DE1303597B - KolbenöIringanordnung mit einem Abstandsdehner - Google Patents
KolbenöIringanordnung mit einem AbstandsdehnerInfo
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- F16J9/145—Joint-closures of spring expanders
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- F16J9/06—Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction using separate springs or elastic elements expanding the rings; Springs therefor ; Expansion by wedging
- F16J9/064—Rings with a flat annular side rail
- F16J9/066—Spring expander from sheet metal
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- F16J9/066—Spring expander from sheet metal
- F16J9/067—Spring expander from sheet metal corrugated in the radial direction
Description
1 303
schlitzte Abstreifschtenen 24 (Fig, 7), und die im
Abstand gehaltenen seitlichen Enden derselben begrenzen jeweils einen dazwischenliegenden Schlitz
25 (Fig. J). Wie aus Fig. 10 hervorgeht, werden die Abstreifschienen 24 von den gegenüberliegenden
oberen und unteren Kanten des Abstandsdehners 12 abgestützt und sitzen auf den äußeren
Vorsprüngen 21 auf. Die inneren Kanten 23 der Abstreifschienen 24 werden von inneren Vorsprüngen
20 abgestützt. Die Vorsprünge 20 des Abstandsdehners 12 bringen die Schienen 24 radial nach außen,
um die äußeren Kanten 35 der Schienen 24 in Berührung mit der Zylir.derbohrung 26 zu halten, nachdem
die Kolbenölringanordnung 11 über den ganzen Umfang zusammengedrückt worden ist und mit dem KoI-ben
in die Zylinderbohrung eingesetzt wurde. Mit dem der Kolbennut 40 des Kolbens 39 in dieser Art
eingesetzten Kolbenölring 11 ergibt sich ein Abstand
44 zwischen dem Boden 42 der Nut 40 und dem Kolbenölring 11. Zwischen der äußeren Fläche 43 des
Kolbens 39 in der Bohrung 26 besteht das übliche Spiel.
Wie F i g. 2 zeigt, sind die Endteile 32, 34 an den Verbindungsstellen gegenüber den benachbarten Anschlußteilen
36, 38 bei 28 bzw. 30 zurückgebogen. Vorzugsweise liegt der eingeschlossene spitze Winkel
zwischen jedem zurückgebogenen Endteil 32, 34 und dem benachbarten Anschlußteil 36, 38 innerhalb
eines Bereichs von 35 bis 4(T.
Beim Einsetzen wird der Kolbenölring II zuerst über den Kolben 39 in die ölringnut 40 gestreift. Um
dann die Kolben- und ölringanordnung in die Zylinderbohrung 26 einzusetzen, werden die Abstreifschienen
24 über den ganzen Umfang zusammengedrückt, um den Schlitz 25 (Fig. 1) zu schließen und so den
Durchmesser des ölringes bis zu einem Ausmaß zu verringern, das gleich oder etwas geringer ist als das
der Zylinderbohrung 26. Der Druck der Schienen setzt den Abstandsdehner 12 über den ganzen Umfang
unter Druck. Wenn zu Anfang dieses Kompressionsschrittes die Endteile 32, 34 des Abstandsdehncrs
12 nicht exakt zueinander ausgerichtet sind, wie es bei der überlappenden, in Fig. 4 in gestrichelten
Linien gezeigten Biegung 30' der Fall ist, wird die Biegung 30' radial nach innen, entlang dem geneigten
Endteil 32 in die exakt ausgefluchtete Stellung, die in ausgezogenen Linien gezeigt ist, gebracht. Die F i g. 4
und 10 zeigen den Kolben und die ölringanordiuing,
wie sie in die Bohrung 26 mit dem zusammengedrückten ölring eingesetzt ist. In F i g. 4 wird der ülring
in bezug auf die Nut 40 auf dem Kolben zentriert gezeigt, wodurch sich der radiale Abstand 44 ergibt.
In Fig.fi ist der Kolben bis zu einem maximalen Ausmaß nach links in der Zylinderbohrung verschoben,
so daß der radiale Abstand zwischen dem Boden der Nut 40 und der Zylinderbohrung 26 die größte
Ausdehnung anschließend an die überlappten Enden hat. In dieser Kolbendarstellung wird der größte Abstand,
der zwischen dem Boden 42 der Nut 40 und einem exakt angeordneten Abstandsdehner auftreten
könnte, bei 45 in F i g. 6 durch eine gestrichelte Linie angedeutet. In vorbekannten Vorrichtungen war der
Abstand 44 und besonders der größte Abstand 45 groß genug, um überlappte und verschachtelte Abstandsdehnerenden
einzupassen und die Kolben- und ölringanordnung so in die Bohrung einzusetzen.
