DE3328972C2 - Bandtrommel oder Riemenscheibe - Google Patents

Bandtrommel oder Riemenscheibe

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DE3328972C2 DE19833328972 DE3328972A DE3328972C2 DE 3328972 C2 DE3328972 C2 DE 3328972C2 DE 19833328972 DE19833328972 DE 19833328972 DE 3328972 A DE3328972 A DE 3328972A DE 3328972 C2 DE3328972 C2 DE 3328972C2
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Rheinbraun AG
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Rheinische Braunkohlenwerke AG
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    • B65G39/00Rollers, e.g. drive rollers, or arrangements thereof incorporated in roller-ways or other types of mechanical conveyors 
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Abstract

Bei einer mit einem Schleiß- und/oder Reibbelag versehenen Vorrichtung, beispielsweise einer Bandtrommel, sind deren Mantelfläche gegenüber nach außen vorstehenden Führungs- und Halteleisten vorgesehen, zwischen denen zur Trommelachse parallele Segmente angebracht sind, die eine Grundplatte mit dem Belag aufweisen. Die Führungs- und Halteleisten weisen eine kürzere Erstreckung als die zugehörigen Segmente und ein hakenförmiges, in Umfangsrichtung an einer Seite offenes Profil auf, das einen Längsrand eines der zugeordneten Segmente über einen Teil seiner Länge übergreift. Die Segmente sind an diesem Längsrand jeweils mit wenigstens zwei hakenförmigen Fortsätzen versehen, entgegen der Umfangsrichtung offen sind und neben oder zwischen den Führungs- und Halteleisten den anderen Längsrand des jeweils benachbarten Segmentes über einen Teil seiner Länge und Breite übergreifen. Jedes Segment ist an wenigstens einem Längsrand mit Ausnehmungen versehen, die hinsichtlich Lage und Abmessungen den Führungs- und Halteleisten entsprechen. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung ermöglicht, abgesehen von dem zuletzt einzusetzenden Segment, eine Anbringung der Segmente ohne besondere Befestigungsmittel.

Description

Die Erfindung betrifft eine Bandtrommel oder Riemenscheibe mit am Mantel derselben angebrachten und diesem gegenüber nach außen vorstehenden, parallel zur Trommelachse verlaufenden, über den Umfang der Trommel verteilten Führungs- und Halteleisten, zwischen denen zumindest über einen Teil der axialen Länge der Trommel sich erstreckende, parallel zur Trommelachse verlaufende, Längsränder aufweisende Segmente angebracht sind, die eine Grundplatte mit einem Schleiß- und/oder Reibbelag aufweisen und insgesamt wenigstens einen Teil der äußeren Umfangsfläche der Trommel oder Scheibe abdecken, wobei die Führungsund HalteleLten die Längsränder benachbarter Segmente über einen Teil von deren Länge übergreifen.
Bandtrommeln und Riemenscheiben werden als Antriebsorgane von Bandförderern bzw. zur Übertragung von Antriebsleistung, ggf. auch als Werkzeuge für das Auftragen von Beschichtungen auf Oberflächen verwendet. Unabhängig vom einzelnen Einsatzfall und von der jeweiligen Gestaltung der Trommel ist allen diesen Vorrichtungen gemeinsam, daß die Trommeloberfläche einem zum Teil erheblichen Verschleiß unterliegt, der über Umfang und/oder Länge nicht immer gleichmäßig ist. Es ist deshalb üblich, die Oberfläche derartiger Vorrichtungen mit einer auswechselbaren Schleißschicht zu versehen. Aus Deutsche Hebe- und Förderlechnik Jahrgang 22, 1976, Heft 10, Seite 428, und einem denselben Gegenstand betreffenden DE Prospekt SLIDE 2000/8/80 ist eine Bandtrommel der einleitend beschriebenen Art bekannt, bei welcher die einzelnen Segmente zwischen zwei benachbarten, am Trommelmantel angebrachten Führungs- und Halteleisten axial eingeschoben werden. Zur Sicherung der Segments in ihrer Betriebslage werden die Längsränder derselben in Bereichen, die Aussparungen der Führungs- und Halteleisten zugeordnet sind, bis zum Schleißbelag eingeschnitten und dann abgebogen, um so einen Formschluß zwischen diesen abgebogenen Abschnitten und den Begrenzungen der Aussparungen an den Halteleisten zu erreichen. Das nachträgliche Anbringen der vorerwähnten Einschnitte und das Hochbiegen der dadurch gebildeten Abschnitte an den Längsrändern in montiertem Zustand der Segmente erfordert arbeitsaufwendige Maßnahmen. Hinzu kommt, daß bei der Demontage diese Randabschnitte wieder zurückgebogen werden müssen, um die Segmente von der Trommel abnehmen zu können.
