DE2706292A1 - Dichteinsatz fuer muffenrohre - Google Patents

Dichteinsatz fuer muffenrohre

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DE2706292A1
DE2706292A1 DE19772706292 DE2706292A DE2706292A1 DE 2706292 A1 DE2706292 A1 DE 2706292A1 DE 19772706292 DE19772706292 DE 19772706292 DE 2706292 A DE2706292 A DE 2706292A DE 2706292 A1 DE2706292 A1 DE 2706292A1
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Germany
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socket
rolling ring
ring
radial
sealing insert
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DE19772706292
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ARLT CHRISTIAN
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ARLT CHRISTIAN
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L49/00Connecting arrangements, e.g. joints, specially adapted for pipes of brittle material, e.g. glass, earthenware
    • F16L49/02Joints with a sleeve or socket

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joints With Sleeves (AREA)

Description

  • Dichteinsatz für Muffenrohre
  • Die Erfindung betrifft einen Dichteinsatz für Muffenrohre, insbesondere für Steinzeugrohre, der vor dem Zusammenschieben der beiden Rohre in der Muffe des einen Rohres angeordnet ist, und der aus einem in ausreichendem Abstand vor dem Muffenspiegel angebrachten Rollring aus elastischem Material und aus einer muffenspiegelseitig vom Rollring ausgehenden, an der Muffeninnenwand anliegenden Manschette besteht.
  • Mit der Muffe fest verbundene vorgefertigte Steckmuffendichtungen von Abflußrohren, besonders von Steinzeugrohren, bedürfen zu ihrer Montage eines Gleitmitteleinstrichs ihrer Dichtlippen, damit das Spitzende des Einschubrohres unter Verformung der Dichtlippen an diesen vorbei in die Muffe eingeschoben (- montiert) werden kann.
  • Da dieses Gleitmittel gelegentlich an der Baustelle ausgeht oder von Anfang an fehlt, kommt es beim gewaltsamen Montieren des Spitzendes zur Zerstörung der Steckmuffendichtung, oder das Spitzende wird nur bis zur Dichtlippe eingeschoben, was in beiden Fällen eine völlige Undichtigkeit der Muffenrohrverbindung bedeutet (Vorgl. Steckmuffe L der deutschen Steinzeugwerke DBP 1 525 602 und DOS 1 800 027; DAS 2 325 231, DGM 7 517 728).
  • Diese Nachteile lassen sich zwar durch die Verwendung von Rollringen ohne weiteres beseitigen. Bei Rohren mit größeren zulässigen Muffenspalttoleranzen, wie z.B. bei Steinzeugrohren, besteht dabei jedoch die Gefahr, daß (z.B. aus Preisgründen) in der Ringdicke unterdimensionierte Rollringe verwendet werden, was ebenfalls zu undichten Muffenverbindungen führt. Diese Gefahr läßt sich durch die Verwendung von im Herstellerwerk bereits über Manschetten, Ansätze oder dergl. fest mit der Muffe verbundene Rollringe durchaus vermeiden. Bei den bekannten Ausführungsformen von Muffenrohrdichtungen dieser Art erfolgt die Befestigung der vom Rollring ausgehenden Manschette an der Muffeninnenwand mittels Haftung (Klebung oder dergl.), was sehr sorgfältiges Arbeiten mit hochwertigen Klebstoffen (wie z.B. Epoxydharzen) erfordert und damit vergleichsweise hohe Kosten verursacht (vergl. DOS 2 116 684). Eine andere Möglichkeit, den Rollring bereits im Herstellerwerk der Rohre in der Muffe zu befestigen, besteht darin, dessen Befestigungsmanschette in der Betonmassc des Rohres einzuformen. Diese Befestigungsart bedingt den Einsatz relativ komplizierter hinterschneidender und daher mehrteiliger Muffenformen, die im rauhen Rohrwerksbetrieb einem hohen Verschleiß unterliegen und die Rohrherstellung komplizieren und damit erheblich verteuern. Bei Steinzeugrohren ist diese Art der Manschettenbefestigung überhaupt nicht praktikabel. Beim anschließenden Brennvorgang würden die bereits in die Muffe des noch weichen Tonrohres eingeformten Manschetten und die mit ihnen verbundenen Rollringe restlos verbrennen, ganz abgesehen davon, daß schon das Einformen einer Manschette in die relativ dünne rohe Tonrohrmuffenwand fabrikationsmäßig kaum zu lösen sein dürfte (vergl. DOS 2 252 089).