Nach der vorliegenden Ei ündung jedoch liegt der zurückgebogene
Teil 32 zwischen den inneren Anschlußteilen 36, 38, wenn die Enden überlappt sind,
wie in Fi g. 5 gezeigt ist. Deshalb wird das zurückgebogene Endteil 32 gegen das innere Anschlußteil 36
in die in F i g. 6 gezeigte Lage gedrückt, wenn die Abstreifschienen zusammengepreßt werden. Die gesamte
radiale Stärke des zurückgebogenen Endteils 32 und seines anschließenden inneren Anschlußteils
36 überschreitet den größtmöglichen Abstand 45, so daß der Durchmesser des Kolbens mit der ölringanordnung
an der Uberlappungsstelle größer ist als der Bohrungsdurchmesser. Die Schienen können nicht
genügend zusammengedrückt werden, um das Einsetzen des Kolbens mit der ölringanordnung in die Bohrung
zu gestatten. Mit anderen Worten, wenn die Enden überlappt sind, gibt es drei Dicken von Bandmaterial,
d. h. die beiden inneren Anschlußteile 36, 38 und ein zurückgebogenes Teil 32 zwischen den inneren
Kanten 23 der Abstreifschienen 24 und dem Boden 42 der Ölringnut 40; wogegen es bei vorbekannten
Vorrichtungen nur zwei Dicken von Bandmaterial gab, wenn eine Verschachtelung auftrat, nämlich
zwei innere Anschlußteile entsprechend den inneren Anschlußteilen 36, 38. Zwei Bandmaterialdicken passen
jedoch in den größten Abstand zwischen den Schienen und dem Boden der Nut, wenn der Ölring
nicht zentriert ist, drei Dicken dagegen nicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Kolbenölringanordnung mil einem Abstandsdehner zum Abstützen, Abstandhalten und Spreizen von jeweils einer oberen und einer unteren flachen, ringförmigen, an einer Stelle ihres Umfangs radial geschlitzten Abstreifschiene eines in einer Umfangsnut eines Kolbens angeordneten, geteilten Kolbenölrings, der den Nutengrund in Abstand umgibt, bestehend aus einem in radialer Richtung im wesentlichen wellenförmig gebogenen Materialstreifen, der zwischen oberer und unterer Abstreifschiene angeordnet ist und an seinen radialen inneren Abschnitten axiale Vorsprünge, die an den Innenrändern der Abstreifschiene anliegen und diese radial nach außen belasten sowie radial nach außen abgebogene Endteile aufweist, die beim Llnseizcn des Kolbenölrings mit dem Kolben in einen Zylinder aneinander zur Anlage kommen, wobei die den beiden Endteilen benachbarten Anschlußteile des Materialstreifens von zwei radial inneren Abschnitten gebildet sind, ge kennzeichnet durch die Kombination der Merkmale, daß jedes Endtei! (32, 34) unter einem spitzen Winkel zu dem benachbarten Anschlußteil (36, 38) zurückgebogen ist und daß die Summe aus der dreifachen Dicke des Materialslrcifens (12) und der Breite einer Abstreifschiene (24) größer ist als der größtmögliche Abstand zwischen Nutcrund (42) und Zylinderwand (26).35Die Erfindung betrifft eine Kolbenölringanordnung mit einem Abstandsdehncr zum Abstützen, Abstandhalten und Spreizen von jeweils einer oberen und einer unteren flachen, ringförmigen, an einer Stelle ihres Umfangs radial geschlitzten Abstreifschiene eines in einer Umfarigsnut eines Kolbens angeordneten, geteilten Kolbenölringcs, der den Nutengrund in Abstand umgilit, bestehend aus einem in radialer Richtung im wesentlichen wellenförmig gebogenen Matcrialstreifcn, der zwischen oberer und unterer Abstreifschiene angeordnet ist und an seinen radialen inneren Abschnitten axiale Vorsprünge, die an den Innenrändern der Abstreifschiene anliegen und diese radial nacli außen belasten sowie radial nach außen abgebogene Endlcile aufweist, die beim Einsetzen des Kolbcnölringes mit dem Kolben in einen Zylinder aneinander zur Anlage kommen, wobei die den beiden Endtcilcn benachbarten Anschlußteile des Materialstrcifcns von zwei radial inneren Abschnitten gebildet sind.Bei einer derartig bekanntgewordenen Kolbenölringanordnung (USA.