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Bandtrommel oder Riemenscheibe
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Die Erfindunq betrifft eine Bandtrommel oder Riemenscheibe mit am
Mantel derselben angebrachten und diesem gegenüber nach außen vorstehenden, parallel
zur Trommelachse verlaufenden, über den Umfanq der Trommel verteilten Führungs-und
Halteleisten, zwischen denen zumindest über einen Teil der axialen Länge der Trommel
sich erstreckende, parallel zur Trommelachse verlaufende Seqmente angebracht sind,
die eine Grundplatte mit einem Schleiß- und/oder Reibbelag aufweisen und insqesamt
wenigstens einen Teil der äußeren Umfanqsfläche der Trommel oder Scheibe abdecken,
wobei die Führunas- und Halteleisten, die gegenüber den Segmenten eine kürzere axiale
Erstreckung aufweisen und jeweils aus wenigstens zwei einen axialen Abstand voneinander
aufweisenden reihenförmig angeordneten Abschnitten bestehen, ein hakenförmiges,
in Umfangsrichtung an einer Seite offenes Profil aufweisen und Längsränder jeweils
benachbarter Seqmente über einen Teil von deren Länge übergreifen.
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Bei einer derartiaen Bandtrommel oder Riemenscheibe, die Geqenstand
der älteren Patentanmeldung P 33 28 972.7-22 ist, sind die Führunqs- und Halteleisten
so angeordnet, daß
sie alle mit ihrer offenen, jeweils das benachbarte
Segment überqreifenden Seite in dieselbe Umfangsrichtung weisen.
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Dies hat zur Folge, daß jedes Segment durch die Führungs-und Halteleisten
nur an einer seiner Länqsseiten gehalten wird, wohingenen die jeweils andere Längsseite
durch Randbereiche dieser Längsseite übergreifende Fortsätze am jeweils benachbarten
Seament in ihrer Laqe gehalten wird.
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Bei einer derartigen Ausgestaltung ist es nicht möqlich, einzelne
Seqmete auszubauen oder auszuwechseln, ohne zumindest eine Vielzahl anderer Seqmente
zu lockern oder zu entfernen. Dadurch werden Einbau und Ausbau der Segmente erschwert.
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Der Erfindung liest die Aufgabe zugrunde, die Bandtrommel oder Riemenscheibe
der eingangs beschriebenen Art zu verbessern, und zwar insbesondere dahinqehend,
daß die Möqlichkeit besteht, die Segmente gruppenweise in ihrer Betriebs].aqe an
der Bandtrommel zu sichern, so daß Einbau und Ausbau, insbesondere auch das Auswechseln
von einzelnen Seqinenten oder Segmentabschnitten, erleichtert werden.
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Dabei soll die Gesamtanordnunq einfach und übersichtlich sein, insbesondere
auch eine einfache Handhabung ermöglichen.
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Zur Lösunq dieser Aufgabe schläqt die Erfindung vor, daß ein zwischen
zwei in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Reihen von Führungs- und Halteleistenabschnitten
angeordnetes Schlußsement an seinen beiden Längsrändern von diesen Abschnitten überariffen
wird und dieses Schlußsegment an seinen beiden Lanqsrändern in den von den Abschnitten
freibleibenden Rereichen mit hakenförmigen Fortsätzen versehen ist, die Randbereiche
des jeweils benachbarten Zwischenseqments übergreifen und die axiale Erstreckung
der Randbereiche dem Abstand zwischen zwei benachbarten Abschnitten derselben Reihe
entspricht und die axiale Erstreckunq der hakenförmigen Fortsätze mindestens um
eine Wegstrecke kürzer ist als der Abstand zwischen zwei benachbarten Abschnitten,
um die das Schlußsegment axial aus einer Ausqangslage in seine den Formschluß mit
den Abschnitten bewirkende Endlage verschiebbar ist.
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Eine derartige Bandtrommel oder Riemenscheibe weist den Vorteil einer
haltbaren Anbringung der Segmente auf, die auch bei sehr starker Beanspruchung allen
in der Praxis vorkommenden Anforderungen genügt. Außerdem sind die Länqsränder der
Seqmente jeder Gruppe in gleicher Weise ausqebildet, wodurch die Fertigung vereinfacht
wird.
