DE4439821C2 - Kraftwagentürfeststeller - Google Patents
KraftwagentürfeststellerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kraftwagentürfeststeller,
bestehend aus einer am einen Türanordnungsteil, Türsäule oder
Türe, um eine zur Türscharnierachse parallele Achse schwenkbar
angeschlagenen und vorgegebenen Haltestellungen der Türe zuge
ordnete Rastmarken aufweisenden Türhalteglied, insbesondere
einer Türhaltestange, und einem am anderen Türanordnungsteil,
insbesondere mittels gesonderter Befestigungsmittel, wie Niete
oder Schraubenbolzen, feststehend angeschlagenen Haltergehäuse
mit darin gegen eine Federlast quer zur Bewegungsebene des Tür
haltegliedes verstellbaren Brems- oder Halteelementen, wobei das
Haltergehäuse einen wannenförmigen Gehäuse- und einen im We
sentlichen plattenförmigen Deckelteil umfaßt und hinsichtlich
beider Teile jeweils als Formteil aus einem Kunststoffmaterial
gebildet ist.
Bei einer bekannten Bauart eines Kraftwagentürfeststellers (WO 93/17209)
ist vorgesehen, daß der wannenförmige Teil des Hal
tergehäuses aus einem massiven Kunststofformteil mit erhebli
cher Wandungsstärke besteht und der Deckelteil des Halterge
häuses aus einem Blechmaterialzuschnitt besteht, wobei der Dec
kelteil mit im wesentlichen senkrecht zur seiner Grundebene ab
gestellten Befestigungslappen versehen ist, vermittels welcher
er an den Stirn- bzw. Seitenwandungen des wannenförmigen Teiles
des Haltergehäuses festklemmbar ist. Um dabei eine einigermaßen
sichere Verbindung zwischen wannenförmigem und Deckelteil des
Haltergehäuses zu erreichen ist bei der bekannten Bauart vorge
sehen, daß das wannenförmige Teil des Haltergehäuses im Bereich
seiner Seitenwandungen mit nach außen vorspringenden Haltenasen
versehen ist und die Befestigungslappen des Deckelteiles mit
entsprechenden Ausnehmungen versehen sind, derart, daß das Dec
kelteil im Zuge des Zusammenbaues des Haltergehäuses gegen die
Haltenasen an den Seitenwandungen des wannenförmigen Teiles
verspannt werden kann. Nachteilig an dieser bekannten Bauart
ist zunächst die Notwendigkeit zur Verwendung unterschiedlicher
Materialien für die beiden Teile des Haltergehäuses und daraus
resultierend ferner die Tatsache, daß das Zusammenbauen der
beiden Teile des Haltergehäuses verhältnismäßig aufwendig ist.
Besonders nachteilig ist dabei auch der Umstand, daß die Ver
wendung unterschiedlicher Materialien für wannenförmigen und
Deckelteil des Haltergehäuses einerseits eine materialaufwen
dige dickwandige Ausführung des wannenförmigen Teiles verlangt,
andererseits aber auch keine den aus dem Betrieb des Türfest
stellers resultierenden Kräften dauerhaft standhaltende und
spielfrei bleibende Verbindung der beiden Teile des Halterge
häuses zuläßt. Zu Problemen führt bei solchen aus verschiedenen
Materialien bestehende Haltergehäusen auch die unterschiedliche
Wärmedehnung der verwendeten Materialien, welche ihrerseits zu
Losen in der gegenseitigen Verbindung zwischen den beiden Tei
len des Haltergehäuses führt.
Bei einer weiteren bekannten Bauart eines Haltergehäuses für
einen Kraftwagentürfeststeller (EP 0 418 783 A1) besteht nicht
nur dessen wannenförmiger Teil sondern auch dessen Deckelteil
aus einem Kunststoffmaterial. Bei dieser bekannten Bauart ist
der Deckelteil als ebene Platte ausgeführt, welcher mit dem
wannenförmigen Teil erst im Zuge der Montage des Haltergehäuses
an dem ihm zugeordneten Türanordnungsteil fest verbunden wird.
Eine solche Ausgestaltung des Haltergehäuses und insbesondere
der Verbindung zwischen dessen wannenförmigen und dessen Dec
kelteil erfordern zum einen eine materialaufwendige dickwandige
Ausbildung der beiden Teile des Haltergehäuses und zum anderen
eine vergleichweise umständliche und zeitaufwendige Montage des
Haltergehäuses an dem ihm zugeordneten Türanordnungsteil.
