DE2538808A1 - Verbindungsrohrstueck mit o-ringen - Google Patents
Verbindungsrohrstueck mit o-ringenInfo
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Description
Elnr*lchung«f*rtla zur
Weiterleitung erhalten
rnSäZt £ ΕΰΑβοϊΙ 8O-24.686P(24.687H) 1. 9. 1975
diving* R. β E K T Z Jr.
• tUacfce« M, SWiMdoriMr. 11
• tUacfce« M, SWiMdoriMr. 11
Stifab AB, Kindgrensgatan 16, S-552 68 JÖNKÖPING, Schweden
Verbindung8rohr9tuck mit O-Ringen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein gerades oder gebogenes
Verbindungsrohrstück für eine dichtende Verbindung von Rohren oder ähnlichem, welches Rohrstück im Bereich seiner beiden Enden
mit elastischen Dichtungsgliedern versehen ist, die so eingerichtet sind, dass sie in wirksamer Lage dichtend gegen die Innenseite
des jeweiligen anschliessenden Rohrendes anliegen.
Mehrere Verbindungsrohrstücke dieses allgemeinen Typus sind bereits bekannt. Als Beispiel kann die in der schwedischen
Patentschrift 360 451 beschriebene Konstruktion genannt werden.
Hierbei bestehen die Dichtungsglieder aus elastischen Dichtungsringen mit in unbelastetem Zustand L-förraigem Querschnitt. Diese
Dichtungsringe sind in besonders ausgebildeten, breiten aber flachen, rund um das Rohrstttck herum verlaufenden Nuten oder
Rinnen in der Rohrstückwand in den Bereichen innerhalb der Enden eines Verbindungsrohrstückes angeordnet. Die Dichtungsringe werden
mit Hilfe besonderer Klemmleisten auf ihrem Platz in den Nuten (Rinnen) gehalten, welche Klemmleisten einen zylindrischen Basisteil
des jeweiligen Dichtungsringes auf seinem Platz in dessen Nut halten. Diese bekannte Konstruktion hat u.a. die Nachteile,
dass die Klemmleisten zur Verankerung der Dichtungsringe erforderlich sind, dass die Enden des Rohrstückes mit verhältnismässig
genau ausgebildeten Nuten oder Rinnen versehen sein müssen, die in Dichtungslage den Basisteil und die Dichtungslippe des dazugehörigen
Dichtungsringes fassen, welche Dichtungslippe den Zweck hat, in Dichtungslage in die dazugehörige Nut hinuntergedrückt zu
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Ein Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, einen neuen Typus von Verbindungsrohrstück zu erreichen, der wesentlich einfacher in
der Herstellung und Ausbildung ist als die bekannten Typen, und welcher die Verwendung von auf einfachst nögliche Art herstellbaren
Nuten oder Rinnen für die Dichtungsringe gestattet, welche Nuten unter Verwendung herkömmlicher Technik in der Wand des
Rohrstückes angeordnet werden können und ausserdem nicht mit grösserer Genauigkeit ausgebildet werden brauchen. Dazu kommt
der Wunsch, dass Dichtungsglieder (Dichtungsringe) von einfachst möglicher Art, wie z.B. gebräuchliche O-Ringe aus Gummi verwendet
werden können. Irgendwelche besonderen Mittel zur Verankerung des Dichtungsgliedes sollen auch nicht erforderlich sein, und die
Dichtungsglieder sollen auch von Personal - ohne frühere Erfahrung in solchen Montagen - auf funktionsrichtige Weise angebracht
werden können. Ferner soll es möglich sein, das Verbindungsrohrstück aus den anschliessendan Rohrenden herauszuziehen ohne dass
die Dichtungsglieder dabei beschädigt oder zerstört werden, so
dass sie bei einer erneuten Vereinigung von Verbindungsrohrstück und anschliessendera Rohr wieder verwendet werden können.
