DE2938165C2 - Räumrad an einem Stetigförderer - Google Patents
Räumrad an einem StetigfördererInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G65/00—Loading or unloading
- B65G65/30—Methods or devices for filling or emptying bunkers, hoppers, tanks, or like containers, of interest apart from their use in particular chemical or physical processes or their application in particular machines, e.g. not covered by a single other subclass
- B65G65/34—Emptying devices
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- B65G65/48—Devices for emptying otherwise than from the top using other rotating means, e.g. rotating pressure sluices in pneumatic systems
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- B65G65/4836—Devices for emptying otherwise than from the top using other rotating means, e.g. rotating pressure sluices in pneumatic systems rotating about a substantially vertical axis and moving material over a stationary surface, e.g. sweep arms or wheels
Description
Die Erfindung betrifft ein Räumrad an einem Stetigförderer der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen
und durch die DE-AS 12 73 425 bekanntgewordenen Art.
Bei dem in Umdrehung versetzbaren Räumrad zum Entleeren eines Schüttgutbunkers gemäß der DE-AS
73 425 sind mehrere, auf den Umfang gleichmäßig verteilt angeordnete Räumarme vorgesehen.
Die Räumarme sind in radial offene öffnungen der Räumradnabe eingesteckt und mit zu den Einsteckenden
der Räumarme gleichgerichteten Keilen lösbar befestigt.
Das Auswechseln der Räumarme ist aber sehr beschwerlich, weil dazu unter anderem die Keile radial
nach außen getrieben werden müssen.
Zudem müssen die Keile beim Betrieb des Räumrades erhebliche Kräfte aufnehmen und können sich unter
anderem, durch wiederkehrende Belastungen verur
sacht, selbständig lösen.
Außerdem kann sich unter dem Räumrad Schüttgut ansammeln welches zu Betriebsstörungen führen kann.
Ferner ist es aus dem DE-GM 70 37 355 bekannt, die ■5 Räumarme an der Radnabe anzuschrauben, wobei die
Befestigungsschrapben die Räumarme quer durchgreifen.
Hierbei sind aber die Räumarme gerade in den auf
Biegung am größten belasteten Bereichen durch die
ip Schraubenlöcher geschwächt worden. Darüber hinaus
müssen hierbei die Befestigungsschrauben die gesamte Belastung auf die Radnabe übertragen.
Aufgabe der Erfindung ist es nun ein Räumrad der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art derart
zu verbessern, daß eine sichere Befestigung des Räumrades erreichbar ist, die auch eine bequemere Zugänglichkeit
zu den Räumarmen zur Montage und Demontage letzterer ergibt
Die Lösung dies?r Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet,
daß an die Nabe der Räumvorrichtung eine tellerförmige Aufnahme angeformt ist, die die Öffnungen aufweist,
daß die öffnungen etwa U-förmig ausgebildet, radial nach außen und axial offen sind, daß die Schenkel
der Öffnungen von der Stirnseite der Aufnahme eine Stufe bildend zurückspringend ausgebildet sind, daß der
polygonal profilierte Endteil des Räumarmes an seinen stirnseitigen Seitenrändern Flügel aufweisen, die in die
Stufen der Aufnahme mit geringem Spiel einsetzbar sind, wobei die Flügel mit den Stufen mittels durchgestecktcr
Befestigungselemente z. B. Schrauben verbunden sind.
Durch diese Maßnahmen kann ein Räumarm zu dessen Montage radial gerichtet in die U-förmige Öffnung
der Aufnahme eingeschoben werden, wobei die Flügel auf den Stufen aufliegen und wonach die Befestigungsmittel,
z. B. Schrauben, zur Verbindung der Flügel an der Aufnahme angebracht werden können.
Dabei sind die Befestigungselemente von der Unter-
und Oberseite der Aufnahme her frei zugänglich. Sie werden zudem im Betrieb des Stetigförderers von
Scherkräften weitgehend freigehalten, da sie lediglich Haltekräfte in axialer Richtung aufnehmen müssen und
sich der Räumarm unter geringer Verkantung an zwei diagonal gegenüberstehenden Flächen der U-förmigen
öffnung direkt abstützt.
Die Demontage eines Räumarmes erfolgt analog in obigen Montageschritten.
Bei der Herstellung der Aufnahmeöffnungen des Räumrades und der Öffnungen für die Befestigungsmittel,
die auch Keile sein können, ist die Einhaltung exakter Toleranzen nicht erforderlich, vielmehr sind Toleranzen
insbesondere der öffnungen zur Aufnahme der Befestigungsmittel durchaus erwünscht, damit sich der
Räumarm auch tatsächlich nur an den Schenkeln der U-förmigen Öffnungen und nicht an den Befestigungsmitteln abstützt, wenn das Räumrad in Betrieb gesetzt
wird.
Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß der Endteil des Räumarmes einen etwa T-förmigen Querschnitt aufweist.
Der schmalere Quersteg des Profils kann dann bündig mit und ohne Überstände zu der Aufnahmeoberseite
angeordnet werden.
Die Dicke des Längssteges des Profils ist erheblich größer als die des Quersteges, beispielsweise das Vierfache.
Um auch mit Sicherheit eine definierte Zweiflächenauflage des Räumarmendes zu erreichen ist es vorteil-
haft, wenn die Seitenfläehen der Sehenkel einen axial
verlaufenden Hifttefsehnitt aufweisen.
