DE4423819A1 - Türhalter für Fahrzeugtüren - Google Patents
Türhalter für FahrzeugtürenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Türhalter für
Fahrzeugtüren, mit einem einendig gelenkig an einem Fahr
zeugholm befestigbaren Tür-Halteband und einem türseitig zu
befestigenden Halteteil, wobei das Halteband und das Halte
teil über eine bestimmte Schwenkstellungen der Fahrzeugtür
definierende Rasteinrichtung relativbeweglich miteinander
verbunden sind, wobei die Rasteinrichtung einerseits eine
streifenförmige Rastschiene mit an einem ersten Längsrand
gebildeten Rastausnehmungen sowie andererseits eine über
den ersten Längsrand rollend geführte, mit den Rastausneh
mungen zusammenwirkende und in Richtung der Rastschiene mit
einer Federkraft beaufschlagte Rastrolle aufweist, wobei
die Rastschiene mit ihrem den Rastausnehmungen und der
Rastrolle gegenüberliegenden, zweiten Längsrand an einem
Widerlager gegen die Federkraft abgestützt ist, nach Patent
(Patentanmeldung P 43 30 828.7).
Kfz-Türhalter sind beispielsweise in der DE-PS 26 19 171,
der DE-PS 26 44 570 und der DE-PS 28 00 256 jeweils be
schrieben. Bei jedem dieser bekannten Türhalter besteht die
Rasteinrichtung einerseits aus einem an bzw. in der Tür zu
befestigenden Gehäuse und andererseits aus mit dem Halte
band verbundenen, federkraftbelasteten Rastelementen. Das
Gehäuse weist für jede Schwenkstellung der Fahrzeugtür bzw.
für jede diese Schwenkstellung definierende Rastung innen
seitig zwei gegenüberliegende, nach außen gedrückte Rast
vertiefungen auf. Die mit dem Halteband verbundenen Rast
elemente bestehen aus zwei in einer Buchse sitzenden Ku
geln, zwischen denen Federelemente derart angeordnet sind,
daß die Kugeln voneinander weg in Richtung der die Rastver
tiefungen aufweisenden Gehäusewände gedrängt werden. Beim
Bewegen der Fahrzeugtür wird das Halteband mit den Rast
kugeln relativ zum Gehäuse in diesem bewegt, wobei jeweils
die Kugeln rastend mit den Rastvertiefungen zusammenwirken.
Diese bekannten Türhalter haben sich in der Praxis zwar gut
bewährt, jedoch führt ihre recht aufwendige Konstruktion zu
relativ hohen Kosten. Außerdem hat sich als nachteilig her
ausgestellt, daß das die Rastelemente aufweisende, in das
Gehäuse eingreifende Ende des Haltebandes in Wirkrichtung
der Rastelemente bzw. in Kraftrichtung der Federn nicht
genau definiert angeordnet ist, weil es ja praktisch über
die Federn und die Kugeln "schwimmend", d. h. elastisch,
innerhalb des Gehäuses abgestützt ist.
Um nun einen solchen Türhalter so zu verbessern, daß er
durch eine vereinfachte Konstruktion wirtschaftlicher her
stellbar ist, dabei aber gleichzeitig auch hinsichtlich
seiner Funktion verbesserte Eigenschaften aufweist, wurde
in der Hauptanmeldung die eingangs beschriebene Ausführung
vorgeschlagen. Dadurch wird zunächst in konstruktiver Hin
sicht eine erhebliche Vereinfachung erreicht. Anstatt von
bisher zwei federbelasteten Rastelementen (Kugeln) ist vor
teilhafterweise nur noch ein einziges Rastelement vorhan
den, wobei dieses eine Rastelement als Rolle ausgebildet
ist. Die Rastschiene ist sehr einfach und preiswert her
stellbar, insbesondere als einfaches Blechstanzteil, so daß
das aus der Anordnung und Kontur der Rastausnehmungen im
Zusammenwirken mit der Rastrolle resultierende Rastver
halten der Rasteinrichtung sehr leicht bestimmbar bzw. an
unterschiedliche Erfordernisse anpaßbar ist. Zudem ist von
entscheidendem Vorteil, daß die Rastschiene durch ihre
Abstützung an dem Widerlager sehr definiert geführt ist.
