DE3136183A1 - Dichtungsanordnung fuer eine muffenverbindung an rohren - Google Patents

Dichtungsanordnung fuer eine muffenverbindung an rohren

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DE3136183A1 DE19813136183 DE3136183A DE3136183A1 DE 3136183 A1 DE3136183 A1 DE 3136183A1 DE 19813136183 DE19813136183 DE 19813136183 DE 3136183 A DE3136183 A DE 3136183A DE 3136183 A1 DE3136183 A1 DE 3136183A1
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Fritz 5419 Urbach Baur
Arthur 5090 Leverkusen Gorselewski
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Denso Chemie Wedekind KG
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L21/00Joints with sleeve or socket
    • F16L21/02Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings
    • F16L21/03Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings placed in the socket before connection

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Bezeichnung: Dichtungsanordnung für eine Muffenverbindung
  • an Rohren Beschreibung: Die Erfindung betrifft eine Dichtungsanordnung für eine Muffenverbindung an Rohren, insbesondere an Betonrohren mit einem im Bereich der Innenwandung der Glocke des Rohres angeordneten Dichtungsring.
  • Die Abdichtung einer Muffenverbindung an Rohren geschieht in der Weise, daß an einem Ende des Rohres ein Dichtungsring angeordnet ist, der beim Ineinanderschieben der Rohre verpreßt wird und hierbei die erforderliche Dichtkraft in radialer Richtung aufbringt. Der Dichtungsring kann hierbei am Spitzende des Rohres angeordnet sein, beispielsweise in Form eines Rollringes (DE-OS 19 63 917) oder in Form einer Gleitringdichtung, die in einer Nut des Spitzendes gehalten ist (US-PS 35 67 233). Die Anordnung des Dichtungsringes am Spitzende des Rohres hat zwar den Vorteil, daß der Dichtungsring in einfacher Weise auch bei großen Rohrdurchmessern sicher in der Ausgangsposition am Rohr gehalten ist, hat aber demgegenüber den Nachteil, daß der Dichtungsring nicht schon im Herstellerwerk sondern erst auf der Baustelle angebracht werden kann, da sonst die Gefahr besteht, daß der Dichtungsring wegen des mangelnden Schutzes bei Lagerung und Transport beschädigt wird. Um dem abzuhelfen, ist man bestrebt, den Dichtungsring an der Innenwandung der Glocke anzubringen, da dann der Dichtungsring bei Lagerung und Transport geschützt ist, so daß bereits im Herstellerwerk der Dichtungsring angebracht werden kann. Während bei kleinen Rohrdurchmessern auch hier wieder ein loser Dichtungsring aus Gummi eingesetzt werden kann, der bei entsprechender Bemessung sicher in der Glocke gehalten wird, muß bei großen Rohrdurchmessern der Dichtungsring an der Innenwandung der Glocke festgelegt werden, um ein Herausfallen zu verhindern. Eine Festlegung des Dichtungsringes kann beispielsweise durch Verkleben erfolgen (DE-OS 16 75 385), was jedoch bei Steinzeugrohren möglich ist, oder aber bei Betonrohren bereits bei der Herstellung durch Einbetonieren eines entsprechenden Ansatzes am Dichtungsring (DE-OS 22 52 089). Ein Einkleben stößt bei Betonrohren insbesondere dann auf Schwierigkeiten, wenn man die Dichtungen bereits im Herstellerwerk anbringen will. Eingeklebte oder einbetonierte Dichtungsringe haben den Nachteil, daß ein nachträgliches Auswechseln der Dichtungsringe zum Ausgleich von Toleranz fehlern der zusammenzusteckenden Rohre nicht mehr möglich ist.
