DE2233102B2 - Rohrverbindung für die ortsgebundene Verlegung dünnwandiger Leitungsrohre aus Metall - Google Patents

Rohrverbindung für die ortsgebundene Verlegung dünnwandiger Leitungsrohre aus Metall

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DE2233102B2
DE2233102B2 DE19722233102 DE2233102A DE2233102B2 DE 2233102 B2 DE2233102 B2 DE 2233102B2 DE 19722233102 DE19722233102 DE 19722233102 DE 2233102 A DE2233102 A DE 2233102A DE 2233102 B2 DE2233102 B2 DE 2233102B2
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Helmut Dr. 4800 Bielefeld Benteler
Franz-Josef Dipl.-Ing. Hartmann
Oswald Mertens
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L13/00Non-disconnectible pipe-joints, e.g. soldered, adhesive or caulked joints
    • F16L13/14Non-disconnectible pipe-joints, e.g. soldered, adhesive or caulked joints made by plastically deforming the material of the pipe, e.g. by flanging, rolling
    • F16L13/141Non-disconnectible pipe-joints, e.g. soldered, adhesive or caulked joints made by plastically deforming the material of the pipe, e.g. by flanging, rolling by crimping or rolling from the outside
    • F16L13/142Non-disconnectible pipe-joints, e.g. soldered, adhesive or caulked joints made by plastically deforming the material of the pipe, e.g. by flanging, rolling by crimping or rolling from the outside with a sealing element inserted into the female part before crimping or rolling