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, eine einfach herzustellende und damit kostengünstige Muffenrohrdichtung zu schaffen, wobei die Nachteile der bekannten Muffenrohrdichtungen vermieden werden.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Dichteinsatz der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Roliringianschette durch einen an ihrer radialen Innenseite oder axialen Außenseite angebrachten, an sich bekannten Klemmring an der Muffeninnenwand befestigt ist, und daß der Rollring in der Vormontagestellung mit seiner radialen Außenseite direkt an oder mit ganz geringer radialen Abstand vor der Innenwand des Kle#rings liegt. Auf diese Weise wird erreicht, daß bereits lange vor dem Verlegen der Rohrleitung, z.B. im Rohrwerk, ein in der Muffe rollbarer Dichtring mittels Manschette und Klemmring fest mit der Muffe eines Rohres verbunden werden kann. Dabei entfällt sowohl die Verwendung von Klebern bzw. von komplizierten mehrteiligen Muffenformen beim Befestigen des Dichteinsatzes in der Muffe, als auch das Einstreichen der Dichtflächen mit einem Gleitmittel beim Montieren der Rohrleitung an der Baustelle. Die infolge der radial engen Zusammenfügung von Klemmring und Rollring mögliche radial sehr kompakte Ausführung der neuen Muffenrohrdichtung läßt die Konstruktion vergleichsweise kleiner radialer Muffenspaltweiten und damit auch kleiner radialer Muffenaußendurchmesser zu, was einen höheren Ausnutzungsgrad der Trocken- und Brennräume bei Steinzeugrohrwerken ermöglicht. Im annähernd gleichen Verhältnis wird dadurch eine Senkung der Fabrikationskosten der Rohrherstellung ermöglicht.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß der Dichteinsatz in der Vormontagestellung in einer radialen Muffenerweiterung liegt, und daß der radiale Wirkungsquerschnitt des Rollrings in der Endmontagestellung auf die - von der Muffenöffnung her gesehen - hinter der radialen Muffenerweiterung liegende Muffenspaltweite abgestimmt ist. Auf diese Weise kann der Befestigungsteil des Dichteinsatzes ganz oder weitgehend in die Muffenwand integriert werden, was eine weitere Verkleinerung des Außendurchmessers der Muffe ermöglicht.
  • Zur einwandfreien Zentrierung des in die Muffe einfahrenden Spitzendes und damit zu dessen dichtsicherer Montage weist der Klemmring bei einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung an seinem axial äußeren Ende einen radial nach innen gerichteten Flansch auf, der kurz vor dem Rollring liegt. und dessen radialer Öffnungsdurchmesser etwas größer ist als der größte zulässige Außendurchmesser des in di.
  • Muffe einzufahrenden Spitzendes.
  • Um die Rollringmanschette aus fabrikationstechnischen Gründen kurz halten zu können, besteht nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung die Möglichkeit, daß der Klemxring über längsaxiale Rippen oder ganz bzw. teilweise umlaufende Lippen oder dergl. mit Preßsitz direkt an der Muffeninnenwand befestigt ist.
  • Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung weist der Rollring eine konische oder leicht nach innen gewölbte Auflauffläche für das anfahrende Spitzende auf. Neben der dadurch erzielten Zentrierwirkung für das anfahrende Spitzende wird die axiale Tiefenlage des Spitzendes in der Endmontagestellung im Verhältnis zum Rollring verbessert, d.h., die Dichtfläche des am Spitzende anliegenden Rollrings wird etwas weiter von der Stirnwand des Spitzendes weg in Richtung Muffenöffnung verlegt, was sich bei nachträglich möglichen Bewegungen in der Leitung vorteilhaft auswirkt (höhere Axial- und Radialbeweglichkeit der Muffenrohrverbindung, ohne daß Undichtigkeiten eintreten).