Besagte Zwecke werden gesäss der Erfindung dadurch wahrgenommen, dass im Bereich innerhalb jedes Rohrstückendes eine Dichtungsvorrichtung angeordnet ist, die teils aus zwei ringförmig nebeneinander
verlaufenden, voneinander getrennten, nach aussen offenen, in der Rohrstückwand ausgebildeten Rinnen oder Nuten, teils aus
einem darin angebrachten elastischen Dichtungsring besteht, der vor dem Einführen des Rohrstückendes in das jeweilige Rohrende
in der Rinne nächst dem Rohrstückende liegt und während des Hineinschiebens (Einführens) durch den Kontakt mit und die Relativbewegung
zwischen Rohrstück und Rohr dazu gebracht wird, hinüber zu und hinunter in die innerhalb liegenden, zweite Rinne herüberzurollen,
worin der Dichtungsring seine wirksame Lage einnimmt.
Damit die Dichtungsringe schnell in den äusseren Rinnen am Ende des Verbindungsrohrstückes angebracht werden können, ohne dass
grössere Genauigkeit notwendig ist, und die Dichtungsringe nicht
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Gefahr laufen, beim Einführen des Verbindungsrohrstückes in die
anschliessenden Rohrenden zwischen dem Verbindungsrohrstück und
der Innenseite des jeweiligen Rohrendes in den äusseren (d.h. nächst den Rohrstückenden gelegenen) Rinnen festgeklemmt zu
werden, wird ferner gemäss der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen,
dass die äussere, nächst dem Rohrstückende liegende Rinne in jeder Dichtungsvorrichtung eine grössere Breite hat als die innerhalb
davon liegende Rinne.
Ua soweit wie möglich das Rollen der Dichtungsringe von deren
äusserer zu deren innerer Rinne zu erleichtern, sowie um die Dichtungsringe in wirksamer Dichtungslage in den inneren Rinnen
zu fixieren, ist es weiter geeignet, den Boden der äusseren Rinne im
Querschnitt gesehen - im wesentlichen eben auszuführen, während der Boden der innerhalb liegenden Rinne - in Querschnitt gesehen die
Form eines Kreisbogens hat.
Damit die Herstellung des Verbindungsrohrstückes so einfach wie
möglich wird, muss tian die Möglichkeit haben, von einem Rohr mit
konstantem Aussen- und Innendurchmesser auszugehen, weshalb auch vorzugsweise der Teil des Rohrstückes, welcher ausserhalb der
beiden Rinnen am jeweiligen Rohrstückende liegt, und der zwischen den Dichtungsvorrichtungen gelegene Teil des Rohrstückes - im
wesentlichen den gleichen Aussendurchmesser aufweisen, während die die Rinnen voneinander trennende ringförmige Partie einen
etwas geringeren Aussendurchmesser hat als die erwähnten Teile.
Dadurch dass besagte ringförmige Partie einen etwas geringeren Aussendurchmesser hat als das Rohrstück im übrigen (mit Ausnahme
der Rinnen) wird ausserdem das Rollen der Dichtungsringe von der äusseren zur inneren Rinne in jeder Dichtungsvorrichtung erleichtert.
Das Rohrstück ist am besten im Metall ausgeführt, während die elastischen Dichtungsringe am besten aus Gurami, Kunststoff oder
ähnlichem Material .sind. Es ist jedoch auch möglich, das Rohrstück
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selbst aus einem geeigneten Kunststoff herzustellen.
Die Erfindung wird im folgenden unter Hinweis auf ein in der beigefügten Zeichnung gezeigtes Ausführungsbeispiel näher beschrieben.
Die einzige Figur der Zeichnung stellt in teilweisea Längsschnitt
ein mit Dichtungsringen versehenes, erfindungsgemässes Verbindungsrohrstück
dar, wobei im linken.Teil der Figur die Situation vor Einführen des Verbindungsrohrstückes in ein anschliessendes Rohr
wiedergegeben ist, und der rechte Teil der Figur das Verbindungsrohrstück zeigt, nachdem dessen rechtes Ende in ein anschliessendes
Rohr eingeführt ist.