  • ner Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dichtungsanordnung der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, die unabhängig vom Rohrdurchmesser das Anbringen des Dichtungsringes nach Fertigstellung der Rohre gestattet.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Dichtungsring im wesentlichen einen Dichtungskörper und einen an diesem angeordneten, umlaufenden stegförmigen Haltekragen aufweist, daß der Haltekragen mit wenigstens einem Teil seines freien Endes über einen Preßring an der Innenwandung der Glocke festgelegt ist und daß der Preßring im wesentlichen nicht verformbar ist. Eine darartige Dichtungsanordnung kann zu jedem beliebigen Zeitpunkt nach Fertigstellung des Rohres in die Glocke eingebracht werden und bei Bedarf vor dem Verlegen der Rohre zum Ausgleich von Dichtungsspalttoleranzen auch ausgewechselt werden.
  • Dichtungsring und Preßring können hierbei fest miteinander verbunden sein, also ein einstückiges Bauteil bilden oder aber aus zwei nacheinander einzubringenden Teilen bestehen. Bei zweiteiliger Ausbildung braucht die vom Preßring auf den Haltekragen des Dichtungsringes wirkende Kraft nur so groß zu sein, daß der Dichtungsring bei Lagerung und Transport in der vorgegebenen Position gehalten wird und daß der Haltekragen sich nicht schon in der ersten Phase des Einschiebens des Spitzendes in die Glocke vom Preßring löst. Die Festlegung des Haltekragens kann hierbei sowohl formschlüssig bei entsprechender Formgebung von Preßring und Haltekragen als auch kraftschlüssig zwischen Preßring und Innenwandung der Glocke erfolgen. Gibt man dem Dichtungsring einen in Richtung der Rohrachse langgestreckten, nicht rollbaren Querschnitt, so wird in vorteilhafter Weise gewährleistet, daß keine Verdrillung des Dichtungsringes beim Einschieben des Spitzendes in die Glocke erfolgt, wenn sich der Haltekragen vom Preßring lösen sollte.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Dicke des Preßringproflis in radialer Richtung in etwa der Tiefe einer umlaufenden Ausnehmung der Innenwandung im Bereich des freien Glockenendes entspricht. Insbesondere dann, wenn die umlaufende Ausnehmung im Bereich der Innenkante der Stirnseite des freien Glockenendes verläuft, bietet diese Ausgestaltung den Vorteil, daß der Preßring gleichzeitig die Funktion einer Führungsfläche für das einzuschiebende. Spitzende des Nachbarrohres bildet.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Haltekragen des Dichtungsringes an seinem freien Ende mit einer umlaufenden Verdickung versehen ist und daß der Preßring mit einer Ausnehmung zur Aufnahme der Verdickung versehen ist. Hierdurch ergibt sich eine zumindest teilweise kraftschlüssige Verbindung zwischen Dichtungsring und Preßring, die es trotzdem ermöglicht, die Dichtungsanordnung zweiteilig auszubilden und nacheinander in die Glocke einzubringen.
  • In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Ausnehmung des Preßring als Nut auf einer Stirnseite angeordnet ist. Hierbei ist es in weiterer Ausgestaltung zweckmäßig, daß die Nut im Bodenbereich eine größere Breite aufweist als im öffnungsbereich. Diese Ausgestaltung erlaubt es, den Dichtungsring zunächst mit dem Preßring zu einem einheitlichen Ring zu verbinden, wobei die Verbindung lediglich mechanisch erfolgt und keinerlei Klebung oder sonstige Bearbeitung erforderlich ist, und anschließend die gesamte Anordnung als einheitliches Bauteil in die Glocke einzupressen. Der Dichtungsring wird hierbei formschlüssig im Preßring gehalten, während der Preßring in axialer Richtung kraftschlüssig in der Glocke festgelegt ist.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Preßring aus einem elastomeren Material mit dichter Struktur hergestellt ist, dessen Härte mindestens shore 70 beträgt. Da der Preßring lediglich ein Hilfsteil darstellt, wird er zweckmäßigerweise aus einem entsprechend preiswerten Material, beispielsweise PVC hergestellt. Hierbei ist es möglich, für kleine Rohrdurchmesser den Preßring als Formteil herzustellen, während für große Durchmesser zunächst ein entsprechendes Strangprofil hergestellt wird, das anschließend abgelängt und zu einem Ring zusammengefügt wird.
