DE3504738C2 - - Google Patents
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- DE3504738C2 DE3504738C2 DE19853504738 DE3504738A DE3504738C2 DE 3504738 C2 DE3504738 C2 DE 3504738C2 DE 19853504738 DE19853504738 DE 19853504738 DE 3504738 A DE3504738 A DE 3504738A DE 3504738 C2 DE3504738 C2 DE 3504738C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G39/00—Rollers, e.g. drive rollers, or arrangements thereof incorporated in roller-ways or other types of mechanical conveyors
- B65G39/02—Adaptations of individual rollers and supports therefor
- B65G39/07—Other adaptations of sleeves
Description
Die Erfindung betrifft eine Bandtrommel oder Riemenscheibe
mit am Mantel derselben angebrachten und diesem gegenüber
nach außen vorstehenden, parallel zur Trommelachse ver
laufenden, über den Umfang der Trommel verteilten Führungs-
und Halteleisten, zwischen denen zumindest über einen Teil
der axialen Länge der Trommel sich erstreckende, parallel
zur Trommelachse verlaufende Segmente angebracht sind,
die eine Grundplatte mit einem Schleiß- und/oder Reibbelag
aufweisen und insgesamt wenigstens einen Teil der äußeren
Umfangsfläche der Trommel oder Scheibe abdecken, wobei die
Führungs- und Halteleisten, die gegenüber den Segmenten
eine kürzere axiale Erstreckung aufweisen und jeweils aus
wenigstens zwei einen axialen Abstand voneinander aufwei
senden reihenförmig angeordneten Abschnitten bestehen, ein
hakenförmiges, in Umfangsrichtung an einer Seite offenes
Profil aufweisen und Längsränder jeweils benachbarter
Segmente über einen Teil von deren Länge übergreifen.
Bei einer derartigen Bandtrommel oder Riemenscheibe, die
Gegenstand der DE 33 28 972.7
ist, sind die Führungs- und Halteleisten so angeordnet, daß
sie alle mit ihrer offenen, jeweils das benachbarte Segment
übergreifenden Seite in dieselbe Umfangsrichtung weisen.
Dies hat zur Folge, daß jedes Segment durch die Führungs-
und Halteleisten nur an einer seiner Längsseiten gehalten
wird, wohingegen die jeweils andere Längsseite durch
Randbereiche dieser Längsseite übergreifende Fortsätze am
jeweils benachbarten Segment in ihrer Lage gehalten wird.
Bei einer derartigen Ausgestaltung ist es nicht möglich,
einzelne Segmente auszubauen oder auszuwechseln, ohne
zumindest eine Vielzahl anderer Segmente zu lockern oder zu
entfernen. Dadurch werden Einbau und Ausbau der Segmente
erschwert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bandtrommel
oder Riemenscheibe der eingangs beschriebenen Art zu
verbessern, und zwar insbesondere dahingehend, daß die
Möglichkeit besteht, die Segmente gruppenweise in ihrer
Betriebslage an der Bandtrommel zu sichern, so daß Einbau
und Ausbau, insbesondere auch das Auswechseln von einzelnen
Segmenten oder Segmentabschnitten, erleichtert werden.
Dabei soll die Gesamtanordnung einfach und übersichtlich
sein, insbesondere auch eine einfache Handhabung ermög
lichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß
ein zwischen zwei in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden
Reihen von Führungs- und Halteleistenabschnitten angeordne
tes Schlußsegment an seinen beiden Längsrändern von diesen
Abschnitten übergriffen wird und dieses Schlußsegment an
seinen beiden Längsrändern in den von den Abschnitten
freibleibenden Bereichen mit radialen Vorsprüngen
versehen ist, welche die Randbereiche des jeweils benachbarten
Zwischensegments übergreifen und die axiale Erstreckung der
Randbereiche dem Abstand zwischen zwei benachbarten
Abschnitten derselben Reihe entspricht und die axiale
Erstreckung der radialen Vorsprünge mindestens um eine
Erstreckung kürzer ist als der Reihenabstand zwischen zwei
benachbarten Abschnitten, um den das Schlußsegment axial
aus einer Ausgangslage in seine den Formschluß mit den
Abschnitten bewirkende Endlage verschiebbar ist.
