DE3504738C2 - - Google Patents

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DE3504738C2
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Herbert Ing.(Grad.) 5010 Bergheim De Schmidt
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Rheinbraun AG
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Rheinische Braunkohlenwerke AG
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G39/00Rollers, e.g. drive rollers, or arrangements thereof incorporated in roller-ways or other types of mechanical conveyors 
    • B65G39/02Adaptations of individual rollers and supports therefor
    • B65G39/07Other adaptations of sleeves

Description

Die Erfindung betrifft eine Bandtrommel oder Riemenscheibe mit am Mantel derselben angebrachten und diesem gegenüber nach außen vorstehenden, parallel zur Trommelachse ver­ laufenden, über den Umfang der Trommel verteilten Führungs- und Halteleisten, zwischen denen zumindest über einen Teil der axialen Länge der Trommel sich erstreckende, parallel zur Trommelachse verlaufende Segmente angebracht sind, die eine Grundplatte mit einem Schleiß- und/oder Reibbelag aufweisen und insgesamt wenigstens einen Teil der äußeren Umfangsfläche der Trommel oder Scheibe abdecken, wobei die Führungs- und Halteleisten, die gegenüber den Segmenten eine kürzere axiale Erstreckung aufweisen und jeweils aus wenigstens zwei einen axialen Abstand voneinander aufwei­ senden reihenförmig angeordneten Abschnitten bestehen, ein hakenförmiges, in Umfangsrichtung an einer Seite offenes Profil aufweisen und Längsränder jeweils benachbarter Segmente über einen Teil von deren Länge übergreifen.
Bei einer derartigen Bandtrommel oder Riemenscheibe, die Gegenstand der DE 33 28 972.7 ist, sind die Führungs- und Halteleisten so angeordnet, daß sie alle mit ihrer offenen, jeweils das benachbarte Segment übergreifenden Seite in dieselbe Umfangsrichtung weisen. Dies hat zur Folge, daß jedes Segment durch die Führungs- und Halteleisten nur an einer seiner Längsseiten gehalten wird, wohingegen die jeweils andere Längsseite durch Randbereiche dieser Längsseite übergreifende Fortsätze am jeweils benachbarten Segment in ihrer Lage gehalten wird. Bei einer derartigen Ausgestaltung ist es nicht möglich, einzelne Segmente auszubauen oder auszuwechseln, ohne zumindest eine Vielzahl anderer Segmente zu lockern oder zu entfernen. Dadurch werden Einbau und Ausbau der Segmente erschwert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bandtrommel oder Riemenscheibe der eingangs beschriebenen Art zu verbessern, und zwar insbesondere dahingehend, daß die Möglichkeit besteht, die Segmente gruppenweise in ihrer Betriebslage an der Bandtrommel zu sichern, so daß Einbau und Ausbau, insbesondere auch das Auswechseln von einzelnen Segmenten oder Segmentabschnitten, erleichtert werden. Dabei soll die Gesamtanordnung einfach und übersichtlich sein, insbesondere auch eine einfache Handhabung ermög­ lichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß ein zwischen zwei in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Reihen von Führungs- und Halteleistenabschnitten angeordne­ tes Schlußsegment an seinen beiden Längsrändern von diesen Abschnitten übergriffen wird und dieses Schlußsegment an seinen beiden Längsrändern in den von den Abschnitten freibleibenden Bereichen mit radialen Vorsprüngen versehen ist, welche die Randbereiche des jeweils benachbarten Zwischensegments übergreifen und die axiale Erstreckung der Randbereiche dem Abstand zwischen zwei benachbarten Abschnitten derselben Reihe entspricht und die axiale Erstreckung der radialen Vorsprünge mindestens um eine Erstreckung kürzer ist als der Reihenabstand zwischen zwei benachbarten Abschnitten, um den das Schlußsegment axial aus einer Ausgangslage in seine den Formschluß mit den Abschnitten bewirkende Endlage verschiebbar ist.
