DE2233101C3 - Rohrverbindung für die ortsgebundene Verlegung dünnwandiger Leitungsrohre aus Metall - Google Patents

Rohrverbindung für die ortsgebundene Verlegung dünnwandiger Leitungsrohre aus Metall

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DE2233101C3
DE2233101C3 DE19722233101 DE2233101A DE2233101C3 DE 2233101 C3 DE2233101 C3 DE 2233101C3 DE 19722233101 DE19722233101 DE 19722233101 DE 2233101 A DE2233101 A DE 2233101A DE 2233101 C3 DE2233101 C3 DE 2233101C3
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    • F16L37/084Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members combined with automatic locking

Description

Die Erfindung betrifft eine Rohrverbindung für die ortsgebundene Verlegung dünnwandiger Leitungsrohre aus Metall, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschrieben und beispielsweise aus der DE-OS 19 25 171 bekannt ist.
Rohrverbindungen dieser Gattung unierliegen der besonderen Bedingung, daß sie mit möglichst einfachen Mitteln, d. h. handwerksmäßig, am Installationsort selbst leicht und dennoch funktionssicher hergestellt werden können. Dazu gehört außer der zuverlässigen Abdichtung insbesondere eine einwandfreie zugfeste Verriegelung der Rohrenden innerhalb der Verbindungshülse. Dabei sollte zumindest die Verbindungshülse einschließlich der Dichtungen sowie der ringförmigen Verriegelungselemente vorgefertigt sein, so daß am Installationsort allenfalls noch die auf die jeweils benötigte Länge geschnittenen Rohre für die Verbindung miteinander vorbereitet zu werden brauchen. Es besteht darüber hinaus das Bedürfnis, die Verbindungsmittel bzw. deren Zubehörteile ohne Beeinträchtigung ihrer Funktionstüchtigkeit so einfach wie möglich fertigen und daher als Massenartikel preisgünstig liefern zu können.
Bei der gattungsgemäß vorbekannten Rohrverbindung sind die vorgenannten Bedingungen weitgehend, aber noch nicht in jeder Hinsicht befriedigend erfüllt. Abgesehen davon, daß die Verbindungshülse, falls sie nicht aus Kunststoff, sondern einem Stahlrohrabschruu besteht, verhältnismäßig aufwendige Arbeitsgänge für die Herstellung der Nuten für die Aufnahme der Dichtungsringe sowie der Verriegelungselemente erfordert, liegt ein Nachteil darin, daß die in die Nuten der Hülse eingelegten ringförmigen Verriegelungselemente ausschließlich nach innen abgebogene bzw. abgewinkelte Haltezungen aufweisen, deren Enden sich in die glatte Außenfläche der Rohrenden eingraben müssen, um sie nach der Herstellung der Verbindung wirksam in der Hülse festhalten zu können.
Dieses Prinzip ist wegen der Gefahr einer nur unzureichend zugfesten Verriegelung der Rohrenden innerhalb der Hülse nicht unter allen Umständen funktionssicher und setzt außerdem die Verwendung hochwertigen Federmaterials für die Verriegelungselemente voraus, damit diese in der Lage sind, die Haltezungen im Einbauzustand ständig unter genügend hoher federnder Anpressung im Eingriff mit den Rohrenden zu halten. Da die Verriegelungselemente bzw. deren Haltezungen von der Werkstoffqualität her
eine verhältnismäßig hart eingestellte Federungscharakteristik erfordern, können schon relativ geringfügige toleranzbedingte Maßabweichungen in den Rohr- bzw. Hülsendurchmessern eine absolut zugfeste Verriegelung zwischen Hülse und Rohrenden zumindest erschweren und die Funktionssicherheit von daher beeinträchtigen.
