DE3243771A1 - Dichtungsverbindung fuer abwasserrohrleitungen - Google Patents

Dichtungsverbindung fuer abwasserrohrleitungen

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DE3243771A1
DE3243771A1 DE19823243771 DE3243771A DE3243771A1 DE 3243771 A1 DE3243771 A1 DE 3243771A1 DE 19823243771 DE19823243771 DE 19823243771 DE 3243771 A DE3243771 A DE 3243771A DE 3243771 A1 DE3243771 A1 DE 3243771A1
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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F3/00Sewer pipe-line systems
    • E03F3/04Pipes or fittings specially adapted to sewers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L17/00Joints with packing adapted to sealing by fluid pressure
    • F16L17/02Joints with packing adapted to sealing by fluid pressure with sealing rings arranged between outer surface of pipe and inner surface of sleeve or socket
    • F16L17/025Joints with packing adapted to sealing by fluid pressure with sealing rings arranged between outer surface of pipe and inner surface of sleeve or socket the sealing rings having radially directed ribs

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Description

  • Dichtungsverbindung für Abwasser-
  • rohrleitungen Die Erfindung betrifft eine Dichtungswerbinduna für Abwasserrohrleitungen,deen Rohre an einem Ende eine Muffe und am anderen Ende einen in die Muffe des Nachbarrohres einführbaren Einsteckteil bilden, mit einem zwischen Muffe und Einsteckteil angebrachten, aus gummiartig verformbaren Werkstoff bestehenden Dichtungsring, der an wenigstens einem Rohrende mit einer ringförmigen Dichtungslippe anliegt und beide Rohre wenigstens in radialer Richtung elastisch gegeneinander abstützt.
  • Dichtungsverbindungen der vorgenannten Art sind für Abwasserrohre aus Ton oder Keramik bekannt und ermöglichen eine begrenzte Schwenkeinstellbarkeit der mit ihren Enden ineinander gesteckten Einzelrohre. Die Anwendung dieser Bauart ist jedoch.bisher auf verhältnismäßig kleine lichte Durchmesser von ca. 20 bis 30 cm begrenzt geblieben. Rohre mit größerem Durchmesser sind in aller Regel aus Beton mit Zement- oder Kunststoffbindung ausgebildet und weisen an den Anschlußstellen noch eine gegenüber Tonrohren erhöhte Oberflächenrauhigkeit und -brüchigkeit auf.
  • Um trotz dieser Widrigkeiten hinreichend abdichten zu können, hat man bisher Dichtungsringe verhältnismäßiger kleiner Breite eingesetzt und diese erhöhtem Verformungsdruck ausgesetzt, um die Oberflächen-Unebenheiten ausgleichen zu können. In der Regel kommt hierzu ein Rollring in der Form eines 0-Ringes zum Einsatz, der vorn auf dem Einsteckende in einer Nut eingesetzt wird und sich beim Einschubvorgang um die halbe Distanz zurückrollt. Dabei reicht jedenfalls die Breite der #bdi.c'htungszone nicht aus, die an den Rohroberflächen verbliebenen Leckströmungswege mit Sicherheit abzuschließen Aus diesem Grunde werden oft Dichtungselemente eingesetzt, die am Einsteckende im Beton verankert oder auf diesem Ende verspannt sind und eine etwas größere Abdichtbreite ergeben. ffior allem das Einbetonieren ist jedoch umständlich und teuer, und sonderlich mehr Abdichtungssicherheit wird auch dabei nicht erzielt, zumal sich noch nach dem Verlegen Relativbewegungen durch Setzen der Rohre nicht ausschließen lassen und dann ein Nachdichten oder Auswechseln der Dichtung praktisch nicht mehr möglich ist.
  • Die Erfindung geht aus von der eingangs geschilderten Dichtungsverbindung und verfolgt die Aufgabe, die Dichtungsverbindung auf möglichst einfache Weise so weiterzubilden, daß die Abdichtung verbessert und die Betriebssicherheit der verlegten Rohrleitung gesteigert wird, wobei die Rohre selbst möglichst keine oder nur geringe Ausgestaltung erfahren müssen.