  • Während bei kleineren Rohrdurchmessern die Biegefestigkeit eines Preßrings aus PVC ausreicht, um den Dichtungsring sowohl bei Lagerung und Transport als auch beim Einschieben des Spitzendes in seiner Position zu halten, muß für größere Rohrdurchmesser in einer Ausgestaltung vorgesehen werden, daß der Preßring mit einer weiteren umlaufenden Ausnehmung versehen ist, in die ein Metallprofil eingelegt ist. Dies ist deshalb erforderlich, weil der zur Verfügung stehende Dichtungsspalt auch bei größten Rohrdurchmessern nicht wesentlich breiter ist als bei kleinen Rohrdurchmessern, so daß die Formsteifigkeit eines reinen Kunststoffprofils nicht mehr ausreicht und dementsprechend eine Bewahrung durch ein Metallprofil vorgesehen werden muß. Das Metallprofil braucht im vorliegenden Fall kein in sich geschlossener Ring zu sein, sondern kann, ebenfalls abgelängt, vor dem Einbringen in die Glocke in die Ausnehmung des Preßrings eingelegt werden. In der einfachsten Form genügt hier ein Stahldraht mit entsprechender Dicke.
  • In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Preßring *aus Metall besteht und daß der Preßring das freie Ende des Haltekragens an die Innenwandung der Glocke preßt. Auch hierbei ist es zweckmäßig, wenn die Innenwandung der Glocke im Bereich des freien Glockenendes eine entsprechende umlaufende Ausnehmung aufweist, in die das freie Ende des Haltekragens über den Preßring eingedrückt wird. Für Lagerung und Transport wird herbei der Dichtungsring über den Preßring im wesentlichen kraftschlüssig gehalten. Beim Einschieben des Spitzendes wird der Haltekragen im Bereich zwischen Preßring und Dichtring über die innenliegende Kante der umlaufenden Ausnehmung an der Innenwandung der Glocke abgeknickt, so daß sich hierbei zusätzlich ein Formschluß ergibt, durch den die Mitnahme des Dichtungsrings in Einschubrichtung verhindert wird. Durchmesserabweichungen im Anlagebereich des Haltekragens werden durch entsprechende radiale Verformung des Haltekragens beim Einbringen des Preßringes * vorzugsweise innerhalb gewisser Toleranzbereiche ausgeglichen. Dies gestattet es, einen glatten Metallring mit beispielsweise Rechteckquerschnitt zu verwenden. Da der Metallring außerhalb der Dichtzone liegt, braucht hierfür kein korrosionsbeständiges Material verwendet werden, da die Beständigkeit nur für den Zeitraum von Transport und Lagerung bis zur endgültigen Verarbeitung gegeben sein muß, so daß ein einfacher Bandstahl zur Herstellung des Preßrings ausreicht. Anstelle von Metall können andere Werkstoffe mit vergleichbaren Formsteifigkeit verwendet werden.
  • In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung für einen metallischen Preßring ist vorgesehen, daß der Preßring aus einem in Umfangrichtung wenigstens über einen Teil seiner Breite wellenförmig ausgebildeten Blechring besteht, der an seiner Stirnseite mit einem Ansatz versehen ist, und daß der Haltekragen des Dichtungsringes an seinem freien Ende mit einer - im Querschnitt gesehen - im wesentlichen hakenförmigen Verdickung versehen ist, die der Ansatz des Preßrings untergreift. Bei dieser Ausgestaltung, die in gleicher Weise wie die Ausführungsform mit einem Preßring aus Kunststoff verarbeitet wird, lassen sich auch bei Verwendung eines metallischen Preßringes verhältnismäßig grosse Durchmesserabweichungen ausgleichen, da der Preßring mit seinem wellenförmigen Teil knirsch in eine entsprechende Ausnehmung der Glocke eingedrückt wird, während-der Dichtungsring formschlüssig über eine hakenförmige Verdikkung vom Ansatz des Preßrings gehalten wird, wobei der Haltekragen durch den Preßring gegen eine entsprechende Anlagefläche der Ausnehmung wie bei der Verwendung eines Preßrings aus einem Kunststoff gepreßt wird.