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Description

Die Erfindung betrifft eine Rohrverbindung für die ortsgebundene Verlegung dünnwandiger Leitungsrohre aus Metall, insbesondere korrosionsfestem Stahl, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs beschrieben und aus der DE-OS 19 08 878 bekannt ist.
Rohrverbindungen dieser Art unterliegen der besonderen Bedingung, daß sie möglichst einfachen Mitteln, d. h. handwerksmäßig, am Installationsort selbst leicht und hinsichtlich der zuverlässigen Abdichtung zugleich fehlerfrei hergestellt werden können. Dabei ist es üblich und auch zweckmäßig, die Verbindungshülsen weitgehend vorgefertigt anzuliefern, so daß sie am Installationsort für die Verbindung mit den Rohrenden nur noch der radialen Anpressung mittels einfacher Handwerkzeuge bedürfen. Bei den Rohrleitungen ist dies in der Regel deswegen nicht möglich, weil sie vielfach erst in der Werkstatt oder sogar am Installationsort auf die jeweils benötigte Länge geschnitten und für die Verbindung miteinander vorbereitet werden können. Auch in diesem Falle ist es aber mit verhältnismäßig einfachen Handwerkzeugen möglich, im Bereich der Rohrenden die für die Kupplung mit der Verbindungshülse mittels des Drahtrings erforderlichen Radialsicken erst in der Werkstatt bzw. am Installationsort herzustellen.
Blei der eingangs beschriebenen, bekannten Rohrverbindung sind die vorerwähnten Bedingungen möglichst einfacher Montage und absoluter Dichtheit noch nicht befriedigend erfüllt
Die einfache Montage am installationsort ist bei ihr deswegen erschwert, weil die Verbindungshülse keinen
ίο innenseitigen Anschlag für die axiale Festlegung der Rohrenden aufweist und die Verwendung eines federnden Spreizrings als Schließ- bzw. Kupplungsring in Verbindung mit einem größeren Radialspiel zwischen dem eingezogenen mittleren Längenabschnitt der Verbindungshülse und den Rohrenden einer sicheren Montage der Verbindungsteile mit nur wenigen gezielten Handgriffen zusätzlich im Wege steht
Da als Dichtung O-Ringe dienen, die ihre Dichtungsfunktion nur dann einwandfrei erfüllen können, wenn sie bereits im Zuge der Montage mit genügender Anpressung in die Ringkammern eingebracht werden, erschweren auch sie zusätzlich die Montage, während sie andererseits bei zu großem Spiel innerhalb der Verbindung und etwaigen Montagefehlern keine wirklieh zuverlässige Abdichtung gewährleisten können.
Die aus mangelnder Dichtheit solcher Rohrverbindungen erwachsenden Schäden sind bei Gebäudeinstallationen unter Umständen beträchtlich, insbesondere deswegen, weil sie häufig nicht rechtzeitig genug
i<> erkannt werden und den Schaden erst verursachen, wenn die die Installationsleitungen aufnehmenden Mauerschlitze od. dgl. bereits verputzt oder anderweitig abgedeckt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Rohrverbindung derart weiterzubilden und zugleich zu verbessern, daß sie sowohl eine handhabungssichere Montage als auch im Zuge der Montage eine zuverlässige Abdichtung ermöglicht
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
■ό kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs gelöst.
Die weitgehende axiale und radiale Spielfreiheit der Verbindung ermöglicht es in Verbindung mit dem einfachen geschlitzten Drahtring und der erst nachträglich verspannten, im Querschnitt rechteckigen Dichtung, die Verbindungsteile mit nur wenigen gezielten Handgriffen sicher zusammenzufügen, wobei die anschließende, sich über den gesamten Umfang erstrekkende Umbördelung des überstehenden Hülsenrandes zwar ein sicheres und spielfreies Umgreifen des Drahtringes mit einfachen Mitteln ermöglicht, aber verhindert, da,3 der Drahtring dabei unkontrollierbar verformt und dadurch in seiner einwandfreien Kupplungsfunktion beeinträchtigt wird.
Die zuverlässige Abdichtung wird weiterhin dadurch gewährleistet, daß die den Ringraum bereits nach der Montage weitgehend ausfüllenden Dichtungsringe erst nach der Fertigstellung der Verbindung durch das anschließende Einpressen einer umlaufenden Radialsikke unter die erforderliche Vorspannung gebracht werden, die für eine einwandfreie Dichtung notwendig ist.
Auch wenn in Anbetracht der Dünnwandigkeit der Leitungsrohre sowie der Verbindungshülse geringfügige Verformungsfchler vorliegen sollten, können sich
*>5 diese nicht in Form von Undichtigkeiten auswirken, weil die in der gleichen Ringkammer unmittelbar neben dem geschlitzten Drahtring eingelegten Dichtungsringe durch das erst nachträgliche radiaie Einpressen der
Hülsenwand im Bereich der Erweiterungen sowohl gegen den Drahtring als auch gegen die Rohrwand so stark verquetscht werden, daß etwaige Verformungsfehier, die Undichtigkeiten zur Folge haben könnten, ausgeglichen werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel erläutert Es zeig»
F i g. 1 die Rohrverbindung in der Ansicht und
F i g. 2 die Rohrverbindung gemäß F i g. 1 im Längsschnitt
In der Zeichnung sind die beiden Rohrenden mit 1 und la, die Verbindungshülse mit 2,die Dichtungsringe mit 3 und die zum Teil der Kupplung dienenden geschlitzten Drahtringe mit 4 bezeichnet
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, weisen die Rohrenden 1, la in einem genau vorbestimmten Abstand von ihrem Stirnende 5, 5a eine nach innen gepreßte Radialsicke 6, 6a auf, die einen etwa halbkreisförmigen Querschnitt aufweist und über den Rohrumfang gleichförmig ausgebildet ist