Zu alledem erfordern beide bekannten Bauarten infolge der Tat
sache, daß das wannenförmige Teil des Haltergehäuses als in
sich absolut formsteifes Teil ausgeführt sein muß, jeweils die
Verwendung eines hochfesten und damit teueren Kunststoffmate
rials für die Darstellung des wannenförmigen Teiles des Hal
tergehäuses.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde einen Kraftwagentürfeststeller der eingangs
genannten Bauart dahingehend zu verbessern, daß bei gegenüber
bekannten Bauarten zumindest gleicher Lebensdauer und Fe
stigkeit des Haltergehäuses auf der einen Seite der erforder
liche Materialverbrauch gesenkt und auf der anderen Seite zu
gleich die für den Zusammenbau des Haltergehäuses des Türfest
stellers erforderliche Montagearbeit verringert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen durch
die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1
gelöst.
In Verbindung mit der Ausbildung eines entlang der offenen Sei
te des wannenförmigen Teiles des Haltergehäuses umlaufenden
Flanschsteges gewährleisten zwei umgreifende Versteifungsrippen
eine derart ausgezeichnete Formstabilität bzw. Festigkeit des
Haltergehäuses, daß die Seitenwandungen seines wannenförmigen
Teiles in ihrer Wandungsstärke erheblich, gegebenenfalls bis
auf eine membranartig dünne Wandungsstärke, verringert werden
können, woraus zunächst eine beträchtliche Einsparung an Mate
rial für das Haltergehäuse resultiert. Dieser Effekt wird in
besonders hohem Maße dadurch erreicht, daß die umlaufenden Ver
steifungsrippen jeweils den Stirnwandungen des Gehäuseteiles
benachbart angeordnet werden. Ein solche Anordnung eröffnet zu
gleich die Möglichkeit die Seitenwandungen des wannenförmigen
Teiles des Haltergehäuses durch weitere, jedoch lediglich über
die Wandungshöhe hin reichende und zweckmäßigerweise paarweise
einander gegenüberliegend angeordnete Verstärkungsrippen zu
sätzlich auszustreifen, derart, daß die durchlaufende Wandungs
dicke des wannenförmigen Teiles des Haltergehäuses letztlich
auf ein lediglich die Versteifungs- bzw. Verstärkungsrippen
untereinander verbindendes Minimum reduziert werden kann. Aus
dem Zusammenwirken des Flanschsteges und der Versteifungs- bzw.
Verstärkungsrippen ergibt sich eine Art Rippengerüst, welches
bei geringstem Materialverbrauch die aus dem Betrieb des Tür
feststellers resultierenden Kräfte sicher aufzunehmen vermag
und zugleich auch die Möglichkeit der Anordnung von Befesti
gungsteilen innerhalb des Rippengerüstetes bietet, so kann in
einer vorteilhaften Ausgestaltungsform vorgesehen sein, daß der
umlaufende Flanschsteg des wannenförmigen Haltergehäuseteiles
an den Stirnseiten des Haltergehäuses verbreitert ist und
Durchgangsausnehmungen für die der Befestigung des Haltergehäu
ses am Türanordnungsteil dienenden Befestigungsmittel aufweist,
wobei zudem vorgesehen sein sollte, daß die in den verbreiter
ten Bereichen des Flanschsteges angeordneten Durchgangsausneh
mungen mit eingespritzten bzw. im Kunststoffmaterial veranker
ten Buchsen, insbesondere Gewindebuchsen, aus Metall ausgestat
tet sind und die verbreiterten Bereichen des Flanschsteges über
beiderseits der Buchsen angeordnete Versteifungsrippen gegen
die Stirnwand des wannenförmigen Haltergehäuseteiles abgestützt
sind.
Bereits durch diese gerüstartige Gestaltung der Verrippung des
wannenförmigen Teiles des Haltergehäuses ergibt sich eine nahe
zu völlige Entlastung seiner Wandungsbereiche sowohl hinsicht
lich der aus dem Betrieb des Türfeststellers resultierenden
Belastungen als auch hinsichtlich der aus der Befestigung des
Haltergehäuses am Türanordnungsteil resultierenden Belastungen.