Die Rastschiene weist dabei einen flachen, vorzugsweise
langgestreckt etwa rechteckigen Querschnitt auf und ist
dabei insbesondere "hochkant" angeordnet, d. h. die längeren
Querschnittsseiten sind im wesentlichen in der gleichen
Raumrichtung orientiert, wie die Schwenkachsen des Halte
bandes und der Fahrzeugtür.
Hinsichtlich weiterer Einzelteile wird auf die Hauptanmel
dung verwiesen, auf die ohnehin in vollem Umfang Bezug
genommen wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den
in der Hauptanmeldung vorgeschlagenen Türhalter noch weiter
zu verbessern, und zwar insbesondere dahingehend, daß sein
Rastverhalten auf noch einfachere Weise variabel ist, und
daß seine Funktionsteile wirksamer gegen äußere Einflüsse
geschützt sind.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Rast
schiene in einem Gehäuse gehaltert ist, wobei das die Rast
schiene abstützende Widerlager von dem Gehäuse gebildet
ist, und wobei die Rastrolle über eine die Federkraft er
zeugende Feder auf der der Rastschiene und deren Widerlager
gegenüberliegenden Seite innerhalb des Gehäuses über ein
Widerlagerelement abgestützt ist.
Somit ist bei dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform die
Rastschiene ortsfest im Gehäuse gehaltert, und zwar insbe
sondere lösbar bzw. auswechselbar, so daß der erfindungsge
mäße Türhalter sehr leicht an unterschiedliche Anwendungs
fälle angepaßt werden kann. Denn in ein und demselben Ge
häuse können wahlweise unterschiedliche Rastschienen mon
tiert werden, so beispielsweise für Fahrer- oder Fondtüren
und für unterschiedlich viele Raststellungen usw. Hierbei
bewegt sich das Widerlagerelement zusammen mit der Rast
rolle relativ zur Rastschiene und zum Gehäuse. Hierzu ist
das Widerlagerelement verschiebbar innerhalb des Gehäuses
geführt. Es wird hierdurch weiterhin eine definierte Ab
stützung der Rastrolle erreicht. Durch das erfindungsge
mäße Gehäuse wird ein sehr guter Schutz der Funktionsteile
der Rasteinrichtung gegen äußere Einflüsse, wie Verschmut
zung, Feuchtigkeit usw., erreicht.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale und besondere
Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
sowie der folgenden Beschreibung enthalten.
Anhand von in der Zeichnung veranschaulichten, bevorzugten
Ausführungsbeispielen bzw. Ausführungsvarianten soll im
folgenden die Erfindung näher erläutert werden. Dabei
zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Teil-Längsschnitt eines erfin
dungsgemäßen Türhalters in einer ersten Ausfüh
rungsform,
Fig. 2 einen horizontalen Längsschnitt in der Schnitt
ebene II-II gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Vorderansicht in Pfeilrichtung III gemäß
Fig. 1,
Fig. 4 einen Querschnitt in der Ebene IV-IV gemäß Fig.
1,
Fig. 5 eine Darstellung analog zu Fig. 4, jedoch in
einer Ausführungsvariante,
Fig. 6 eine Darstellung entsprechend Fig. 1 in einer
vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Türhalters,
Fig. 7 eine dritte Ausführungsform des Türhalters in
einer zu Fig. 1 analogen Schnittdarstellung,
jedoch ohne die haltebandseitigen Teile der
Rasteinrichtung,
Fig. 8 eine Vorderansicht in Pfeilrichtung VIII gemäß
Fig. 7 und
Fig. 9 einen Schnitt in der Ebene IX-IX gemäß Fig. 7.
In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche
Teile stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Daher
gilt jede eventuell nur einmal unter Bezugnahme auf eine
bestimmte Zeichnungsfigur vorkommende Beschreibung eines
Teils analog auch bezüglich der anderen Zeichnungsfiguren,
in denen dieses Teil mit dem entsprechenden Bezugszeichen
ebenfalls zu erkennen ist.