  • In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der aus einem elastomeren Material mit dichter Struktur hergestellte Preßring mit einem umlaufenden stegförmigen Ansatz versehen ist, mit dem der Haltekragen des Dichtringes fest verbunden ist. Dies kann durch Klebung oder durch Koextrusion entsprechender Materialien bewirkt werden, wobei Preßring und Dichtungsring durch Verklebung der freien Enden eines entsprechend abgelängten Stranges zusammengefügt werden.
  • In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß mindestens der Haltekragen des Dichtungsringes aus einem elastomeren Material mit dichter Struktur besteht. Hierdurch ist es möglich, den Haltekragen ohne Beeinträchtigung der Festigkeit mit einer relativ geringen Dicke herzustellen. Der eigentliche Dichtungsring kann hierbei entweder aus dem gleichen Material bestehen wie der Haltekragen oder aber aus einem elastomeren Material mit geringerer Härte, wobei hier das Material entweder eine dichte Struktur oder aber eine zellige Struktur aufweisen kann. Auch hier erfolgt die Herstellung des Dichringsringes bei unterschiedlichen Materialien entsprechend durch Koextrusion.
  • Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 im Längsschnitt die Glocke eines Betonrohres mit eingesetzter zweiteiliger Dichtung, Fig. 1a eine andere Ausführung für einen Preßring Fig. 2 im Schnitt entspr. Fig. 1 eine einteilige Dichtung mit formschlüssiger Verbindung zwischen Dichtring und Preßring, Fig. 3 eine einteilige Dichtung, bei der Preßring und Dichtring unlösbar miteinander verbunden sind, Fig. 4a eine Dichtungsanordnung mit metallischem Preßring, Fig. 4b eine andere Dichtringform für eine Anordnung mit metallischem Preßring, Fig. 5 eine Stirnansicht eines metallischen Preßrings in Form eines Wellrings, Fig. 6a einen Schnitt gem. der Linie a-a in Fig. 5, Fig. 6b einen Schnitt gem. der Linie b-b in Fig. 5.
  • Bei der Ausführungsform gem. Fig. 1 ist die Glocke 1 eines Betonrohres auf ihrer Innenseite im Bereich des freien Endes mit einer umlaufenden Ausnehmung 2 versehen, die neben einer zylindrischen Anlagefläche 3 eine radial verlaufende Andruckfläche 4 bildet. In die Glocke 1 wird zur Herstellung eines Rohrstranges das strichpunktiert gezeichnete Spitzende 5 des Nachbarrohres eingeschoben. Der zwischen der Innenwandung der Glocke 1 und der Außenwandung des Spitzendes 5 verbleibende Spalt s wird beim Zusammenschieben unter entsprechender Verpressung durch einen Dichtungsring D ausgefüllt.
  • Der in Fig. 1 unverpreßt dargestellte Dichtungsring D weist einen Dichtungskörper 6 auf, der mit einem umlaufenden, stegförmigen Haltekragen 7 verbunden ist. Der Haltekragen 7 weist an seinem freien Ende eine wulstförmige Verdickung 8 auf. Durch einen Preßring 9, der an seiner der Glocke zugekehrten Stirnseite mit einer Ausnehmung 10 versehen ist, wird der Kragen 7 des Dichtungsringes D gegen die Andruckfläche 4 der Glocke angedrückt, wobei die Ausnehmung 10 die wulstartige Verdickung 8 aufnimmt. der Außendurchmesser des Preßringes 9 ist hierbei geringfügig größer als der Innendurchmesser der zylindrischen Anlagefläche 3 in der Glocke, so daß der Preßring 9 nach dem Einlegen des Dichtungsringes D in die Ausnehmung 2 eingedrückt werden muß, so daß der Preßring 9 kraftschlüssig in der Ausnehmung 2 gehalten wird. Beim Einschieben des Spitzendes 5 wird der Dichtkörper 6 auf das Maß des Dichtungsspaltes s zusammengedrückt. Die gewünschte Verpressung wird in übliher Weise durch entsprechende Abstimmung von Dicke des Dichtungskörpers 6, Weite des Dichtungsspaltes s sowie die Härte des Materials des Dichtungsringes D bestimmt.