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Die einzelnen Seqmente können auch aus einzelnen Abschnitten bestehen,
die parallel zur Achse der Trommel oder Scheibe hintereinander angeordnet sind und
sich zu einem Gesamtsegment ergänzen. Dabei ist auch eine Anordnung möql.ich, bei
welcher Seqmentahschnitte eines Schlußseqmentes mit Segmentabschnitten eines Zwischensegmentes
einander abwechseln, so daß im Ergebis ein schachbrettartiges Muster entsteht. Diese
Anordnung hat den Vorteil einer besonderen Widerstandsfähiakeit gegenüber den auf
den Trommelbelag einwirkenden Randkräften.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergebeh sich aus den Unteransprüchen.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darqestellt.
Es zeigen: Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem Trommelbelag in Draufsicht, wobei jedoch
zur Vereinfachung der Darstellung die Krümmung der Trommel in Umfanqsrichtung unberücksichtigt
bleibt; Fiq. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1; Fig. 3 einen Schnitt
nach der Linie III-III der Fig.
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An der im wesentlichen zvlindrischen Mantelfläche 16 der Bandtrommel
sind in jeweils parallel zur Achse verlaufenden Reihen anqeordnete Führungs- und
Halteleistenabschnitte 14 in axialen Abständen 15 voneinander fest, beispielsweise
durch Verschrauben oder Verschweißen, angebracht. Für diese Befestigung sind in
den Führungs- und Halteleistenabschnitten 14 Durchbrecbuncien 20 vorgesehen, die
sich bis zur Mantelfläche 16 der Bandtromrnel durchgehend erstrecken.
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Diese Durchbrechunqen 20 dienen zur Anbringung einer Schweißnaht bzw.
zur Aufnahme von Schrauben, mittels welcher die Führungs- und Halteleistenabschitte
14 auf der Mantelfläche 16 der Bandtrommel dauerhaft befestigt werden.
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Die Abstände zwischen den einzelnen Reihen von Führunas-und Halteieistenabschnitten
14 in Umfangsrichtung 18 entsprechen der Breite der Zwischenseqmente 1 und der Schlußsegmente2,
die außenseitig eine Schleißschicht 8 aus im allaemeinen quminielastischem Material
traqen, das normalerweise einen hohen Reibungskoeffizienten aufweist. Die axiale
Länqe der Führungs- und Halteleistenabschnitte 14 ist kleiner als die der Seqmente
1 bzw. 2, die sich in axialer Richtung, weniqstens über einen Teil der Mantelfläche
16 der Bandtrommel erstrecken.
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Die Führunqs- und Halteleistenabschnitte 14 sind im Querschnitt etwa
L- bzw. hakenförmig derart ausgebildet, daß ihr freier Schenkel 17a etwa parallel
oder tangential zur Trommel bzw. zu den zugeordneten Segmenten 1, 2 verläuft. Ferner
ist die Anordnung so getroffen, daß zwei in Umfanqsrichtung der Trommel unmittelbar
aufeinanderfolqende Abschnitte 14 mit ihren offenen, die Segmente übergreifenden
Seiten einander zugekehrt sind mit dem Frgebnis, daß die Abschnitte 14 bzw. die
von ihnen gebildeten Führunqs- und Halteleisten paarweise mit ihren freien Schenkeln
17a einander entqegenqerichtet sind, so daß ein dazwischen befindliches Schlußsegment
2 an seinen beiden Längsrändern von den freien Schenkeln 17a dieser beiden in Umfangsricbtung
unmittelbar aufeinanderfolgenden Führungs-und Halteleisten überariffen wird. Dabei
ist der Abstand der unteren Begrenzunq der freien Schenkel 17a von der Mantelfläche
16 so gewählt, daß er nur geringfügig größer ist als die radiale Dicke der Grundplatten
7 der Schlußseamente 2.
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Letztere sind an ihren Längsrändern4 mit Fortsätzen 9 versehen, die
ebenfalls im Querschnitt etwa L- bzw.
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hakenförmig ausaebildet sind, wobei auch hier die untere Begrenzung
des freien Schenkels 9a sich in einem Abstand von der Mantelfläche 16 befindet,
der nur geringfügig größer ist als die Dicke der Grundplatte der Zwischensegmenge
1.