Eine derartige Bandtrommel oder Riemenscheibe weist den Vorteil einer haltbaren Anbringung der Segmente auf, die auch bei sehr starker Beanspruchung den in der Praxis vorkommenden Anforderungen genügt. Außerdem sind die Längsränder der Segmente jeder Gruppe in gleicher Weise ausgebildet, wodurch die Fertigung vereinfacht wird.
Die einzelnen Segmente können auch aus einzelnen Abschnit­ ten bestehen, die parallel zur Ache der Trommel oder Scheibe hintereinander angeordnet sind und sich zu einem Gesamtsegment ergänzen. Dabei ist auch eine Anordnung möglich, bei welcher Segmentabschnitte eines Schlußsegmen­ tes mit Segmentabschnitten eines Zwischensegmentes einander abwechseln, so daß im Ergebnis ein schachbrettartiges Muster entsteht. Diese Anordnung hat den Vorteil einer besonderen Widerstandsfähigkeit gegenüber den auf den Trommelbelag einwirkenden Bandkräften.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem Trommelbelag in Draufsicht, wobei jedoch zur Vereinfachung der Darstellung die Krümmung der Trommel in Um­ fangsrichtung unberücksichtigt bleibt;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1.
An einer im wesentlichen zylindrischen Mantelfläche 16 einer Bandtrommel sind in jeweils parallel zur Achse verlaufenden Reihen angeordnete Führungs- und Halteleistenabschnitte 14 in axialen Abständen 15 voneinander fest, beispielsweise durch Verschrauben oder Verschweißen, angebracht. Für diese Befestigung sind in den Führungs- und Halteleistenabschnit­ ten 14 Durchbrechungen 20 vorgesehen, die sich bis zur Mantelfläche 16 der Bandtrommel durchgehend erstrecken. Diese Durchbrechungen 20 dienen zur Anbringung einer Schweißnaht bzw. zur Aufnahme von Schrauben, mittels welcher die Führungs- und Halteleistenabschnitte 14 auf der Mantelfläche 16 der Bandtrommel befestigt werden.
Die Abstände zwischen den einzelnen Reihen von Führungs- und Halteleistenabschnitten 14 in Umfangsrichtung 18 ent­ sprechen der Breite von Zwischensegmenten 1 und von Schluß­ segmenten 2, die außenseitig eine Schleißschicht 8 aus im allgemeinen gummielastischem Material tragen, das normaler­ weise einen hohen Reibungskoeffizienten aufweist. Die axiale Länge der Führungs- und Halteleistenabschnitte 14 ist kleiner als die der Segmente 1 bzw. 2, die sich in axialer Richtung, wenigstens über einen Teil der Mantel­ fläche 16 der Bandtrommel erstrecken.
Die Führungs- und Halteleistenabschnitte 14 sind im Querschnitt etwa L- bzw. hakenförmig derart ausgebildet, daß ihr freier Schenkel 17 a etwa parallel oder tangential zur Trommel bzw. zu den zugeordneten Segmenten 1, 2 verläuft. Ferner ist die Anordnung so getroffen, daß zwei in Umfangsrichtung der Trommel unmittelbar aufeinanderfol­ gende Abschnitte 14 mit ihren offenen, die Segmente übergreifenden Seiten einander zugekehrt sind mit dem Ergebnis, daß die Abschnitte 14 bzw. die von ihnen gebilde­ ten Führungs- und Halteleisten paarweise mit ihren freien Schenkeln 17 a einander entgegengerichtet sind, so daß ein dazwischen befindliches Schlußsegment 2 an seinen beiden Längsrändern von den freien Schenkeln 17 a dieser beiden in Umfangsrichtung unmittelbar aufeinanderfolgenden Führungs- und Halteleisten 14 übergriffen wird. Dabei ist der Abstand der unteren Begrenzung der freien Schenkel 17 a von der Mantelfläche 16 so gewählt, daß er nur geringfügig größer ist als die radiale Dicke der Grundplatte 7 der Schluß­ segmente 2.