  • Ein zur Lösung dieser Aufgabe eingesetzter Dichtungsring bildet in unverspanntem Zustand im mittleren Teil seiner Länge einen Innenwulst, hat im Wulstbereich eine um wenigstens 50 % grössere Dicke als im Bereich seiner beiden Enden und weist wenigstens am Innenende des Dichtungsringes eine in unverspanntem Zustand in der Einführrichtung des Einsteckteiles nach schräg innen ragende Ringlippe auf.
  • Ein solcher Dichtungsring kann nach der Fertigstellung der Rohre möglichst kurz vor der Verbindung in die Muffe eingelegt werden. Sofern er hinreichende Formsteifheit aufweist, genügt im Prinzip ein Einsetzen. Wenigstens bei nicht formbeständigen Dichtungsringen kann ein Einkleben mindestens im Bereich des Außenendes vorgenommen werden, um die beim Einschieben des Einsteckendes entstehenden Axialkräfte aufzunehmen. In jedem Fall bietet sich zunächst die Möglichkeit, die Aufnahmefläche, der gegenüber 'hrQm Dichtungsring her abgedichtet werden soll, auf Glattflächigkeit und Unversehrtheit zu überprüfen und ggf. auszubessern. Diese Ausbesse; rung kann dabei durch den Klebstoff selbst oder durch eine schnellhärtende Formmasse erfolgen. Es läßt sich so nicht nur auf der Außenseite des Dichtungsringes eine breite Abdichtungsfläche schaffen, sondern auch auf der Innenfläche.
  • Zwar werden die Reibungskräfte und die unmittelbare Verformungseinwirkung lediglich im Wulstbereich aufgebracht, aber der Innenwulst wird dadurch dermaßen unter Druck gesetzt, daß auch zu beiden Ringenden hin eine abdichtende Anlage ax Einsteckteil erfolgt. Dabei bleibt allerdings der größte Druck im Bereich des Innenwulstes, also annähernd in der Mittelebene des Dichtungsringes erhalten, so daß allein in dieser mittleren Zone Druck- und Abdichtungsverhältnisse erzielt werden können, wie sie sich bei Verwendung eines Rollringes ergeben. Die effektive Abdichtung reicht jedoch auch innen bis zu den Enden des Dichtringes, die durch Zusammendrücken des Innenwulstes zum Aufquellen gebracht werden.
  • Trotz der großen Breite der Dichtungsflächen bleibt aber eine begrenzte Schwenkeinstellbarkeit dadurch erhalten, daß das Verformungsvermögen des Ringwerkstoffes an den Ringenden weniger in Anspruch genommen wird als in seinem Mittelteil. Da die Betonteile nicht unmittelbar aneinander zur Anlage kommen, bleibt auch das beim Aus lenken der Rohrleitung auf die einzelnen Rohre ausgeübte Biegemoment begrenzt.
  • Es steigt nur mit der Größe des Auslenkwinkels leicht progressiv an.
  • Die Länge des Dichtungsringes sollte zum Erreichen absoluter Betriebssicherheit mindestens v:ierm.al, insbesondere fünfbis achtmal so groß sein wie die mittlere lichte Weite des zwischen Muffe und Einsteckende gebildeten Ringspaltes.
  • Als zweckm.äßig hat es sich ferner erwiesen, das Verformungsverhältnis zwischen der Dicke oWn.e RerforBung und im Einbauzustand vom Innenwulst zum äußeren Dringende hin stärker abnehmen zu lassen als zum inneren Dringende. Auf diese Weise kann einmal auch im Einbauzustand eine begrenzte elastische Druckspannung zwischen den Rohren aufrechterhalten werden ~und der Druck- und Schwenkmittelpunkt wandert etwas zum Innenende des Dichtungsringes hin, d.h.