Die Abschnitte 14 der Führungs- und Halteleisten einerseits und die Fortsätze 9
der Schlußsegmente 2 andererseits sind in annähernd gleicher Weise ausgebildet,
jedoch in Uinfanasrichtunq einander entgegengerichtet angeordnet. In montiertem
Zustand der Schlußsegmente 2 übergreifen die Fortsätze 9 jedes Schlußsegmentes 2
Randbereiche des benachbarten Zwischenseqmentes 1, wie dies insbesondere der Fiq.
3 zu entnehmen ist.
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Die jeweils der geschlossenen Seite der Abschnitte 14 der Führunas-
und Halteleisten zugekehrten Längsränder 3 der Zwischenseqmente 1 sind mit rechteckigen
Ausnehmungen 5 versehen, deren Lage und Abmessungen der Lage und den entsprechenden
Abmessungen der Führungs- und Halteleistenabschnitte 14 anqepaßt sind. In der in
der Zeichnung daraestellten montierten Lage der Zwischensegmente 1 umfassen die
Beqrenzungen einer Ausnehmung 5 den auf der Trommelwantelfläche 16 befestigten Schenkel
21 des jeweils zugeordneten Führungs- und Halteleistenabschnittes 14, so daß ein
in axialer Richtung wirksamer Formschluß gebildet wird. In den Zwischenräumen 15
zwischen den Abschnitten 14 einer Reihe befinden sich in montiertem Zustand die
hakenförmiqen Fortsätze 9 des jeweiliae Schlußsegmentes 2, deren freie Schenkel
9a Randbereiche 6 der Zwischensegmente 1 übergreifen, die zwischen den Ausnehmungen
5 liegen und in die Zwischenräume 15 zwischen den Abschnitten 14
eingreifen.
Die Fortsätze 9 haben eine kürzere axiale Erstreckung als die Randbereiche 6 bzw.
die Zwischenräume 15.
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Beim Zusammenbau wird zunächst ein Zwischenseqment 1 in den Zwischenraum
zwischen zwei benachbarten Reihen von Führunqs- und Halteleisten, deren offene Seiten
in entgegengesetzte Richtungen weisen, so eingelegt, daß die zwischen den Ausnehmungen
5 befindlichen Randbereiche 6 an beiden Längsrändern 3 in die Zwischenräume 15 zwischen
jeweils zwei benachbarte Abschnitte 14 einer Reihe eingreifen. Die axialen Abmessunaen
der Zwischensegmente 1 und der Schlußsegmente 2 sind im allgemeinen aleich. Zweckmäßigerweise
erstrecken sie sich über wenigstens zwei benachbarte Abschnitte 14 der Führungs-
und Halteleisten einer Reihe.
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Es sind jedoch auch ohne weiteres Segmente mit größeren axialen Längen
einsetzbar, z. B. so]che, die sich über zehn aufeinanderfolgende Abschnitte 14 erstrecken.
Vorzugsweise ist die Länqe der Segmente 1 und 2 so bemessen, daß sie sich über fünf
Abschnitte 14 erstrecken.
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Die Begrenzungen der Ausnehmungen 5 an jeder der Längsseiten 3 umgreifen
die dort jeweils befindlichen Abschnitte der Führungs- und Halteleisten an deren
auf der Mantelflache 16 befestigten Schenkel 21, d. h. an deren geschlossener Seite
und an deren beiden Stirnenden. Damit ist das
Seqment 1 zunächst
in seiner Lage auf der Mantelfläche 16 der Trommel gegen Verschiebung in axialer
und in Umfangsrichtunaen gesichert.
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Nach dem Einfügen eines Zwischenseqmentes 1 wird unmittelbar danehen
ein Schlußsegment 2 eingefügt, welches an seinen Länqsrändern 4 in den Bereichen
zwischen den Fortsätzen 9 mit paarweise angeordneten Ausnehmungen 23, 24 versehen
ist, zwischen denen sich ein gegenüber den Ausnehmunaen 23, 24 vorspringender Randabschitt
12 befindet. Sämtliche Randabschnitte 12 fluchten mit Randabschnitten 13, die sichin
der aleichen axialen Richtung jeweils umittelbar neben einem der Fortsätze 9 liegen
und an der letzteren abgekehrten Seite die jeweils folgende Ausnehmung 23 stirnseitig
beqrenzen. Die stirnseitige Begrenzung der Ausnehmung 24 fluchtet an ihrer dem Randabschnitt
12 abgekehrten Seite mit der stirnseitige Begrenzung des jeweils in axialer Richtung
folgenden Fortsatzes 9. Zu der konkreten Ausqestaltunq wird insbesondere auf Fig.
