DE3014158C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrverbindung zur
Verbindung von zwei starren Rohrabschnitten, die an ihren
Innenflächen eine Kunststoffauskleidung aufweisen, mit
in jedem der Rohrabschnitte eingesetzter Endflächen-Aus
kleidung, die einen Zylinderkörper, dessen Außenabmessun
gen im wesentlichen den Innenabmessungen der Kunststoff
auskleidung des Rohrabschnittes entsprechen, und einen
sich radial nach außen erstreckenden Flansch aufweisen,
der an der Endfläche des Rohrabschnittes anliegt, mit
jeweils einen Rohrabschnitt umgebenden, mit dem Rohrab
schnitt in Eingriff stehenden Ringkörper sowie mit den
jeweiligen Ringkörper umgebenden, starren Flanschelementen
mit einer Mittelöffnung, deren Abmessungen den Außenab
messungen des Ringkörpers entsprechen und mit diesen in
Eingriff stehen, wobei die beiden Flanschelemente die
Flansche der Endflächenauskleidung aneinanderdrückend
miteinander verbunden sind.
Bei der bekannten Rohrverbindung dieser Art (US-PS
39 68 552) werden auf die beiden Enden der zu verbindenden
Rohrabschnitte starre Flanschelemente aufgesetzt und mit
Hilfe von Ringkörpern gegen Verlagerung gehalten, die
sich in eine im zugehörigen Rohrabschnitt hergestellten
Nut befinden und in Eingriff mit einer Ringschulter des
zugehörigen Flanschelementes stehen.
Eine mittels der bekannten Rohrverbindung hergestellte
Verbindung zweier Rohrabschnitte ist in zahlreichen Fällen
brauchbar, hat jedoch den grundsätzlichen Nachteil, daß
sich zwischen der Endfläche des jeweiligen Rohrabschnittes
und dem auf ihr angeordneten Ringkörper ein freier äußerer
Ringraum befindet, der insbesondere dann, wenn dünnwandige
Rohrabschnitte verbunden werden sollen, zu mangelnder
Stabilität führt.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, kann bei der bekannten
Rohrverbindung der Ringraum zur Erhöhung der Stabilität
mit einem Epoxidharz o. ä. gefüllt werden. Es hat sich
jedoch gezeigt, daß dies nicht nur einen zusätzlichen
Arbeitsschritt darstellt, sondern daß darüber hinaus auch
in vielen Fällen auf diese Weise keine ausreichende Festig
keit der Rohrverbindung erreicht werden kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Rohrverbindung zu schaf
fen, die auch bei Verbindung dünnwandiger Rohre zu einer
großen Stabilität und Festigkeit im Bereich der Enden
der beiden zu verbindenden Rohrabschnitte führt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Rohrverbindung der
eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß derart ausgestaltet,
daß der Ringkörper buchsenförmig ausgebildet ist und mit
seiner einen Endfläche im wesentlichen in der gleichen
Ebene wie die Endfläche des zugehörigen Rohrabschnittes
liegt, daß die Außenfläche des Ringkörpers sich von der
einen Endfläche weg verjüngt und daß der Ringkörper eine
sich radial nach innen erstreckende Einrichtung für den
Eingriff mit dem Rohrabschnitt aufweist.
Bei der erfindungsgemäßen Rohrverbindung ist also für
jeden der zu verbindenden Rohrabschnitte ein in besonderer
Weise ausgebildeter Ringkörper vorhanden, der sich bis
zur Endfläche des zugehörigen Rohrabschnittes erstreckt
und in Eingriff mit dem äußeren Umfang dieses Rohrabschnit
tes steht, so daß er infolge der Form seiner Außenfläche
beim Zusammenziehen der beiden Flanschelemente fest gegen
den äußeren Umfang des Rohrabschnittes gedrückt wird und
somit diesen bis zur Endfläche abstützt und damit stabi
lisiert, ohne daß hierfür eine zusätzliche Maßnahme, etwa
das Einbringen von Füllmaterial erforderlich wäre.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch die offenen Endbe
reiche zweier ausgekleideter, miteinander verbundener Rohrabschnitte.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch den offenen Endbe
reich eines Rohrabschnittes zur Herstellung
einer anderen Verbindung.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch den offenen Endbe
reich eines Rohrabschnittes zur Herstellung
einer weiteren Verbindung.