Im Rahmen der Erfindung ist aber darüberhinaus vorgesehen, daß
diese gerüstartige Verrippung des wannenförmigen Teiles des
Haltergehäuses durch eine hierzu geeignete Gestaltung des Dec
kelteiles zusätzlich noch ausgesteift wird, wozu vorgesehen
ist, daß der Deckelteil bei zusammengebautem Haltergehäuse über
wechselseitig angeordnete Vorsprünge oder Ausnehmungen mit dem
wannenförmigen Haltergehäuseteil im formschlüssigen Eingriff
steht. Diese Maßnahme bringt eine weitere Aussteifung der of
fenen Seite des Wannenförmigen Teiles des Haltergehäuses mit
sich, derart, daß die umlaufenden Versteifungsrippen und die
Verstärkungsrippen an ihren freien Enden jeweils nicht nur ge
gen den Flanschsteg, sondern in Querrichtung direkt oder indirekt
auch gegen den Deckelteil abgestützt sind. Zur Erreichung
einer solchen Aussteifung kann der formschlüssige Eingriff des
Deckelteiles mit dem wannenförmigen Teil des Haltergehäuses im
einfachsten Fall darin bestehen, daß der Deckelteil einen von
einem umlaufenden Randsteg umgrenzten erhabenen Mittelbereich
aufweist, mit welchem er in die Öffnung der offenen Seite des
wannenförmigen. Haltergehäuseteiles eingreift und auf diese Wei
se dessen Umfangswandungen bzw. Rippen gegenienander abstützt.
Es kann aber auch ein gegenseitiger formschlüssiger Eingriff
zwischen wechselseitig angeordneten Vorsprüngen und Ausneh
mungen einerseits am umlaufenden Randflansch des wannenförmigen
Haltergehäuseteiles und andererseits am umlaufenden Randsteg
des Deckelteiles vorgesehen sein, um die angestrebte Ausstei
fungswirkung zu erzielen. In einer weiteren Ausgestaltung kann
diese gewünschte Aussteifung der offenen Seite des wannenför
migen Teiles des Haltergehäuses aber auch dadurch erzielt
werden, daß das Deckelteil in seiner montierten Lage insgesamt
in die Öffnung des wannenförmigen Haltergehäuseteiles ein
taucht.
Selbstverständlich liegt es im Rahmen der Erfindung zwei der
vorgenannten Möglichkeiten zur Aussteifung der offenem Seite
des wannenförmigen Teiles des Haltergehäuses gemeinsam, d. h.
gleichzeitig, anzuwenden, beispielsweise kann zusätzlich zu
einer ineinandergreifenden formschlüssigen Verbindung zwischen
dem Flanschsteg des wannenförmigen Teiles des Haltergehäuses
auch ein Eingreifen eines erhabenen Mittelbereiches des Deckel
teiles vorgesehen sein.
Welche der vorgenannten Gestaltungsmöglichkeiten für den Dec
kelteil auch immer gewählt wird resultiert daraus zugleich auch
eine Vereinfachung im Zusammenbau und in der Montage des Hal
tergehäuses, da wannenförmiges Haltergehäuseteil und Deckelteil
aus gleichem oder zumindest gleichartigem Material bestehen und
formschlüssig ineinandergreifend gestaltet sind, so daß die
Verbindung beider Teile daher in einfachster Weise und ohne
komplizierte Arbeitsgänge erfolgen kann.
In einer ersten bevorzugten Ausgestaltungsform sieht die Erfindung
vor, daß der Deckelteil des Haltergehäuses mit einem zum
Flanschsteg des wannenförmigen Teiles des Haltergehäuses dec
kungsgleich ausgebildeten umlaufenden Randsteg versehen ist und
mittels eines diesem gegenüber erhöhten zentralen Bereiches in
die Öffnung des wannenförmigen Haltergehäuseteiles eingreift.
Die Befestigung des Deckelteiles am wannenförmigen Haltergehäu
seteil erfolgt hierbei vorteilhaft vermittels einer entlang des
Flanschsteges angeordneten bzw. ausgeführten Ultraschallver
schweißung.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform sieht die Erfin
dung vor, daß der Deckelteil des Haltergehäuses mit einem zum
Flanschsteg des wannenförmigen Teiles des Haltergehäuses dec
kungsgleich ausgebildeten umlaufenden Randsteg versehen ist und
entlang der beiden Längsseiten des wannenförmigen Haltergehäu
ses mit dessen Flanschsteg über eine Schwalbenschwanzverbindung
im formschlüssigen Eingriff steht. Diese Ausgestaltungsform
zeichnet sich durch eine besonders einfach und ohne zusätzliche
Maßnahmen verwirklichbare Verbindung zwischen wannenförmigen
Haltergehäuseteil und Deckelteil aus, in der Weise, daß im Zuge
des Zusammenbaues des Haltergehäuses das Deckelteil einfach auf
den wannenteilseitigen Teil der Schwalbenschwanzverbindung auf
geschoben werden kann.
