DE560951C - Schaufelschloss fuer Turbinenbeschaufelung - Google Patents
Schaufelschloss fuer TurbinenbeschaufelungInfo
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- DE560951C DE560951C DEM116919D DEM0116919D DE560951C DE 560951 C DE560951 C DE 560951C DE M116919 D DEM116919 D DE M116919D DE M0116919 D DEM0116919 D DE M0116919D DE 560951 C DE560951 C DE 560951C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D5/00—Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
- F01D5/30—Fixing blades to rotors; Blade roots ; Blade spacers
- F01D5/32—Locking, e.g. by final locking blades or keys
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D5/00—Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
- F01D5/30—Fixing blades to rotors; Blade roots ; Blade spacers
- F01D5/3023—Fixing blades to rotors; Blade roots ; Blade spacers of radial insertion type, e.g. in individual recesses
- F01D5/303—Fixing blades to rotors; Blade roots ; Blade spacers of radial insertion type, e.g. in individual recesses in a circumferential slot
- F01D5/3038—Fixing blades to rotors; Blade roots ; Blade spacers of radial insertion type, e.g. in individual recesses in a circumferential slot the slot having inwardly directed abutment faces on both sides
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM
8. OKTOBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 560951 KLASSE 14c GRUPPE
Maschinenfabrik Oerlikon in Oerlikon, Schweiz Schaufelschloß für Turbinenbeschaufelung
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. September 1931 ab
Die Schaufeln der Dampfturbinenräder werden üblicherweise in Nuten, welche
längs des Umfanges des Radkörpers verlaufen, eingesetzt. Der in die Nut hineingreifende
Schaufelfuß ist meistens in Form eines Schwalbenschwanzes oder eines Hammerkopfes
ausgebildet. Die Radkeile zu beiden Seiten der Nut sind mit dem Schaufelfuß formschlüssig
ausgebildet, damit die Schaufeln während der Radumdrehungen festgehalten werden. Die Nut muß an mindestens einer
Stelle des Radumfanges derart verbreitert sein, daß die Schaufeln trotz ihres hinterschnittenen
Fußes eingeführt werden können.
Jede derartige Einfahrstelle bedeutet eine unerwünschte, aber unumgängliche Unstetigkeit
in der Beschaufelung des Rades; ihre Überbrückung ist immer mit baulichen Schwierigkeiten
verbunden.
Häufig wird die Einfahrstelle einfach mit einem Keil verschlossen, welcher durch Vernietung
im Rade festgehalten wird. In solchen Fällen müssen zur Vermeidung von Überwucht zwei auf einem Raddurchmesser
liegende Einfahrstellen vorgesehen werden. Da hier die Schaufeln fehlen, entstehen in der
Beschaufelung zwei Lücken, weiche die Dampfströmung beeinträchtigen und daher schädlich sind.
Man bemüht sich deshalb, die Einfahrstelle mit einer Schaufel zu verschließen, welche
durch besondere bauliche Maßnahmen gegen das Wegfliegen gesichert wird. In vereinzelten
Fällen (kleine Schaufeln, kleine Umdrehungsgeschwindigkeit) genügt es, die an der
Einfahrstelle befindliche Schaufel durch Vernietung mit dem Radkörper zu verbinden.
Zumeist wird die Einfahrstelle einseitig so s Lark verbreitert, daß noch zur Seite der hier
eingesetzten Schaufel ein mit dem Schaufelfuß formschlüssiger Keil eingesetzt werden
kann, welcher die Schaufel festhält; der Keil muß durch Vernietung oder Verschraubung
im Rade festgehalten werden. Nachteile dieses Schaufelschlosses sind: Der Radkranz
wird einseitig zerschnitten, verliert seine geschlossene Ringform und trägt ungleichmäßig.
Weiter verursacht jede Vernietung eine Schwächung der tragenden Schaufelteile durch das Nietloch.
Es ist ferner bekannt, die Einfahrstelle derart zu überbrücken, daß zwischen Schaufeln,
welche in einiger Entfernung von der Einfahrstelle sind, Keile eingetrieben werden.