Die Erfindung geht aus von einer Bandtrommel oder Riemenscheibe der einleitend beschriebenen Art. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, diese so auszubilden, daß die Nachteile bekannter Bandtrommeln, Riemenscheiben und dgl. vermieden werden. Insbesondere wird angestrebt, Montage und Demontage der Segmente zu vereinfachen, wobei sichergestellt sein soll, daß auch bei starker Belastung durch Kräfte und Momente die der
Anbringung und Halterung der Segmente dienenden Teile keinerlei Verformung erfahren, die ein Lösen oder Wiedereinsetzen ersehwert. Dabei sollen die miteinander zusammenwirkenden Teile so ausgestaltet sein, daß sic auch rauhen Betriebsbedingungen gewachsen sind, und zwar auch dann, wenn Verschmutzungen unvermeidbarsind.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß die Führungs- und Halteleisten eine gegenüber den Segmenten kürzere axiale Erstreckung aufweisen and die Segmente an einem Längsrand mit Ausnehmungen, die hinsichtlich Lage und Abmessungen den Führungsund Halteleisten entsprechen, und am anderen Längsrand mit radialen Vorsprüngen versehen sind, mit denen das Segment /wischen den Ausnehmungen befindliche Randabschniitc des jeweils benachbarten Segments übergreift. Vorteilhaft sind zwei oder mehrere Führungs- und Halteleistcn in axialen Abständen voneinander und ggf. von den Stirnseiten der Bandtrommel oder dgl. vorgesehen. Dies ist jedenfalls dann erforderlich, wenn gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung parallel zur Achse von Trommel oder Scheibe wenigstens zwei sich zu einem Segment ergänzende Segmentabschnitte hinlereinander angeordnet sind. Dies hat den Vorteil, daß auch Teilbereiche eines Segmentes ausgewechselt werden können, wenn die Art des auftretenden Verschleißes dies zweckmäßig erscheinen läßt.
Im allgemeinen reicht es aus, jedem Segment bzw. Scgmeniabschniu wenigstens eine Führungs- und HaI-lcleiste zuzuordnen und jedes Segment bzw. jeden Segmentabschniu mit wenigstens zwei radialen Vorsprüngen zu versehen. Damit kann bereits eine ausreichend sichere Befestigung des Segmentes oder Segmentabschnitics auf der Bandtrommel oder dgl. erreicht wergen axiale Verschiebung an dem einen Längsrand durch das Zusammenwirken der Begrenzungen der dort befindlichen Ausnehmung(en) mit den Führungs- und Halteleisten, und an dem anderen Längsrand durch das Zusammenwirken der radialen Vorsprünge mit den Führungs- und Halteleisten. Diese Art der Ausgestaltung hat zur Folge, daß sich beim Zusammenbau der Teile das letzte Segment bzw. die letzten Segmentabschnitte nicht oder nicht ohne weiteres einfügen läßt bzw. lassen.