Bei einer weiteren Verwirklichungsform eines erfindungsgemäßen
Türfeststellers ist vorgesehen, daß der Deckelteil des Halter
gehäuses mit einem zum Flanschsteg des wannenförmigen Teiles
des Haltergehäuses deckungsgleich ausgebildeten umlaufenden
Randsteg versehen ist, in welchem von oben nach unten im Durch
messer abgestufte, insbesondere erweiterte Ausnehmungen ange
ordnet sind, welchen am Flanschsteg des wannenförmigen Teiles
des Haltergehäuses senkrecht zur Flanschstegebene vorspringend
angeordnete verformbare Vorsprünge zugeordnet sind. Bei dieser
Ausführungsform wird im Zuge des Zusammenbaues des Türfest
stellers das wannenförmige Teil des Haltergehäuses so auf das
Deckelteil aufgesteckt, daß die an seinem Flanschsteg vorgese
henen, zweckmäßigerweise zapfenförmigen Vorsprünge in die
komplementär ausgebildeten Ausnehmungen im Randsteg des Deckel
teiles eingreifen und weden die zapfenförmigen Vorsprünge an
schließend gegen den Deckelteil vernietet.
Schließlich kann gemäß einer weiteren Ausgestaltungsform der
Erfindung aber auch vorgesehen sein, daß der Deckelteil mit dem
Haltergehäuse einteilig ausgebildet ist, wobei wenigstens ein
dessen offene Seite übergreifender Deckelteil vermittels eines
Filmscharnieres schwenkbar mit dem wannenförmigen Teil des Hal
tergehäuses verbunden und zur Ebene des Flanschsteges fluchtend
in den wannenförmigen Teil des Haltergehäuses einklappbar ist.
Zwar ist hierbei eine einteilige Ausbildung des Deckelteiles
möglich und durchaus auch praktikabel, jedoch ist in zweckmäßi
ger Weiterbildung vorgesehen, daß der Deckelteil in zwei dessen
offene Seite übergreifende Deckelteile unterteilt ist und jedes
der beiden Deckelteile vermittels eines Filmscharnieres
schwenkbar mit dem wannenförmigen Teil des Haltergehäuses ver
bunden ist.
In weiterer Ausgestaltung dieser Ausführungsform kann dann wei
ter noch vorgesehen sein, daß der oder die Teile des Deckeltei
les entlang ihrer Umfangsränder spitzwinkelig auslaufen gestal
tet sind und daß der wannförmige Haltergehäuseteil im Bereich
des Überganges zwischen dem umlaufenden Flanschsteg und den
Umfangswandungen mit einer entsprechend gestalteten Schrägflä
che ausgestattet ist.
Ersichtlicherweise ist bei jeder der vorstehend vorgestellten
Ausführungsformen bzw. Verwirklichungsformen ein formschlüsiger
Eingriff des Deckelteiles mit dem wannenförmigen Haltergehäuse
teil in einer solchen Weise verwirklicht, daß dessen Seitenwan
dungen bzw. Verrippungen im Bereich seiner offenen Seite durch
das Deckelteil gegeneinander abgestützt sind.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung
anhand einiger in der. Zeichnung dargestellter Ausführungsbei
spiele im Einzelnen beschrieben.