Eine derartige Bandtrommel oder Riemenscheibe weist den
Vorteil einer haltbaren Anbringung der Segmente auf, die
auch bei sehr starker Beanspruchung den in der Praxis
vorkommenden Anforderungen genügt. Außerdem sind die
Längsränder der Segmente jeder Gruppe in gleicher Weise
ausgebildet, wodurch die Fertigung vereinfacht wird.
Die einzelnen Segmente können auch aus einzelnen Abschnit
ten bestehen, die parallel zur Ache der Trommel oder
Scheibe hintereinander angeordnet sind und sich zu einem
Gesamtsegment ergänzen. Dabei ist auch eine Anordnung
möglich, bei welcher Segmentabschnitte eines Schlußsegmen
tes mit Segmentabschnitten eines Zwischensegmentes einander
abwechseln, so daß im Ergebnis ein schachbrettartiges Muster
entsteht. Diese Anordnung hat den Vorteil einer besonderen
Widerstandsfähigkeit gegenüber den auf den Trommelbelag
einwirkenden Bandkräften.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem Trommelbelag in
Draufsicht, wobei jedoch zur Vereinfachung der
Darstellung die Krümmung der Trommel in Um
fangsrichtung unberücksichtigt bleibt;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1.
An einer im wesentlichen zylindrischen Mantelfläche 16 einer
Bandtrommel sind in jeweils parallel zur Achse verlaufenden
Reihen angeordnete Führungs- und Halteleistenabschnitte 14
in axialen Abständen 15 voneinander fest, beispielsweise
durch Verschrauben oder Verschweißen, angebracht. Für diese
Befestigung sind in den Führungs- und Halteleistenabschnit
ten 14 Durchbrechungen 20 vorgesehen, die sich bis zur
Mantelfläche 16 der Bandtrommel durchgehend erstrecken.
Diese Durchbrechungen 20 dienen zur Anbringung einer
Schweißnaht bzw. zur Aufnahme von Schrauben, mittels
welcher die Führungs- und Halteleistenabschnitte 14 auf der
Mantelfläche 16 der Bandtrommel befestigt werden.
Die Abstände zwischen den einzelnen Reihen von Führungs- und
Halteleistenabschnitten 14 in Umfangsrichtung 18 ent
sprechen der Breite von Zwischensegmenten 1 und von Schluß
segmenten 2, die außenseitig eine Schleißschicht 8 aus im
allgemeinen gummielastischem Material tragen, das normaler
weise einen hohen Reibungskoeffizienten aufweist. Die
axiale Länge der Führungs- und Halteleistenabschnitte 14
ist kleiner als die der Segmente 1 bzw. 2, die sich in
axialer Richtung, wenigstens über einen Teil der Mantel
fläche 16 der Bandtrommel erstrecken.
Die Führungs- und Halteleistenabschnitte 14 sind im
Querschnitt etwa L- bzw. hakenförmig derart ausgebildet,
daß ihr freier Schenkel 17 a etwa parallel oder tangential
zur Trommel bzw. zu den zugeordneten Segmenten 1, 2
verläuft. Ferner ist die Anordnung so getroffen, daß zwei
in Umfangsrichtung der Trommel unmittelbar aufeinanderfol
gende Abschnitte 14 mit ihren offenen, die Segmente
übergreifenden Seiten einander zugekehrt sind mit dem
Ergebnis, daß die Abschnitte 14 bzw. die von ihnen gebilde
ten Führungs- und Halteleisten paarweise mit ihren freien
Schenkeln 17 a einander entgegengerichtet sind, so daß ein
dazwischen befindliches Schlußsegment 2 an seinen beiden
Längsrändern von den freien Schenkeln 17 a dieser beiden in
Umfangsrichtung unmittelbar aufeinanderfolgenden Führungs-
und Halteleisten 14 übergriffen wird. Dabei ist der Abstand
der unteren Begrenzung der freien Schenkel 17 a von der
Mantelfläche 16 so gewählt, daß er nur geringfügig größer
ist als die radiale Dicke der Grundplatte 7 der Schluß
segmente 2.