Aus diesem Grunde sieht die Erfindung die Möglichkeit vor, daß mindestens ein Schlußsegment vorgesehen ist und daß bei diesem Schlußsegment an einem Rand Ausnehmungen vorhanden sind, die gegenüber den Ausnehmungen des anderen Randes des normalen Segments um eine axiale Strecke versetzt angeordnet sind und an der gleichen Stelle die radialen Vorsprünge um die gleiche Strecke verkürzt sind und am anderen Rande des Schlußsegmentes in der gleichen Richtung die Ausnehmungen um die gleiche axiale Strecke verlängert sind Auf diese Weise besteht die Möglichkeit, das letzte Segment bzw. die letzten Segmentabschnitte zunächst radial gegenüber den benachbarten Segmenten bzw. Segmentabschnitten und zugeordneten Führungs- und Halteleisten am Mantel anzulegen und dann durch axiale Verschiebung in ihre Endposition zu bringen. Da hier ein axialer Formschluß nur in einer Richtung wirksam wird, ist es erforderlich, eine lösbare zusätzliche Sicherung anzubringen, die beispielsweise als Schloßplatte ausgebildet sein kann, die vor dem Schlußsegment bzw. dem stirnseitigen Abschnitt des Schlußsegmentes stirnseitig an der Trommel oder Riemenscheibe angebracht wird. Es empfiehlt sich, diese Schloßplatte oder dgl. mittels Schrauben lösbar zu befestigen. Jedoch werden dadurch keine Schwierigkeiten verursacht, da wenige
den. Jedoch wird die Zuordnung einer Mehrzahl von 35 Schrauben ausreichen und zum anderen aufgrund der Führungs-und I lalteleisten pro Segment bzw. Segment- Anbringung an der Stirnseite der Trommel oder dgl. 'abschnitt Führung und Halterung derselben erleichtern
und verbessern.
Die Obergriffe der Führungs- und Halteleisten schließen zweckmäßig in axialer Richtung aneinander an, so daß sic in axialer Richtung einen Steg konstanter Breite bilden. Dadurch wird überall ein axialer Formschluß zwischen Führungs- und Halteleisten und den beiden unmittelbar daran angrenzenden Segmenten bzw. Segdiese keinen starken Beanspruchungen ausgesetzt sind. Mit der Einfügung des Schlußsegmentes bzw. der Schlußsegmentabschnitte werden alle anderen Segmente bzw. Segmentabschnitte fest in ihrer Lage gesichert, und zwar aufgrund des vorbeschriebenen Zusammenwirkens der Führungs- und Halteleisten sowie der Vorsprünge an den Segmenten bzw. Segmentabschnitten mit den Randbereichen der jeweils benachbarten Seg-
incnlabschniiicn erreicht, der eine axiale Verschiebung 45 mente oder Segmentabschnitte. Mit Ausnahme der der letzteren ausschließt. Allerdings kann in Abhängig- Schlußsegmente können alle Führungs- und Halteleikeit von der Anzahl der Führungs- und Halteleisten pro sten sowie Segmente bzw. Segmentabschnitte in glei-Segmcnt bzw. Scgmentabschniti ein wirksamer axialer eher Weise ausgebildet sein.
Formschluß auch erreicht werden, ohne daß sich Über- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im fol-
griffc der Führungs- und Halteleisten einerseits und der 50 genden anhand einer im Schema dargestellten Bandradialen Vorsprünge andererseits zu einem durchge- trommel mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert, henden Steg ergänzen.
Die Erfindung basiert auf der Überlegung, daß die Führungs- und Haltcleisten jeweils eines der zugeordneten Segmente übergreifen und somit einen etwa radialen Formschluß bewirken, wobei dieses so in seiner Lage gehaltene Segment mit seinen Vorsprüngen seinerseits das an der anderen Seite der Führungs- und Halteleisten befindliche Segment an Randbereichen
übergreift, so daß im Ergebnis jedes Segment bzw. jeder 60 wobei die Teile jedoch ihre Lage in montiertem Zustand Segmcnlabschnitl an einem Längsrand durch die Füh- einnehmen,
rungs- und Haltcleistc(n) und am anderen Längsrand F ig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der F ig. 3.