In der Zeichnung ist das erfindungsgemässe Verbindungsrohrstück
ganz allgemein mit 1 bezeichnet. Die Figur zeigt den oberen Teil eines achsial aufgeschnittenen Verbindungsrohrstückes. Mit 2 sind
die übrigen Endteile von zwei Rohren bezeichnet, die durch das Verbindungsrohrstück 1 dichtend miteinander verbunden wexden
sollen; Wie aus der Zeichnungsfigur hervorgeht, ist das Verbindungsrohrstück
an jedem Ende mit zwei nebeneinander um das Verbindungsrohrstück verlaufenden Rinnen 4 und 5 versehen. Obwohl es an sich
für die Funktion der Erfindung nicht notwendig ist, wird bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel vorausgesetzt, dass sowohl das
anschliessende Rohr 2 als auch das Verbindungsrohrstück 1 selbst aus kreiszylindrischen Rohren bestehen. Die zunächst dem jeweiligen
Ende des Verbindungsrohrstückes liegenden Rinnen 4 haben - wie in der Figur gezeigt - eine grössere Breite als innerhalb liegende
Rinnen 5.
Die Dichtungsvorrichtungen an Enden des Verbindungsrohrstückes umfassen ausser den erwähnten Rinnen 4 und 5 ein Dichtungsglied 3,
das bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ein üblicher O-Ring 3
aus Gummi ist. Das Inordnungbringen des Verbindungsrohrstückes für eine Verbindung der Rohre 2 findet auf folgende Weise statt. Bevor
ein Teil des Verbindungsrohrstückes in das jeweilige Rohrende
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hineingeführt wird, wird an jedem Rohrstückende ein Dichtungsring 3 über den Rohrstückteil 6 ausserhalb der Rinnen aufgebracht und
in die äussere Rinne 4 hineingerollt. Der Dichtungsring wird hierbei am besten in der auf der Figur gezeigten Lage, d.h. nächst
der äusseren Kante der Rinne 4 angebracht. Wenn dann das Verbindungsrohrstück in das angrenzende Rohr 2 hineingeführt wird, so kommt
die innere Kante 9 dieses Rohres in Kontakt mit der Aussenseite des Dichtungsringes. Dadurch dass die Rinne 4 eine gewisse ebene
Breite hat, wird es möglich, dass der jetzt teilweise zusammengepresste (ovale) Dichtungsring in Richtung zur Rinne 5 hinein
auf das Verbindungsrohrstück rollen kann. Beim fortgesetzten
Hineinschieben des Verbindungsrohrstückes in das Rohr 2 rollt der Dichtungsring 3 aus der Rinne 4 herauf und passiert über die
ringförmige Partie 7 zwischen den Rinnan hinunter in die Rinne 5. Das Rollen des Dichtungsringes wird dadurch erleichtert, dass die
ringförmige Partie 7 einen etwas geringeren Ausgendurchmesser aufweist als die Teile 6 und 8 des Verbindungsrohrstückes. Hierdurch
wird die Gefahr eines Zerpressens des Dichtungsringes zwischen der Innenseite des Rohres 2 und der Aussenseite der Partie 7
verringert. Wenn der Dichtungsring in die Rinne 5 hinuntergerollt ist, nimmt er dort - in der Art wie aus dem rechten Teil der
Figur hervorgeht - seine wirksame Dichtungslage ein. Selbstverständlich wird der Dichtungsring in seiner wirksamen Dichtungslage
einen ovalen Querschnitt aufweisen.