Letztere sind an ihren Längsrändern 4 mit radialen Vorsprüngen 9
versehen, die ebenfalls im Querschnitt etwa L- bzw.
hakenförmig ausgebildet sind, wobei auch hier die untere
Begrenzung des freien Schenkels 9 a sich in einem Abstand
von der Mantelfläche 16 befindet, der nur geringfügig
größer ist als die Dicke der Grundplatte der Zwischenseg
mente 1. Die Abschnitte 14 der Führungs- und Halteleisten
einerseits und die Fortsätze 9 der Schlußsegmente 2
andererseits sind in annähernd gleicher Weise ausgebildet,
jedoch in Umfangsrichtung einander entgegengerichtet
angeordnet. In montiertem Zustand der Schlußsegmente 2
übergreifen die Fortsätze 9 jedes Schlußsegmentes 2
Randbereiche des benachbarten Zwischensegmentes 1, wie dies
insbesondere der Fig. 3 zu entnehmen ist.
Die jeweils der geschlossenen Seite der Abschnitte 14 der
Führungs- und Halteleisten zugekehrten Längsränder 3 der
Zwischensegmente 1 sind mit rechteckigen Ausnehmungen 5
versehen, deren Lage und Abmessungen der Lage und den
entsprechenden Abmessungen der Führungs- und Halteleisten
abschnitte 14 angepaßt sind. In der in der Zeichnung
dargestellten montierten Lage der Zwischensegmente 1
umfassen die Begrenzungen einer Ausnehmung 5 den auf der
Trommelmantelfläche 16 befestigten Schenkel 21 des jeweils
zugeordneten Führungs- und Halteleistenabschnittes 14, so
daß ein in axialer Richtung wirksamer Formschluß gebildet
wird. In den Zwischenräumen bildenden axialen Abständen 15 zwischen den Abschnitten 14
einer Reihe befinden sich in montiertem Zustand die
hakenförmigen Fortsätze 9 des jeweiligen Schlußsegmentes 2,
deren freie Schenkel 9 a Randbereiche 6 der Zwischenseg
mente 1 übergreifen, die zwischen den Ausnehmungen 5 liegen
und in die Zwischenräume 15 zwischen den Abschnitten 14
eingreifen. Die radialen Vorsprünge 9 haben eine kürzere axiale
Erstreckung als die Randbereiche 6 bzw. die axialen Abstände
15.
Beim Zusammenbau wird zunächst ein Zwischensegment 1 in den
Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Reihen von Füh
rungs- und Halteleisten, deren offene Seiten in entgegen
gesetzte Richtungen weisen, so eingelegt, daß die zwischen
den Ausnehmungen 5 befindlichen Randbereiche 6 an beiden
Längsrändern 3 in die Zwischenräume 15 zwischen jeweils
zwei benachbarte Abschnitte 14 einer Reihe eingreifen. Die
axialen Abmessungen der Zwischensegmente 1 und der Schluß
segmente 2 sind im allgemeinen gleich. Zweckmäßigerweise
erstrecken sie sich über wenigstens zwei benachbarte
Abschnitte 14 der Führungs- und Halteleisten einer Reihe.
Es sind jedoch auch ohne weiteres Segmente mit größeren
axialen Längen einsetzbar, z. B. solche, die sich über zehn
aufeinanderfolgende Abschnitte 14 erstrecken. Vorzugsweise
ist die Länge der Segmente 1 und 2 so bemessen, daß sie
sich über fünf Abschnitte 14 erstrecken.
Die Begrenzungen der Ausnehmungen 5 an jeder der Längs
seiten 3 umgreifen die dort jeweils befindlichen Abschnitte
der Führungs- und Halteleisten an deren auf der Mantel
fläche 16 befestigten Schenkel 21, d. h. an deren geschlos
sener Seite und an deren beiden Stirnenden. Damit ist das
Segment 1 zunächst in seiner Lage auf der Mantelfläche 16
der Trommel gegen Verschiebung in axialer und in Umfangs
richtungen gesichert.