Es ist zwar bei Rohrverbindungen für besonders dünnwandige Rohre aus Kunststoff oder Metall bereits bekannt (US-PS 33 89 923), die die federnden Verriegelungselerrwnte aufnehmender. Ringnuten in Form von fertigungstechnisch einfacheren Radialsicken in der Hülsen- und Rohrwandung auszubilden, derart, daß die ringförmigen federnden Verriegelungselemente in der Verriegelungssteilung den Ringspalt zwischen Hülse und Rohrende übergreifen. Zu diesem Zweck müssen die Verriegelungselemente jedoch die fertigungstechnisch aufwendigere Gestalt von Kegelmantelabschnilten aufweisen und außerdem ebenfalls aus besonders hochwertigem Federwerkstoff hergestellt sein. Um eine einwandfreie Lagesicherung der Verriegelungselemente innerhalb der durch den Ringspalt zwischen Hülse und Rohrende geteilten Ringnut sowohl vor dem Einführen der Rohrenden in die Verbindungshülse als auch nach deren Verriegelung zu ermöglichen, weisen die kegelmantelabschnittförmigen Verriegelungselemente zwar an ihrem im Durchmesser kleineren Ende durch Schlitzen und Abwinkein nach außen abgespreizte federnde Stützteile auf. Diese dienen jedoch nicht im eigentlichen Sinne der Verriegelung zwischen Hülse und Rohrenden, sondern ausschließlich der funktioi.sgerechten Lagesicherung der Verriegelungselemente, im Verriegelungszustand brauchen die Verriegelungselemente deswegen nicht mehr selbst unter nennenswerter Vorspannung zu stehen, da die nach außen abgespreizten und in dieser Stellung entspannten Stützen eine willkürliche Lageveränderung der Verriegelungselemente aus der Verriegelungsstellung heraus verhindern.
Bei dieser bekannten Rohrverbindung handelt es sich im übrigen nicht um eine zugleich dichtende Rohrverbindung für metallische Leitungsrohre zum Zwecke von Wasser- und Heizungsinstallationen der hier in Rede stehenden Gattung.
Für den genannten Zweck ist schließlich auch bereits eine Rohrverbindung bekannt (DE-Gbm 19 26 538), bei welcher als Verriegelungselement zwischen der Verbindungshülse und den Rohrenden je eine gesonderte, in deren Ringspalt eingesetzte Zwischenhülse dient, die an ihren beiden Längsenden je eine ausgestanzte und nach außen bzw. nach innen abgewinkelte Haltezunge aufweist, mit welchen sie in axial entsprechend zueinander versetzte Ringnuten in der Verbindungshülse einerseits und an den Rohrenden andererseits eingreift.
Diese bekannte Rohrverbindung ist schon wegen der Notwendigkeit zur Verwendung gesonderter Zwischenhülsen aufwendig und auch in der Handhabung umständlich. Da die Verbindung durch die im Ringspalt zwischen Verbindungshülse und Rohrenden zusätzlich eingeschalteten Zwischenhülsen radial erheblich breiter baut als die Rohrleitungen selbst, ist auch der Aufwand bei der Verlegung größer, indem die im allgemeinen maschinell hergestellten Mauerschlitze im Bereich der Verbindungen im Sinne einer Verbreiterung nachbearbeitet werden müssen. Schließlich liegt ein weiterer Nachteil dieser bekannten Rohrverbindung darin, daß die zwischen dem jeweiligen Rohrende und der Verbindungshülse eingeschobene, mit den federnden Haltezungen versehene Zwischenhülse die Anbringung zuverlässig arbeitender Dichtungen ausschließt oder doch erschwert Aus diesem Grunde besteht die Dichtung darin, auf die Außen- und Innenwände der Zwischenhülse gegebenenfalls vorgefertigte plastische Dichtmassen aufzutragen. Da die Zwischenhülse jedoch schon wegen toleranzbedingter Maßabweichungen nicht völlig spielfrei zwischen den Rohren und der Verbindungshülse angebracht werden kann, ist es schwierig, eine unter allen Umständen zuverlässige Abdichtung sicherzustellen. Zwar wäre es denkbar, die Zwischenhülse selbst in bekannter Weise