DE3014128C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verbinden
von zwei Rohrabschnitten, die an ihrer Innenfläche eine
aus Kunststoff bestehende Auskleidung aufweisen, zu einer
durchgehend ausgekleideten Rohrleitung, bei dem in das
offene Ende eines Rohrabschnittes eine Endflächen-Muffe
aus Kunststoff eingesetzt wird, die einen Zylinderkörper
mit einem Außendurchmesser entsprechend dem Innendurchmesser
des Rohrabschnittes sowie einen sich radial nach
außen erstreckenden Flansch aufweist, der an der Endfläche
des Rohrabschnittes anliegt.
Bei einem bekannten Verfahren dieser Art (US-PS 30 18 120)
werden in die beiden zu verbindenden Rohrabschnitte
Endflächen-Muffen eingesetzt und die Rohrabschnitte unter
Zwischenschaltung einer ringförmigen Dichtung aneinandergesetzt
sowie über an den Außenseiten der Rohrabschnitte
vorgesehene Ringflansche mit Hilfe von Schraubenbolzen
zusammengezogen.
Bei diesem bekannten Verfahren ergibt sich keine
durchgehend mit Kunststoff beschichtete Innenfläche, sondern
die Kunststoffschicht ist zumindest im Bereich der ringförmigen
Dichtung unterbrochen. Darüber hinaus müssen an
den Rohrabschnitten Ringflansche vorhanden sein, um die
Rohrabschnitte miteinander verbinden zu können, was u. a.
wegen des radialen Überstandes in vielen Fällen
unerwünscht ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Verbinden
von zwei Rohrabschnitten zu schaffen, bei denen die Rohrabschnitte
nicht über nach außen vorstehende Ringflansche
zusammengehalten werden und bei der sich eine durchgehende
Auskleidung aus Kunststoff ergibt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren der eingangs
erwähnten Art erfindungsgemäß derart ausgestaltet, daß
das eine Ende des Rohrabschnittes zur Bildung eines Preßsitzes
teleskopartig an das offene Ende des anderen Rohrabschnittes
gepreßt wird, bis der Flansch mit dessen Auskleidung
in Eingriff steht.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird also das Ende
des einen Rohrabschnittes aufgeweitet und das Ende des
anderen eine Endflächen-Muffe aus Kunststoff tragenden
Rohrabschnittes in dieses aufgeweitete Ende eingepreßt,
bis der Flansch der Endflächen-Muffe in Eingriff mit der
Auskleidung des aufgeweiteten Rohrabschnittes steht,
so daß einerseits eine Preßsitz-Verbindung der beiden
Rohrabschnitte vorhanden und andererseits eine durchgehende
Kunststoffauskleidung gegeben ist.
Um eine druckfeste Verbindung herzustellen, kann zumindest
ein Teil der Öffnung des anderen Rohrabschnittes zur
Bildung einer entsprechenden Nut in dem einen Rohrabschnitt
nach innen verformt werden.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Verbinden
von zwei Rohrabschnitten, die an ihrer Innenfläche
eine aus Kunststoff bestehende Auskleidung aufweisen,
zu einer durchgehend ausgekleideten Rohrleitung, bei
dem in das offene Ende jedes Rohrabschnittes eine Endflächen-
Muffe aus Kunststoff eingesetzt wird, die einen
Zylinderkörper mit einem Außendurchmesser entsprechend
dem Innendurchmesser des jeweiligen Rohrabschnittes sowie
eine sich radial nach außen erstreckenden Flansch aufweist,
der an der Endfläche des zugehörigen Rohrabschnittes
anliegt. Dieses Verfahren zeichnet sich erfindungsgemäß
dadurch aus, daß die Enden der Rohrabschnitte von gegenüberliegenden
Seiten in eine Verbindungsbuchse eingeführt
werden, deren Innendurchmesser geringer ist als der Außendurchmesser
der Rohrabschnitte vor dem Einbringen, bis
die Flansche der Endflächen-Muffe aneinanderliegen.
Bei diesem Verfahren decken also die Flansche der
Endflächen-Muffen die metallischen Endflächen der Rohrabschnitte
ab, und die Flansche werden innerhalb der Verbindungsbuchse
zusammengepreßt, so daß eine Festsitzverbindung
entsteht.
Vorzugsweise wird in der Innenfläche der Verbindungsbuchse
vor dem Einbringen der Enden der Rohrabschnitte eine
ringförmige Aussparung hergestellt und in diese ein Kunststoffband
eingebracht, und die Rohrabschnitte werden
derart in die Verbindungsbuchse eingeführt, daß die aneinanderliegenden
Flansche der Endflächen-Muffe in Eingriff
mit dem Kunststoffband stehen. Wenn daher bei der Herstellung
der Verbindung keine ausreichend feste und flächige
Anlage der Flansche der Endflächen-Muffen erreicht wird,
wird durch das Kunststoffband sichergestellt, daß in
diesem Bereich keine Unterbrechung der durchgehenden
Kunststoffauskleidung entsteht.