Wie dargestellt, können die einander gegenüberliegenden,
offenen Ende zweier Abschnitte eines ausgekleideten
Metallrohres über eine vollständig ausge
bildete Verbindung miteinander verbunden werden. Jeder
Rohrabschnitt 10, der aus dem offenen Ende irgendeiner
Rohrleitung bestehen kann, die für eine gewindefreie oder
eine Gewindeverbindung vorbereitet ist, hat an der Innen
fläche eine Auskleidung 11. Die Rohrauskleidung 11 kann
aus einer durchgehenden, rohrförmigen Auskleidung aus
einem Thermoplast, etwa Polyvinylchlorid, oder einem ande
ren Kunststoff bestehen, oder die schützende Auskleidung
kann direkt auf der Innenfläche des Rohres, etwa durch
Aufsprühen o. ä. hergestellt werden, wie dies allgemein
bekannt ist. Üblicherweise wird die Kunststoffausklei
dung 11 mit der Innenfläche des Rohres verklebt, so
daß eine mit Kunststoff ausgekleidete Rohrleitung ent
steht.
Wird ein Rohrabschnitt 10 einer durch Verbindung von Rohren
gebildeten Rohrleitung entfernt,
so erfolgt dies üblicherweise durch Durchschneiden des
Rohres. Ein derartiges Auftrennen kann aus verschiedenen
Gründen notwendig werden, etwa um einen fehlerhaften,
beschädigten oder undichten Abschnitt zu entfernen oder
um ein T-Stück oder eine andere Vorrichtung einzuetzen.
Wenn jedoch ein Teil der Rohrleitung, etwa durch Sägen
o. ä. entfernt ist, sind sowohl das Rohr als auch die
Auskleidung 11 in der gleichen Ebene durchtrennt, und es
wird ein offenes Ende gebildet. Die Endfläche 12 des
Rohres liegt daher frei und ist nicht mit der Auskleidung
beschichtet.
Wenn die Rohrabschnitte 10 miteinander oder mit einem
anderen Rohrabschnitt oder einem T-Stück o. ä. verbunden
werden sollen, muß der Schutz der freigelegten Endflächen
12 der Rohrabschnitte 10 erreicht werden.
Wie in den Figuren dargestellt, wird in einem vorbestimm
ten Abstand von der Endfläche 12 in der Außenfläche des
Rohrabschnittes 10 eine Ringnut 13 ausgebildet. Dies kann
mit Hilfe eines üblichen Schneidwerkzeuges erfolgen, das
eine rechteckförmige Nut 13 mit verhältnismäßig ebener
Bodenfläche erzeugt, wie in Fig. 1 dargestellt, oder es
kann durch Rollen o. ä. eine halbkreisförmige Nut herge
stellt werden, wie sie in Fig. 2 angedeutet ist. Eine
aus Kunststoff bestehende Endflächen-Auskleidung 14 wird
in das offene Ende des Rohrabschnittes 10 gesteckt. Die Endflä
chen-Auskleidung 14 hat einen offenen Zylinderkörper, dessen
Außenabmessungen im wesentlichen den Innenabmessungen der
Auskleidung 11 im Rohrabschnitt 10 entsprechen. Ferner weist die
Endflächen-Auskleidung 14 einen sich radial von einem
Ende des Zylinderkörpers nach außen erstreckenden
Flansch 15 auf, der an den Endflächen 12 des Rohrabschnittes 10
anliegt.
Die Endflächen-Auskleidung 14 besteht vorzugsweise aus
dem gleichen Material wie die Auskleidung 11, und sie
kann daher in Abhängigkeit von dem Material mittels eines
Lösungsmittels, etwa Methylethylketon oder einem üblichen
Epoxidzement o. ä. mit der Auskleidung 11 verbunden wer
den. Danach wird ein Ringkörper 16 über die Außenfläche
des offenen Endes des Rohrabschnittes 10 angepaßt.
Der Ringkörper 16 besteht vorzugsweise aus einem Paar
halbkreisförmiger Stahlkörper, die zur Bildung eines sich
in axialer Richtung erstreckenden Ringes oder Bandes in
Eingriff miteinander gebracht werden. Gegebenenfalls kann
der Ringkörper auch aus einem einstückigen, aufgeschnit
tenen Ring bestehen, der sich zum Aufpassen auf das Ende
des Rohrabschnittes 10 aufweiten läßt. Der Innendurchmesser des
Ringkörpers 16 ist vorzugsweise gleich dem Außendurchmes
ser des Rohrabschnittes 10, und der Ringkörper weist nach innen
gerichtete Elemente zum Positionieren und zur Verhinde
rung einer Axialbewegung bezüglich des Rohrabschnittes 10 auf.