  • das schwächer vorgespannte Außenende nimmt den größeren Verformungstg auf. Zudem wird auch durch den größeren Anlagedruck die hauptsächliche Dichtungswirkung mehr zum Innen ende hin erreicht.
  • Zweckmäßigerweise beträgt das Verformungsverhältnis im Bereich des Ringwulstes mindestens T50 %, insbesondere 155 bis 170 ##, während das Verformungsverhältnis am äußeren Ende des Dichtungsringes kleiner ist als 120 %, insbesondere 95 bis 85 % beträgt. Im Grunde kann man also das Einsteckende mit Spiel in das hintere Ende des Dichtungsringes einführen, und erst beim weiteren Schiebevorgang wirQ an diesem Ende die Dichtungsanlage erzielt.
  • Das Verformungsverhältnis im Bereich des vorderen Endes des Dichtungsringes sollte dagegen nur um wenigstens 5 Oo, insbesondere 10 bis 25 t kleiner sein als im Wulstbereich.
  • Vor allem am Vorderende kann übrigens die Kompression durch eine Verengung des Ringspaltes zwischen den beiden Rohrenden bewirkt werden, daß also die Reibungskräfte erst kurz vor Erreichen der Schiebe-Endstellung ihren größten Wert erreichen.
  • Die dem Vorderende des Dichtungsringes benachbarte Ringlippe sollte im Einbauzustand an der Vorderkante des Einsteckteiles anliegen, also einmal den Einschubweg begrenzen und zum anderen durch diese Anlage gegen den Dichtungsring-Grundkörper angedrückt werden. Stets bildet sich da- bei. jedoch eine ring£draige Tasche,. die sich unter Innen druck gegen die beiden Pohrenden-aufspreizt Als zweckmäßig hat es sich ferner erwiesen, eine gegenüber der ersten Ringlippe zuruckversets.te zweite Ringlippe im Einbauzustand an einer außen. am Einsteckteil angeformten Ringschulter anliegen zu lassen Wie schon erwähnt, lassen sich die Schubkräfte durch Ankleben des Außenendes des Dichtungsringes an der Muffe aufnehmen. Wenn jedoch der Dichtungsring im Bereich seines am Boden der Muffenhöhlung anstoßenden Innenendes eine Dicke vpn 40 % bis 50 t der Wulstdicke aufweist, dann kann so die Endlage ohne Ankleben vor allem dann bestimmt werden, wenn der Dichtungsring einen eingelagerten Aussteifungsteil aufweist.
  • Schließlich wird erfindungsgemäß noch vorgeschlagen, den Dichtungsring mit einem von einer massiven Hüllschicht umgebenen Kern aus insbesondere geschlossenporigem Schaum-, stoff zu versehen. Auf diese Weise werden große Volumenänderungen und eine optimale Kraftverteilung erreicht, während Herstellungsaufwand und Gewicht in Grenzen bleiben.
  • Anhand der Zeichnung soll nun die Erfindung beispielsweise erläutert werden. Es zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt durch den oberen Teil der Steckverbindung zweier Beton-Muffenrohre einer Abwasserrohrleitung mit zwischenliegendem, noch entlasteten Dichtungsring, Fig. 2 eine der Fig. T entsprechende Darstellung in der Einschiebe-Endstellung und die Fig. 3 und 4 die gleichen Darstellungen für einen etwas abgewsandelten Dichtungsring.
  • Tn der Zeichnung sind mit 1 das Muffenende und mit 2 das Einsteckende zweier Muffenrohre bezeichnet, die durch einen zwischengefügten Dichtungsring 3 abdichtend aneinander abgestützt werden sollen In das Muffenende t eines jeden Rohres ist eine Muffenhöhlung 4 eingeformt, die von einem abgeschrägten Einführende 5 über eine Zylinderfläche 6 und eine Konusfläche 7 mittels einer Rundung 8 in eine Schulterfläche 9 übergeht, die innen an der Leitungshöhlung tl endet. Außen ist das verdeckte Muffenende über eine anschließende Kegelfläche 12 auf eine Zylinderfläche verjüngt, deren Abmessung der Aussenfläche 13 des Einsteckendes 2 entspricht. Die Leitungshöhlung 14 des Einsteckendes hat gleichen Durchmesser wie die Leitungshöhlung 11.