Letztere sind an ihren Längsrändern 4 mit radialen Vorsprüngen 9 versehen, die ebenfalls im Querschnitt etwa L- bzw. hakenförmig ausgebildet sind, wobei auch hier die untere Begrenzung des freien Schenkels 9 a sich in einem Abstand von der Mantelfläche 16 befindet, der nur geringfügig größer ist als die Dicke der Grundplatte der Zwischenseg­ mente 1. Die Abschnitte 14 der Führungs- und Halteleisten einerseits und die Fortsätze 9 der Schlußsegmente 2 andererseits sind in annähernd gleicher Weise ausgebildet, jedoch in Umfangsrichtung einander entgegengerichtet angeordnet. In montiertem Zustand der Schlußsegmente 2 übergreifen die Fortsätze 9 jedes Schlußsegmentes 2 Randbereiche des benachbarten Zwischensegmentes 1, wie dies insbesondere der Fig. 3 zu entnehmen ist.
Die jeweils der geschlossenen Seite der Abschnitte 14 der Führungs- und Halteleisten zugekehrten Längsränder 3 der Zwischensegmente 1 sind mit rechteckigen Ausnehmungen 5 versehen, deren Lage und Abmessungen der Lage und den entsprechenden Abmessungen der Führungs- und Halteleisten­ abschnitte 14 angepaßt sind. In der in der Zeichnung dargestellten montierten Lage der Zwischensegmente 1 umfassen die Begrenzungen einer Ausnehmung 5 den auf der Trommelmantelfläche 16 befestigten Schenkel 21 des jeweils zugeordneten Führungs- und Halteleistenabschnittes 14, so daß ein in axialer Richtung wirksamer Formschluß gebildet wird. In den Zwischenräumen bildenden axialen Abständen 15 zwischen den Abschnitten 14 einer Reihe befinden sich in montiertem Zustand die hakenförmigen Fortsätze 9 des jeweiligen Schlußsegmentes 2, deren freie Schenkel 9 a Randbereiche 6 der Zwischenseg­ mente 1 übergreifen, die zwischen den Ausnehmungen 5 liegen und in die Zwischenräume 15 zwischen den Abschnitten 14 eingreifen. Die radialen Vorsprünge 9 haben eine kürzere axiale Erstreckung als die Randbereiche 6 bzw. die axialen Abstände 15.
Beim Zusammenbau wird zunächst ein Zwischensegment 1 in den Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Reihen von Füh­ rungs- und Halteleisten, deren offene Seiten in entgegen­ gesetzte Richtungen weisen, so eingelegt, daß die zwischen den Ausnehmungen 5 befindlichen Randbereiche 6 an beiden Längsrändern 3 in die Zwischenräume 15 zwischen jeweils zwei benachbarte Abschnitte 14 einer Reihe eingreifen. Die axialen Abmessungen der Zwischensegmente 1 und der Schluß­ segmente 2 sind im allgemeinen gleich. Zweckmäßigerweise erstrecken sie sich über wenigstens zwei benachbarte Abschnitte 14 der Führungs- und Halteleisten einer Reihe. Es sind jedoch auch ohne weiteres Segmente mit größeren axialen Längen einsetzbar, z. B. solche, die sich über zehn aufeinanderfolgende Abschnitte 14 erstrecken. Vorzugsweise ist die Länge der Segmente 1 und 2 so bemessen, daß sie sich über fünf Abschnitte 14 erstrecken.
Die Begrenzungen der Ausnehmungen 5 an jeder der Längs­ seiten 3 umgreifen die dort jeweils befindlichen Abschnitte der Führungs- und Halteleisten an deren auf der Mantel­ fläche 16 befestigten Schenkel 21, d. h. an deren geschlos­ sener Seite und an deren beiden Stirnenden. Damit ist das Segment 1 zunächst in seiner Lage auf der Mantelfläche 16 der Trommel gegen Verschiebung in axialer und in Umfangs­ richtungen gesichert.