Diese nach innen gerichteten Elemente werden in den Aus
führungsbeispielen gemäß Fig. 1 und 2 von einer nach
innen gerichteten Lippe bzw. einem nach innen gerichteten
Flansch 17 gebildet, der in Eingriff mit der rechteckför
migen oder halbkreisförmigen Nut 13 steht. Die axiale
Länge des Ringkörpers 10 ist vorzugsweise gleich dem Ab
stand der Nut 13 von der Endfläche 12 des offenen
Endes des Rohrabschnittes, so daß die an der der Lippe 17 abge
wandten Seite des Ringkörpers 16 vorhandene Endfläche in der
gleichen Ebene liegt, wie die Endfläche 12 des Rohrabschnittes 10.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 sind auf der
gesamten Innenfläche des Ringkörpers 16 bzw. zumindest
auf einem Teil dieser Endfläche Rippen oder Zähne 17 a
vorgesehen, die in Eingriff mit der Außenfläche des
Rohrabschnittes kommen. Die Außenfläche 18 des Ringkörpers 16 ver
jüngt sich, so daß ihr Außendurchmesser in Richtung auf
die Ebene der Endfläche 12 des Rohrabschnittes 10 zunimmt.
Über das offene Ende des Rohrabschnittes 10 wird vor dem Aufbrin
gen des Ringkörpers 16 und vor dem Einstecken der Endflä
chen-Auskleidung 14 ein starres Flanschelement 20 aufge
bracht. Dieses hat eine zentrische Mittelöffnung 21 mit
unterschiedlichen Durchmessern. Der kleinere Durchmesser
der Öffnung entspricht im wesentlichen dem äußeren Durch
messer des Rohrabschnittes 10 und befindet sich in dem Bereich,
der dem offenen Ende des Rohrabschnittes 10 entfernt liegt. Der
Innendurchmesser des Flanschelementes 20 ist an der
Fläche, die in der Ebene der Endfläche 12 des Rohrabschnittes 10
liegt am größten und nimmt in der gleichen Richtung wie
der Durchmesser der Außenfläche 18 des Ringkörpers 16 ab,
so daß die sich verjüngende Innenfläche 27 in Eingriff
mit der konischen Außenfläche 18 des Ringkörpers 16 steht
und eine Schulter 19 bildet, die benachbart der Lippe 17
am Ringkörper 16 anliegt, wie dies Fig. 1 und 2
zeigen. Die axiale Länge der sich verjüngenden Innen
fläche 27 des Flanschelementes 20 ist im wesentlichen
gleich oder geringfügig kleiner als die axiale Länge des
Ringkörpers 16.
Das Flanschelement 20 hat sich parallel zur Mittelöff
nung 21 erstreckende Bohrungen 22, die am Umfang verteilt
sind und durch die Schraubenbolzen 23 gesteckt werden
können, um einen Rohrabschnitt 10 mit einem anderen Rohrab
schnitt 10 oder einer Anschlußvorrichtung zu verbinden.
Zur Verbindung der Enden von zwei Rohrabschnitten 10, von
denen jede eine freigelegte Endfläche 12 hat, wie dies in
den Figuren gezeigt ist, kann eine Verbindung mit aneinan
derliegenden Enden der Rohrabschnitte vorgenommen werden.
Die sich radial nach außen erstreckenden Flansche der
Endflächen-Auskleidungen 14 werden mittels der sich durch
die Bohrungen 22 erstreckenden Schrauben 23 zusammengezo
gen, und man erkennt, daß beim Zusammenziehen der Flansch
elemente 20 mit Hilfe der Schrauben 23 die sich verjüngen
den Innenflächen 27 in Eingriff mit den Außenflächen 18
des Ringkörpers 16 kommen. Auf diese Weise werden die
Ringkörper 16 mit Hilfe der Flanschelemente 20 radial
nach innen gedrückt, um die Lippe 17 in festem Eingriff
mit der Nut 13 zu halten. Somit üben die Lippen 17 über
die Schultern 19 an den Innenflächen der Flanschelemente
20, die in Eingriff mit den Endflächen der Ringkörper
16 stehen, axiale Kräfte auf die Rohrabschnitte 10 aus
und ziehen die Endflächen-Auskleidungen 14 gleichförmig
zusammen und bringen sie in feste Berührung miteinander.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 werden durch das
Zusammendrücken des Ringkörpers 16 die Zähne 17 a in
festen Eingriff mit dem Rohrabschnitt 10 gebracht, und
die vom Ringkörper 16 über die Schulter 19 ausgeübte
Axialkraft zieht die Enden der Rohrabschnitte 10 zusammen.