  • Um den praktisch auswertbaren Verpressungsbereich des Rollrings und damit seine Elastizität zu erhöhen, besitzt der Rollring nach einer anderen vorteilhaften Ausführung der Erfindung einen oder mehrere längsumlaufende Hohlkanäle und/ oder Ausnehmungen oder dicht nebeneinander liegende, einseitig offene axiale Hohlkanäle.
  • Für die aus Gründen der besseren Ausnutzung der Fertigungsanlagen z.T. schon eingeführte Verwendung von muffenlosen Rohren ist eine weitere Ausbildung der Erfindung vorgesehen, bei der zwei Dichteinsätze jeweils spiegelverkehrt in einer Überschiebmuffe angebracht sind, und daß in diese jeweils Rohre mit beidseitig glatten Rohrenden eingeschoben werden.
  • Zur Verbesserung des Herstellungsverfahrens einer bereit bekannten Muffenrohrdichtung besteht die Möglichkeit, daß die Rollringmanschette in an sich bekannter Weise durch Haftung (klebung, Vulkanisation oder dergl.) an der Muffe innen- und/oder Muffenstirnwand befestigt ist, und daß der Klemmring nach dem Einsetzen des Dichteinsatzes in die Muffe wieder aus dieser herausgezogen wird..
  • Infolge der vom Klemmring ausgehenden Preßwirkung wird dabei eine wesentlich bessere Haftung zwischen Rollringmanschette und Muffeninnenwand als bisher erzielt. Außerdem wird dadurch ein unerwünschtes Verformen des Dichteinsatzes bei seinem Einbringen in die Muffe zuverlässig vermieden. Eine Wiederverwendung des Klemmringes ist bei dieser Ausführungsart der neuen Muffenrohrdichtung möglich.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erklärt. Es zeigen: Fig. 1 im ausschnittsweisen Querschnitt einen noch außerhalb der Muffe befindlichen Dichteinsatz und einen Klemmring.
  • Fig. 2 die gleiche Anordnung wie in Fig. 1 nach dem Zusammenfügen des Dichteinsatzes mit dem Klemmring.
  • Fig. 3 bis 5 sowie 7 und 8 im ausschnittsweisen Querschnitt jeweils einen in der Muffe eines Rohres mit einem Klemmring befestigten Dichteinsatz.
  • Fig. 6 im ausschnittsweisen Querschnitt einen Dichteinsatz und einen mit diesem zusammengefügten Klemmring.
  • In Fig. 1 besteht der Dichteinsatz aus dem Rollring 1 mit einem annähernd dreieckigen Grundqerschnitt und der von ihm ausgehenden Rollringmanschette 2. Links neben ihm befindet sich der Klemmring 3.
  • Dichteinsatz und Klemmring 3 sind gemäß Fig. 2 zu einer gemeinsamen Dichteinheit zusammengefügt. Der Rollring 1 liegt mit seiner radialen Außenseite 4 direkt an der Innenwand 5 des Klemmrings 3 an. Die Rollringmanschette 2 befindet sich an der radialen Außenwand 6 des Klemmring 3. Sie ist über einen Steg 7 muffenspiegelseitig mit dem Rollring 1 verbunden.
  • In Fig. 3 ist der Dichteinsatz über den Klemmring 3 fent mit der Muffe 8 eines Rohres verbunden. Der umlaufende Verstärkungs teil 9 der Rollringmanschette 2 liegt unter radialer Verpreßung an der Muffeninnenwand 10 an. Eine kleine radial nach außen abstehende Hinterschneidungsrippe 11, zu der sich der Klemmring 3 muffenspiegelseitig verstärkt, bewirkt eine zusätzliche axiale Arretierung (neben der Arretierung durch den verpreßten Verstärkungsteil 9) des Klemmrings 3 in der Muffe 8.