Um einen möglichst großen Teil der Aufnahme ausnehmen
und so aufeh einen großen Räümarm möglichst tief in die Aufnahme einführen zu können, mrd vorgeschlagen,
daß die Schenkel der U-förmigen Öffnung von außen radial gerichtet zunächst etwa über die Hälfte
Ihrer Länge parallel und dann aufeinander zu verlaufen, wobei sie einen Winkel von etwa 60° miteinander bilden.
Dabei verläuft die Basis, die in der Dicke des Räumarmes ohne Flügel bestehen bleibt, exakt quer zu den
parallelen Schenkelanfängen.
Eine bevorzugte Weiterbildung besteht darin, daß die
Räumarme samt ihren Flügeln bündig mit der Stirnseite der Aufnahme abschließen und deren gegenüberstehende
Fläche um etwa die Hälfte ihrer Höhe überragen.
Außerdem ist es vorteilhaft, wenn der Räumarm samt seinem Endteil die tellerförmige Aufnahme und die Nabe
der Stirnseite entgegengerichtet überragt
Hierdurch ist ein Ansammeln von Schüttgut unter dem Räumrad vermeidbar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt . F i g. 1 die Räumvorrichtung eines Stetigförderers in Draufsicht;
F i g. 2 desgleichen im Schnitt C-Fder F i g. 1;
F i g. 3 desgleichen im Schnitt A-Bder F i g. 1.
Das mit einer Antriebswelle 5 verbundene Räumrad 1 besteht aus einer Nabe 2, einer unten an der Nabe 2
angeformten, tellerförmigen Aufnahme 3 mit U-förmigen Öffnungen 4, sowie sechs in letzteren gehaltenen
Räumarmen 6.
Die nach außen sowie unten und oben offenen öffnungen
4 weisen an ihren Schenkeln Stufen 7 auf, in die seitlich am Endteil der Räumarme 6 angeformte Flügel 8
bündig zur Stirnfläche einsetzbar sind.
Mit den Flügeln 8 weist der Räumarmendteil T-förmigen Querschnitt auf, wie in F i g. 3 deutlich zu sehen ist,
wobei der senkrechte Steg des Räumarmes 6, ebenso wie der Räumarm 6 selbst, die Aufnahme 3 zum Bunkertisch
(nicht gezeigt) hin überragt (F i g. 2 und 3).
Die Seitenfläehen der Schenkel der öffnungen 4 weisen
zudem einen Hinterschnitt 9 auf, so daß die eingesetzten Räumarme 6 zwei definierte Auflageflächen 10,
11 erhalten, unabhängig von Fertigungstoleranzen.
Um die Endteile der Räumarme 6 möglichst tief in die Aufnahme 3 einschieben zu können, sind die Schenkel
der öffnung 4 zunächst etwa über die Hälfte ihrer Lange
parallel verlaufend ausgebildet, wobei die lichte Weite der Räumarmbreite entspricht, und dann ebenso wie
das Räumarmende unter Verjüngung der Öffnung 4 verkröpft ist.
Im Ausführungsbeispiel ist jeder Flügel 8 mit jeder Stufe 7 durch zwei Schrauben 12 verbunden.
Die Schrauben 12 sind samt Schaft und Mutter versenkt angeordnet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
*5
Claims (6)
1. Räumrad an einem Stetigförderer, insbesondere zur Entleerung von Schüttgutbunkern, mit mindestens
einem Rüumann, der mit einem polygonal profiliertes
Endteil in eine entsprechend geformte öffnung der Nabe der drehbaren Räumvorrichtung eingesetzt
und dort lösbar befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an die Nabe (2) der Räumvorrichtung
eine tellerförmige Aufnahme (3) angeformt ist, die die öffnungen (4) aufweist, daß die
Öffnungen (4) etwa U-förmig ausgebildet, radial nach außen und axial offen sind, daß die Schenkel
der Öffnungen (4) von der Stirnseite der Aufnahme (3) eine Stufe (7) bildend zurückspringend ausgebildet
sind, daß der polygonal profilierte Endteil des Räumarnvss (6) an seinen stirnseitigen Seitenrändern
Rügel (8) aufweist, die in die Stufen (7) der Aufnahme
(3) mit geringem Spiel einsetzbar sind, wobei die Flügel (8) mit den Stufen (7) mittels durchgesteckter
Befestigungselemente (12), z. B. Schrauben verbunden sind.
2. Räumrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Endteil des Räumarmes (6) etwa
T-förmigen Querschnitt aufweist
3. Räumrad nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen der Schenkel
einen axial verlaufenden Hinterschnitt (9) aufweisen.
4. Räumrad nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel der U-förmigen
öffnung (4) von radial außen zunächst etwa über die Hälfte ihrer Länge parallel und dann
aufeinander zu verlaufen, wobei sie einen Winkel von etwa 60° miteinander bilden.
5. Räumrad nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Räumarme (6)
samt ihren Flügeln (8) bündig mit der Stirnseite der Aufnahme (3) abschließen und deren gegenüberstehende
Fläche um etwa die Hälfte ihrer Höhe überragen.
6. Räumrad nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Räumarm (6) samt
seinem Endteil die tellerförmige Aufnahme (3) und die Nabe (2) der Stirnseite entgegengerichtet überragt.
Priority Applications (4)
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