Man erkennt, daß die Flansche 15 der Endflächen-Ausklei
dungen 14 nicht nur in Eingriff mit den Endflächen 10 der
Rohrabschnitte 10, sondern auch in Eingriff miteinander
und mit den Endflächen des Ringkörpers 16 und der einan
der gegenüberliegenden Flächen der Flanschelemente 20 kom
men. Somit kann unmittelbar vor der Montage auf die
Flansche 15 ein Lösungsmittel oder ein Zement
aufgebracht werden, um eine vollständig verklebte und
abgedichtete Verbindung mit Kunststoffauskleidung zu
schaffen.
In einigen Fällen, insbesondere bei verhältnismäßig dünn
wandigen Rohren, die eine direkt aufgebrachte, etwa aufge
sprühte Auskleidung aufweisen, kann die Ausbildung der
Nut 13 in der Außenfläche des Rohres zu Schäden an der
Auskleidung 11 in unmittelbarer Nachbarschaft der Nut 13
führen. So kann beispielsweise die Auskleidung brechen
oder sich von der Rohrwandung lösen, wodurch die metal
lische Rohrwand dem durch die Rohrleitung fließenden
Fluid ausgesetzt wird. Um die Rohrwand gegen derartige
Schäden zu sichern, sollte sich der Zylinderkörper der
Endflächen-Auskleidung 14 über die Nut 13 hinaus in den
ausgekleideten Rohrabschnitt 10 erstrecken und fest mit der Ausklei
dung 11 verklebt sein. Auf diese Weise werden Brüche o. ä.
in der Auskleidung 11, die beim Herstellen der Nut 13
entstehen, von der Endflächen-Auskleidung 14 überdeckt,
wodurch die Herstellung einer vollständig ausgekleideten
Rohrleitung ermöglicht wird.
Wie Fig. 3 zeigt, kann in der Innenfläche der Öffnung 21
des Flanschelementes 20 eine Ringnut 30 vorgesehen wer
den, die dem Rohrabschnitt 10 zugewandt ist und in die eine
Dichtung, etwa ein O-Ring 31 eingepaßt ist. Die so ausge
bildete Dichtung verhindert, daß Fluide aus der Umgebung
in die Rohrverbindung hineingelangen. Wenn daher die Rohr
leitung sich in einer korrodierenden Umgebung oder im
Boden befindet, kann kein Fluid von außen in die Verbin
dung eindringen, wodurch diese verschmutzt werden und
korrodieren würde.
Es ist ohne weiteres klar, daß Ringnut und O-Ring auch in
Zusammenhang mit den anderen Ausführungsbeispielen des
beschriebenen Ringkörpers 16 angewendet werden können.
Wenn eine ausgekleidete Verbindung in einer ausgekleide
ten Rohrleitung hergestellt wird, dienen die Ringnut und
der O-Ring im wesentlichen dazu, das Eindringen von Flui
den von außen in die Verbindung zu verhindern. Es ist
jedoch auch möglich, diese Elemente in Zusammenhang mit
einer Verbindung einzusetzen, in der keine aus Kunststoff
bestehenden Endflächen-Auskleidungen 14 verwendet werden.
In diesem Fall kann eine nicht dargestellte Dichtung
zwischen die aneinander angrenzenden Flächen der Flansche
20 gebracht werden, welche den Flansch 15 ersetzt, und
diese Dichtung und der O-Ring 31 bilden dann eine Abdich
tung zwischen den aneinandergrenzenden Enden der Rohrab
schnitte. Das Zusammenwirken von Ringkörper 16, Flansch
20 und Enden der Rohrabschnitte 10 ist dann selbstverständlich das
gleiche wie bei den vorstehend beschriebenen ausgekleide
ten Rohren.
Man erkennt, daß sich
die vorstehend beschriebene Verbindung für prak
tisch jede Größe von Metallrohren eignet, unabhängig da
von, ob diese ein Gewinde oder kein Gewinde aufweisen.