durch das diesem benachbarte Segment mit radialem An der zylindrischen Mantelfläche 16 einer Band-
Formschluß auf dem Mantel der Trommel gesichert trommel sind Führungs- und Haiteleisten 14 in axialen wird. Die setzt voraus, daß die hakenförmigen Füh- 65 Abständen 15 voneinander fest, beispielsweise durch
55 wobei jedoch zur Vereinfachung der Darstellung die Krümmung der Trommel in Umfangsrichtung unberücksichtigt bleibt. Es zeigt
Fig. 1 einen Ausschnitt aus der Bandtrommel in Draufsicht in auseinandergezogener Darstellung der Teile,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie Il-IIder Fig. 1, Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung,
rungs- und Haltcleisten sowie die entsprechend ausgebildeten Vorspränge an die Dicke der Grundplatten angepaßt sind. Gleichzeitig erfolgt eine Lagesicherung ge-Verschrauben oder Verschweißen angebracht. Die Abstände zwischen den einzelnen Führungs- und Halleleisten 14 in Umfangsrichtung 18 entsprechen den Abmes-
sungen der Segmente 1 und 2, die außenseitig die in der Zeichnung nicht dargestellte Schleißschicht aus überwiegend gummielastischem Material tragen, das im allgemeinen einen hohen Reibungskoeffizienten aufweist. Die axiale Länge der Führungs- und Halteleisten 14 ist kleiner als die der Segmente 1 und 2, von denen bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel angenommen ist, daß sie sich wenigstens über einen Teil der axialen Länge der Bandtrommel erstrecken.
Die Führungs- und Halteleisten 14 sind im Querschnitt etwa L- bzw. hakenförmig ausgebildet, wobei der als Übergriff wirkende freie Schenkel 17a im wesentlichen parallel oder tangential zur Trommel bzw. zu den benachbarten Segmenten verläuft. Die Führungsgeschlossener Seite und an den beiden Stirnenden. Beim Anlegen des unmittelbar folgenden Segmentes 1 wird in gleicher Weise vorgegangen, wobei gleichzeitig die freien Schenkel 9a (F i g. 2) der radialen Vorsprünge 9 am Längsrand 4 des jeweils folgenden Segmentes 1 die zwischen den Ausnehmungen 5 stehen gebliebenen Abschnitte 6 des rechten Längsrandes 3 des zuvor eingefügten und auf die Mantelfläche 16 heruntergeschwenkten Segments 1 übergreifen, wie dies in Fig.3 der
ίο Zeichnung dargestellt ist. Mithin sind das zuerst, und im Anschluß daran jedes nachfolgende, eingefügte Segment 1 in ihrer Lage gesichert. An seinem linken Längsrand 4 wird es durch die Führungs- und Halteleisten 14 auf der Mantelfläche 16 gehalten. Entsprechendes er
griffe 17a von der Mantelfläche 16 so gewählt, daß er nur geringfügig größer ist als die radiale Dicke der Segmente 1 und 2.
Die Segmente 1 und 2 sind ihrerseits mit radialen
und i-ialtelcisten 14 sind alle in gleicher Weise derart 15 folgt am rechten Längsrand 3 durch die radialen Vorängeordnet, daß der freie Schenkel 17a Abschnitte 5a sprünge 9 des jeweils benachbarten Segmentes. Eine des Längsrandes 4, der — bezogen auf die Darstellung axiale Verschiebung wird durch den Formschluß zwiin der Zeichnung - jeweils rechts davon befindliche sehen den Begrenzungen der Ausnehmungen 5 und den Segmente 1 bzw. 2 übergreift. Dabei ist der Abstand der jeweils zugehörigen Führungs- und Halteleisten 14 verunteren Begrenzung 17 der freien Schenkel bzw. Über- 20 hindert. Außerdem liegen bei dem in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiel die Stirnseiten der Führungs- und Halteleisten 14 sowie jeweils benachbarter Vorsprünge 9 unmittelbar aneinander an, so daß diese Teile einen eine axiale Verschiebung verhindern-Vorsprüngen 9 versehen, die ebenfalls im Querschnitt 25 den Formschluß bewirken. Dies wäre auch dann der etwa L- bzw. hakenförmig ausgebildet sind, wobei auch Fall, wenn beispielsweise der zentrale Vorsprung 9 des hier die untere Begrenzung 7 des freien Schenkels 9a Segmentes 1 nicht vorhanden wäre, sondern statt dessich in einem Abstand von der Mantelfläche 16 befindet, sen beispielsweise die beiden Ausnehmungen 5 des linder nur geringfügig größer ist als die Dicke der Segmen- ken Längsrandes 4 des Segmentes 1 unmittelbar ineinte 1 und 2 in radialer Richtung. Wesentlich ist, daß die 30 ander übergingen. Andererseits ist jedoch das Vorhan-Führungs- und Halteleisten 14 einerseits und die Vor- densein des mittleren Fortsatzes 9 erwünscht, da er in
der montierten Lage der Segmente mit den beiden stirnseitig anschließenden Führungs- und Halteleisten i4 einen durchgehenden, nahezu geschlossenen und gegender Zeichnung, linken Seite offen sind und in montier- 35 über den Grundplatten 10 der Segmente 1 und 2 nach tem Zustand der Segmente 1 und 2 stirnseitig neben den außen versetzten Steg bildet, dessen Höhe gegebenen-
sprünge 9 andererseits in annähernd gleicher Weise ausgebildet, jedoch einander entgegengerichtet sind, da die Vorsprünge 9 an ihrer, bezogen auf die Darstellung in
Führungs- und Halteleisten 14 Randbereiche der jeweils unmittelbar benachbarten, also auf der anderen Seite der jeweils zugehörigen Führungs- und Halteleisten 14 befindlichen Segmente, übergreifen.