  • Die Außenfläche 13 ist über eine erste Schrägschulter 15 verjüngt auf eine zylindrische Außenfläche 16 mit etwas kleinerem Durchmesser, und an diese Fläche schließt sich über eine Schrägschulter 17 eine Zylinderfläche 18 mit weiter verkleinertem Durchmesser an. Auch der Anschluß zur radialen Stirnfläche 19 kann über eine weitere Schrägfläche 21 erfolgen. Anstelle der Schrägflächen 15, 17 und 21 können auch geeignete Rundungen angebracht sein.
  • In der Ausgangsstellung nach Fig. 1 bildet das Einsteckende 2 in der Muffenhöhlung 4 einen Ringspalt, dessen lichte Weite w zwischen den Zylinderflächen 6 und 16 konstant bleibt und sich zunächst nur an der Schrägschulter 17 beim Einschiebevorgang an der Konusfläche 7 ändert.
  • Die Außenfläche des Dichtungsringes 3 ist satt dem Profil der Höhlung 4 der Zylinderfläche 6 bis zur Schulterfläche 9 der Muffenhöhlung angepaßt Zwischen dem Innenende 23 und dem Außenende 24 ist auf der Innenseite des Dichtungsringes, etwa gegenüber dessen Längsmitte zurtckgesetzt, ein Innen- wulst 25 m.it einer torusartigen Begrenaungsfläche 26 gebiLdet, an die sich nach außen hin durch einen Hohlkehlenübergandein etwa zvlïndrischer, besser noch leicht kegelförmiger Flächenteil 27 anschließt.Aus dem Innenende des Dichtungsringes sind mittels Ringspalte 28, 29 eine erste und eine zweite Ringlippe 3T bzw. 32 abgespaltet.
  • Die größte Dicke d des Dichtungsringes 3 im Bereich des Innenwulstes 25 ist um ca 60 % größer- als die lichte Weite w im Bereich der Zylinderfläche f8. Dagegen ist die Dicke dl am Außenende des Dichtungsringes um ca. T0 # kleiner als die lichte Weite w1 im Bereich der Zylinderflächen 6, 18, und die Dicke d2 im Bereich der Ringlippe 32 ist im entspannten Zustand nur wenig größer als die lichte Weite.w'1. Die Tiefe der Spalte 28, 29, die weitgehend der Länge der Lippen 31, 32 entspricht, liegt etwa in der Größenordnung der lichten Weite w vor dem .Einschieben, und die Länge Cl des Dichtungsringes hat etwa die 6-fache Größe der lichten Weite wl.
  • Schiebt man nun das Einsteckende 2 aus der Stellung Fig. 1i nach rechts in der Zeichnung, so gleitet zunächst die Schräg~ fläche 21 auf die runde Begrenzungsfläche 26 des Innenwulstes 25 auf. Auch wenn die Schrägschulter 17 schon die benachbarte Stirnfläche des Innenwulstes passiert hat, bleibt der Flächenteil 27 zunächst noch mit geringem Radialspiel auf der Zylinderfläche 16. Beim Weiterschieben wird jedoch der Innenwulst immer mehr zusammengedrückt. Die im Wulstbereich entstehende Volumenverringerung erzeugt dort einen Überdruck, der sich auch zu den Enden des Dichtungsringes hin fortpflanzt und diese entsprechend aufweitet und unter Druck setzt, bis in der Endstellung der ganze, teils kegelförmig verjüngte Ringspalt in der Höhlung 4 gemäß Fig. 2 nahezu vollständig durch den Dichtungsring 3 ausgefüllt ist.