  • Ein auf die Muffenstirnwand 12 übergreifender Kragen 13 des Klemmrings 3 dient als axiale Einschubbegrenzung für den Dichteinsatz. Der Rollring 1 besitzt an seiner zur Muffenöffnung zu gerichteten Seite eine leicht nach innen gewölbte Auflauffläche 14. Der radial nach innen gerichtete Flansch 15 des Kle#rings 3 liegt - von der Muffenöffnung her gesehen -vor dem radial verlaufenden Teil der Außenseite des Rollrings 1.
  • Über den Steg 7 der Rollringmanschette 2 wird der Rollring 1 gegen ein unerwünscht es axiales Verschieben in der Muffe 8 gesichert.
  • Fig. 4 zeigt eine ähnliche Muffenrohrdichtung wie Fig. 3. Der Unterschied zur Fig. 3 besteht vor allem darin, daß der Dichteinsatz in einer vom Anfang der Muffe 8 ausgehenden radialen Muffenerweiterung 16 liegt. Da auf diese Weise etwas mehr Raum für die Unterbringung des Dichteinsatzes zur Verfügung steht, können der Muffenspalt und damit auch die radialen Außenmaße der Muffe 8 etwas kleiner als bei zylindrischen Muffeninnenräumen bemessen und somit Trocken- und Brennräume bei der Rohrfabrikation besser ausgenutzt werden. Die radial verlaufende Ringebene 17 zwischen radialer Muffenerweiterung 16 und dem radial etwas engeren hinteren Muffenraum dient gleichzeitig als Einschubbegrenzung für den Dichteinsatz, so daß der aus Fig. 3 bekannte, auf die Muffenstirnwand 12 übergreifende Kragen 13 des Klemmrings 3 in Fig. 4 entfallen kann.
  • Falls der Rollring 1 aus Massivgummi besteht, wird der Rollring 1 zur Erhöhung seiner Elastizität vorteilhafterweise mit einem Hohlkanal 18 versehen. Bei Verwendung von Elastomeren zelliger Struktur kann auf diesen verzichtet werden. Kurz vor des Anfang der Muffe 8 liegt das Spitzende 19 des Einschubrohres. Bei seinem weiteren Einfahren in die Muffe 8 trifft dieses sodann auf die nach innen gewölbte Auflauffläche 14 des Rollrings 1.
  • Aus Fig. 5 ist die Endmontageposition des Spitzendes 19 des Einschubrohres in der Muffe 8 des vorhergehenden Rohres ersichtlich. Der Rollring 1 liegt radial verpreßt zwischen Muffeninnenwand 10 und Außenwand des Spitzendes 19 sowie axial - vom Anfang der Muffe 8 her gesehen - hinter dem Steg 7 der Rollringmanschette 2. Auch der Hohlkanal 18 des Rollrings 1 hat hinsichtlich seiner Querschnittsform infolge der Verpressung des Rollrings 1 eine flachere Gestalt angenommen.
  • Da der Rollring 1 beim Einfahren (= Montieren) des Spitzendes 19 in die Muffe 8 durch den Steg 7 der von seiner radialen Außenseite 4 ausgehenden, an der Muffeninnenwand 10 befestigten Rollringmanschette 2 in der Muffe 8 festgehalten und somit gegen axial tieferes Hineindrücken in die Muffe 8 gesichert wurde, löste das weitere Einschieben des Spitzendes 19 in die Muffe 8 infolge des vom Spitzende 19 auf den Rollring 1 immer stärker einwirkenden axialen Druckes zwangsläufig die gewünschte Rollbewegung des Rollrings 1 in Richtung Muffenspiegel 20 aus.
  • Der Rollring 1 rollte daher unter zunehmender radialer Verpressung seines Querschnitts über den Steg 7 seiner Rollringmanschette 2 entlang der Muffeninnenwand 10 und der Außenwand des Spitzendes 19 in den zwischen ursprünglicher Rollringstellung und Muffenspiegel 20 vorhandenen Zwischenraum ein.
  • Der radial nach innen gerichtete Flansch 15 des Klemmrings 3 kann sodann nach Erfüllung seiner bei der Rohrmontage wichtigen Zentrierungsaufgabe für das Spitzende 19 in dessen Endmontagestellung als radiale Quetschbremse für den verpreßten Rollring 1 bei eventuell das Spitzende 19 senkrecht zur Rohrachse belastenden Scherkräften wirksam werden. Auf diese Weise wird der Rollring 1 bei einer Scherbelastung des Spitzendes 19 entsprechend entlastet, so daß die Dichtheit der Muffenrohrverbindung auch in diesem Zustand erhalten bleibt.