In der Zeichnung zeigt die
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung des wannenförmigen
Teiles des Haltergehäuses eines Kraftwagentürfeststel
lers;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den wannenförmigen Teil eines
Haltergehäuses eines Kraftwagentürfeststellers;
Fig. 3 eine Stirnansicht des wannenförmigen Teiles des
Haltergehäuses eines Kraftwagentürfeststellers;
Fig. 4 einen Querschnitt durch den wannenförmigen Teil eines
Haltergehäuses entlang der Linie IV-IV in Fig. 1;
Fig. 5 einen Querschnitt durch den wannenförmigen Teil eines
Haltergehäuses entlang der Linie V-V in Fig. 1;
Fig. 6 eine Querschnittdarstellung einer ersten Verwirkli
chungsform eines Haltergehäuses für einen Kraftwagen
türfeststeller;
Fig. 7 eine Querschnittdarstellung einer zweiten Verwirkli
chungsform eines Haltergehäuses für einen Kraftwagen
türfeststeller;
Fig. 8 eine Querschnittdarstellung einer dritten Verwirkli
chungsform eine Haltergehäuses für einen Kraftwagen
türfeststeller;
Fig. 9 eine Querschnittdarstellung einer dritten Verwirkli
chungsform eines Haltergehäuses für einen Kraftwagen
türfeststeller;
Fig. 10 eine Längsschnittdarstellung einer abgewandelten Ver
wirklichungsform eines Haltergehäuses für einen Kraft
wagentürfeststeller nach Fig. 9.
Ein im Ausführungsbeispiel lediglich teilweise gezeigter Kraft
wagentürfeststeller besteht im wesentlichen aus einem am einen
Türanordnungsteil, Türsäule oder Türe, um eine zur Türschar
nierachse parallele Achse schwenkbar angeschlagenen Türhalte
glied und einem am anderen Türanordnungsteil, insbesondere mit
tels gesonderter Befestigungsmittel, wie Niete oder Schrauben
bolzen, feststehend angeschlagenen Haltergehäuse 1 mit darin
gegen eine Federlast 2 quer zur Bewegungsebene des Türhalte
gliedes verstellbaren Brems- oder Halteelementen 3, wobei das
Haltergehäuse 1 einen wannenförmigen Gehäuseteil 4 und einen
im Wesentlichen plattenförmigen Deckelteil 5 umfaßt. Der wan
nenförmige Haltergehäuseteil 4 ist mit zwei umgreifenden Ver
steifungsrippen 6 ausgestattet und an seiner offenen Seite mit
einem umlaufenden Flanschsteg 7 versehen, wobei die beiden um
greifenden Versteifungsrippen 7 jeweils einer Stirnwandung 8
des wannenförmigen Haltergehaüseteiles benachbart angeordnet
sind und in ihrer Materialdicke wenigstens annähernd der Breite
des Flanschsteges 7 entsprechen, derart, daß sie zusammen mit
dem Flanschsteg 7 ein Rippengerüst bilden, dessen Zwischenräume
9 durch dünnwandige Wandungsabschnitte gebildet sind. Zur wei
teren Verstärkung des wannenförmigen Haltergehäuseteiles sind
im Bereich zwischen den beiden umgreifenden Versteifungsrippen
6 einander paarweise gegenüberliegend Verstärkungsrippen 10
vorgesehen, welche sich lediglich über die Höhe der Seitenwan
dungen des wannenförmigen Haltergehäuseteiles 4 hin erstrecken.
Im Boden 11 des wannenförmigen Haltergehäuseteiles 4 vorgesehene
Belüftungsöffnungen 12 sind innerhalb der umfreifenden Verstei
fungsrippen 6 angeordnet bzw. von Verbreiterungen derselben um
griffen. An dessen Stirnseiten ist der umlaufende Flanschsteg
7 des wannenförmigen Haltergehäuseteiles 4 verbreitert und je
weils mit einer Durchgangsausnehmung 13 für Befestigungsmittel,
wie Niete oder Schraubenbolzen, versehen. Die verbreiterten Be
reiche des Flanschsteges 7 sind vermittels beiderseits der
Durchgangsausnehmung 13 vermittels Rippen 14 gegen die Stirn
wandung 8 des wannenförmigen Haltergehäuseteiles 4 abgestützt.
Wie insbesondere aus der Darstellung der Fig. 10 ersichtlich
sind in den verbreiterten Bereichen des Flanschsteges 7 jeweils
die Durchgangsausnehmung 13 auskleidende Einspritzbuchsen 15
angeordnet.
