrägrippen, die in ihren Befestigungsstellen mit der
Nabe mit den radialen Richtungen spitze Winkel einschließen,
strömungstechnisch vorteilhaft die Funktion der Ventila
tionsrippen erfüllen, wobei zwischen der Nabe und den ring
förmigen Scheiben große Flächen für das Ansaugen der Kühl
luft ausgebildet sind. Die Schrägrippen zentrieren die Lage
des Rotorkranzes in bezug auf die Nabe nicht nur bei Bean
spruchungen infolge der Zentrifugalkraft, sondern auch bei
Beanspruchung infolge der Wärmedehnungen, weil sie eine
gegenseitige Dehnung der Scheiben und der Nabe erlauben.
Dadurch wird die Nabe fast vollständig von Flieh- und Wär
medehnungskräften entlastet. Wenn an den ringförmigen Na
benteilen hochempfindliche Lagerlaufteile oder Wellenkupp
lungen angebracht sind, werden sie somit auch vor uner
wünschten Deformationen und Beanspruchungen geschützt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen beschrieben. Die zweckmäßige Ausführungs
form gemäß Anspruch 2 weist den Vorteil auf, daß sich
die Verbindungsstellen der inneren und der äußeren Teile
der Schrägrippen zwischen der Nabe und den Scheiben be
finden, so daß sie leicht zugänglich sind. Die leichte
Zugänglichkeit der Verbindungsstellen ermöglicht, während
der Montage die Konzentrizität der Nabe und des Rotorkran
zes zu sichern. Die Nabe und der Scheibenteil des Rotors
müssen nicht dieselbe axiale Länge aufweisen, weil der
Unterschied der Längen durch die Form der Schrägrippen
ausgeglichen werden kann. Dies ermöglicht eine verhält
nismäßig lange Nabe zu konstruieren, so daß eine bessere
axiale Steifigkeit des Rotors erreicht wird.
Der Vorteil der Weiterbildung gemäß Anspruch 3 liegt
darin, daß die mechanisch schwächeren Teile der Schräg
rippen mit den Verbindungsstellen, d. h. vorwiegend mit
den Schweißverbindungen, sich in den wenig beanspruchten
Zonen zwischen den befestigten Enden der Schrägrippen be
finden. Bei großen Maschinen gibt es zwischen den Schräg
rippen im Raum zwischen der Nabe und den Scheiben genug
Platz, um dort einsteigen und bequem Schweißarbeiten
durchführen zu können. Weil die Schrägrippen zweckmäßig
als verhältnismäßig dünne Platten ausgeführt sind, wird
die Nabe beim Schweißen der Schrägrippen nicht deformiert.
Die Zugspannungen in den Schweißnähten beeinflussen die
Nabe nicht.
Die Ausführungsform gemäß Anspruch 4 weist den Vorteil
auf, daß die radialen Rippen die beiden Scheiben verbinden
und daß sie dabei durch die Eigenfliehkraft nicht gebogen
werden, weil die Eigenfliehkräfte in den Rippenebenen, d. h.
in den Radialebenen wirken.
Die Ausgestaltung gemäß Anspruch 5 erhöht die Biegestei
figkeit der Schrägrippen in axialen Querschnitten, so daß
diese an sich schwächer dimensioniert werden können. Da
durch wird die Rippenbiegung infolge der Fliehkraftkompo
nenten senkrecht zur Rippenebene reduziert.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer
Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht auf eine Schrägrippe, die mit
einer radialen Rippe verlängert ist, und einen
axialen Schnitt durch eine Nabe und einen
äußeren Rotorteil, und
Fig. 2 einen radialen Schnitt durch die beispiels
weise Ausführung gemäß Fig. 1, durchgeführt
zwischen den ringförmigen Scheiben des äuße
ren Rotorteils.
Gleiche Teile sind in Fig. 1 und 2 mit denselben Bezugs
ziffern versehen.
Gemäß Fig. 1 sind zwei ringförmige Nabenteile 1 mit einem
zylindrischen Nabenteil 2 zusammengeschweißt. Gezeichnet
ist nur eine Hälfte links von der Achse 3. Mit der Nabe
1, 2 ist ein innerer Teil 4 einer Schrägrippe verbunden.
Ein äußerer Teil 5 der Schrägrippe ist mit zwei ring
förmigen Scheiben 8 verbunden. Der innere Teil 4 und der
äußere Teil 5 der Schrägrippe sind an der Verbindungs
stelle 6 verschweißt. Als Verlängerung der Schrägrippe
4, 5 ist eine radiale Rippe 7 vorgesehen. Ein Rotorkranz
9 ist über Keile 10 und Keilträger 11 mit der radialen
Rippe 7 und den ringförmigen Scheiben 8 verbunden. Der
Rotorkranz 9 ist seitlich der ringförmigen Scheiben 8 mit
einem Luftführungskanal 12 versehen. Alle zum unmittelba
ren Verständnis der Erfindung nicht notwendigen Konstruk
tionsmerkmale, beispielsweise Pole mit deren Befestigungen
und radiale Kühlkanäle im Rotorkranz, sind fortgelassen
worden.
In Fig. 2 sind freie Räume 13 zwischen den Schrägrippen
4, 5 und freie Räume 14 zwischen der ringförmigen Scheibe
8 und dem Rotorkranz 9 dargestellt. Die Schrägrippen 4, 5
sind mit den Versteifungsrippen 15 versehen, die parallel
mit der Achse des Rotors verlaufen. Die Schrägrippen 4, 5
schließen an ihren Befestigungsstellen mit den ringför
migen Nabenteilen 1 mit den radialen Richtungen 16 gleiche
spitze Winkel A ein. In dem in Fig. 2 gezeigten Beispiel
sind drei von den veranschaulichten fünf Schrägrippen 4, 5
mit den radialen Rippen 7 verlängert.
Claims (5)
1. Radial belüfteter Scheibenrotor für elektrische Maschinen mit einem Rotorkranz
und einer Nabe, zwischen welchen sich ein ringförmiger
Teil mit Schrägrippen erstreckt, deren Enden einseitig
mit zwei ringförmigen Schrauben des Scheibenrotors ver
bunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren
Durchmesser der ringförmigen Scheiben (8) größer sind
als die äußeren Durchmesser der Nabe (1, 2) und daß
die Nabe (1, 2) mit den ringförmigen, den Rotorkranz
(9) tragenden Scheiben (8) nur mittels der Schrägrippen
(4, 5) verbunden ist.
2. Scheibenrotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nabe (1, 2) mit inneren Teilen (4) der Schräg
rippen (4, 5) eine konstruktive Einheit und die ring
förmigen Scheiben (8) mit äußeren Teilen (5) der Schräg
rippen (4, 5) eine weitere konstruktive Einheit bilden.
3. Scheibenrotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsstellen, z. B. Schweißverbindungen
(6), der inneren Teile (4) und der äußeren Teile (5)
der Schrägrippen (4, 5) in den Zonen der minimalen mecha
nischen Beanspruchungen der Schrägrippen (4, 5) oder
wenigstens in der Nähe dieser Zonen ausgeführt sind.
4. Scheibenrotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine der Schrägrippen (4, 5) durch
radiale Rippen (7) verlängert sind, die zwischen den
ringförmigen Scheiben (8) verlaufen, und daß diese ra
diale Rippen (7) die Befestigungselemente (10, 11) des
Rotorkranzes (9) tragen.
5. Scheibenrotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens einige der Schrägrippen (4, 5) mit in
axialer Richtung verlaufenden Versteifungsrippen (15)
versehen sind.
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