1 der Zeichnung verwiesen, die auch erkennen läßt, daß die beiden Randabschnitte
12 und 13 hinsichtlich Breite und axialer Erstreckung übereinstimmen. Andererseits
ist die axiale Erstreckung der Ausnehmungen 23 und 24 etwas größer als die axiale
Erstreckung e der Randabschnitte 12 und 13, wobei
der an jedem
Schlußseament 2 am jeweils stirnseitigen Ende 22 befindliche Randabschnitt 25 nur
die halbe axiale Erstreckung der Randabschnitte 12 bzw. 13 aufweist.
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Die freien Schenkel 17a der Führungs- und Halteleistenabschnitte 14
sind mit einer mittig angeordneten Ausnehmung 26 versehen, deren Abmessungen gemäß
der Darstellung der Fig. 1 den Abmessungen des Randbereiches 12 des Schlußsegmentes
2 entsprechen. Die zu beiden Seiten der Ausnehmung 26 jeweils verbleibenden Abschnitte
des freien Schenkels 17a weisen die gleichen Abmessungen auf.
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Beim Zusammenbau wird das Schlußsegment 2 zunächst um die axiale Länqe
30, die der axialen Erstreckung der Ausnehmunqen 23 bzw. 24 entspricht, gegenüber
den beiden benachbarten Zwischenseginenten 1 und den zugehörigen Abschnitten 14
der Führungs- und Halteleisten axial versetzt auf die Mantelfläche 16 aufgelegt,
wie dies in Fiq. 1 im Zusamsenhans mit der unteren Hälfte des Schlußsegmentes 2
dargestellt ist. Danach wird letzteres um die axiale Distanz 30, bezoaen auf die
Darstellung der Fig. 1, nach rechts in die Schließ- und Betriebsposition verschoben.
Die Endlage ist im Zusammenhang mit der oberen Hälfte des Schlußsegmentes 2 in der
Fig. 1 dargestellt. In der BetriebsDosition schließt das Schlußsegment 2 mit seinen
stirnseitigen Begrenzungen 22 mit den benachbarten
Zwischensegmenten
1 bündig ab. Bei der Schließbewegung werden die Randabschnitte 12 und 13, die sich
zunächst in den Bereichen der Ausnehmung 26 des jeweiligen Abschnittes 14 bzw. zwischen
zwei benachbarten Abschnitten 14 einer Reihe hefinden, unter die beidseitig der
Ausnehmung 26 jeweils befindlichen Abschnitte des freien Schenkels 17a des Abschnittes
14 geschoben und soradial verriegelt.
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Aufgrund der Tatsache, daß die Fortsätze 9 an den Längsseiten die
Randbereiche 6 der jeweils benachbarten Zwischenseqmente 1 übergreifen, werden letztere
ebenfalls in ihrer Lage gesichert. Da die zwischen den Randausnehmungen 5 befindlichen,
durch den Längsrand 3 begrenzten Randbereiche 6 eine größere axiale Erstreckung
aufweisen als der jeweils zuqeordnete Fortsatz 9,bleibt trotz der axialen Verschiebung
des Schlußsegmentes 2 in seine Betriebslage der Formschluß zwischen den Fortsätzen
9 und dem jeweiligen Segment 1 aufrechterhalten. Voraussetzung dafür ist ferner
die bereits erwähnte axiale kürzere Erstreckung der Fortsätze9 im Vergleich zum
Zwischenraum 15 zwischen zwei benachbarten Abschnitten 14 einer Reihe.
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Jedes Schlußsegment 2 wird durch Einbrinqen einer Schloßplatte 19
aesichert. Letztere besteht beispielsweise aus einem Büqel, der in seiner axialen
Mitte im radialen Abstand von der Mantelfläche 16 der Trommel hervorsteht, während
seine Enden 27 auf der zylindrischen Mantelfläche
16 aufliegen.