  • Da der Preßring 9 nach der Montage des Rohrstranges keinerlei Funktionen mehr zu erfüllen hat, ist man in der Materialauswahl für den Preßring verhältnismäßig frei.
  • Der Preßring muß lediglich eine ausreichende Formsteifigkeit aufweisen, durch die zum einen ein sicherer Halt des Dichtungsringes in der Glocke bei Lagerung und Transport gewährleistet ist und zum anderen gewährleistet ist, daß beim Einschieben des Spitzendes 5 in die Glocke 1 der Haltekragen 7 an der Andruckfläche 4 gehalten wird. Bei kleineren Rohrdurchmessern genügt hier ein einfacher PVC-Ring entsprechender Härte. Bei größeren Durchmessern ist es zweckmäßig, wenn entsprechend dem Querschnitt gem.
  • Fig. 1a der Preßring 9 eine zusätzliche Ausnehmung, beispielsweise in Form einer innen umlaufenden Nut 11 aufweist, in die ein Metallprofil 12, beispielsweise ein Stahldraht eingelegt ist. Je nach Herstellungsverfahren kann das Metallprofil auch vollständig vom Kunststoff umschlossen sein.
  • Während bei der Ausführungsform gem. Fig. 1 das aus Dichtungsring D und Preßring 9 bestehende Dichtungselement zweiteilig ausgebildet ist und dementsprechend nacheinander in die Glocke eingebracht wird, ist in Fig. 2 im Querschnitt eine Ausführungsform dargestellt, bei der der Preßring 9 an seiner der Glocke zugekehrten Seite als Ausnehmung eine Nut 13 aufweist, die beispielsweise Schwalbenschwanz form besitzt, so daß sie im Bodenbereich eine größere Breite aufweist als im Offnungsbereich. In diese Nut 13 ist der Wulst 8 am freien Ende des Haltekragens 7 des Dichtungsringes D eingedrückt, so daß sich hier eine formschlüssige Verbindung zwischen Preßring und Dichtungsring ergibt. Dieses Element wird als "einteiliges" Element angeliefert und in die Glocke entsprechend eingedrückt.
  • In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform für ein "einteiliges" Element dargestellt. Hierbei ist der Preßring 9' mit einem Ansatz 14 versehen, der mit einem entsprechend verkürzten Haltekragen 7 am Dichtungskörper 6 des Dichtungsringes D beispielsweise durch Verklebung, Verschweissung oder im Wege der Koextrusion verbunden ist, wobei Preßring und Dichtungsring aus entsprechend elastomeren Materialien mit unterschiedlicher Härte bestehen.
  • In Fig. 4 ist eine zweiteilige Ausführungsform dargestellt, bei der der Haltekragen 7 am Dichtungskörper 6 zum feien Ende hin - im Querschnitt gesehen - etwa hakenförmigen Verlauf besitzt. Das freie Ende des Haltekragens 7 ist hierbei durch einen Preßring 15 aus Metall gegen die zylindrische Anlagefläche 3 der Glocke 1 angepreßt. Der Reibschluß zwischen der Anlagefläche 3 und dem Preßring 15 wird hierbei durch eine entsprechende Verpressung des Haltekragens 7 zwischen der Anlagefläche 3 und der Außenfläche des Preßrings 15 bewirkt.
  • In Fig. 4b ist eine andere Formgebung für den Dichtungsring dargestellt, bei der der Haltekragen 7 den Preßring 15 aus Metall abdeckt und die Funktion des Kantenschutzes über nimmt. Statt Metall können auch für die Ausführungsform an dere, entsprechend formsteife Werkstoffe verwendet werden.