mit Radialnuten zu versehen und in diese Dichtungsringe einzulegen; wegen der zusätziich eingeschobenen Zwischenhülse ist aber das Radialspiel innerhalb der Verbindung auch bei Einhaltung enger Fertigungstoleranzen notwendigerweise größer als bei üblichen einteiligen Hülsenverbindungen, so daß auch die Verwendung konventioneller, in Ringnuten der Zwischenhülse angeordneter Dichtungsringe die Gefahr von Undichtigkeiten vergrößert. Da eine darauf zurückzuführende Undichtigkeit beider Herstellung der Verbindung nicht ohne weiteres feststellbar ist, ist der daraus unter Umständen erwachsende Schaden beträchtlich, weil er sich im Regelfalle erst spät herausstellt, dann nämlich, wenn die Insiallationsanlage in Betrieb genommen wird, d. h. zu einem Zeitpunkt, in dem sich die Installationsleitungen bereits unter Put/ befinden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Rohrverbindung dahingehend zu verbessern, daß sie bei einfacherer, d. h. billigerer. Fertigung und leichter Handhabung am Installationsort sowohl zuverlässig dicht ist als auch ohne Mehraufwand eine absolut zugfeste Verriegelung zwischen Hülse und Rohrenden gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Rohrverbindung hat zunächst den Vorteil, daß die im Querschnitt Y-förmigen Verriegelungselemente auf verhältnismäßig einfache Weise durch einen Stanz- und Biegevorgang aus einem Flachbandabschnitt hergestellt werden können und es dazu keines besonders hochwertigen Federwerkstoffs bedarf, da sie ihre Verriegelungsposition innerhalb der Ringausnehmung sicher einnehmen, ohne dabei langer unter federnder Vorspannung stehen zu müssen. Die auf diese Weise erzielte völlig starre Verriegelung zwischen Hülse und Rohrenden setzt lediglich voraus, daß auch die die Verriegelungselemente aufnehmenden und durch den Ringspalt zwischen Hülse und Rohrenden geteilten Ringausnehmungen der Y-Form der Verriegelungselemente möglichst genau angepaßt sind, um ein für die einwandfreie Dichtung nachteiligss Spiel in der zugfesten Arretierung zu verhindern. Die durch den Ringspalt zwischen Hülse und Rohrenden geteilte, im Querschnitt Y-förmige Ringausnehmung läßt sich aber auf einfache Weise durch je eine nach außen bzw. innen gepreßte, entsprechend geformte Radialsicke in der Hülse sowie in den Rohrenden herstellen, und zwar bezüglich der Rohrenden auch noch nach der erforderlichen Ablängung am Installationsort selbst. Dazu bedarf es angesichts der Dünnwandigkeit der Rohre nur verhältnismäßig einfacher Werkzeuge.
bie Breite der die Haltezungen bildenden Streifen bzw. der in Umfangsrichtung gemessene Abstand der Längsschlitze richtet sich nach der Festigkeit des für die Flachbandabschnitte verwendeten Werkstoffs. Zweckmäßig besteht der Flachbandabschnitt aus federndem
Stahlblech, wobei die Breite der Streifen so gewählt ist, daß die abgewinkelten Haltezungen noch ausreichende Federeigenschaften aufweisen. Es ist aber auch möglich, den Flachbandabschnitt mit etwa vorgenannten Eigenschaften aus gegebenenfalls armiertem, z. B. gespritztem, aber nicht zu Kaltfluß neigendem Kunststoff herzustellen, in welchem Falle der in Umfangsrichtung gemessene Abstand der Schlitze bzw. die Breite der Streifen ebenso wie die radiale Dicke des Flachbandabschnitts entsprechend größer bemessen werden müssen.
Vorteilhaft weisen die hinsichtlich ihrer Längsschlitze radial gegensinnig gespreizten Flachbandabschnitte eine axiale Länge auf, die etwa einem Fünfte! bis einem Drittel, vorzugsweise etwa einem Viertel, ihres Durchmessers entspricht. Dieser Durchmesser ist angenähert identisch mit dem AuBendur^hrri^as^r ^c" D^u—* b~'" dem Innendurchmesser der Verbindungshülse.