Die jeweils der geschlossenen Seite der Führungsund Halteleisen 14 zugekehrten Längsränder 3 der Segmente 1 und 2 sind mit rechteckigen Ausnehmungen 5 versehen, deren Lage sowie Länge und Tiefe der Lage
und den entsprechenden Abmessungen der Führungs- 45 Schlußsegment 2 eingefügt wird. Letzteres ist an seinem und Halteleisten 14 angepaßt sind. In der montierten Längsrand 4 mit zusätzlichen Ausnehmungen 11 verse-Lage der Segmente gemäß den Darstellungen der
F i g. 3 und 4 umfassen die Begrenzungen dieser Aus
falls mit der radialen Dicke des Schleißbelages fluchtend abgestimmt werden kann, so daß eine nahezu geschlossene Trommeloberfläche erhalten wird.
Das vorbeschriebene Aneinanderreihen von Segmenten 1 wird fortgesetzt, bis die Mantelfläche 16 der Bandtrommel von Segmenten 1 abgedeckt ist mit Ausnahme eines von zwei benachbarten Reihen von Führungs- und Halteieisten 14 begrenzten Bereiches, in den das
nehmungen 5 jeweils eine Führungs- und Halteleiste 14
hen, deren Länge der Länge der Führungs- und Halteleisten 14 entspricht. Ferner fehlt am zweiten Ende des Schlußsegmentes 2 der Vorsprung 9. Der im mittleren
an deren auf der Mantelfläche 16 befestigten Schenkel. 50 Bereich vorgesehene Vorsprung 9 ist gegenüber den Am gegenüberliegenden Längsrand 4 der Segmente 1 entsprechenden Vorsprüngen 9 der normalen Segmente
und 2 sind die bereits erwähnten Vorsprünge 9 ange- ' · ■ - - -
bracht, die entgegen der Umfangsrichtung 18 über den Längsrand 4 vorstehen.
1 in axialer Richtung kürzer ausgeführt. Das Schlußsegment 2 wird zunächst um die axiale Länge des jeweils an einen der Vorsprünge 9 anschließenden Randabschnit-
Beim Zusammenbau werden zunächst die Segmente 1 55 tes 12, um die der mittlere Vorsprung 9 kürzer ist als bei in Umfangsrichtung 18 aneinandergefügL Zweckmäßig den normalen Segmenten 1, gegenüber den beiden bewird dabei so vorgegangen, daß zunächst ein erstes Segment 1 mit seinen zwischen den Vorsprüngen 9 befindli
chen Abschnitten Sa. des Längsrandes 4 unter den freien
nachbarten Segmenten 1, und den zugehörigen Führungs- und Halteleisten 14 axial versetzt auf der Manteloberfläche angeordnet. Hierzu wird das Schlußsegment
Schenkel 17a der jeweils zugeordneten Führungs- und 60 2 mit seinem mittleren, gegenüber den Ausnehmungen 5 Halteieisten) 14 geschoben und dann auf die Mantelflä- in Umfangsrichtung vorragenden Abschnitt 6 des ehe 16 der Trommel verschwenkt wird. Um das Einfügen zu erleichtern, ist der freie Schenkel 17a an seiner
Unterkante etwas angefast Beim Herunterschwenken
Längsrandes 3 unter den freien Schenkel 9a des mittleren Vorsprunges 9 des rechtsseitig benachbarten Segmentes 1 geschoben und danach auf die Mantelfläche 16
auf die Mantelfläche 16 umgreifen die Begrenzungen 65 der Trommel verschwenkt Auch hier gilt, daß zur Erder Ausnehmungen 5 am anderen Längsrand 3 die dort leichterung dieser Operation die untere freie Kante des befindlichen Führungs- und Halteleisten 14 an deren auf
der Mantelfläche 16 befestigten Schenkel, d. h. an deren
freien Schenkels 9a angefast sein kann. Bei Durchführung der Schwenkbewegung treten die Führungs- und