  • Da bei der in Fig. 4a bzw. 4b dargestellten Ausführungsform nur geringe Durchmesserabweichungen überbrückt werden können, weil der metallische Haltering 15 entsprechend starr ist, ist in Fig. 5 in einer Stirnansicht sowie in Fig. 6a und Fig. 6b in entsprechenden Schnitten eine andere Form für einen Preßring aus Metall dargestellt. Der hier dargestellte metallische Preßring 15' besteht aus einem in Umfangsrichtung wenigstens über einen Teil seiner Breite wellenförmig ausgebildeten Blechring, der an einer Stirnseite, wie aus den Fig. 6a bzw. 6b ersichtlich, in eine glatte Ringkontur 16 ausläuft. Der Außendurchmesser des Blechringes im gewellten Bereich 18 ist größer als im Bereich der glatten Ringkontur 16. In Fig. 5 ist der Schnitt durch den Blechring 15' durch entsprechende Bereiche der Glocke 1 und durch den Dichtungsring D ergänzt worden.
  • Wie aus dieser ergänzten Darstellung ersichtlich. bildet die glatte Ringkontur 16 einen Ansatz, der bei eingedrücktem Preßring eine hakenförmige Verdickung 17 am freien Ende des Haltekragens 7 untergreift und so für eine formschlüssige Verbindung zwischen Preßring 15' und Dichtungsring D sorgt. Der Preßring 15' ist hierbei knirsch unter entsprechender radialer Verspannung in die Glocke eingepreßt und drückt mit seiner innenliegenden freien Kante den Haltekragen 7 des Dichtungsringes D gegen die Anlagefläche 4 der Glocke.

Claims (11)

  1. Bezeichnung: Dichtungsanordnung für eine Muffenverbindung an Rohren Ansprüche: Dichtungsanordnung für eine Muffenverbindung an Rohren, insbesondere an Betonrohren, mit einem im Bereich der Innenwand der Glocke des Rohres angeordneten Dichtungsring, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (D) im wesentlichen einen Dichtungskörper (6) und einen an diesem angeordneten, umlaufenden stegförmigen Haltekragen (7) aufweist, daß der Haltekragen (7) mit wenigstens einem Teil seines freien Endes über einen Preßring (9, 15) an der Innenwandung (3) der Glocke (1) festgelegt ist und daß der Preßring (9, 15) im wesentlichen nicht verformbar ist.
  2. 2. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Preßringprofils in radialer Richtung in etwa der Tiefe einer umlaufenden Ausnehmung (2) der Innenwandung im Bereich des freien Glockenendes entspricht.
  3. 3. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekragen (7) des Dichtungsringes (D) an seinem freien Ende mit einer umlaufenden Verdickung (8) versehen ist und daß der Preßring(91 15) mit einer Ausnehmung (10) zur Aufnahme der Verdickung (8) versehen ist.
  4. 4. -Dichtungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung des Preßring (9) als Nut (13) auf einer Stirnseite angeordnet ist.
  5. 5. Dichtungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (13) im Bodenbereich eine größere Breite aufweist als im öffnungsbereich.
  6. 6. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßring (9) aus einem elastomeren Material dichter Struktur hergestellt ist, dessen Härte mindestens shore 70 beträgt.
  7. 7. Dichtungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßring (9) mit einer weiteren umlaufenden Ausnehmung (11) versehen ist, in die ein Metallprofil (12) eingelegt ist.
  8. 8. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßring (15, 15')*aus Metall besteht und daß der Preßring (15, 15') das freie Ende des Haltekragens (7) an die Innenwandung (3, 4) der Glocke (1) preßt.
  9. 9. Dichtungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßring (15') aus einem in Umfangsrichtung wenigstens über einen Teil seiner Breite wellenförmig ausgebildeten Blechring besteht, der an einer Stirnseite mit einem Ansatz versehen ist, und daß der Haltekragen (7) des * vorzugsweise Dichtungsringes (D) an seinem freien Ende mit einer - im Querschnitt gesehen - im wesentlichen hakenförmigen Verdickung (17) versehen ist, die der Ansatz (16) des Preßrings (15w) untergreift.
  10. 10. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßring (9') mit einem umlaufenden stegförmigen Ansatz (14) versehen ist, mit dem der Haltekragen (7) des Dichtringes (D) fest verbunden ist.
  11. 11. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der Haltekragen (7) des Dichtungsringes (D) aus einem elastomeren Material mit dichter Struktur besteht.
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