Die Verbindung läßt sich auf einfache Weise vor Ort an
einer im Boden befindlichen Rohrleitung herstellen, wobei
nur ein kleiner Teil der vergrabenen Rohrleitung freige
legt zu werden braucht. Ferner lassen sich die starren
Flanschelemente 20 so ausbilden, daß sie miteinander in
Eingriff gebracht werden können, wie dies in Fig. 1
gezeigt ist, oder daß sich ein Eingriff mit einer anderen
Einrichtung, etwa einem T-Stück o. ä., die bereits eine
Endflächen-Auskleidung aufweist, herstellen läßt. Da sich
der Ringkörper 16 in axialer Richtung von der Schulter
19 im Flanschelement 20 zur Endfläche 12 des Rohrabschnittes 10
erstreckt, verstärkt sich das Ende des Rohrabschnittes, so daß die
mittels des Flanschelementes 20 hergestellte Verbindung
starr und stabil ist. Infolge der sich verjüngenden Außen
fläche 18, die in Eingriff mit der sich verjüngenden
Innenfläche 27 des Flanschelementes kommt, wird der Ring
körper 16 radial über ihren gesamten Umfang zusammenge
preßt, so daß er in enge Berührung mit der Rohrleitung
kommt und trotzdem ein Brechen oder Knicken des Rohres
verhindert, d. h. unabhängig davon, ob der Ringkörper 16
mit Zähnen 17 a oder einer Lippe 17 ausgestattet ist,
kommt er in festen Eingriff mit dem Rohrabschnitt und stabili
siert die Rohrverbindung.
Claims (9)
1. Rohrverbindung zur Verbindung von zwei starren Rohrab
schnitten, die an ihren Innenflächen eine Kunststoff
auskleidung aufweisen, mit in jeden der Rohrabschnitte
eingesetzter Endflächen-Auskleidung, die einen Zylinder
körper, dessen Außenabmessungen im wesentlichen den
Innenabmessungen der Kunststoffauskleidung des Rohrab
schnittes entsprechen, und einen sich radial nach
außen erstreckenden Flansch aufweisen, der an der
Endfläche des Rohrabschnittes anliegt, mit jeweils
einen Rohrabschnitt umgebenden, mit dem Rohrabschnitt
in Eingriff stehenden Ringkörpern sowie mit den jewei
ligen Ringkörper umgebenden, starren Flanschelementen
mit einer Mittenöffnung, deren Abmessungen den Außen
abmessungen des Ringkörpers entsprechen und mit diesen
in Eingriff stehen, wobei die beiden Flanschelemente
die Flansche der Endflächenauskleidungen aneinander
drückend miteinander verbunden sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ringkörper (16) buchsenförmig ausge
bildet ist und mit seiner einen Endfläche, im wesent
lichen in der gleichen Ebene wie die Endfläche (12)
des zugehörigen Rohrabschnittes (10) liegt, daß die
Außenfläche des Ringkörpers (16) sich von der einen
Endfläche weg verjüngt und daß der Ringkörper (16)
eine sich radial nach innen erstreckende Einrichtung
(17; 17 a) für den Eingriff mit dem Rohrabschnitt (10)
aufweist.
2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung aus einer Lippe (17) besteht,
die in Eingriff mit einer im Abstand vom offenen Ende
des zugehörigen Rohrabschnittes (10) in dessen Außen
fläche vorgesehenen Ringnut (13) steht.
3. Rohrverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringnut (13) einen rechteckförmigen Querschnitt
hat.
4. Rohrverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringnut (13) einen halbkreisförmigen Querschnitt
hat.
5. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der Zylinderkörper der End
flächen-Auskleidung (14) vom offenen Ende des jeweiligen
Rohrabschnittes (10) bis über die Ringnut (13) hinaus
erstreckt.
6. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung aus Zähnen (17 a) besteht, die
in festem Eingriff mit dem zugehörigen Rohrabschnitt
(10) stehen.
7. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zylinderkörper der Endflächen-
Auskleidung (14) mit der Innenfläche der Kunststoff
auskleidung (11) des zugehörigen Rohrabschnittes (10)
verklebt ist.
8. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem einen Innendurchmesser
entsprechend dem Außendurchmesser des zugehörigen
Rohrabschnittes (10) aufweisenden Abschnitt der Mittel
öffnung (21) des Flanschelementes (20) eine Ringnut
(30) vorgesehen ist, und daß in dieser Ringnut (30)
ein Dichtungselement (31) zur Herstellung einer Dich
tung zwischen Flanschelement (20) und Rohrabschnitt
(10) angeordnet ist.
9. Rohrverbindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Dichtungselement ein O-Ring ist.
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