Nach dem Einfügen eines Zwischensegmentes 1 wird unmittel­ bar daneben ein Schlußsegment 2 eingefügt, welches an seinen Längsrändern 4 in den Bereichen zwischen den Fortsätzen 9 mit paarweise angeordneten Ausnehmungen 23, 24 versehen ist, zwischen denen sich ein gegenüber den Ausnehmungen 23, 24 vorspringender Randabschnitt 12 befin­ det. Sämtliche Randabschnitte 12 fluchten mit Randabschnit­ ten 13, die sich in der gleichen axialen Richtung jeweils unmittelbar neben einem der Fortsätze 9 liegen und an der letzteren abgekehrten Seite die jeweils folgende Ausnehmung 23 stirnseitig begrenzen. Die stirnseitige Begrenzung der Ausnehmung 24 fluchtet an ihrer dem Randabschnitt 12 abgekehrten Seite mit der stirnseitigen Begrenzung des jeweils in axialer Richtung folgenden Fortsatzes 9. Zu der konkreten Ausgestaltung wird insbesondere auf Fig. 1 der Zeichnung verwiesen, die auch erkennen läßt, daß die beiden Randabschnitte 12 und 13 hinsichtlich Breite und axialer Erstreckung übereinstimmen. Andererseits ist die axiale Erstreckung der Ausnehmungen 23 und 24 etwas größer als die axiale Erstreckung e der Randabschnitte 12 und 13, wobei der an jedem Schlußsegment 2 an seiner jeweils stirnseitigen Begrenzung 22 befindliche Randabschnitt 25 nur die halbe axiale Erstreckung der Randabschnitte 12 bzw. 13 aufweist.
Die freien Schenkel 17 a der Führungs- und Halteleistenab­ schnitte 14 sind mit einer mittig angeordneten Ausnehmung 26 versehen, deren Abmessungen gemäß der Darstellung der Fig. 1 den Abmessungen des Randbereiches 12 des Schlußseg­ mentes 2 entsprechen. Die zu beiden Seiten der Ausnehmung 26 jeweils verbleibenden Abschnitte des freien Schenkels 17 a weisen die gleichen Abmessungen auf.
Beim Zusammenbau wird das Schlußsegment 2 zunächst um die axiale Länge 30, die der axialen Erstreckung der Aus­ nehmungen 23 bzw. 24 entspricht, gegenüber den beiden benachbarten Zwischensegmenten 1 und den zugehörigen Abschnitten 14 der Führungs- und Halteleisten axial versetzt auf die Mantelfläche 16 aufgelegt, wie dies in Fig. 1 im Zusammenhang mit der unteren Hälfte des Schluß­ segmentes 2 dargestellt ist. Danach wird letzteres um die axiale Distanz 30, bezogen auf die Darstellung der Fig. 1, nach rechts in die Schließ- und Betriebsposition ver­ schoben. Die Endlage ist im Zusammenhang mit der oberen Hälfte des Schlußsegmentes 2 in der Fig. 1 dargestellt. In der Betriebsposition schließt das Schlußsegment 2 mit seinen stirnseitigen Begrenzungen 22 mit den benachbarten Zwischensegmenten 1 bündig ab. Bei der Schließbewegung werden die Randabschnitte 12 und 13, die sich zunächst in den Bereichen der Ausnehmung 26 des jeweiligen Abschnittes 14 bzw. zwischen zwei benachbarten Abschnitten 14 einer Reihe befinden, unter die beidseitig der Ausnehmung 26 jeweils befindlichen Abschnitte des freien Schenkels 17 a des Abschnittes 14 geschoben und so radial verriegelt. Aufgrund der Tatsache, daß die radialen Vorsprünge 9 an den Längs­ seiten die Randbereiche 6 der jeweils benachbarten Zwischensegmente 1 übergreifen, werden letztere ebenfalls in ihrer Lage gesichert. Da die zwischen den Randaus­ nehmungen 5 befindlichen, durch den Längsrand 3 begrenzten Randbereiche 6 eine größere axiale Erstreckung aufweisen als der jeweils zugeordnete radiale Vorsprung 9, bleibt trotz der axialen Verschiebung des Schlußsegmentes 2 in seine Betriebslage der Formschluß zwischen den radialen Vorsprüngen 9 und dem jeweiligen Segment 1 aufrechterhalten. Voraussetzung dafür ist ferner die bereits erwähnte axiale kürzere Erstreckung der radialen Vorsprünge im Vergleich zum Zwischenraum 15 zwischen zwei benachbarten Abschnitten 14 einer Reihe.