Wie sich zunächst aus Fig. 1 ergibt, besteht ein erfin
dungsgemäßer Türhalter 1 einerseits aus einem starren,
stangen- bzw. streifenartigen Tür-Halteband 2, welches ein
endig an einem nicht dargestellten Fahrzeugholm um eine
Schwenkachse 4 schwenkbeweglich befestigbar ist, sowie
andererseits aus einem an bzw. in einer ebenfalls nicht
dargestellten Fahrzeugtür zu befestigenden Halteteil 8 (in
Fig. 1 und 6 ist lediglich ein Türblech 3 mit einer Durch
führöffnung 3a für das Halteband 2 angedeutet). Zum Befe
stigen am Holm weist das Halteband 2 ein Befestigungsele
ment 5 auf, mit dem es über eine Achse 7 verbunden ist, um
die Schwenkbeweglichkeit um die Schwenkachse 4 zu errei
chen. Dabei sind das karosserie- bzw. holmseitige Halteband
2 und das türseitige Halteteil 8 über eine Rasteinrichtung
10 relativbeweglich miteinander verbunden, wobei die Rast
einrichtung 10 bestimmte Schwenkstellungen der Fahrzeugtür
definiert. Die Tür ist dabei um eine Schwenkachse schwenk
beweglich geführt, wobei diese Tür-Schwenkachse gegenüber
der Schwenkachse 4 des Haltebandes 2 derart versetzt ange
ordnet ist, daß beim Öffnen der Tür praktisch das Halteband
2 relativ zu dem türseitig befestigten Halteteil 8 "aus der
Tür herausgezogen" wird, wobei während dieser Relativbewe
gung die Rasteinrichtung 10 wirksam ist.
Die Rasteinrichtung 10 besteht einerseits aus einer läng
lichen, flachen, streifenförmigen Rastschiene 20, die an
einem ersten Längsrand 22 Rastausnehmungen 24 aufweist,
sowie andererseits aus einer über den ersten Längsrand 22
rollend geführten, mit den Rastausnehmungen 24 zusammen
wirkenden und in Richtung der Rastschiene 20 mit einer
Federkraft F beaufschlagten Rastrolle 26. In Fig. 1 und 6
ist die Rollbewegung der Rastrolle 26 über den ersten
Längsrand 22 der Rastschiene 20 hinweg jeweils durch einen
Doppel-Pfeil 28 veranschaulicht; die dabei auftretende
Rotation der Rastrolle 26 um ihre Rotationsachse 30 (siehe
Fig. 2) ist in Fig. 1 und 6 jeweils mit einem Doppelpfeil
32 veranschaulicht. Durch das Zusammenwirken der Rastrolle
26 mit den Rastausnehmungen 24, d. h. durch das jeweilige
Einrasten der Rastrolle 26 in die Rastausnehmungen 24 und
das nachfolgende Wiederaustreten aus der jeweiligen Rast
ausnehmung 24 bewegt sich zudem die Rastrolle 26 quer, ins
besondere senkrecht, zur Längserstreckung der Rastschiene
20, d. h. in Richtung des Doppelpfeils 34. Hierbei ist nun
ferner vorgesehen, daß die Rastschiene 20 mit ihrem den
Rastausnehmungen 24 und der Rastrolle 26 gegenüberliegen
den, zweiten Längsrand 36 an einem Widerlager 38 gegen die
Federkraft F abgestützt ist.
Die Rastschiene 20 ist - bezogen auf die Schwenkachse 4 des
Haltebandes 2 - in einer "Hochkant-Anordnung" ausgerichtet,
d. h. der längliche, vorzugsweise zumindest annähernd recht
eckige Querschnitt der Rastschiene 20 (Querschnitt senk
recht zu der Längserstreckung der Rastschiene 20) ist mit
seiner Längsachse in der gleichen Raumrichtung orientiert,
wie die Schwenkachse 4.
In Fig. 2 läßt sich noch erkennen, daß es bei den Öffnungs-
und Schließbewegungen der Fahrzeugtür im Bereich der Rast
einrichtung 10 auch zu einer relativen Verdrehung des tür
seitigen Halteteils 8 gegenüber dem Halteband 2 kommt.
Diese Relativ-Verdrehung ist durch einen eingezeichneten
Doppel-Pfeil 40 veranschaulicht.