  • In Fig. 6 besitzt der Klemmring 3 an seiner radialen Außenwand 6 drei axial hintereinander liegende umlaufende, in annähernd radialer Richtung von ihm abstehende dünne Lippen 21.
  • Die Rollringmanschette 2 kann bei dieser Ausführungsform axial relativ kurz gehalten werden, da die spätere radiale Abstützung des Klemmrings 3 in der Muffe 8 durch die drei dünnen Lippen 21 des Klemmrings 3 erfolgt. Profilschnüre mit axial relativ kurzen Rollringmanschetten 2 lassen sich wesentlich einfacher herstellen und zu Rollringen 1 zusammenkleben (konfektionieren) als solche mit Rollringmanschetten 2 axial größerer Ausdehnung, was sich in erheblichem Maße kostenmindernd auswirkt.
  • Der in Fig. 6 gezeigte Dichteinsatz liegt gemäß Fig. 7 in seiner Vormontagestellung in der radialen Muffenerweiterung 16.
  • Der Rollring 1 wird mittels seiner durch den Klemmring 3 gegen die Muffeninnenwand 10 gepreßten Rollringmanschette 2 axialschubsicher in der Muffe 8 festgehalten. Die demontiersichere Befestigung des Klemmrings 3 in der Muffe 8 erfolgt über seine axial in Richtung Muffenöffnung 22 verbogenen und dadurch auf die Innenwand 10 der Muffe 8 radialen Verpressungsdruck ausübenden dünnen Lippen 21, die in der Endmontagestellung als radiale Abstützung des Klemmrings 3 bei einer auf ihn durch das Spitzende 19 des Einschubrohres einwirkende Scherbelastung wirksam werden.
  • Fig. 8 zeigt im Unterschied zu den vorher beschriebenen Dichteinsätzen einen Rollring 1 mit annähernd rundem Querschnitt und einer von ihm am muffenspiegelnächsten Außenmantelbereich ausgehenden Rollringmanschette 2, deren Verstärkungsteil 9 zwischen der radialen Außenwand 6 des Klemmrings 3 und der Muffeninnenwand 10 der radialen Muffenerweiterung 16 unter radialer Verpressung eingeklemmt ist. Die rclativ lange Rollringmanschette 2 hat den Vorteil, daß dem Rollring 1 beim Montieren ein relativ langer Rollweg zur Verfügung steht, bevor die Rollbewegung des Rollrings 1 durch die Abwicklung der Rollringmanschette 2 beendet wird. Ein relativ weit in die Muffe 8 eingefahrener Rollring 1 verbessert dessen Dichtsicherheit bei größeren Bewegungen in der montierten Rohrleitung, die insbesondere in Bergsenkungsgebieten des öfteren auftreten können. Auch hier weist der Rollring 1 zur Erzielung einer größeren Elastizität einen umlaufenden Hohlkanal 18 auf. Um ein vorzeitiges Einrollen des Rollrings 1 aus seiner Vormontagestellung in die Muffe 8 zu verhindern, wird dieser durch eine axial verlaufende Halterippe 23 des Klemmrings 3, die in eine muffenöffnungsseitige Einkerbung 24 des Rollrings 1 verriegelnd eingreift, in dieser Lage bis zum Montagezeitpunkt festgehalten. Eine gleiche Verriegelungswirkung läßt sich auch dadurch erzielen, daß die Halterippe 23 des Klemmrings 3 bei Rollringen 1 mit annähernd dreieckigem Grundquerschnitt oder bei solchen mit konischen Auflaufflächen etwas über deren zur Muffenöffnung 22 liegende Außenseite axial auf die Auflauffläche 14 übergreift. Beim Montieren des Spitzendes 19 wird der Rollring 1 radial zusammengepreßt, so daß sich dieser ohne weiteres aus seiner durch die Halterippe 23 des Klemmrings 3 bewirkten Verriegelung lösen und in die Muffe 8 einrollen kann. Leerseite

Claims (8)

  1. Patentansprüche Dichteinsatz für Muffenrohre, insbesondere für Steinzeugrohre, der vor dem Zusammenschieben der beiden Rohre in der Muffe des einen Rohres angeordnet ist, und der aus einem in ausreichendem Abstand vor dem Muffenspiegel angebrachten Rollring aus elastischem Material und aus einer muffenspiegelseitig vom Rollring ausgehenden, an der Muffeninnenwand anliegenden Manschette besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollringmanschette (2) durch einen an ihrer radialen Innenseite oder axialen Außenseite angebrachten, an sich bekannten Klemmring (3) an der Muffeninnenwand (10) befestigt ist, und daß der Rollring (1) in der Vormontagestellung mit seiner radialen Außenseite (4) direkt an oder mit ganz geringem radialen Abstand vor der Innenwand (5) des Klemmrings (3) liegt.