Jedes Schlußsegment 2 wird durch Einbringen einer Schloß­ platte 19 gesichert. Letztere besteht beispielsweise aus einem Bügel, der in seiner axialen Mitte im radialen Abstand von der Mantelfläche 16 der Trommel hervorsteht, während seine Enden 27 auf der zylindrischen Mantelfläche 16 aufliegen. Die beiden Enden 27 sind randseitig jeweils durch Fortsätze 28 verbreitert. In ihrer übrigen Breite entspricht die Schloßplatte 19 jeweils der Ausnehmung 26, die im freien Schenkel 17 a jedes Führungs- und Halte­ leistenabschnitts 14 ausgepart ist. Bei der Montage wird die Schloßplatte 19 jeweils stirnseitig vor zwei einander gegenüberliegenden Ausnehmungen 26 angelegt und in ihrem mittleren Teil durch Hammerschläge auf die zylindrische Mantelfläche 16 herunter getrieben. Dabei erfährt sie eine axiale Verlängerung, so daß sie mit ihren seitlichen Fortsätzen 28 unter die freien Schenkel 17 a der Abschnitte 14 greift, wie das im oberen Teil der Darstellung gezeigt ist. Mit dem Einbringen der Schloßplatte 19 sind sowohl die Zwischensegmente 1 als auch die Schlußsegmente 2 in ihrer Lage auf der zylindrischen Mantelfläche 16 der Tromel fixiert. Dabei erfolgt die Fixierung der Zwischensegmente 1 durch den Formschluß mit den Führungs- und Halteleisten 14 sowie durch den Formschluß mit den radialen Vorsprüngen 9, deren freie Schenkel 9 a die Randbereiche 6 der Zwischen­ segmente 1 übergreifen. Zur Klarstellung wird darauf hingewiesen, daß die in Fig. 1 dargestellte Schloßplatte 19 das sich rechts daran anschließende, nicht mehr dargestell­ te Schlußsegment 2 sichert.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind jedem Zwischensegment 1 bzw. Schlußsegmente 2 wenigstens zwei Führungs- und Halteleisten 14 zugeordnet. Jedes Schlußsegment 2 ist dabei auf jedem seiner Längsränder 4 mit drei hakenförmigen Fortsätzen 9 versehen. Die konkrete Ausführung wird jedoch insbesondere von der axialen Länge der Segmente 1 bzw. 2 abhängen. Die in der Zeichnung dargestellte, im wesent­ lichen symmetrische Ausführungsform dürfte aber besonders zweckmäßig sein, weil sie eine Belastung der Führungs- und Halteleistenabschnitte 14 sowie der radialen Vorsprünge 9 durch Momente weitgehend vermeidet. Das führt dazu, daß die Abschnitte 14 gegen Ablösen bzw. Abreißen von der zylin­ drischen Mantelfläche 16 der Trommel gesichert sind. Es ist darüber hinaus ohne weiteres möglich, die Segmente 1 und 2 des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels lediglich als die - in der Zeichnungsebene oberen - Segmentabschnitte eines aus mehreren Abschnitten be­ stehenden Gesamtsegmentes anzusehen. Es ist auch möglich, die Zwischensegmente 1 in kürzere Abschnitte zu unterteilen und die Schlußsegmente 2 zur Vereinfachung über die gesamte axiale Länge der Trommel einstückig auszuführen. Es ist auch möglich, Zwischensegmente 1 und Schlußsegmente 2 sowohl in Umfangs- als auch in axialer Richtung auf der Mantelfläche 16 der Trommel einander abwechselnd anzuord­ nen. Üblicherweise werden wenigstens vier Zwischensegmente 1 bzw. Schlußsegmente 2 auf dem Umfang einer Trommel anzuordnen sein, wobei diese Segmente 1 bzw. 2 dann dementsprechend jeweils einen Ausschnitt von 90° der Oberfläche 16 bedecken Die Anzahl der auf einem Umfang anbringbaren Zwischensegmente 1 bzw. Schlußsegmente 2 ist nach oben hin unbegrenzt und findet allenfalls da ihre Grenze, wo die Breite der Segmente 1 bzw. 2 unterhalb der Breite von Leisten zusammenschrumpft. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Segmente können sowohl ebene Oberflächen als auch die gewölbten Oberflächen von Riemenscheiben und Walzen jeglicher Art mit Auflagen versehen werden. Als hierfür in Frage kommende, mit segmentartigen Elementen im Sinne der Erfindung belegbare Vorrichtungen sind beispielsweise Schurren, Prallwände, zylindrische oder ballig-gewölbte Umfangs­ flächen von Trommeln oder Scheiben zu nennen.