Die Erfindung betrifft ferner Verbindungen von zwei
Rohrabschnitten, wie sie in den Ansprüchen 8 bis 15 angegeben
sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Ausführungsbeispiele
zeigenden Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch die Endbereiche von
zwei ausgekleideten Rohrabschnitten sowie die
Verbindungsbuchse vor dem Zusammenbau.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch eine aus den Teilen
gemäß Fig. 1 hergestellte Rohrverbindung.
Fig. 3 zeigt in perspektivischer Darstellung eine
Endflächen-Muffe.
Fig. 4A zeigt im Schnitt ein Ausführungsbeispiel einer
Verbindungsbuchse vor der Verformung für das
Einsetzen des Dichtungsbandes.
Fig. 4B zeigt einen Schnitt durch die Verbindungsbuchse
gemäß Fig. 4A, nachdem der Durchmesser der
Buchse verringert wurde, um das Dichtungsband
festzulegen.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch eine Rohrverbindung,
durch die durch Sprühbeschichtung ausgekleidete
Rohre im Festsitz verbunden sind.
Fig. 6 zeigt in perspektivischer Darstellung eine
Endflächen-Muffe zur Verbindung von ineinandersteckbaren
Enden von ausgekleideten Rohren.
Fig. 7 zeigt einen Schnitt durch eine unter Verwendung
einer Endflächen-Muffe gemäß Fig. 6 hergestellten
Rohrverbindung.
Es sind verschiedene Verfahren bekannt, um durch Verbindung
der Enden von ausgekleideten Rohrabschnitten eine
durchgehend ausgekleidete Rohrleitung herzustellen.
Üblicherweise werden mit einer durchgehenden, rohrförmigen
Kunststoffauskleidung, etwa aus Polyvinylchlorid
oder anderen Kunststoffen, versehene Metallrohre
hergestellt, bei denen sich die Kunststoffauskleidungen
zwischen den Enden des Rohrabschnittes erstrecken und sich
an der Verbindungsstelle überlappen oder so ausgebildet
sind, daß die Enden der Kunststoffauskleidungen zur
Bildung einer durchgehenden Rohrauskleidung miteinander
verbunden werden.
Wenn ein Abschnitt einer derartigen ausgekleideten Rohrleitung
entfernt wird, erfolgt dies üblicherweise durch
Durchschneiden des Rohres. Ein derartiges Auftrennen
kann aus verschiedenen Gründen notwendig werden, etwa
um einen fehlerhaften, beschädigten oder undichten
Abschnitt zu entfernen oder um ein T-Stück oder eine
andere Vorrichtung einzusetzen. Wenn jedoch ein Teil
der Rohrleitung, etwa durch Sägen u. ä., entfernt ist,
sind Rohr und Auskleidung beide in der gleichen Ebene
durchtrennt, und es wird ein offenes Ende gebildet. Die
Endfläche des Rohres liegt daher frei und ist nicht mit
der Auskleidung beschichtet. Um die Rohrabschnitte
wieder zu verbinden oder an eine andere Rohrleitung
anzuschließen, muß ein Schutz der freigelegten Endfläche
des Rohres erreicht werden.
In Fig. 1 sind die einander gegenüberliegenden Enden
zweier Rohrabschnitte gezeigt, deren Metallrohre und
deren Auskleidungen gleiche Abmessungen haben und die
zu einer durchgehend ausgekleideten Rohrleitung verbunden
werden sollen. Somit soll ein erster Rohrabschnitt
10, der eine Kunststoffauskleidung 11 hat, mit einem
zweiten Rohrabschnitt 12 verbunden werden, der eine
Kunststoffauskleidung 13 aufweist. Die Metallrohre 10
und 12 haben beide freiliegende Endflächen 14 und 15,
die sich jeweils in der Ebene der Endfläche der Auskleidung
11 bzw. 13 befinden. Um die Endflächen 14 und 15
zu schützen und die Enden der Rohrabschnitte 10 und 12
zu einer durchgehend ausgekleideten Rohrleitung zu verbinden,
ist in das offene Ende der Rohrleitung 10 eine
Endflächen-Muffe 30 eingesetzt. Diese hat, wie Fig. 3
zeigt, einen offenen Zylinderkörper 31, dessen Außenabmessungen
im wesentlichen den Innenabmessungen der
Auskleidung 11 des Rohres entsprechen. Ferner weist die
Endflächen-Muffe 30 einen sich radial vom Zylinderkörper
31 nach außen erstreckenden Flansch 32 auf, der an
die freigelegte Endfläche 14 des Rohres 10 (Fig. 1)
angepaßt ist. Vorzugsweise besteht die Endflächen-Muffe
30 aus dem gleichen Material wie die Auskleidung 11,
und sie kann dann mit dieser Auskleidung mittels eines
Lösungsmittels, etwa Methylethylketon oder einem anderen
üblichen Epoxidzement o. ä., verbunden werden. Der
Flansch 32 erstreckt sich zumindest so weit nach außen,
daß er die freigelegte Endfläche des Rohres vollständig
bedeckt, und sein Außendurchmesser kann bis zu 0,4 mm
größer sein als der Außendurchmesser des Rohres.