Die zur Herstellung der Verriegelungselemente dienenden Flachbandabschnilte sind zweckmäßig an über den Umfang gleichmäßig verteilten Stellen von ihrem einen Slimende her geschlitzt, wobei die durch die Schlitze gebildeten Streifen bzw. Haliezungen abwechselnd nach innen und außen abgewinkelt sein können. Es hat sich jedoch als zweckmäßig erwiesen, von den in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Streifen die größere Anzahl, nämlich etwa zwei Drittel, nach außen und die kleinere Anzahl, nämlich etwa ein Drittel, nach innen abzuwinkein. Dabei können die nach innen gestellten Streifen bzw. Haltezungen bevorzugt um einen größeren Winkel als die nach außen gestellten Streifen bzw. Haltezungen abgewinkelt sein.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weisen die sich mit Bezug auf den Ringspalt zwischen Hülse und Rohrende einander spiegelbildlich gegenüberliegenden Seiten der Hülse einerseits und der Rohrwand andererseits einen entsprechend dem Grad der Abwinklung der Haltezungen geneigten Sickengrund auf, während ihre den jeweiligen Hülsenenden abgekehrten verbreiterten, der Abstützung der Haltezungen dienenden Stirnflächen rechtwinklig zur Hülsenachse ausgerichtet sind.
Der ungeschlitzte Stegbereich der ringförmigen Verriegelungselemente wird dabei zweckmäßig von einer zu den Hülsenenden hin gerichteten koaxialen Verlängerung der Radialsicken der Hülse aufgenommen, deren den ungeschlitzten Steg der Verriegelungselemente abstützende Stirnfläche ebenfalls rechtwinklig zur Hülsenachse ausgerichtet ist.
Gemäß einer weiterhin bevorzugten Weiterbildung weist die Hülse im Bereich ihrer Längsmitte in bekannter Weise eine nach innen gerichtete Radialsicke als Amrhlag für die beiden Rohrenden auf Der feste Anschlag innerhalb der Hülse begrenzt dabei nicht nur das Einschubmaß der Rohre, sondern dient in Verbindung mit der zugfesten Arretierung der Rohre innerhalb der Hülse auch einer axial weitgehend spielfreien Kupplung, bei der sichergestellt ist, daß sich die beiden radialen Schulterflächen der gemeinsam die Ringausnehmung bildenden Sicken der Rohrwand sowie der Hülse bei bis zum Anschlag eingeschobenem Rohrende in genau der gleichen Radialebene gegenüberliegen.
Die Rohrverbindung gemäß der Erfindung kann selbstverständlich in bekannter Weise sowohl als einfache Axial- oder Winkelmuffe für die Verbindung von zwei Rohren als auch als T- bzw. Kreuzmuffe für die Verbindung von mehr als nur zwei Rohren ausgebildet Die Herstellung der Verbindung gestaltet sich sehr einfach, indem jedes hinsichtlich der Radialsicke vorgeformte Rohrende in die hinsichtlich ihrer sämtlichen Radialsicken gleichfalls vorgeformle und mit r> mindestens einem eingelegten Dichtungsring sowie mindestens einem eingelegten, über den Umfang mehrfach einseitig längsgeschlitzten und hinsichtlich der durch die Schlitze gebildeten Streifen radial gegensinnig gespreizten Verriegelungselement versehene Verbin-
H) dungshülse bis zur stirnseitigen Anlage an der inneren Anschlagsicke eingeschoben und dadurch das selbsttätige Einrasten der nach innen abgewinkelten federnden Haltezungen in die Radialsicke des Rohres bewirkt wird.
irj In der Zeichnung ist die Erfindung an drei Ausiithrungsbeispieien erläutert. Es zeigen
Fig. 1 und 2 je in Ansicht und im Längsschnitt eine bevorzugte Ausführungsform der Rohrverbindung,
F i g. 3 den geschlitzten Flachbandstreifen,
F i g. 4 einen Querschnitt durch den Flachbandstreifen nach der Linie IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 und 6 je in Ansicht und im Längsschnitt eine abweichende Ausführungsform der Rohrverbindung und
F i g. 7 und 8 je in Ansicht sowie im Längsschnitt eine weitere Ausführungsform der Rohrverbindung.