Dadurch werden die Schaufeln gegen die Einfahrstelle hin verschoben. Durch zweckmäßige
Wahl der Keildicke und Anordnung der Keile beidseitig der Einfahrstelle wird
erreicht, daß in der Mitte der Einfahrstelle zwei benachbarte Schaufeln aneinander-
stoßen. Jede dieser Schaufeln befindet sich dann noch zur Hälfte im formschlüssigen
Teil der Nut und kann daher nicht herausfliegen. An den Stellen jedoch, wo die Keile
eingetrieben wurden, sind dann wiederum Lücken in der Beschaufelung entstanden, während die beiden Schaufeln an der Einfahrstelle
nicht vollwertig festgehalten werden.
to Eine vollständig lückenlose Beschaufelung kann'dadurch erreicht werden, daß bei den
Einfahrstellen Schlitze im Radkranz vorgesehen sind, in die mit den Schaufelfüßen
fcrmschlüssige Stücke eingesetzt werden Diese Stücke sind dann mit dem Radkranz zu
verbinden, damit sie imstande sind, die Schaufel gegen das Wegfliegen zu sichern.
Bisher bekannt gewordene bauliche Lösungen haben noch den Mangel, daß sie den
Laufradkranz durch einen bis zum Außenrande reichenden Schlitz durchbrechen, wodurch
einerseits der Kranz in seiner Tragfähigkeit geschwächt ist, anderseits eine Sicherung des Füllstückes ausgeschlossen ist.
ag Abb. 5 der Zeichnung zeigt im Schnitt eine Einfahrstelle der genannten Art. Es ist 6 die
Schaufel, 7 ein Füllstück, welches in einen Schlitz am Radkranz 8 eingesetzt ist. Die
Kraft P, mit der die Schaufel an dem Füllstück
7 zieht, hat zur Folge, daß letzteres seitlich aus dem Radkranz zu entweichen strebt. Es muß daher noch durch eine Niete 9
(oder Schraube) gesichert werden. Gegen das Wegfliegen ist das Stück 7 dadurch gesichert,
daß es nach Abb. 6 in bei 10 abgesetzten Nuten des Radkranzes eingreift. An
diesen Stellen wirken die Gegenkräfte Q auf das Füllstück 7, die auch in Abb. 5 eingezeichnet
sind. Die Kräfte P und Q bilden zusammen ein Kräftepaar mit dem Moment
P - a = Q ■ α, wodurch das Füllstück 7 nach
links gedreht wird. Soll es in Ruhe bleiben, so muß an ihm das Gegenkräftepaar von
einer Nietkraft N und einem Auflagerdruck A mit dem Moment N -b = A· b wirksam sein.
Da der Hebelarm b nicht oder nur unwesentlich größer als α ist, so bedingt dies
eine große Nietkraft N von annähernd gleicher 'Größe wie P; das bedeutet, daß eine
dicke Niete vorgesehen werden muß, die unter Umständen gar nicht mehr Platz im Radkranz findet, wodurch dann die Anwendung
dieser Bauart unmöglich ist. Außerdem muß der fliegende Teil des Füllstückes 7 kräftig sein, soll er durch das biegende Moment
P · α nicht zu stark beansprucht oder verbogen werden.
Die Erfindung betrifft ein Schaufelschloß für Turbinenbeschaufelung, bei welcher die
Schaufeln formschlüssig in eine Nut des Radkranzes eingesetzt sind, mit mindestens einer
Einfahrstelle am Radumfang. Erfindungsgemaß sind die Öffnungen allseitig vom Baustoff
des Radkranzes umschlossen und die Füllstücke an der dem Radrande zunächst liegenden Stelle mit dem Radkranz verbunden;
dabei können vorteilhaft die öffnungen und ebenso die Füllstücke kreisrund sein.
Eine Ausführungsform des Schaufelschlosses gemäß der Erfindung zeigen beispielsweise
die Abb. 1 bis 4. Abb. 1 zeigt einen Ausschnitt aus einem Radkranz 1 von der
Seite gesehen. 2 sind die im Rade eingesetzten Schaufeln. 3 ist ein Füllstück, welches
hier kreisrund ausgeführt ist. In Abb. 2 ist im Durchschnitt gezeigt, wie die Schaufeln 2
von den Stücken 3 festgehalten werden. Zur Sicherung der Füllstücke 3 im Rade dienen
Schräubchen 4, welche den Schaufelfuß nicht durchdringen, so daß keine Schwächung der
Schaufel stattfindet. Abb. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie X-X der Abb. 2. Abb. 4 zeigt ein Füllstück 3 in drei verschiedenen
Ansichten.