Eine identische Endflächen-Muffe 30 wird entsprechend
in das offene Ende des zweiten Rohrabschnittes 12
eingesetzt.
Die Enden der Rohrabschnitte 10 und 12 werden koaxial
zu einer Verbindungsbuchse 20 ausgerichtet, die aus
einem verhältnismäßig kurzen Abschnitt eines Metallrohres
besteht, dessen Innendurchmesser geringfügig
kleiner als der Außendurchmesser der Enden der Rohrabschnitte
10 und 12 ist. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist der Innendurchmesser der Verbindungsbuchse 20
etwa 1,5 mm kleiner als der Außendurchmesser der Enden
der Rohrabschnitte 10 und 12. Dieser Unterschied
zwischen Innen- und Außendurchmesser wird als Übermaß
bezeichnet und hängt, wie bekannt, von der Größe und der
Wandstärke des Rohres, dem Rohrmaterial, der axialen
Länge des Übermaßes und anderer Faktoren ab. Die offenen
Enden 23 und 24 der Verbindungsbuchse erweitern
sich vorzugsweise etwas nach außen, wie dies in Fig. 1
angedeutet ist, um das Einführen der offenen Enden der
Rohrabschnitte zu erleichtern.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich
etwa mittig in der Verbindungsbuchse 20 eine ringförmige
Aussparung oder Nut 21, die ein Dichtungsband 22
aufnimmt. Dieses Dichtungsband besteht vorzugsweise aus
dem gleichen Material wie die Auskleidung 11 und die
Endflächen-Muffe 30, und es kann in der Nut 21 mittels
eines Epoxidharzklebers oder auf andere Weise befestigt
sein. Der Innendurchmesser des Dichtungsbandes 22 ist
zumindest so gering wie der Innendurchmesser der
Verbindungsbuchse 20, jedoch kann ihr Innendurchmesser etwa
0,13 mm bis zu etwa 0,4 mm geringer sein als der
Innendurchmesser der Verbindungsbuchse 20.
Die Rohrverbindung wird dadurch hergestellt, daß man
entweder gleichzeitig oder nacheinander die offenen
Enden der Rohrabschnitte 10 und 12, in denen die
Endflächen-Muffen 30 sitzen, in die einander gegenüberliegenden
Enden der Verbindungsbuchse 20 preßt.
Um eine gleichmäßige und stabile Verbindung zu erreichen,
werden die Enden der Rohrabschnitte 10 und 12 vor
der Montage vorzugsweise gereinigt und geglättet. Es
ist bekannt, daß die Außendurchmesser von Rohren
verschiedener Hersteller geringfügige Unterschiede aufweisen
und daß häufig die Rohre einen nicht exakt kreisförmigen
Querschnitt haben. Dies ist besonders dann der
Fall, wenn die Rohrleitung bereits in Gebrauch gewesen
ist. Darüber hinaus können im Boden oder im Freien
verlegte Rohrleitungen auf ihrer Außenfläche korrodiert
sein. Um daher die Enden zur Herstellung der Festsitzverbindung
vorzubereiten, werden sie gereinigt, und
dabei werden Hammerschlag, Korrosionsablagerungen u. a.
auf übliche Weise entfernt. Danach wird eine im Querschnitt
kreisförmige Maßbuchse über die Enden bewegt,
durch die die Enden geglättet und auf die gewünschten
äußeren Abmessungen gebracht werden. Auf diese Weise
wird sichergestellt, daß das gewünschte Übermaß erreicht
und ein Fressen u. ä. vermieden wird, durch das
die Qualität der Festsitzverbindung beeinträchtigt
werden würde.
Gegebenenfalls kann unmittelbar vor der Herstellung der
Verbindung auf die Flansche 32 ein geeignetes Lösungs-
oder Verbindungsmittel aufgebracht werden, um so eine
dichtende Verbindung zwischen den einander gegenüberliegenden
Flächen der Flansche 32 sowie den Außenflächen
der Flansche und dem Dichtungsband 22 zu erreichen.
Bei Herstellung von Festsitzverbindungen wird häufig
auf das Einsteckende des Rohres ein Schmiermittel
aufgebracht, um das Einstecken in den Bereich größeren
Durchmessers zu erleichtern. Wenn ein übliches Schmiermittel
eingesetzt wird, ist darauf zu achten, daß sich dieses
nicht mit dem üblichen Kunststoffbindemittel, etwa PVC-
Zement u. ä. vermischt, da das Schmiermittel die Herstellung
einer Verbindung zwischen den Kunststoffteilen
beeinträchtigt.
In Zusammenhang mit der Erfindung wird vorzugsweise ein
Epoxidharz sowohl als Schmiermittel als auch zur Unterstützung
der Bildung einer Metall-Metall-Verbindung
zwischen den Enden der Rohrabschnitte und der Verbindungsbuchse
20 eingesetzt. Es kann jedoch irgendein geeignetes
Bindemittel benutzt werden. Ein Zweikomponentenepoxidharzkleber
hat sich als besonders geeignet zur
Erzielung einer Metall-Metall-Dichtung gezeigt. Vorzugsweise
wird das Mittel benutzt, das unter der Bezeichnung
"Steel Seam" von der Firma Cooks Paint & Varnish
Company, Kansas City, Missouri, USA, vertrieben wird.