Halteleisten 14 mit ihren freien Schenkeln 17a relativ durch Ausnehmungen 11 zwischen jeweiligem Randabschnitt 12 und mittlerem Vorsprung 9 bzw. stirnseitigem Ende am linken Längsrand 4 des Schlußsegmentes 2 hindurch, bis das Schlußsegment 2 an der Mantelfläche 16 anliegt. Anschließend erfolgt eine axiale Verschiebung — in der Bildebene der F i g. 1 nach unten — bis es mit der Reihe der übrigen Segmente bündig abschließt. Dabei werden die Randabschnitte 12 des linken Längsrandes 4 des Schlußsegmentes 2 unter die freien Sehenkel 17a der jeweils zugehörigen Führungs- und Halteleisten 14 bewegt. Gleichzeitig wird der oben am Längsrand 3 des Schlußsegmentes 2 befindliche Randabschnitt 6 unter den zugeordneten Vorsprung 9 des unmittelbar benachbarten Segmentes 1 geschoben. Der mittlere Abschnitt 6 des Längsrandes 3 am Schlußsegment 2 verbleibt im Bereich des mittleren Vorsprungs 9 am Segment 1, demgegenüber er um den Verschiebeweg axial kurzer ausgeführt ist. Durch die axiale Verschiebung des Schlußsegmentes 2 werden sämtliche auf der Mantelfläche 16 der Trommel befindliche Segmente 1 in ihrer Lage verriegelt. Es ist lediglich noch erforderlich, das Schlußsegment 2 an der sich aus der Verschieberichtung ergebenden Seite durch eine Schloßplatte 19 oder in sonstiger Weise lösbar zu sichern.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind jedem Segment zwei Führungs- und Halteleisten 14 zugeordnet. Jedes Segment 1 ist dabei mit drei radialen hakenförmigen Vorsprüngen 9 versehen. Es ist auch möglich, mit lediglich einer Führungs- und Halteleiste 14 und zwei Vorsprüngen 9 auszukommen. Die konkrete Ausführung wird jedoch insbesondere von der axialen Länge der Segmente 1 bzw. 2 abhängen. Die in der Zeichnung dargestellte, im wesentlichen symmetrische Ausführungsform dürfte jedoch besonders zweckmäßig sein, weil sie eine Belastung der Führungsund Halteleisten 14 sowie der Vorsprünge 9 durch Momente weitgehend vermeidet. Es ist darüber hinaus ohne weiteres möglich, die Segmente 1 und 2 des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels lediglich als die — in der Zeichnungsebene oberen — Segmentabschnitte eines aus einer Mehrzahl von Abschnitten bestehenden Gesamtsegmentes anzusehen. Es ist auch möglich, die Segmente 1 in derartige Abschnitte zu unterteilen und das Schlußsegment 2 zur Vereinfachung der Handhabung über die gesamte axiale Länge der Trommel einstückig auszuführen. Ebensogut ist es möglich, in einer einzigen Umfangsreihe von Segmenten 1 eine Mehrzahl von Schlußsegmenten 2 anzuordnen. Die Grenze ist dort gegeben, wo sämtliche Segmente einer Umfangsreihe aus Schlußsegmenten 2 gebildet werden. Üblicherweise aber wird man mehrere Schlußsegmente in einer Umfangsreihe abschnittsweise einbauen, so daß sie sich etwa in Winkeln von 90 oder 180° gegenüberliegen. Hierdurch erhält man einerseits die Möglichkeit eines vereinfachten Austausches von Segmenten bei eingebauter Bandtrommel innerhalb des vom Bande nicht umschlungenen Bereiches und andererseits eine verbesserte Auswuchtung schneilaufender Trommeln durch gleichmäßig über den Umfang verteilte Schloßplatten.