Bei der in der Fig. 6 dargestellten Ausführungsform ist der
offenen Seite des wannenförmigen Haltergehäuseteiles 4 ein im
wesentlichen plattenförmiges Deckelteil 16 zugeordnet, welches
einen zum Flanschsteg 7 des wannenförmigen Haltergehäuseteiles
4 deckungsgleich ausgebildeten Randsteg 26 und ein im Grundriß
der lichten Öffnungsweite des wannenförmigen Haltergehäusetei
les 4 entsprechendes, dem Randsteg 26 gegenüber erhöhtes Mit
telteil 17 aufweist, derart, daß bei zusammengesetztem Halter
gehäuse 1 das erhöhte Mittelteil 17 des Deckelteiles 16 in die
offene Seite des wannenförmigen Haltergehäuseteiles 4 eingreift
und an dessen Öffnungsrand 18 umlaufend und abstützend anliegt.
Bei dieser einfachsten Ausführungsform ist zudem vorgesehen,
daß das Deckelteil 16 vermittels einer im Bereich seines Rand
steges 26 angeordneten Ultraschall-Schweißung 19 mit dem umlau
fenden Flanschsteg 7 des wannenförmigen Teiles 4 des Halterge
häuses 1 verbunden ist.
Bei der in der Fig. 7 dargestellten Ausführungsform ist der
offenen Seite des wannenförmigen Haltergehäuseteiles 4 gleich
falls ein im wesentlichen plattenförmiges Deckelteil 16 zuge
ordnet, welches einen, zum Flanschsteg 7 des wannenförmigen Hal
tergehäuseteiles 4 deckungsgleich ausgebildeten Randsteg 26 und
ein dem Randsteg 26 gegenüber erhöhtes Mittelteil 17 aufweist
und mit seinem Mittelteil 17 an dessen Öffnungsrand 18 umlau
fend und abstützend anliegend in die offene Seite des wannen
förmigen Haltergehäuseteiles 4 eingreift. Bei der hier darge
stellten Ausführungsform ist zudem vorgesehen, daß das Deckel
teil 16 im Bereich seines Randsteges 26 mit in ihrem Durchmes
ser von oben nach unten erweiterten Ausnehmungen 20 und das
wannenförmige Teil 4 des Haltergehäuses 1 an seinem Flanschsteg
6 mit zapfenartigen Vorsprüngen 21 versehen ist und daß bei zu
sammengesetztem Haltergehäuse 1 die zapfenartigen Vorsprünge
21 in die Ausnehmungen 20 eingreifen und gegenüber deren Durch
messerabsetzung 22 vernietet sind.
Bei der in der Fig. 8 dargestellten Ausführungsform ist der
der offenen Seite des wannenförmigen Haltergehäuseteiles 4
zugeordnete, plattenförmige Deckelteil 16 als über die Grund
fläche des wannenförmigen Teiles 4 des Haltergehäuses 1 hin
glattflächig ebene Platte ausgebildet und im Bereich seines
Randsteges 26 mit den einen Teil einer Schwalbenschwanzverbin
dung bildenden Vorsprüngen 23 versehen, denen im Flanschsteg
6 des wannenförmigen Teiles 4 des Haltergehäuses 1 angeordnete,
den zweiten Teil einer Schwalbenschwanzverbindung bildende Aus
nehmungen 24 zugeordnet sind.
Bei den in den Fig. 9 und 10 dargestellten Ausführungsformen
ist der der offenen Seite des wannenförmigen Haltergehäusetei
les 4 zugeordnete, plattenförmige Deckelteil 16 mit diesem ein
teilig ausgebildet, in der Weise, daß das Deckelteil 16 vermit
tels eines Filmscharnieres 25 schwenkbar mit dem wannenförmigen
Teil 4 des Haltergehäuses 1 schwenkbar und bleibend verbunden
ist. Dabei ist das Filmscharnier 25 einerseits an den inneren.
Rand 27 der offenen Seite des Haltergehäuses 1 und andererseits
an den außenliegenden Rand des Deckelteiles 16 angeschlossen.
In der dargestellten Ausführungsform ist das Deckelteil zwei
teilig ausgebildet und besteht aus den beiden Teilen 16a und
16b, deren jeder für sich vermittels eines Filmscharnieres 25
schwenkbar an den innenliegenden Rand des Flanschsteges 7 ange
schlossen ist. Der Öffnungsrand 28 der offenen Seite des wan
nenförmigen Teiles 4 des Haltergehäuses 1 ist im Anschluß an
die Filmscharnieranbindung der Deckelteile 16a und 16b schräg
nach innen abfallend ausgebildet. Ensprechend sind auch die bei
den Deckelteile 16a und 16b jeweils im Anschluß an ihre Film
scharnieranbindung mit einem spitzwinkelig auslaufenden Randbe
reich 29 ausgestattet. Im Unterschied zu den voraufgehend vor
gestellten Ausführungsformen ist bei den Ausführungsformen nach
Fig. 9 und 10 vorgesehen, daß die beiden Deckelteile 16a und
16b in ihrer Schließlage jeweils vollständig in der Öffnung des
wannenförmigen Teiles 4 des Haltergehäuses 1 einliegend ange
ordnet sind.