Dies ist ein Zweikomponentenkleber mit einem Härter,
der unter der Bezeichnung 920L927 vertrieben und der
mit einer Grundmasse gemischt wird, die unter der
Bezeichnung 920W979 vertrieben wird. Der Härter und die
Grundmasse werden unmittelbar vor Benutzung miteinander
vermischt und sofort auf die Außenflächen der Rohrenden
aufgebracht, bevor diese in die Verbindungsbuchse 20
eingeführt werden. Dabei ist darauf zu achten, daß das
Metall-Metall-Bindemittel sich nicht mit dem PVC-Zement
oder dem Lösungsmittel vermischt, das zur Verbindung
der Kunststoffteile benutzt wird. Der spezielle, vorstehend
beschriebene Zweikomponentenepoxidharzkleber
eignet sich jedoch sowohl zur Verbindung von PVC-Teilen
als auch zur Herstellung von Metallverbindungen, so daß
in diesem Fall kein PVC-Zement benötigt wird. Stattdessen
wird der Epoxidharzkleber sowohl auf die Kunststoffteile
als auch auf die Enden der Rohrabschnitte
aufgebracht, bevor diese Enden in die Verbindungsbuchse
eingeschoben werden. Obwohl die sich ergebende Kunststoffdichtung
nicht die Qualität hat, wie sie mit PVC-Zement
erreicht wird, hat sie sich als ausreichend für die
meisten Anwendungszwecke erwiesen. Somit kann durch
einfaches Aufbringen dieses Epoxidharzklebers die Wirkung
eines Schmiermittels, eines Metall-Metall-Klebers und
eines Kunststoff-Kunststoff-Klebers erreicht und das
Problem der Verschmutzung vermieden werden.
Zum Einpressen der Enden der Rohrabschnitte in die
Verbindungsbuchse können verschiedene bekannte Vorrichtungen
benutzt werden, beispielsweise eine übliche
Rohrpresse. Vorzugsweise wird die Verbindungsbuchse
stationär gehalten, und das Ende eines Rohrabschnittes wird
teleskopartig in sie hineingedrückt, bis die vordere
Fläche des Flansches 32 sich etwa in der Mitte des
Dichtungsbandes 22 befindet. Dann wird das Ende des
anderen Rohrabschnittes von der gegenüberliegenden Seite
in die Verbindungsbuchse 20 gepreßt, bis die einander
gegenüberliegenden Flansche 32 im Bereich des
Dichtungsbandes 22 zur Anlage aneinander kommen.
Die fertige Verbindung ist in Fig. 2 dargestellt, und
man erkennt, daß die einander gegenüberliegenden
Flächen der Flansche 32 dichtend miteinander verbunden
sind, während ihre radial nach außen gerichteten Flächen
zur Bildung einer dichtenden Verbindung in
Berührung mit dem Dichtungsband 22 stehen. Die Flansche 32
werden durch die Endflächen 14 und 15 der Enden der
Rohrabschnitte zusammengehalten, die vollständig vom
Kunststoffmaterial umgeben sind. Auf diese Weise wird
also eine vollständig mit Kunststoff ausgekleidete Rohrleitung
gebildet. Die Festigkeit dieser Verbindung
ergibt sich durch den Festsitz zwischen den Enden der
Rohrabschnitte und der Verbindungsbuchse 20, und um die
Enden der Rohrabschnitte in dieser Lage zu arretieren,
werden die ursprünglich nach außen aufgeweiteten Enden
23 und 24 der Verbindungsbuchse 20 dann radial nach
innen in die Rohrabschnitte 10 und 11 gepreßt.
Das radiale Zusammenpressen der Enden der Buchse 20 zur
Bildung einer gekrimpften Verbindung kann auf unterschiedliche
Arten erfolgen. Hierzu kann irgendeine Vorrichtung
dienen, die einen Teil der Buchse in eine
entsprechende Nut des Rohres hineindrückt. Dies
geschieht vorzugsweise durch gleichförmiges radiales
Zusammenpressen mittels einer nach Herstellung der
Festsitzverbindung axial über das Ende der Buchse 20
gepreßten Krimpfmuffe. Die Krimpfmuffe hat einen Innendurchmesser,
der von einem Durchmesser, der geringfügig größer
ist als der Außendurchmesser des Rohres zu einem
Innendurchmesser ansteigt, der größer ist als der Außendurchmesser
des aufgeweiteten Bereiches der Buchse. Diese
sich erweiternde Krimpfmuffe wird so um das Rohr
angeordnet, daß ihr Innendurchmesser in Richtung der
Buchse zunimmt. Nach Herstellung der Festsitzverbindung
wird die Krimpfmuffe axial entlang des Rohres bewegt
und in Eingriff mit dem sich nach außen erweiternden
Ende der Verbindungsbuchse gebracht. Da sich die Innenöffnung
der Krimpfmuffe verjüngt und die Krimpfmuffe
das Rohr vollständig umgibt, wird das Ende der Verbindungsbuchse
gleichförmig radial zusammengedrückt und
zur Bildung einer Nut 25 in das Rohr gepreßt. Auf diese
Weise wird das Ende der Buchse 20 dauerhaft verformt
und in die Nut 25 eingepreßt, so daß eine verriegelnde
Verbindung entsteht, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist.