  • Dessen Länge hat sich dabei auf t2 vergrößert und ist um ca.
  • 5 t bis 10 % größer als die Ausgangslänge &t. Während die Schrägfläche 21 des Einsteckendes über die Ringlippe 31~ den Außenteil des Zpnenendes 23 in die Rundung 8 eindrückt wirkt die Schrägschulter 1,7 auf die Ringlippe 32. Die Ringspalte 28, 29 sind nur an ihren ~äußeren Enden noch geringfügig geöffnet. Sie erweitern sich etwas mit dem in der Rohrleitung herrschenden Überdruck, der dann die sonst zusammengehaltenen Dichtungstelle etwas weiter auseinanderdrückt und dadurch deren Abdichtwirkung vergrbßert.
  • Das gesamte Volumen des Dichtungsringes hat sich um ca.
  • 35 % verringert. In radialer Richtung hat sich dabei die größte Kompression im Bereich des Ringwulstes, jedoch etwas zum Innenende 23 bin verlagert cingeste1.lt', «Shrend am Aussenende Z4, an dem ja eine geringe Volumenvergrüßerung eingetreten ist, der Druck etwa den halben Wert wie im Mittelbereich und am Innenende 23 erreicht, das durch die Konusfläche 7 ebenfalls ~annähernd in der gleichen Weise zusammengedrückt wird wie der Ringwulst.
  • Durch diese Druckverteilung ergibt sich eine mittlere Einspannung etwa mit einem Abstand a #0,4 ~ g2. Beim Schräg stellen der beiden Rohre innerhalb der Dichtungsverbindung ist daher die radiale Auslenkung im Bereich des größeren Druckes vermlndert, während die Auslenkung zum Außenende 24 um etwa 50 % größer wird als am Innenende. Eine formschlüssige Begrenzung wird zudem dadurch gebildet, daß schließlich die Außenfläche 13 an der inneren Zylinderfläche 6 zur Anlage kommt. Dies erfolgt aber erst bei einem Auslenkwinkel von ca. 4,5° bis 5°. Damit lassen sich Auslenkwinkel wenigstens bis 40 rein elastisch und ohne Überlastung des Ringmaterials erzielen.
  • Es wird aber auch, vor allem durch die große Länge 1 2, ein entsprechend langer Abdictweg erzielt und dadurch die Dichtungssicherheit selbst dann verbessert, wenn sich an der Oberfläche der beiden zu verbindenden Rohrteile lunkerartige Ausformungen o. dgl. gebildet haben. Solche Ausformungen, Ausnehmungen u. dgtt haben in der Regel eine so begrenzte Größe, daß sie vollständig mit breitem Rand umschlossen sind und daher keinen Leckströmungsweg eröffnen können.
  • Während nach den Fig. 1 und 2 davon ausgegangen wird, daß der Dichtungsring 3 am zylindrischen Teil seiner Außenfläche in der Breite b aufgeklebt wird, ist nach den Fig. 3 und 4 der innere Endteil 123 mit etwa doppelter Dicke ausgeführt. Dieser Endteil kann daher die Einschubkräfte voll aufnehmen, sofern der Ring hinreichend formsteif ist. Dies trifft auf verschiedene haibharte Gummisorten oder Kunststoffe aus gummielastischem Werkstoff in Massivauführung bereits zu, und die Steifigkeit kann durch Ringeinlagen entsprechend vergrößert werden. Dies gilt vor allem für den Fall, daß der Dichtungsring mit einem Schaumstoffkern ausgeführt ist, der geringeres Gesamtgewicht ermöglicht, aber von einer dichten Haut aus Vollmaterial umschlossen sein sollte.