Die Verbindungshülse 2 ist in der Längsmitte mit einer gleichfalls nach innen gepreßten Radialsicke 7 versehen, die innerhalb der Verbindungshülse als Anschlag für die Stirnenden der Rollire dient.
Die in der Zeichnung obere Hälfte der Verbindungshülse 2, die den angelieferten Zustand der Hülse veranschaulicht, weist eine radiale Erweiterung 2a auf, die etwa zylindrisch ausgebildet ist und bis zum Hülsenende reicht. In den beiderseits der Radialsicke 7 zugekehrten Längenbereichen weist die Hülse emen etwa dem Außendurchmesser der Rohre entsprechenden Innendurchmesser au', so daß sie dort an der Rohrwand im wesentlichen spielfrei anliegt.
Beim Herstellen der Verbindung wird so verfahren, daß in die Radialsicke 6 bzw. 6a des Rohrendes zunächst der Schlitzring 4 aus metallischem Runddraht eingelegt wird, dessen Querschnitt der Radialsicke an den Rohrenden angepaßt ist. Anschließend kann auf das Rohrende von dessen Stirnseite her der Dichtungsring 3 aufgeschoben werden, der im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweise und im Falle des Ausführungsbeispiels aus einem gegenüber dem Hülsen- und/oder Ronrwerkstoff weicheren bzw. nachgiebigeren Metall
ϊ besteht Statt dessen kann der Dichtungsring 3 auch vor dem Einschieben des Rohrendes in die zylindrische Erweiterung 2a der Hülse eingeschoben werden.
Nach dem Einschieben des Rohrendes in die zylindrische Erweiterung 2a der Hülse 2 wird anschlie-
in Bend der freie Rand 2b der Erweiterung 2a der Hülse um den geschlitzten Drahtring 4 herum radial nach innen bis an die Rohrwand angepreßt bzw. gebördelt wie es im Falle der unteren Hälfte der Hülse in Fig.2 veranschaulicht ist
innerhalb der auf diese Weise gebildeten geschlossenen Ringkammer 8 ist der Dichtungsring 3 durch die nach innen gepreßte Radialsicke 9 im Bereich der Erweiterung 2a am Hülsenende derart verquetscht daß er diese mit Vorspannung ausfüllt und sich gleichzeitig dichtend sowohl an den Drahtring als auch an die Rohrwand anpreßt
Zweckmäßig bestehen die Dichtungsringe aus einem wechseltemperaturbeständigen und dauerelastischen, insbesondere metallverstärkten, Kunststoff, vorzugsweise Butylkautschuk, doch ist grundsätzlich auch jeder andere bekannte Dichtungswerkstoff, auch z. B. Metall, geeignet, der sich durch die radialen Einpressungen in dem angegebenen Sinne verformen läßt und noch eine ausreichende Vorspannung für die dichtende Anlage an
so den Kammerwänden sowie am Drahtring behält, ohne diese Eigenschaften auch bei Leitungen für Heißwasser einzubüßen. Der Schlitzring besteht bevorzugt aus einfachem rundem Metalldraht.
Das radiale Einpressen der Hülsenwand im Bereich
!5 der den Dichtungsring sowie teilweise den Drahtring aufnehmenden Erweiterungen kann gleichzeitig mit oder zeitlich nach dem radialen Einwärtsbördeln des freien Hülsenrandes um den Drahtring herum an die Rohrwand erfolgen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Rohrverbindung für die ortsgebundene Verlegung dünnwandiger Leitungsrohre aus Metall, insbesondere korrosionsfestem Stahl, bei Wasser- und Heizungsinstallationen unter Verwendung von verformbaren, auf die Rohrenden aufgeschobenen, gleichfalls dünnwandigen metallischen Verbindungshülsen, welche im Bereich ihrer Endabschnitte gegenüber dem mittleren Längenbereich radial nach außen abgesetzte, im wesentlichen zylindrische Erweiterungen aufweisen, die zusammen mit den ihnen gegenüberliegenden, in die Verbindungshülse eingeschobenen Rohrenden Ringkammern für die Aufnahme je eines verformbaren Dichtungsringes sowie eines sich an diesen zum jeweilige»! Hülsenende hin unmittelbar anschließenden geschlitzten Drahtringes bilden, wobei die Drahtringe einerseits mit den Rohrenden durch je eine in diese eingepreßte, den Drahtring mit einem Teil seines Querschnitts aufnehmende Radialsicke und andererseits mit der Verbindungshülse durch radiales Einwärtspressen mindestens von Umfangsabschnitten des überstehenden Hülsenrandes zugfest miteinander gekuppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihrem mittleren Längenbereich im wesentlichen spielfrei an den Rohrenden (1, ia) anliegende Verbindungshülse (2) in ihrer Längsmitte eine nach innen vorspringende Radialsicke (7) als Anschlag für die axiale Festlegung der Rohrenden aufweist, daß die Dichtungsringe (3) einen im wesentlichen rechteckigen, den Ringkammern (8) in ihren Abmessungen angepaßten Querschnitt aufweisen, daß die die Dichtungsringe (3) innerhalb der Ringkammern (8) zu den Hülsenenden hin begrenzenden Drahtringe (4) über ihren gesamten Umfang von dem bis zum Anschlag an der Rohrwand radial nach innen gebördelten Hülsenrand (2b) umgriffen sind und daß die Verbindungshülse (2) im Bereich ihrer Ringkammern (8) nach innen gepreßte Radialsicken (9) für das nachträgliche Verspannen der Dichtungsringe (3) aufweist.
DE19722233102 1972-07-06 1972-07-06 Rohrverbindung sowie Verfahren und Verbindungshülse zur Herstellung der Rohrverbindung Expired DE2233102C3 (de)

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DE2233102A1 DE2233102A1 (de) 1974-01-31
DE2233102B2 true DE2233102B2 (de) 1981-01-29
DE2233102C3 DE2233102C3 (de) 1981-11-19

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