Obwohl eine durch gleichförmige radiale Zusammenpressung
über 360° um das Ende der Buchse gebildete Krimpfverriegelung
bevorzugt wird, ist es ohne weiteres klar,
daß eine Krimpfung über 360° nicht unbedingt erforderlich
ist. Irgendein Bereich der Buchse kann zur Verriegelung
der Rohrabschnitte gekrimpft werden, und wenn
dieses Krimpfen über weniger als 360° erfolgt, wird die
Stärke der mechanischen Verriegelung entsprechend geringer
sein.
Während die Erfindung vorstehend im wesentlichen in
Zusammenhang mit dem Krimpfen des Aufnahmeendes der
Verbindungsbuchse durch Aufpressen einer Krimpfmuffe
beschrieben wurde, kann selbstverständlich auch auf
andere Weise ein radiales Zusammenpressen des Endes der
Verbindungsbuchse oder eines anderen Buchsenabschnittes
vorgenommen werden. So kann beispielsweise eine in Umfangsrichtung
laufende Druckrolle eingesetzt werden, um
den Öffnungsbereich der Buchse in das Rohr einzupressen.
Bei diesem Rollvorgang wird auf den Öffnungsbereich
der Verbindungsbuchse kein gleichförmiger radialer
Druck ausgeübt, so daß keine gleichförmig gekrimpfte
Verbindung entsteht. Der Einatz von in Umfangsrichtung
verlaufenden, radial wirkenden Druckrollen ermöglicht
jedoch die Verformung der Verbindungsbuchse 20 an
anderen Stellen als nur am Buchsenende. So können
beispielsweise mittels einer solchen Druckrolle ein oder
mehr Nuten oder Nutenabschnitte an unterschiedlichen
Stellen der Längserstreckung der Verbindungsbuchse
erzeugt werden, um entsprechende mechanische Verriegelungen
zu erreichen.
Das vorstehend beschriebene Verbindungsverfahren und
die dazu verwendeten Einrichtungen lassen sich in Zusammenhang
mit einer Rohrleitung verwenden, bei der die
Auskleidung aus einer rohrförmigen Auskleidung besteht,
die mit der Innenfläche der Rohre verbunden ist, sowie
auch bei durch Sprühbeschichten hergestellten Auskleidungen,
die durch Aufsprühen oder andersartiges Aufbringen
einer flüssigen Auskleidung auf das Innere der
Rohre hergestellt wird. Derartige direkt an der Innenfläche
der Rohre hergestellte Auskleidungen sind
üblicherweise dünner als rohrförmige Auskleidungen, die mit
den Rohren verbunden werden, und sie brechen
gelegentlich, wenn durch Zusammendrücken des offenen Endes der
Verbindungsbuchse die Nut 25 gebildet wird. Wenn aber
die Auskleidung durch den Krimpfvorgang zerbrochen,
eingerissen oder verschoben wird, ergibt sich keine vollständig
ausgekleidete Rohrleitung. Erfindungsgemäß wird
daher der Zylinderkörper 31 der Endflächen-Muffe 30
vorzugsweise so lang ausgebildet, daß er sich axial
über die durch den Krimpfvorgang hergestellte Nut 25
hinaus erstreckt. Wenn der Zylinderkörper mit der
Auskleidung 11 verbunden wird und sich über die Nut 25
hinaus erstreckt, wird dieser Zylinderkörper lediglich
geringfügig im Bereich der Nut verformt, trennt sich
jedoch nicht von der Auskleidung 11, so daß man eine
vollständig ausgekleidete Rohrleitung erhält.
Da die Endflächen 14 und 15 der Rohrabschnitte 10 und
12 nicht unbedingt in einer genau 90° zur Längsachse
der Rohrabschnitte verlaufenden Ebene zu liegen brauchen,
kann es vorkommen, daß die einander gegenüberliegenden
Flansche 32 bei hergestellter Verbindung nicht
vollständig aneinanderliegen. Aus diesem Grund wird in
der Verbindungsbuchse 20 das vorstehend beschriebene
Dichtungsband 22 vorgesehen. Selbst wenn dann ein Teilspalt
zwischen den Flanschen 32 der hergestellten Verbindung
vorhanden ist, kann in diesen Spalt eindringendes
Fluid nur in Berührung mit dem Dichtungsband 22
kommen, wenn sich die Enden der Rohrabschnitte im Bereich
des Dichtungsbandes 22 der hergestellten Verbindung
befinden.
Wird die Verbindungsbuchse 20 aus verhältnismäßig dickwandigem
Material hergestellt, kann die Aussparung 21
durch Einschneiden einer mittig angeordneten Ringnut in
die Innenfläche hergestellt werden. In dieser Ringnut
kann dann ein Dichtungsband 22 entsprechender Abmessungen
und aus geeignetem Material befestigt werden. Das
Dichtungsband kann selbstverständlich vorher zugeschnitten
oder im Bereich der Aussparung 21 geformt werden.