In der Zeichnung sind die beiden Rohrenden mit 1 und Xa, die Verbindungshülse mit 2, die Dichtungsringe mit 3 und der zu einem offenen Ring gebogene Flachbandab-
■1« schnitt, der der Verriegelung der Rohrenden mit der Verbindungshülse dient, mit 4 bezeichnet.
Bis auf die Anzahl und Lage der Dichtungsringe 3 zum Flachbandring 4 sind die drei Ausführungsformen gemäß F i g. 1 und 2, F i g. 5 und 6 sowie F i g. 7 und 8 untereinander gleich; insbesondere stimmen sie hinsichtlich der Anordnung und Ausbildung des Flachbandringes 4 völlig überein.
Wie aus F i g. 1 und 2 ersichtlich ist. weisen die beiden Rohrenden 1 und la in einem genau vorbestimmten Abstand von ihren einander zugekehrten Stirnenden 5 eine nach innen gepreßte Radialsicke 6 auf, die etwa dreieckförmigen Querschnitt besitzt, so daß eine zu den Stirnenden 5 hin gerichtete radiale Schulterfläche 7 entsteht.
Diese Radialsicke 6 kann fabrikmäßig vorgefertigt sein, läßt sich jedoch auch mit einfachen Drehwerkzeugen in der Werkstatt oder am Installationsort herstellen, sobald die Rohre auf die gewünschte Länge geschnitten sind. Dabei kann das radiale Einpressen der Sicke gegebenenfalls in einem Arbeitsgang mit dem Abtrennen mittels ein und desselben Werkzeuges erfolgen, so daß sich die Sicke stets im genau vorbestimmten Abstand von den Stirnenden 5 befindeL
Die Verbindungshülse 2 ist im Bereich ihrer Längsmitte gleichfalls mit einer nach innen gepreßten Radialsicke 8 versehen, die innerhalb der Hülse als Anschlag für die eingeschobenen Rohrenden bzw. deren Stirnkanten 5 dient
Weiterhin weist die Verbindungshülse im Abstand beiderseits von der Radialsicke 8 je eine nach außen gepreßte Radialsicke 9, 9a auf, die zur Aufnahme der Dichtungsringe 3 dienen. Die Dichtungsringe 3 haben im Ausgangszustand etwa kreisrunden Querschnitt mit einem gegenüber der Radialsicke 9 bzw. 9a um so viel größeren Durchmesser, daß sie sich beim Einschieben der Rohrenden verformen und den Ringraum der Sicke vollständig ausfüllen und sich dabei dichtend an die Oberfläche der Rohre anschmiegen. Die Dichtungsringe
3 bestehen aus einem gegenüber dem Rohr- und Hülsenwerkstoff weicheren Metall, können jedoch auch aus wechseltemperaturbeständigem, dauerelastischem Kunststoff oder aus jedem anderen bekannten, hierfür geeigneten Werkstoff bestehen.
An die beiden die Dichtungsringe 3 aufnehmenden Radialsicken 9 und 9a schließen sich zu den Einführungsenden 10 bzw. 10a hin weitere nach außen gepreßte Radialsicken 11 und 11a an, die zur Aufnahme des ringförmigen gebogenen Flachbandstreifens 4 dienen. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist der Sickengrund zur Hülsenlängsachse geneigt, derart, daß eine Rmgausnehmung 12 mit zu den Einführungsenden 10 und 10a hin keilförmig verjüngtem Querschnitt entsteht. Bei bis an den Anschlag 8 eingeschobenen i"> Rohren befindet sich die Ringausnehmung 12 mit ihrer verbreiterten Radialschulter 13 in der gleichen Radialebene wie die Radialschulter 7 der Sicke 6 im Bereich der Rohrenden.
Innerhalb des solchermaßen geschlossenen Ringraums 12 befindet sich der zu einem offenen Schlitzring gebogene Flachbandstreifen 4, der auf Grund seiner eigenen Federwirkung innerhalb der Sicke 11 bzw. 11a eingespannt ist.
Der offene Flachbandring 4 ist in Fig.3 flachge drückt, so daß er einen Flachbandstreifen solcher Länge bildet, die etwa der I Imfangslänge der Rohrenden 1 bzw. la entspricht.