-Patenlschrift 2 789 872) besteht die Gefahr, daß der Abstandsdehncr überlappt wird, d.h., daß sich die überlappenden Wellungen miteinander verschachtelt Eine solche Überlappung beeinträchtigt die einwandfreie Funktion eines solchen Abstandsdehners erheblich; es treten nicht nur Einbußen hinsichtlich der Spannkräfte des Abstandsdehners auf, sondern auch die ordnungsgemäße Lage der Abstreifringe ist nicht mehr gewährleistet, was zu einem gesteigerten Ölverbrauch und einem Leistungsvcrliist führt.Bei einer anderen Kolbenölnmjunurdnung ist ein Abstandsdehner bekanntgeworden, dessen Endteile von außen radial nach innen abgebogen sind und in eingebautem Zustand aneinanderliegen. Bei diesem Abstandsdehner besieht ebenfalls die Gefahr des Ineinanderschachteins. Es wird keine Selbstausrichtuiiü der Enden in die richtige Lage bewirkt, sondern durch ein entsprechendes Aufbiegen der Endwellung tritt sogar ein Einrasten in der überlappten Lage ein (USA.-Patentschrift 2 637 607).Es ist auch bekannt, bei einem Abstandsdehner die radial nach außen und nach vorn weisenden Endieile mit entsprechend angefasten Flächen aneinanderstoßen zu lassen (französische Patentschrift 1 184 933). In anderem Zusammenhang ist es bei nichtselbsttragenden Abstandsdehnerfedern bekanntgeworden, die Endteile zur Bildung von Auflageflächen senkrecht zur Umfangsrichtung von innen nach außen zu führen und von dort nach hinten umzubiegen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Abstandsdehner der eingangs erwähnte Art verfügbar zu machen, der beim Einsetzen des Kolbenölringes mit dem Kolben in einen Zylinder bei einer eventuellen Überlappung seiner Endteile gewährleistet, daß ein Einsetzen gesperrt ist.Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Kombination der Merkmale, daß jedes Endteil unter einem spitzen Winkel zu dem benachbarten Anschlußleil zurückgebogen ist und daß die Summe aus der dreifachen Dicke des Materialstreifens und der Breite einer Abstreifschiene größer ist als der größtmögliche Abstand zwischen Nutgrund und Zy linderwand.Die Erfindung ist an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen nachfolgend erläutert. In den Zeichnungen zeigtFig. 1 eine Draufsicht auf eine Kolbenölringanordnung mit teilweise weggebrochener Abstreifschiene,F i g. 2 eine perspektivische Darstellung der aneinanderstoßenden Endteile des Abstandsdehners in vergrößertem Maßstab,F i g. 3 einen Materialstreifen, aus dem der Abstandsdehner hergestellt wird,Fig. 4, 5 und 6 verschiedene Stellungen der Abstandsdehnerenden zueinander, die während des Einsetzens der Kolbenölringanordnung mit dem Kolben in die Zylinderbohrung auftreten können,Fig. 7 eine Schnittlinie längs der Linie 10-10 der Fig. 4.Die dargestellte Kolbenölringanordnung 11 umfaßt einen Abstandsdehner 12 und Abstreifschienen 24. Der Abstandsdehner 12 besteht aus einem geschlitzten Ring 14 mit einer aufeinanderfolgend abwechselnden Reihe innerer und äußerer Wclhmgcn. Die inneren Weitungen 16 und äußeren Weitungen 18 werden durch obere und untere Stege 17 miteinander verbunden, die von Schlitzen 9 voneinander getrennt sind.Der Abstandsdehner 12 ist aus einem flachen Matcrialstreifen hergestellt, wie er in Fig. 3 gezeigt ist. Zu den oberen und unteren Kanten der inneren Wellungen 16 erstrecken sich Vorsprünge 20, ähnliche Vorsprünge 21 sind an den äußeren Wellungcn 18 vorgesehen, weisen aber eine geringere Höhe auf.Bei 22 sind die neuartigen Endteile dargestellt.Die Kolbenölringanordnung 11 umfaßt zwei ge-
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