Wenn jedoch die Verringerung der Wandstärke der Verbindungsbuchse
durch Herstellung einer Ringnut unerwünscht
ist, kann ein zugeschnittenes Dichtungsband der erforderlichen
Abmessungen in der in Fig. 4A gezeigten
Weise in die Verbindungsbuchse 20 eingebracht und vorzugsweise
in dieser verklebt werden. Danach werden der
Außen- und der Innendurchmesser der Verbindungsbuchse
20 zu beiden Seiten des Dichtungsbandes 22 verringert,
um auf diese Weise das Dichtungsband 22 in einer Nut 21
zu halten, deren Durchmesser dem ursprünglichen Innendurchmesser
der Verbindungsbuchse entspricht. Die Durchmesserverringerung
der Verbindungsbuchse 20 kann beispielsweise
durch Verwendung einer Maßbuchse erreicht
werden, die in der vorstehend in Zusammenhang mit den
Enden der Rohrabschnitte beschriebenen Weise aufgepreßt
wird. In jedem Fall wird die Verbindungsbuchse so geformt,
daß sie in etwa mittig ein Dichtungsband entsprechender
Abmessung und aus geeignetem Material enthält,
das einen Innendurchmesser aufweist, der geringer ist
als der Außendurchmesser der zu verbindenden Rohre.
Die beschriebene Rohrverbindung ist besonders als Reparaturverbindung
geeignet, mit der die offenen Enden
einer im Freien installierten Rohrleitung verbunden werden
können. Während die Rohrverbindung vorstehend
in Zusammenhang mit der Verbindung von zwei identischen,
offenen Enden von Rohrleitungsabschnitten einer Rohrleitung
beschrieben wurde, ist ohne weiteres klar, daß
eine derartige Verbindung auch dazu dienen kann, ein
offenes Rohrende mit einer anderen Rohrleitung zu verbinden,
wenn die Verbindungsbuchse entsprechend ausgebildet
ist. So kann die Verbindungsbuchse beispielsweise
an gegenüberliegenden Seiten des Dichtungsbandes unterschiedliche
Innendurchmesser aufweisen, wenn das
Dichtungsband entsprechend ausgebildet ist, so daß es
an Endflächen-Muffen unterschiedlicher Außendurchmesser
angepaßt ist, um Rohrabschnitte mit unterschiedlichen
Außendurchmessern zu verbinden. Ferner kann die Verbindungsbuchse
20 Teil eines anderen Leitungsabschnittes,
eines Ventils, eines T-Stückes o. ä. sein, das als einen
Teil das Dichtungsband enthält bzw. auf dessen innere
Auskleidung das Dichtungsband zuvor aufgebracht wurde.
Auch können andere Auskleidungen als die vorstehend
beschriebenen PVC-Auskleidungen, einschließlich solcher
benutzt werden, die in der Rohrleitung durch Aufsprühen
o. ä. hergestellt werden. Obwohl die Erfindung besonders
zweckmäßig für Reparaturen an bereits montierten, ausgekleideten
Rohrleitungen ist, kann sie auch zur Verbindung
von ausgekleideten Rohrabschnitten dienen, die
erst zur Herstellung einer ausgekleideten Rohrleitung
zusammengefügt werden.
Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in
Fig. 5 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird die Endflächen-Muffe 30 benutzt, um die Endfläche
eines Rohrabschnittes 50 abzudecken und durch Festsitz
eine vollständig ausgekleidete Verbindung zwischen zwei
Rohrabschnitten zu bilden. Wie vorstehend bereits erwähnt,
kann eine übliche Festsitzverbindung nicht benutzt
werden, um zwei Abschnitte von durch Sprühbeschichtung
ausgekleideten Rohren zu verbinden und eine
vollständig ausgekleidete Rohrleitung herzustellen, da
das Einsteckende des Rohres entweder nicht beschichtet
ist oder die auf ihm vorhandene Beschichtung so dünn
und schwach ist, daß sie durch Einführen in den aufgeweiteten
Bereich des anderen Rohres beschädigt wird.
Erfindungsgemäß wird ein Ende 54 des Rohrabschnittes 52
aufgeweitet, so daß dieses Ende einen Innendurchmesser
hat, der geringfügig kleiner ist als der Außendurchmesser
des einzusteckenden Endes des Rohrabschnittes 50.
Das Ende 50 wird auf diese Weise über einen sich
verjüngenden Halsbereich 55 mit dem Rohrabschnitt 52
verbunden. Auf der Innenfläche der Rohrabschnitte 50
und 52 wird auf übliche Weise, etwa durch Aufsprühen
o. ä. direkt eine Auskleidung 51 hergestellt. Die Auskleidung
des eingesteckten Endes 50 erstreckt sich daher
nur bis zur Endfläche des Rohrabschnittes und kann
die gesamte Endfläche oder einen Teil von dieser bedecken.
Eine solche direkt aufgebrachte Auskleidung ist
jedoch zu brüchig, um eine Festsitzverbindung auszuhalten.