Claims (12)
1. Kraftwagentürfeststeller, bestehend aus einem am einen
Türanordnungsteil, einer Türsäule oder Türe, um eine zur
Türscharnierachse parallele Achse schwenkbar angeschlagenen und
vorgegebenen Haltestellungen der Türe zugeordnete Rastmarken
aufweisenden Türhalteglied, nämlich einer Türhaltestange, und einem
am anderen Türanordnungsteil, mittels gesonderter Befestigungsmittel,
wie Niete oder Schraubenbolzen, feststehend angeschlagenen
Haltergehäuse mit darin gegen eine Federlast quer zur
Bewegungsebene des Türhaltegliedes verstellbaren Brems- oder
Halteelementen, wobei das Haltergehäuse einen wannenförmigen
Gehäuse- und ein im Wesentlichen plattenförmiges Deckelteil umfaßt
und hinsichtlich beider Teile jeweils als Formteil aus einem
Kunststoffmaterial gebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das wannenförmige Haltergehäuseteil (4) mit wenigstens zwei
umgreifenden Versteifungsrippen (6) ausgestattet und an seiner offenen
Seite mit einem umlaufenden Flanschsteg (7) versehen ist und daß das
Deckelteil (5) bei zusammengebautem Haltergehäuse (1) über
wechselseitig angeordnete Vorsprünge oder Ausnehmungen mit dem
wannenförmigen Haltergehäuseteil (4) im formschlüssigen Eingriff steht,
wobei die Versteifungsrippen (6) jeweils einer Stirnwand des
wannenförmigen Haltergehäuseteils (4) benachbart angeordnet sind und
in ihrer Materialdicke wenigstens annähernd der Breite des
Flanschsteges (7) entsprechen.
2. Kraftwagentürfeststeller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der umlaufende Flanschsteg (7) des wannenförmigen
Haltergehäuseteiles (4) an den Stirnseiten (8) des Haltergehäuses (1)
verbreitert ist und Durchgangsausnehmungen (13) für die der
Befestigung des Haltergehäuses (1) am Türanordnungsteil dienenden
Befestigungsmittel aufweist.
3. Kraftwagentürfeststeller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die in den verbreiterten Bereichen des
Flanschsteges (7) angeordneten Durchgangsausnehmungen (13) mit
eingespritzten oder im Kunststoffmaterial verankerten Buchsen, nämlich
Gewindebuchsen, aus Metall ausgestattet sind und die verbreiterten
Bereiche des Flanschsteges (7) über beiderseits der Buchsen
angeordnete Versteifungsrippen gegen die Stirnwand (8) des
wannenförmigen Haltergehäuseteiles (14) abgestützt sind.
4. Kraftwagentürfeststeller nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden umgreifenden
Versteifungsrippen (6) des wannenförmigen Haltergehäuseteiles (4) im
Bereich zwischen den beiden umlaufenden Versteifungsrippen (6)
paarweise einander gegenüberliegend lediglich die Höhe der
Seitenwandungen des wannenförmigen Haltergehäuseteiles (4)
übergreifende weitere Aussteifungsrippen (10) vorgesehen sind.
5. Kraftwagentürfeststeller nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelteil (5) des Haltergehäuses (1)
mit einem zum Flanschsteg (7) des wannenförmigen Teiles (4) des
Haltergehäuses deckungsgleich ausgebildeten umlaufenden Randsteg
versehen ist und mittels eines diesem gegenüber erhöhten zentralen
Bereiches in die Öffnung des wannenförmigen Haltergehäuseteiles (4)
eingreift.
6. Kraftwagentürfeststeller nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelteil (5) des Haltergehäuses (1)
mit einem zum Flanschsteg (7) des wannenförmigen Teiles (4) des
Haltergehäuses deckungsgleich ausgebildeten umlaufenden Randsteg
versehen ist und entlang der beiden Längsseiten des wannenförmigen
Haltergehäuses (4) mit dessen Flanschsteg (7) über eine
Schwalbenschwanzverbindung im formschlüssigen Eingriff steht.