Nach dem Einfügen eines Zwischensegmentes 1 wird unmittel
bar daneben ein Schlußsegment 2 eingefügt, welches an
seinen Längsrändern 4 in den Bereichen zwischen den
Fortsätzen 9 mit paarweise angeordneten Ausnehmungen 23, 24
versehen ist, zwischen denen sich ein gegenüber den
Ausnehmungen 23, 24 vorspringender Randabschnitt 12 befin
det. Sämtliche Randabschnitte 12 fluchten mit Randabschnit
ten 13, die sich in der gleichen axialen Richtung jeweils
unmittelbar neben einem der Fortsätze 9 liegen und an der
letzteren abgekehrten Seite die jeweils folgende Ausnehmung
23 stirnseitig begrenzen. Die stirnseitige Begrenzung der
Ausnehmung 24 fluchtet an ihrer dem Randabschnitt 12
abgekehrten Seite mit der stirnseitigen Begrenzung des
jeweils in axialer Richtung folgenden Fortsatzes 9. Zu der
konkreten Ausgestaltung wird insbesondere auf Fig. 1 der
Zeichnung verwiesen, die auch erkennen läßt, daß die beiden
Randabschnitte 12 und 13 hinsichtlich Breite und axialer
Erstreckung übereinstimmen. Andererseits ist die axiale
Erstreckung der Ausnehmungen 23 und 24 etwas größer als die
axiale Erstreckung e der Randabschnitte 12 und 13, wobei
der an jedem Schlußsegment 2 an seiner jeweils stirnseitigen Begrenzung
22 befindliche Randabschnitt 25 nur die halbe axiale
Erstreckung der Randabschnitte 12 bzw. 13 aufweist.
Die freien Schenkel 17 a der Führungs- und Halteleistenab
schnitte 14 sind mit einer mittig angeordneten Ausnehmung
26 versehen, deren Abmessungen gemäß der Darstellung der
Fig. 1 den Abmessungen des Randbereiches 12 des Schlußseg
mentes 2 entsprechen. Die zu beiden Seiten der Ausnehmung
26 jeweils verbleibenden Abschnitte des freien Schenkels
17 a weisen die gleichen Abmessungen auf.
Beim Zusammenbau wird das Schlußsegment 2 zunächst um die
axiale Länge 30, die der axialen Erstreckung der Aus
nehmungen 23 bzw. 24 entspricht, gegenüber den beiden
benachbarten Zwischensegmenten 1 und den zugehörigen
Abschnitten 14 der Führungs- und Halteleisten axial
versetzt auf die Mantelfläche 16 aufgelegt, wie dies in
Fig. 1 im Zusammenhang mit der unteren Hälfte des Schluß
segmentes 2 dargestellt ist. Danach wird letzteres um die
axiale Distanz 30, bezogen auf die Darstellung der Fig. 1,
nach rechts in die Schließ- und Betriebsposition ver
schoben. Die Endlage ist im Zusammenhang mit der oberen
Hälfte des Schlußsegmentes 2 in der Fig. 1 dargestellt. In
der Betriebsposition schließt das Schlußsegment 2 mit
seinen stirnseitigen Begrenzungen 22 mit den benachbarten
Zwischensegmenten 1 bündig ab. Bei der Schließbewegung
werden die Randabschnitte 12 und 13, die sich zunächst in
den Bereichen der Ausnehmung 26 des jeweiligen Abschnittes
14 bzw. zwischen zwei benachbarten Abschnitten 14 einer
Reihe befinden, unter die beidseitig der Ausnehmung 26
jeweils befindlichen Abschnitte des freien Schenkels 17 a
des Abschnittes 14 geschoben und so radial verriegelt.
Aufgrund der Tatsache, daß die radialen Vorsprünge 9 an den Längs
seiten die Randbereiche 6 der jeweils benachbarten
Zwischensegmente 1 übergreifen, werden letztere ebenfalls
in ihrer Lage gesichert. Da die zwischen den Randaus
nehmungen 5 befindlichen, durch den Längsrand 3 begrenzten
Randbereiche 6 eine größere axiale Erstreckung aufweisen
als der jeweils zugeordnete radiale Vorsprung 9, bleibt trotz der
axialen Verschiebung des Schlußsegmentes 2 in seine
Betriebslage der Formschluß zwischen den radialen Vorsprüngen 9 und
dem jeweiligen Segment 1 aufrechterhalten. Voraussetzung
dafür ist ferner die bereits erwähnte axiale kürzere
Erstreckung der radialen Vorsprünge im Vergleich zum Zwischenraum 15
zwischen zwei benachbarten Abschnitten 14 einer Reihe.