Die Auskleidung des aufgeweiteten Endes erstreckt
sich zumindest durch den Halsbereich 55, jedoch nicht
wesentlich weit in das aufgeweitete Ende 54, da eine
sich in das aufgeweitete Ende 54 erstreckende Auskleidung
51 beim Einstecken des Endes des anderen Rohrabschnittes
von der metallischen Rohrfläche abgeschabt
wird, wenn die Festsitzverbindung hergestellt wird.
Eine derartige abzuschabende Auskleidung kann die Bildung
der Festsitzverbindung beeinträchtigen.
Um eine vollständig ausgekleidete Verbindung herzustellen,
wird eine Endflächen-Muffe 30 der vorstehend beschriebenen
Art in das Einsteckende des Rohrabschnittes
50 eingebracht, so daß ihr sich radial nach außen
erstreckender Flansch 32 die Endfläche des Rohrabschnittes
50 abdeckt. Der Zylinderkörper 31 der Endflächen-
Muffe erstreckt sich über die Stelle hinaus in den
Rohrabschnitt 50, an welcher die Nut hergestellt wird,
wenn das aufgeweitete Ende des anderen Rohrabschnittes
verformt wird. Die Muffe 32 wird in der beschriebenen
Weise mit der Auskleidung 51 verbunden. Das Ende des
Rohrabschnittes 50 wird dann teleskopartig in das aufgeweitete
Ende 54 eingepreßt, bis der Flansch 32 an der
Endfläche des eingesteckten Rohrabschnittes mit der Auskleidung
51 im Halsbereich 55 in Eingriff steht und
deren Vorderkante überlappt. Wie auch vorstehend bereits
beschrieben, werden das Einsteckende des Rohrabschnittes
50 und der Flansch 32 vor dem Einbringen in
das aufgeweitete Ende mit einem Klebemittel beschichtet,
so daß der Flansch 32 direkt mit der Auskleidung
51 im Halsbereich 55 verbunden wird. Auf diese Weise
wird zwischen dem Rohrabschnitt 50 und dem aufgeweiteten
Ende 54 eine Metall-Metall-Festsitzverbindung hergestellt,
während zwischen der Auskleidung 51 des Rohrabschnittes
52 und der Endflächen-Muffe 30 eine geklebte
Kunststoff-Kunststoff-Dichtung entsteht, durch die eine
durchgehend ausgekleidete Rohrleitung erhalten wird.
Die Öffnung 56 des erweiterten Endes 54 kann danach
radial nach innen verformt werden, um eine Nut 57
auszubilden und so die vorstehend beschriebene verriegelnde
Verbindung zu erhalten. Da sich der Zylinderkörper
31 der Endflächen-Muffe 30 über die Öffnung des
aufgeweiteten Endes 54 hinauserstreckt und mit der Auskleidung
51 des Rohrabschnittes 50 verbunden, etwa verklebt
ist, wird jede Beschädigung oder Verlagerung der
Auskleidung 51, die bei Herstellung der Nut entstehen
kann, vom Zylinderkörper 31 abgedeckt, so daß sich in
zuverlässiger Weise eine vollständig ausgekleidete Rohrverbindung
ergibt.
Um eine Überlappung der Kunststoffauskleidung innerhalb
der Verbindung zu erreichen, kann die Endflächen-Muffe
30 in der in den Fig. 6 und 7 gezeigten Weise
abgewandelt werden. Dabei ist der sich radial nach
außen erstreckende Flansch 32 in axialer Richtung verlängert
und umgebogen, so daß er sich, wie bei 32 A
gezeigt, nach innen verjüngt. Die sich nach innen verjüngende
Verlängerung 32 A überdeckt somit die Auskleidung
51 im Halsbereich 55 des aufgeweiteten Endes und
paßt sich an diese an. Sie kann daher in dem verlängerten
Überlappungsbereich direkt mit der Auskleidung 51
verbunden werden, um auf diese Weise eine noch wirksamere
Kunststoff-Kunststoff-Verbindung innerhalb der Rohrverbindung
zu erreichen und so die vollständige Auskleidung
noch mehr zu verbessern. Bezüglich aller übrigen
Maßnahmen entspricht die Rohrverbindung gemäß Fig. 7
derjenigen aus Fig. 5.
Claims (15)
1. Verfahren zum Verbinden von zwei Rohrabschnitten, die
an ihrer Innenfläche eine aus Kunststoff bestehende
Auskleidung aufweisen, zu einer durchgehend ausgekleideten
Rohrleitung, bei dem in das offene Ende eines
Rohrabschnittes eine Endflächen-Muffe aus Kunststoff
eingesetzt wird, die einen Zylinderkörper mit einem
Außendurchmesser entsprechend dem Innendurchmesser des
Rohrabschnittes sowie einen sich radial nach außen
erstreckenden Flansch aufweist, der an der Endfläche
des Rohrabschnittes anliegt, dadurch gekennzeichnet,
daß das eine Ende des Rohrabschnittes zur Bildung eines
Preßsitzes teleskopartig in das offene Ende des anderen
Rohrabschnittes gepreßt wird, bis der Flansch mit
dessen Auskleidung in Eingriff steht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest ein Teil der Öffnung des anderen Rohrabschnittes
zur Bildung einer entsprechenden Nut in dem einen
Rohrabschnitt nach innen verformt wird.