  • Da die erfindungsgemäßen Rohrverbindungen vor allem für; Rohre re mit lichter Weite über 300 mm und bis zu mehr als 2 m Durchmesser bestimmt sind, kann die Außenfläche der Muffenhöhlung 4 vor dem Einsetzen des Dichtungsringes sorgfältig überprüft und ggf. ausgebessert werden. Stets ist esjedenfalls möglich, die Dichtungsfläche so lang und groß auszubilden, daß bei annähernd glattflächiger Gestaltung der Betonoberfläche ein völliger Abschluß erzielt und doch eine begrenzte Einstellbarkeit der beiden Betonteile in Längs-und Axialrichtung ebenso wie zum Schwenkeinstellen erzielt wird.
  • Leerseite

Claims (10)

  1. Dichtungsverbindung für Abwasserrohrleitungen Ansprüche 1. Dichtungsverbindung für Abwasserrohrleitungen, deren Rohre an einem Ende eine Muffe und am anderen Ende einen in die Muffe eines Nachbarrohres einführbaren Einsteckteil bilden, mit einem zwischen Muffe und Einsteckteil angebrachten, aus gummiartig verformbarem Werkstoff bestehenden Dichtungsring, der an wenigstens einem Rohrende mit einer ringförmigen Dichtungslippe anliegt und beide Rohre wenigstens in radialer Richtung elastisch gegeneinander abgestützt, dadurch gekennzeichnet;, daß der unverspannte Dichtungsring (3) im mittleren Teil seiner Länge einen Innenwulst (25) bildet, im Wulstbereich eine um wenigstens 50 % größere Dicke (d) hat als im Bereich seiner beiden Enden (23,24) und wenigstens am Innenende (23) des Dichtungsringes eine in unverspanntem Zustand in der Einführrichtung des Einsteckteiles nach schräg innen ragende Ringlippe (31) aufweist.
  2. 2. Dichtungsverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (l1) des Dichtungsringes (3) mindestens viermal, insbesondere fünf- bis achtmal so groß ist wie die mittlere lichte Weite (w,w1) des zwischen Muffe (1) und Einsteckende (2) gebildeten Ringspaltes.
  3. 3. Dichtungsverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn- zeichnet, daß das Verformungsverhältnis zwischen der Dicke ohne Verformung (Fig.1.\) und im Einbauzustand (Fig.2) vom.
  4. Innenwulst (25) zum äußeren Ringende (24) hin stärker a.bnimmt als zum inneren Ringende (23) 4. Dichtungsverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich#-net, daß das Verformungsverhältnis im Bereich des Ringwulstes (25) mindestens 150 %, insbesondere 155 bis 170 % beträgt.
  5. 5. Dichtungsverbindung nach Anspruch. 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verformungsverhältnis am Außenende (24) des Dichtungsringes (3) kleiner ist als 120 %? insbesondere 95 bis 85 % beträgt.
  6. 6. Dichtungsverbindung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verformungsverhä#tnis im Bereich des Innenendes (23) des Dichtungsringes um wenigstens 5 %, insbesondere um 10 bis 25 % kleiner ist als im IYulstbereich.
  7. 7. Dichtungsverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6> dadurch gekennzeichnet, daß die dem Innenende (23) des Dichtungsringes (3) benachbarte Ringlippe (31) im Einbauzustand an der Vorderkante des Einsteckteiles (2) anliegt.
  8. 8. Dichtungsverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine gegenüber der ersten Ringlippe (31) zurückversetzte zweite Ringlippe (32) im Einbauzustand an einer außen am Einsteckteil (2) angeformten Ringschulter (17) anliegt.
  9. 9. Dichtungsverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8> dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (3) im Bereich seines am Boden (9) der WIuffentöhlung (4) anstoßenden Innenendes (23) eine Dicke (d 2) von 40% bis 505 der Wulstdicke aufweist.
  10. 10. Dichtungsverbindung nach Anspruch 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß daher Dichtungsring (3) einen eingelagerten Aussteifungsteil aufweist.
    lt. Dichtungsverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (3) einen von einer massiven Hülischicht umgebenen Kern aus- z.B. geschlossenporigem Schaumstoff aufweist.
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