  2. 2.) Dichteinsatz für Muffenrohre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichteinsatz in der Vormontagestellung in einer radialen Muffenerweiterung (16) liegt, und daß der radiale Wirkungsquerschnitt des Rollrings (i) in der Endmontagestellung auf ie - von der Muffenöffnung her hergesehen - hinter der radialen Muffenerweiterung (16) liegende Muffenspaltweite abgestimmt ist.
  3. 3.) Dichteinsatz für Muffenrohre nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (3) an seinem axial äußeren Ende einen radial nach inren gerichteten Flansch (15) aufweist, der kurz vor dem Rollring liegt, und dessen radialer Öffnungsdurchmesser etwas größer ist, als der größte zulässige Außendurchmesser des in die Muffe (8) einzufahrenden Spitzendes (19).
  4. 4.) Dichteinsatz für Muffenrohre nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (3) über längsaxiale Rippen oder ganz bzw. teilweise umlaufende Lippen (21) oder dergl. mit Preßsitz direkt an der Muffeninnenwand (10) befestigt ist.
  5. 5.) Dichteinsatz für Muffenrohre nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollring (1) eine konische oder leicht nach innen gewölbte Auflauffläche (14) für das anfahrende Spitzende (19) aufweist.
  6. 6.) Dichteinsatz für Muffenrohre nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollring (1) einen oder mehrere längsumlaufende Hohlkanäle (18) und/oder Ausnehmungen oder dicht nebeneinander liegende, einseitig offene axiale Hohlkanäle besitzt.
  7. 7.) Dichteinsatz für Muffenrohre nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Dichteinsätze jeweils spiegelverkehrt in einer Überschiebmuffe angebracht sind, und daß in diese jeweils Rohre mit beidseitig glatten Rohrenden eingeschoben werden.
  8. 8.) Dichteinsatz für Muffenrohre nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollringmanschette (2) in an sich bekannter Weise durch Haftung (Klebung, Vulkanisation oder dergl.) an der Muffeninnen- t10) und/oder Muffenstirnwand befestigt ist, und daß der Klemmring (3) nach dem Einsetzen des Dichteinsatzes in die Muffe (8) wieder aus dieser herausgezogen wird.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3033172A1 (de) * 1980-09-03 1982-04-08 WOCO Franz-Josef Wolf & Co, 6483 Bad Soden-Salmünster Klemmring
DE3141114A1 (de) * 1981-02-17 1982-08-26 Gebrüder Sulzer AG, 8401 Winterthur "rohrsteckverbindung, insbesondere fuer lueftungsanlagen"
DE3136183A1 (de) * 1981-09-12 1983-03-31 Denso-Chemie Wedekind Kg, 5090 Leverkusen Dichtungsanordnung fuer eine muffenverbindung an rohren
DE4004754A1 (de) * 1990-02-15 1991-09-26 Burgmann Dichtungswerk Feodor Dichtungseinrichtung fuer eine rohrverbindung
DE4315958A1 (de) * 1993-05-12 1995-01-26 Wolf Woco & Co Franz J Rohrdichtung

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