Gemäß Fig.3 ist der Flachbandstreifen über etwa zwei Drittel seiner axialen Länge von einem Rande her einseitig längsgeschlitzt, wobei die durch die Schlitze 14 gebildeten Streifen 15 bzw. 15a nach entgegengesetzten Seiten abgebogen bzw. abgewinkelt sind. Die stärker abgewinkelten Streifen 15 sind bei dem in die Radialsicken 11 und 11a eingelegten, zu einem offenen Ring gebogenen Flachbandring 4 nach innen gerichtet, während die schwächer abgewinkelten Streifen 15a nach außen gerichtet sind. Wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, ist nur jeder vierte Streifen 15 nach innen gewinkelt, wobei die beiden dazwischen liegenden Streifen 15a *o nach außen gewinkelt sind. Auf diese Weise sind etwa zwei Drittel der Streifen 15a nach außen und etwa ein Drittel der Streifen 15 nach innen gewinkelt
Der zu dem offenen Ring geformte Flachbandstreifen 4 ist in die Ringsicke 11 bzw. Ha so eingelegt, daß sein ungeschlitzter Wurzelrand 16 gegen deren schmalere Radialschulter 17 abgestützt ist, während die auseinander gespreizten Streifen 15 und 15a der breiteren Radialschulter 13 zugekehrt sind. Dabei greifen die nach innen abgewinkelten Streifen 15 von außen in die Radialsicke 6 der Rohrenden ein, wobei sie sich stirnseitig gegen deren Radialschulter 7 abstützen. Auf Grund ihrer Federwirkung sind diese die Haltezungen bildenden Streifen 15 in F i g. 4 stärker abgewinkelt als es im Verriegelungszustand der Fall ist. Auf diese Weise rasten die federnden Streifen beim Einschieben der Rohrenden in die Verbindungshülse 2 selbsttätig in die äußere Umfangssicke der Rohrenden ein, so daß diese zugfest verriegelt sind. Bei Zugbeanspruchungen bilden die nach innen abgewinkelten Streifen 15 somit Haltezungen, die sich stirnseitig an der Radialschulter 7 der Sicken 6 abstützen und dadurch ein Lösen der Verbindung verhindern.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Flachbandstreifen 4 bzw. der daraus hergestellte offene Ring aus Federstahlblech hergestellt; er könnte auch aus anderem ausreichend verformungssteifem Werkstoff mit Federungseigenschaften bestehen
Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist die axiale Länge des Flachbandringes 4 bzw. die Höhe des Flachbandstreifens etwa entsprechend einem Viertel seines Durchmessers bzw. der Länge des Streifens bemessen.
Die Ausführungsform gemäß F i g. 5 und 6 unterscheidet sich von derjenigen gemäß Fig. 1 und 2 lediglich dadurch, daß die Lage der Dichtungssicken 9 bzw. 9a und der den gespreizten Flachbandring 4 aufnehmenden Sicken 11 bzw. lla gegeneinander vertauscht ist, derart, daß die Dichtungssicken 9 und 9a im Bereich der Einführungsenden 10 und 10a liegen, während die den Flachbandring 4 aufnehmenden Sicken 11 und Ha zur Hülsenmitte, d. h. zu der Anschiagsicke 8 hin, gerückt sind.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 7 und 8 sind schließlich jedem Einführungsende 10 bzw. 10a zwei jeweils beiderseits der den gespreizten Flachbandring 4 aufnehmenden Sicken 11 bzw. lla vorgesehene Dichtungssicken 9,9 bzw. 9a, 9a zugeordnet, so daß eine besondes wirksame Abdichtung entsteht
Die Ausführungsform gemäß F i g. 7 und 8 wird bevorzugt dann angewendet, wenn das Medium im Inneren der Rohre heiß ist und unter höherem Druck steht
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

1 Patentansprüche:
1. Rohrverbindung für die ortsgebundene Verlegung dünnwandiger Leitungsrohre aus Metall, insbesondere korrosionsfestem Stahl, bei Wasser- und Heizungsinstallationen unter Verwendung einer verformbaren, auf die Rohrenden im wesentlichen spielfrei aufgeschobenen, gleichfalls dünnwandigen metallischen Verbindungshülse, welche in radial nach innen offenen Ringnuten Dichtungsringe für die Abdichtung mit den Rohrenden sowie in davon getrennten, gegenüber diesen axial versetzten, gleichfalls radial nach innen offenen Ringnuten ringförmige Verriegelungselemente aufweist, die durch einen ringförmig gebogenen, koaxial zur Hülse angeordneten Flachbandabschnitt aus verformungssteifem Werkstoff mit Federeigenschaften gebildet sind, der an über deu Umfang verteilten Stellen von einem Stirnende her längsgeschlitzt ist, wobei ein Teil der durch die Schlitze gebildeten Streifen radial nach innen abgewinkelt ist und auf diese Weise Haltezungen für die zugfeste Arretierung der Rohrenden in der Hülse bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Schlitze (14) gebildeten Haitezungen (15, \5a)m\l Bezug auf den ungeschlitzten Stegbereich (16) der Flachbandabschnitte (4) unter Bildung eines Y-förmigen Querschnitts radial gegensinnig teils nach innen und teils nach außen abgewinkelt sind und die Verriegelungselemente V-förmigen Querschnitts in je eine J() diesen in der Querschnittsform angepaßte Ringausnehmung (12) eingelegt sind, deren die zueinander divergierenden Haltezungen (15 und \5a) aufnehmenden und durch den Ringspalt zwischen Hülse (2) und Rohrende (1 bzw. la) voneinander getrennten J5 Hälften dreieckigen Querschnitts einerseits durch eine nach außen gepreßte Radialsicke (11 bzw. Wa) der Hülse (2) und andererseits durch eine dieser spiegelbildlich gegenüberliegende, nach innen gepreßte Radialsicke (6) der Rohrwand gebildet sind.
2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Haltezungen (15 und 15a,) der ringförmigen Verriegelungselemente die größere Anzahl, nämlich etwa zwei Drittel, nach außen und die kleinere Anzahl, nämlich etwa ein Drittel, nach innen abgewinkelt sind.
3. Rohrverbindung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die nach innen gestellten Haltezungen (15) um einen größeren Winke! als die nach außen gestellten Haltezungen (15a) gegenüber dem koaxial zur Hülse bzw. den Rohren ausgerichteten Stegbereich (16) abgewinkelt Sind.
4. Rohrverbindung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die sich mit Bezug auf den Ringspalt zwischen Hülse (2) und Rohrende (1 bzw. la) einander spiegelbildlich gegenüberliegenden Sicken (11 bzw. 11a sowie 6) der Hülse (2) einerseits und der Rohrwand andererseits einen entsprechend dem Grad der Abwinklung der Haltezungen (15 bzw. 15a^ geneigten Sickengrund aufweisen, während ihre den jeweiligen Hülsenenden (10 bzw. iOa) abgekehrten verbreiterten, der Abstützung der Haltezungen (15 bzw. 15a) dienenden Stirnflächen (7 und 13) rechtwinklig zur Hülsenachse ausgerichtet sind.
5. Rohrverbindung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der ungeschlitzte Stegbereich (16) der ringförmigen Verriegelungselemente von einer zu den Hülsenenden (10 bzw IQa) hin gerichteten koaxialen Verlängerung der Radialsikken (11 bzw. lla) der Hülse (2) aufgenommen ist, deren den ungeschützten Steg der Verriegelungselemente abstützende Stirnfläche ebenfalls rechtwinklig zur Hülsenachse ausgerichtet ist.
6. Rohrverbindung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß sich die beiden radialen Schu'iterflächen (7 und 13) der gemeinsam die Ringausnehmung (12) bildenden Sicken (6 und 11 bzw. HaJ der Rohrwand sowie der Hülse (2) bei bis zu einem sickenförmigen Anschlag (8) innerhalb der Hülse (2) eingeschobenem Rohrende (1 bzw. \a) in der gleichen Radialebene gegenüberliegen.
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