Die beiden Enden 27 sind randseitig jeweils durch Fortsätze 28 verbreitert. In ihrer
übrigen Breite entspricht die Schloßplatte 19 jeweils der Ausnehmung 26, die im
freien Schenkel 17a jedes Führungs- und Halteleistenabschnitts 14 ausqepart ist.
Bei der Montage wird die Schloßplatte 19 jeweils stirnseitig vor zwei einander qeqenüberlieqenden
Ausnehmungen 26 angelegt und in ihrem mittleren Teil durch Hammerschläge auf die
zylindrische Mantelfläche 16 herunter getrieben. Dabei erfährt sie eine axiale e
Verlängerung, so daß sie mit ihren seitlichen Fortsätzen 28 unter die freien Schenkel
17a der Abschnitte 14 qreift, wie das im oberen Teil der Darstellung gezeigt ist.
Mit dem Einbrinqen der Schloßplatte 19 sind sowohl die Zwischensegmente 1 als auch
die Schlußsegmente 2 in ihrer Lage auf der zylindrischen Mantelfläche 16 der Trommel
fixiert. Dabei erfolgt die Fixierung der Zwischensegmente 1 durch den Formschluß
mit den Führungs- und Halteleisten 14 sowie durch den Formschluß mit den Fortsätzen
9, deren freie freie Schenkel 9a die Randbereiche 6 der Zwischensegmente 1 übergreifen.
Zur Klarstellung wird darauf hingewiesen, daß die in Fig. 1 dargestellte Schloßplatte
19 das sich rechts daran anschließende, nicht mehr dargestellte Schlußseqment 2
sichert.
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Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind jedem
Segment 1 bzw. 2 wenigstens zwei Führungs- und Halteleisten 14 zugeordnet. Jedes
Schlußsegment 2 ist dabei auf jedem seiner Längsränder 4 mit drei hakenförmigen
Fortsätzen 9 versehen. Die konkrete Ausführung wird jedoch insbesondere von der
axialen Länge der Segmente 1 bzw. 2 abhängen. Die in der Zeichnung dargestellte,
im wesentlichen symmetrische Ausführungsform dürfte aber besonders zweckmäßig sein,
weil sie eine Belastung der Führungs- und Haltelistenabschnitte 14 sowie der Fortsätze
9 durch Momente weitgehend vermeidet. Das führt dazu, daß die Abschnitte 14 gegen
Ablösen bzw. Abreißen von der zylindrischen Mantelfläche 16 der Trommel gesichert
sind. Es ist darüber hinaus ohne weiteres möglich, die Segmente 1 und 2 des in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels lediqlich als die - in der Zeichnungsebene
oberen -Seqmentabschnitte eines aus mehreren Abschnitten bestehenden Gesaintseamentes
anzusehen. Es ist auch möglich, die Zwischensegmente 1 in kürzere Abschnitte zu
unterteilen und die Schlußsegmente 2 zur Vereinfachung über die gesamte axiale Länae
der Trommel einstückig auszuführen. Es ist auch möqlich, Zwischensegmente 1 und
Schlußsegmente 2 sowohl in Umfangs- als auch in axialer Richtung auf der Mantelfläche
16 der Trommel einander abwechselnd anzuordnen. Üblicherweise werden wenigstens
vier Segmente 1 bzw.
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2 auf dem Umfanq einer Trommel anzuordnen sein, wobei diese
Segmente
dann dementsprechend jeweils einen Ausschnitt von 90" der Oberfläche 16 bedecken.
Die Anzahl der auf einem Umfang anbringbaren Seqmente 1 bzw. 2 ist nach oben hin
unbegrenzt und findet allenfalls da ihre Grenze, wo die Breite der Segmente unterhalb
der Breite von Leisten zusammenschrumpft. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Segmente
können sowohl ebene Oberflächen als auch die gewölbten Oberflächen von Riemenscheiben
und Walzen jeglicher Art mit Auflaqen versehen werden. Als hierfür in Frage kommende,
mit segmentartigen Elementen im Sinne der Erfindung belegbar Vorrichtungen sind
beispielsweise Schurren, Prallwände, zylindrische oder balliq-gewölbte Umfangsflächen
von Trommeln oder Scheiben zu nennen.
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