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt Vielmehr können in gleicher Weise auch ebene Oberflächen sowie die gewölbten Oberflächen von Riemenscheiben und Walzen jeglicher Art mit Auflagen versehen werden. Als hierfür in Frage kommende, mit segmentartigen Elementen im Sinne der Erfindung belegbare Vorrichtungen sind beispielsweise Schurren, Prallwände, zylindrische oder ballig gewölbte Ümfangsflächen von Trommeln oder Scheiben in Betracht zu ziehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Bandtrommel oder Riemenscheibe mit am Mantel derselben angebrachten und diesem gegenüber nach außen vorstehenden, parallel zur Trommelachse verlaufenden, über den Umfang der Trommel verteilten Führungs- und Halteleisten, zwischen denen zumindest über einen Teil der axialen Länge der Trommel sich erstreckende, parallel zur Trommelachse verlaufende Längsränder aufweisende Segmente angebracht sind, die eine Grundplatte mit einem Schleiß- und/oder Reibbelag aufweisen und insgesamt wenigstens einen Teil der äußeren Umfangsfläche der Trommel oder Scheibe abdecken, wobei die Führungs- und Halteleisten die Längsränder benachbarter Segmente über einen. Teil von deren Länge übergreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs- und Halteleisten (14) eine gegenüber den Segmenten (1, 2) kürzere axiale Er-Streckung aufweisen und die Segmente (1, 2) an einem Längsrand (3) mit Ausnehmungen (5), die hinsichtlich Lage und Abmessungen den Führungs- und Halteleisten (14) entsprechen, und am anderen Längsrand (4) mit radialen Vorsprüngen (9) versehen sind, mit denen das Segment (1,2) zwischen den Ausnehmungen (5) befindliche Randabschnitte (6) des jeweils benachbarten Segments (1,2) übergreift.
2. Bandtrommel oder Riemenscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Führungs- und Halteleisten (14) in axialen Abständen (15) voneinander und ggf. von den Stirnseiten der Trommel vorgesehen sind.
3. Bandtrommel oder Riemenscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Segment (1, 2) mit wenigstens zwei radialen Vorsprüngen (9) versehen ist.
4. Bandtrommel oder Riemenscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergriffe (17a, 9a) der Führungs- und Halteleiste (14) und der radialen Vorsprünge (9) in axialer Richtung aneinander anschließen.
5. Bandtrommel oder Riemenscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergriffe (17a, 9a) von Führungs- und Halteleisten (14) und radialen Vorsprüngen (9) einen axial verlaufenden Steg konstanter Breite bilden.
6. Bandtrommel oder Riemenscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Schlußsegment (2) vorgesehen ist und daß bei diesem Schlußsegment (2) an einem Rand (4) Ausnehmungen (11) vorgesehen sind, die gegenüber den Ausnehmungen (5) des anderen Randes (3) des Segmentes (1) um eine axiale Strecke versetzt angeordnet sind und an der gleichen Stelle die radialen Vorsprünge (9) um die gleiche Strecke verkürzt sind und am anderen Rand (3) des Schlußsegmentes (2) in der gleichen Richtung die Ausnehmungen (5) um die gleiche axiale Strecke verlängert sind, in der einen Richtung die Ausnehmungen (11) um eine axiale Strecke verlängert und an der gleichen Stelle die radialen Vorsprünge (9) um die gleiche Strecke verkürzt sind und am anderen Rand (3) in der anderen Richtung die Ausnehmungen (5) um die gleiche axiale Strecke verlängert sind.
7. Bandtrommel oder Riemenscheibe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Schloßplatte (19) vorgesehen ist, die vor dem Schlußsegment (2) stirnseitig an der Trommel- oder Riemenscheibe angebracht ist
8. Bandtrommel oder Riemenscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Achse der Trommel wenigstens zwei sich zu einem Segment (1,2) ergänzende Segmentabschnitte hintereinander angeordnet sind.
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