Durch eine geeignete Wahl des Aussendurchmessers an einem Verbindungsrohrstück im Verhältnis zum Innendurchmesser der zu
verbindenden Rohre 2 und eine Zweckdienliche Wahl der Querschnittdimension der Dichtungsringe 3 wird es möglich, mit der Verwendung
eines erfindungsgemässen Verbindungsrohrstückes eine sowohl in
Bezug auf Dichtung wirksame als auch vom verbindungstechnischen Standpunkt aus stabile Verbindung, der Rohre 2 zu erreichen. Dank
der besonderen Ausbildung der Dichtungsvorrichtungen 3,4,5 und 7 an jedem Rohrstückende ist es möglich, das Rohrstück von dem einen
oder beiden Rohren 2 loszumachen, ohne dass die Dichtungsringe 3 beschädigt oder zerstört werden. Hierdurch können die gleichen
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Dichtungsringe bei einen erneuten Verbinden der Rohre 2 mit Hilfe
des Verbindungsrohrstückes 1 wieder verwendet werden. Auch wenn die auf der Zeichnung gezeigten Dichtungsringe 3 hohl sind, d.h.
einen hohlen Querschnitt haben, liegt selbstverständlich kein Hindernis dafür vor, Dichtungsringe mit massivem Querschnitt
zu verwenden, so lange die Dichtungsringe im erforderlichen Ausmasse
zusammengepresst werden können, uia ein Einführen des
Verbindungsrohrstückes in das jeueilige Rohrende 2 zu gestatten.
Schliesslich soll noch erwähnt werden, dass sich die Erfindung natürlich nicht auf die in der Zeichnung dargestellte Ausführung
beschränkt, sondern dass die Erfindung den Zweck hat, alle die möglichen alternativen Ausführungsformen und Abwandlungen zu
umfassen, die innerhalb des Rahmens der folgenden Patentansprüche liegen.
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Claims (5)
1.)Gerades oder gebogenes Verbindungsrohrstück (1) zur dichtenden-Verbindung
von Rohren (2) und ähnlichen, welches Rohrstück im Bereich seiner beiden Enden mit elastischen Dichtungsgliedern (3)
versehen ist, die so eingerichtet sind, dass sie in wirksamer Lage
dichtend gegen die Innenseite eines jeweiligen anschliessenden Rohrendes
anliegen* dadurchgekennzeichnet , dass im Bereich innerhalb jedes Roferstückendes eine Dichtungsvorrich-
£ung angeordnet ist, die teils aus zwei nebeneinander angeordneten,
ringförmig verlaufenden, voneinander getrennten, nach aussen offenen, in der Rohrstückwand ausgebildeten Rinnen (4,5) oder
Nuten, teils aus einem darin angebrachten, elastischen Dichtungsring (3) besteht, der vor dem Einführen des Rohrstückendes in das
jeweilige Rohrende in der Rinne (4) nächst dem Rohrstückende liegt und während des Hineinschiebens (Einführens) durch den Kontakt ait
und die Relativbewegung zwischen dem Rohrstück (1) und dem Rohr (2) dazu gebracht wird, hinüber zu und hinunter in die innerhalb
liegende, zweite Rinne (5) herüberzurollen, worin der Dichtungsring (3) seine wirksame Dichtungslage einnimmt.
2. Verbindungsrohrstück nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die äussere, nächst dem Rohrstückende
liegende Rinne (4) in jeder Dichtungsvorrichtung eine grössere Breite hat als die innerhalb liegende Rinne (5).
3. Verbindungsrohrstück nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h gekennz e i chnet, dass der Boden der äusseren Rinne
(4) - im Querschnitt gesehen - im wesentlichen eben ist, während
der Boden der innerhalb liegenden Rinne (5) - im Querschnitt gesehen - die Form eines Kreisbogens hat.
4. Verbindungsrohrstück nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichne t% dass der Teil (6) des Rohrstückes,
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welches ausserhalb der beiden Rinnen (4,5) am jeweiligen Rohrstückende
liegt, und der zwischen den Dichtungsvorrichtungen gelegene Teil (8) des Rohrstückes im wesentlichen den-gleichen
Aussendurchinesser aufweisen, während die die Rinnen voneinander trennende, ringförmige Partie (7) einen etwas geringeren Aussendurchinesser
hat als die erwähnten Teile.
5. Verbxndungsrohrstück nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, dass das Rohrstück (1) in Metall ausgeführt ist, und die elastischen Dichtungsringe (3) aus Gummi,
Kunststoff oder ähnlichem Material sind.
60981 5/0356.
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