7. Kraftwagentürfeststeller nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelteil (5) des Haltergehäuses (1)
mit einem zum Flanschsteg (7) des wannenförmigen Teiles (4) des
Haltergehäuses deckungsgleich ausgebildeten umlaufenden Randsteg
versehen ist, in welchem von oben nach unten im Durchmesser
abgestufte, erweiterte Ausnehmungen angeordnet sind, welchen am
Flanschsteg (7) des wannenförmigen Teiles des Haltergehäuses
senkrecht zur Flanschstegebene vorspringend angeordnete verformbare
Vorsprünge zugeordnet sind.
8. Kraftwagentürfeststeller nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelteil (5) mit dem Haltergehäuse
(1) einteilig ausgebildet ist, wobei wenigstens ein dessen offene Seite
übergreifendes Deckelteil (5) vermittels eines Filmscharnieres
schwenkbar mit dem wannenförmigen Teil (4) des Haltergehäuses
verbunden und zur Ebene des Flanschsteges fluchtend in den
wannenförmigen Teil des Haltergehäuses einklappbar ist.
9. Kraftwagentürfeststeller nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Deckelteil (5) in zwei dessen offene Seite übergreifende Deckelteile
unterteilt ist und jedes der beiden Deckelteile vermittels eines
Filmscharnieres schwenkbar mit dem wannenförmigen Teil (4) des
Haltergehäuses (1) verbunden ist.
10. Kraftwagentürfeststeller nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das oder die Teile des Deckelteiles entlang ihrer
Umfangsränder spitzwinkelig auslaufend gestaltet sind und daß das
wannenförmige Haltergehäuseteil im Bereich des Überganges zwischen
dem umlaufenden Flanschsteg und den Umfangswandungen mit einer
entsprechend gestalteten Schrägfläche ausgestattet ist.
11. Kraftwagentürfeststeller nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß Belüftungsöffnungen (12) im Grund (11)
des wannenförmigen Teiles (4) des Haltergehäuses im Bereich der
umgreifenden Versteifungsrippen (6) angeordnet und in diese
einbezogen sind.
12. Kraftwagentürfeststeller nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß im Boden (11) des wannenförmigen
Haltergehäuseteiles (4) vorgesehene Belüftungsöffnungen (12) innerhalb
der umgreifenden Versteifungsrippen (6) angeordnet und von
Verbreiterungen derselben umgriffen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944439821 DE4439821C2 (de) | 1994-11-08 | 1994-11-08 | Kraftwagentürfeststeller |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944439821 DE4439821C2 (de) | 1994-11-08 | 1994-11-08 | Kraftwagentürfeststeller |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4439821A1 DE4439821A1 (de) | 1996-05-09 |
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Family
ID=6532749
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944439821 Expired - Lifetime DE4439821C2 (de) | 1994-11-08 | 1994-11-08 | Kraftwagentürfeststeller |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE4439821C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ATE442501T1 (de) * | 2007-07-02 | 2009-09-15 | Gammastamp Spa | Türstopper für fahrzeuge |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7141363U (de) * | 1972-02-24 | Scharwaechter E Kg | Haltergehäuse für einen Türfeststeller, insbesondere für Kraftwagentüren | |
DE8509374U1 (de) * | 1985-03-29 | 1985-06-13 | Krosta GmbH & Co KG Nachfolger, 5620 Velbert | Feststeller für Türen, Fenster od. dgl., insbesondere für Kraftfahrzeugtüren |
EP0418783A1 (de) * | 1989-09-18 | 1991-03-27 | Thunderline Corporation | Türfeststeller für Kraftfahrzeuge |
WO1993017209A1 (en) * | 1992-02-20 | 1993-09-02 | Bloxwich Engineering Limited | Door checks for vehicles |
DE4423819A1 (de) * | 1993-09-11 | 1996-01-11 | Fingscheidt Gmbh Friedr | Türhalter für Fahrzeugtüren |
-
1994
- 1994-11-08 DE DE19944439821 patent/DE4439821C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Also Published As
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---|---|
DE4439821A1 (de) | 1996-05-09 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ED. SCHARWAECHTER GMBH, 42855 REMSCHEID, DE |
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R071 | Expiry of right |