Jedes Schlußsegment 2 wird durch Einbringen einer Schloß
platte 19 gesichert. Letztere besteht beispielsweise aus
einem Bügel, der in seiner axialen Mitte im radialen
Abstand von der Mantelfläche 16 der Trommel hervorsteht,
während seine Enden 27 auf der zylindrischen Mantelfläche
16 aufliegen. Die beiden Enden 27 sind randseitig jeweils
durch Fortsätze 28 verbreitert. In ihrer übrigen Breite
entspricht die Schloßplatte 19 jeweils der Ausnehmung 26,
die im freien Schenkel 17 a jedes Führungs- und Halte
leistenabschnitts 14 ausgepart ist. Bei der Montage wird
die Schloßplatte 19 jeweils stirnseitig vor zwei einander
gegenüberliegenden Ausnehmungen 26 angelegt und in ihrem
mittleren Teil durch Hammerschläge auf die zylindrische
Mantelfläche 16 herunter getrieben. Dabei erfährt sie eine
axiale Verlängerung, so daß sie mit ihren seitlichen
Fortsätzen 28 unter die freien Schenkel 17 a der Abschnitte
14 greift, wie das im oberen Teil der Darstellung gezeigt
ist. Mit dem Einbringen der Schloßplatte 19 sind sowohl die
Zwischensegmente 1 als auch die Schlußsegmente 2 in ihrer
Lage auf der zylindrischen Mantelfläche 16 der Tromel
fixiert. Dabei erfolgt die Fixierung der Zwischensegmente 1
durch den Formschluß mit den Führungs- und Halteleisten 14
sowie durch den Formschluß mit den radialen Vorsprüngen 9, deren
freie Schenkel 9 a die Randbereiche 6 der Zwischen
segmente 1 übergreifen. Zur Klarstellung wird darauf
hingewiesen, daß die in Fig. 1 dargestellte Schloßplatte 19
das sich rechts daran anschließende, nicht mehr dargestell
te Schlußsegment 2 sichert.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel
sind jedem Zwischensegment 1 bzw. Schlußsegmente 2 wenigstens zwei Führungs- und
Halteleisten 14 zugeordnet. Jedes Schlußsegment 2 ist dabei
auf jedem seiner Längsränder 4 mit drei hakenförmigen
Fortsätzen 9 versehen. Die konkrete Ausführung wird jedoch
insbesondere von der axialen Länge der Segmente 1 bzw. 2
abhängen. Die in der Zeichnung dargestellte, im wesent
lichen symmetrische Ausführungsform dürfte aber besonders
zweckmäßig sein, weil sie eine Belastung der Führungs- und
Halteleistenabschnitte 14 sowie der radialen Vorsprünge 9 durch
Momente weitgehend vermeidet. Das führt dazu, daß die
Abschnitte 14 gegen Ablösen bzw. Abreißen von der zylin
drischen Mantelfläche 16 der Trommel gesichert sind. Es ist
darüber hinaus ohne weiteres möglich, die Segmente 1 und 2
des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
lediglich als die - in der Zeichnungsebene oberen -
Segmentabschnitte eines aus mehreren Abschnitten be
stehenden Gesamtsegmentes anzusehen. Es ist auch möglich,
die Zwischensegmente 1 in kürzere Abschnitte zu unterteilen
und die Schlußsegmente 2 zur Vereinfachung über die
gesamte axiale Länge der Trommel einstückig auszuführen. Es
ist auch möglich, Zwischensegmente 1 und Schlußsegmente 2
sowohl in Umfangs- als auch in axialer Richtung auf der
Mantelfläche 16 der Trommel einander abwechselnd anzuord
nen. Üblicherweise werden wenigstens vier Zwischensegmente 1 bzw.
Schlußsegmente 2 auf dem Umfang einer Trommel anzuordnen sein, wobei diese
Segmente 1 bzw. 2 dann dementsprechend jeweils einen Ausschnitt von
90° der Oberfläche 16 bedecken Die Anzahl der auf einem
Umfang anbringbaren Zwischensegmente 1 bzw. Schlußsegmente 2 ist nach oben hin
unbegrenzt und findet allenfalls da ihre Grenze, wo die
Breite der Segmente 1 bzw. 2 unterhalb der Breite von Leisten
zusammenschrumpft. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Segmente
können sowohl ebene Oberflächen als auch die gewölbten
Oberflächen von Riemenscheiben und Walzen jeglicher Art mit
Auflagen versehen werden. Als hierfür in Frage kommende,
mit segmentartigen Elementen im Sinne der Erfindung
belegbare Vorrichtungen sind beispielsweise Schurren,
Prallwände, zylindrische oder ballig-gewölbte Umfangs
flächen von Trommeln oder Scheiben zu nennen.