3. Verfahren zum Verbinden von zwei Rohrabschnitten, die
an ihrer Innenfläche eine aus Kunststoff bestehende
Auskleidung aufweisen, zu einer durchgehend ausgekleideten
Rohrleitung, bei dem in das offene Ende jedes
Rohrabschnittes eine Endflächen-Muffe aus Kunststoff
eingesetzt wird, die einen Zylinderkörper mit einem
Außendurchmesser entsprechend dem Innendurchmesser des
jeweiligen Rohrabschnittes sowie einen sich radial nach
außen erstreckenden Flansch aufweist, der an der
Endfläche des zugehörigen Rohrabschnittes anliegt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Rohrabschnitte
von gegenüberliegenden Seiten in eine Verbindungsbuchse
eingeführt werden, deren Innendurchmesser geringer ist
als der Außendurchmesser der Rohrabschnitte vor dem
Einbringen, bis die Flansche der Endflächen-Muffen
aneinander liegen.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest Teilbereiche der Verbindungsbuchse zur
Bildung jeweils einer entsprechenden Nut in den
Rohrabschnitten nach innen verformt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Innenfläche der Verbindungsbuchse vor
dem Einbringen der Enden der Rohrabschnitte eine
ringförmige Aussparung hergestellt und in diese ein
Kunststoffband eingebracht wird und daß die Rohrabschnitte
derart in die Verbindungsbuchse eingeführt
werden, daß die aneinanderliegenden Flansche der
Endflächen-Muffe in Eingriff mit dem Kunststoffband
stehen.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß vor dem Einbringen der Rohrabschnitte
in die Verbindungsbuchse auf die Enden der Rohrabschnitte
und die Flansche der Endflächen-Muffen ein Klebemittel
aufgebracht wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Außenflächen der Enden der
Rohrabschnitte vor dem Einbringen in die Verbindungsbuchse
gereinigt und geglättet werden.
8. Verbindung von zwei Rohrabschnitten, die an ihren
Innenflächen eine aus Kunststoff bestehende Auskleidung
aufweisen, bei der in das offene Ende jedes Rohrabschnittes
eine Endflächen-Muffe aus Kunststoff eingesetzt
ist, die einen Zylinderkörper mit einem Außendurchmesser
entsprechend dem Innendurchmesser des
jeweiligen Rohrabschnittes sowie einen sich radial nach
außen erstreckenden Flansch aufweist, der an der
Endfläche des zugehörigen Rohrabschnittes anliegt,
wobei die Flansche der beiden Endflächen-Muffen aneinanderliegen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der
Rohrabschnitte (20) von einer Verbindungsbuchse (20)
umgeben sind, mit der sie im Preßsitz in Eingriff
stehen.
9. Verbindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Verbindungsbuchse (20) im wesentlichen mittig
eine ringförmige Aussparung (21) vorgesehen ist, in die
ein Kunststoffband (22) eingesetzt ist, mit dem die
aneinanderliegenden Flansche (32) der Endflächen-Muffen
(30) in Eingriff stehen.
10. Verbindung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest Teilbereiche (23, 24) der Verbindungsbuchse
(20) nach innen verformt sind und mit
entsprechenden Vertiefungen (25) der Rohrabschnitte
(10, 12) in Eingriff stehen.
11. Verbindung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die verformten Teilbereiche der Verbindungsbuchse
(20) die Buchsenenden (23, 24) sind.
12. Verbindung von zwei Rohrabschnitten, die an ihrer
Innenfläche eine aus Kunststoff bestehende Auskleidung
aufweisen und bei der in das offene Ende eines
Rohrabschnittes eine Endflächen-Muffe aus Kunststoff
eingesetzt ist, die einen Zylinderkörper mit einem
Außendurchmesser entsprechend dem Innendurchmesser des
Rohrabschnittes sowie einen sich radial nach außen
erstreckenden Flansch aufweist, der an der Endfläche
des Rohrabschnittes anliegt, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Endflächen-Muffe (30) tragende Rohrabschnitt
(50) teleskopartig in das Ende (54) des anderen
Rohrabschnittes (52) eingesetzt ist und mit diesem im
Preßsitz in Eingriff steht, wobei der sich radial nach
außen erstreckende Flansch (32) der Endflächen-Muffe
(30) die Auskleidung (51) des anderen Rohrabschnittes
(52) überlappt.
13. Verbindung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung (56) des Endes (54) des anderen
Rohrabschnittes (52) nach innen verformt ist und in
Eingriff mit einer Nut (57) in dem einen Rohrabschnitt
(51) steht.
14. Verbindung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Zylinderkörper (31) der Endflächen-Muffe
(30) über die Nut (57) hinaus in den einen
Rohrabschnitt (50) erstreckt.
15. Verbindung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der sich radial erstreckende
Flansch (32) der Endflächen-Muffe (30) an seiner
Außenkante eine sich im wesentlichen axial erstreckende
Verlängerung (32 A) aufweist.
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