Dadurch, daß die öffnungen nicht bis zum Außenrande des Radkranzes gehen, sondern
noch von diesem ein überschießender Teil bestehen bleibt, ist der Radkranz bedeutend
tragfähiger geblieben. Der Radkranz behält seine Form als geschlossener Ring angenähert
bei, weshalb er in seiner Umfangsrichtung Spannungen aufzunehmen vermag, die eine
große Belastung des Ringes zulassen.
Die an dem Füllstück angreifenden Kräfte sind in Abb. 4 eingezeichnet. P ist der Zug
der Schaufel, Q die Gegenkraft. Da das Füllstück, wie aus Abb. 3 zu ersehen ist, in seiner
ganzen Dicke im Radkranz gelagert ist, so geht Q durch die Mitte bezogen auf die gesamte
Dicke. Q liegt nahe an P; das Mo- >oo ment P · α des Kräftepaares P, Q ist klein.
Anderseits kommen die Kräfte S und A, welche das Gegenkräftepaar bilden, wegen
der nun möglichen Verschraubung nahe des Radrandes verhältnismäßig weit auseinander »05
zu liegen. Schon kleine Kräfte S1 A genügen zur Sicherung des Füllstückes gegen Verdrehen.
Außerdem ist durch die Schraube 4 ein Ausbiegen des Füllstückes ausgeschlossen.
Die Anwendung kreisrunder öffnungen no
und Füllstücke ist weiter ein großer Vorteil bei der Herstellung des Schaufelschlosses, da
nach Kaliber gebohrte und gedrehte Teile leicht einander anzupassen sind.
Die beschriebenen Schaufelschlösser ermöglichen, die EinfahrsteHe am Rade lückenlos
zu überbrücken, ohne an andern Stellen des Radumfanges die Stetigkeit der Beschaufelung
irgendwie zu stören. Die an der EinfahrsteHe befindliche Schaufel ist ebenso vollwertig im Radkranz gelagert wie die
übrigen Schaufeln.
Claims (2)
- Patentansprüche:r. Schaufelschloß für Turbinenbeschaufelung, bei welcher die Schaufeln formschlüssig in eine Nute am Umfang eines Rades eingesetzt sind, mit mindestens einer Einfahrstelle am Radumfang, an welcher in seitliche öffnungen am Radkranz mit dem Schaufelfuß formschlüssige Füllstücke eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen allseitig vom Baustoff des Radkranzes umschlossen und die Füllstücke an der dem Radrande zunächst liegenden Stelle mit dem Radkranz verbunden sind.
- 2. Schaufelschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen im Radkranz und die Füllstücke kreisrund sind.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBerlin, gedruckt in der reichsdruckerei
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH560951X | 1931-09-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE560951C true DE560951C (de) | 1932-10-08 |
Family
ID=4520283
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM116919D Expired DE560951C (de) | 1931-09-01 | 1931-09-18 | Schaufelschloss fuer Turbinenbeschaufelung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE560951C (de) |
FR (1) | FR741284A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE740774C (de) * | 1941-10-04 | 1943-10-28 | Alfred Lemerz Dipl Ing | Schaufelschloss fuer Gas- oder Dampfturbinen |
DE1005530B (de) * | 1955-06-23 | 1957-04-04 | Paul Miesbeck | Befestigung der Laufschaufeln von Kreiselmaschinen, insbesondere Dampf- und Gasturbinen |
US2931625A (en) * | 1956-12-17 | 1960-04-05 | Gen Electric | Compressor rotor |
US3981623A (en) * | 1975-05-02 | 1976-09-21 | General Motors Corporation | Turbomachine rotor stage |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2940354B1 (fr) * | 2008-12-23 | 2015-01-09 | Snecma | Dispositif de fixation d'aubes a attache marteau et disque de compresseur adapte. |
-
0
- FR FR741284D patent/FR741284A/fr not_active Expired
-
1931
- 1931-09-18 DE DEM116919D patent/DE560951C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE740774C (de) * | 1941-10-04 | 1943-10-28 | Alfred Lemerz Dipl Ing | Schaufelschloss fuer Gas- oder Dampfturbinen |
DE1005530B (de) * | 1955-06-23 | 1957-04-04 | Paul Miesbeck | Befestigung der Laufschaufeln von Kreiselmaschinen, insbesondere Dampf- und Gasturbinen |
US2931625A (en) * | 1956-12-17 | 1960-04-05 | Gen Electric | Compressor rotor |
US3981623A (en) * | 1975-05-02 | 1976-09-21 | General Motors Corporation | Turbomachine rotor stage |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR741284A (de) | 1933-02-08 |
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