Claims (2)
1. Bandtrommel oder Riemenscheibe mit am Mantel derselben
angebrachten und diesem gegenüber nach außen vorstehenden,
parallel zur Trommelachse verlaufenden, über den Umfang der
Trommel verteilten Führungs- und Halteleisten, zwischen
denen zumindest über einen Teil der axialen Länge der
Trommel sich erstreckende, parallel zur Trommelachse
verlaufende Segmente angebracht sind, die eine Grundplatte
mit einem Schleiß- und/oder Reibbelag aufweisen und insge
samt wenigstens einen Teil der äußeren Umfangsfläche der
Trommel oder Scheibe abdecken, wobei die Führungs- und
Halteleisten die einerseits gegenüber den Segmenten eine kürzere
axiale Erstreckung aufweisen und andererseits jeweils aus wenigstens zwei
einen axialen Abstand voneinander aufweisenden, reihenförmig
angeordneten Abschnitten bestehen, die mit radialen Vorsprüngen in
Umfangsrichtung an einer Seite offene Profile bilden, die
Längsränder jeweils benachbarter Segmente über einen Teil
deren Länge übergreifen und die an Segmenten vorhandenen
radiale Vorsprünge in Randbereichen benachbarter Segmente
übergreifen, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen zwei
in Umfangsrichtung (18) aufeinanderfolgenden Reihen von
Führungs- und Halteleistenabschnitten (14) angeordnetes
Schlußsegment (2) an seinen beiden Längsrändern von diesen
Führungs- und Halteleistenabschnitten (14) übergriffen wird und dieses Schlußsegment
(2) an seinen beiden Längsrändern in den von den Führungs- und Halteleistenabschnitten (14)
freibleibenden Bereichen mit radialen Vorsprüngen (9)
versehen ist, welche die Randbereiche (6) des jeweils benachbarten
Zwischensegmentes (1) übergreifen, und die axiale Er
streckung des Randbereiches (6) dem Abstand (15) zwischen
zwei benachbarten Führungs- und Halteleistenabschnitten (14) derselben Reihe ent
spricht und die axiale Erstreckung der radialen
Vorsprünge (9) mindestens um eine Erstreckung (30) kürzer ist
als der Reihenabstand (15) zwischen zwei benachbarten Führungs- und Halteleistenabschnitten
(14), um den das Schlußsegment (2) axial aus einer Ausgangs
lage in seine den radialen Formschluß mit den Führungs- und Halteleistenabschnitten
(14) bewirkende Endlage verschiebar ist.
2. Bandtrommel oder Riemenscheibe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schlußsegment (2) an seinen beiden Längsrändern (4) mit Randaus
nehmungen (23, 24) versehen ist, die der Lage und den
Abmessungen des die Randbereiche des Schlußsegmentes (2) in
dessen Endlage übergreifenden freien Schenkels (17 a) der
Führungs- und Halteleistenabschnitte (14) angepaßt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853504738 DE3504738A1 (de) | 1985-02-12 | 1985-02-12 | Bandtrommel oder riemenscheibe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853504738 DE3504738A1 (de) | 1985-02-12 | 1985-02-12 | Bandtrommel oder riemenscheibe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3504738A1 DE3504738A1 (de) | 1986-08-14 |
DE3504738C2 true DE3504738C2 (de) | 1988-01-14 |
Family
ID=6262293
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853504738 Granted DE3504738A1 (de) | 1985-02-12 | 1985-02-12 | Bandtrommel oder riemenscheibe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3504738A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA1277942C (en) * | 1987-04-24 | 1990-12-18 | Udo Erhard Theilen | Lagging removal tool |
DE3830556A1 (de) * | 1988-09-08 | 1990-03-15 | Kalenborn Gmbh Ind Tech | Befestigungsausbildung eines trommelbelags |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3328972C2 (de) * | 1983-08-11 | 1986-08-21 | Rheinische Braunkohlenwerke AG, 5000 Köln | Bandtrommel oder Riemenscheibe |
-
1985
- 1985-02-12 DE DE19853504738 patent/DE3504738A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3504738A1 (de) | 1986-08-14 |
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