Claims (2)

1. Bandtrommel oder Riemenscheibe mit am Mantel derselben angebrachten und diesem gegenüber nach außen vorstehenden, parallel zur Trommelachse verlaufenden, über den Umfang der Trommel verteilten Führungs- und Halteleisten, zwischen denen zumindest über einen Teil der axialen Länge der Trommel sich erstreckende, parallel zur Trommelachse verlaufende Segmente angebracht sind, die eine Grundplatte mit einem Schleiß- und/oder Reibbelag aufweisen und insge­ samt wenigstens einen Teil der äußeren Umfangsfläche der Trommel oder Scheibe abdecken, wobei die Führungs- und Halteleisten die einerseits gegenüber den Segmenten eine kürzere axiale Erstreckung aufweisen und andererseits jeweils aus wenigstens zwei einen axialen Abstand voneinander aufweisenden, reihenförmig angeordneten Abschnitten bestehen, die mit radialen Vorsprüngen in Umfangsrichtung an einer Seite offene Profile bilden, die Längsränder jeweils benachbarter Segmente über einen Teil deren Länge übergreifen und die an Segmenten vorhandenen radiale Vorsprünge in Randbereichen benachbarter Segmente übergreifen, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen zwei in Umfangsrichtung (18) aufeinanderfolgenden Reihen von Führungs- und Halteleistenabschnitten (14) angeordnetes Schlußsegment (2) an seinen beiden Längsrändern von diesen Führungs- und Halteleistenabschnitten (14) übergriffen wird und dieses Schlußsegment (2) an seinen beiden Längsrändern in den von den Führungs- und Halteleistenabschnitten (14) freibleibenden Bereichen mit radialen Vorsprüngen (9) versehen ist, welche die Randbereiche (6) des jeweils benachbarten Zwischensegmentes (1) übergreifen, und die axiale Er­ streckung des Randbereiches (6) dem Abstand (15) zwischen zwei benachbarten Führungs- und Halteleistenabschnitten (14) derselben Reihe ent­ spricht und die axiale Erstreckung der radialen Vorsprünge (9) mindestens um eine Erstreckung (30) kürzer ist als der Reihenabstand (15) zwischen zwei benachbarten Führungs- und Halteleistenabschnitten (14), um den das Schlußsegment (2) axial aus einer Ausgangs­ lage in seine den radialen Formschluß mit den Führungs- und Halteleistenabschnitten (14) bewirkende Endlage verschiebar ist.
2. Bandtrommel oder Riemenscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlußsegment (2) an seinen beiden Längsrändern (4) mit Randaus­ nehmungen (23, 24) versehen ist, die der Lage und den Abmessungen des die Randbereiche des Schlußsegmentes (2) in dessen Endlage übergreifenden freien Schenkels (17 a) der Führungs- und Halteleistenabschnitte (14) angepaßt sind.
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