Aufgrund dieser Relativ-Verdrehung ist nun vorgesehen, daß
die Rastrolle 26 derart um eine zu ihrer Rotationsachse 30
senkrechte Drehachse 44 - siehe Fig. 1 und 2 sowie 6 - ver
drehbar geführt ist, daß die Rotationsachse 30 - unabhängig
von der jeweiligen Relativstellung des Haltebandes 2 gegen
über dem türseitigen Halteteil 8 - stets selbsttätig senk
recht zur Längserstreckung der Rastschiene 20 ausgerichtet
wird. Für diese erwähnte Führung der Rastrolle 26 ist
zweckmäßigerweise ein kolbenartiges Führungselement 46 vor
gesehen, welches einen im wesentlichen zylindrischen Außen
umfang aufweist und in einer entsprechenden Aufnahme eines
mit dem Halteband 2 verbundenen Aufnahmeteils 48 um die
Drehachse 44 verdrehbar gelagert ist. Die Verdrehbarkeit
des Führungselementes 46 innerhalb des Aufnahmeteils 48 ist
vor allem in Fig. 2 zu erkennen und dort durch den Doppel
pfeil 40 veranschaulicht. Dabei weist das Führungselement
46 eine axiale sowie diagonale Schlitzausnehmung 50 auf,
innerhalb der die Rastrolle 26 - die auch in Walzenform
ausgebildet sein kann - drehbar gelagert ist. Durch diese
Schlitzausnehmung 50 des Führungselementes 46 sind zwei
sich axial erstreckende Führungsabschnitte 58 gebildet, die
sich in Richtung der Rastschiene 20 über die Rastrolle 26
hinaus erstrecken. Zwischen diese Führungsabschnitte 58
greift dann die Rastschiene 20 bereichsweise ein, und zwar
jeweils mit geringem Seitenspiel, so daß bei einer rela
tiven Verdrehung zwischen dem Halteband 2 und der Rast
schiene 20 über das Führungselement 46 auch die Rastrolle
26 derart geführt bzw. um die Drehachse 44 rotierend mit
genommen wird, daß ihre Rotationsachse 30 stets senkrecht
zur Längserstreckung der Rastschiene 20 ausgerichtet ist.
Zur Erzeugung der die Rastrolle 26 beaufschlagenden Feder
kraft F ist eine Druckfeder 78, insbesondere Schrauben
druckfeder vorgesehen, die innerhalb des Aufnahmeteils 48
unter Vorspannung angeordnet ist und sich dabei einendig an
dem Führungselement 46 und anderendig am Aufnahmeteil 48
abstützt. Vorzugsweise bildet der die Druckfeder 78 auf
nehmende Raum gleichzeitig eine Fettkammer 74 zur Aufnahme
von Schmierfett zum Schmieren der Teile der Rasteinrichtung
10.
In den dargestellten Ausführungsformen nach Fig. 1 bis 6
besitzt die Rastschiene 20 zunächst zwei Rastausnehmungen
24 (in den Fig. 1 und 6 links und etwa mittig), durch deren
Anordnung eine Öffnungsstellung und eine Zwischenstellung
(sog. "Garagenstellung") der Fahrzeugtür definiert sind.
Bei der in Fig. 1 und 6 im rechten Endbereich der Rast
schiene 20 eingezeichneten Rastausnehmung 24 handelt es
sich um eine "Montage-Rastung", die aber auch entfallen
kann (vgl. hierzu die Ausführung in Fig. 7). Es liegt aber
nun im Bereich der Erfindung, die Rastschiene 20 mit weni
ger oder mehr Rastausnehmungen 24 auszubilden, wobei auf
grund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Rasteinrich
tung 10, und zwar vor allem wegen der kleinen Größe der
Rastrolle 26, vorteilhafterweise sogar mindestens bis zu
sieben Rastausnehmungen 24 und Türschwenkstellungen reali
siert werden können.
Gemäß Fig. 1 und 6 weist jede Rastausnehmung 24 eine kon
kave, kreisbogenförmige Kontur mit einem der Rastrolle 26
entsprechenden Radius auf. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn
in einem einer Schließstellung vorgeordneten Bereich - in
Fig. 1, 6 und 7 nahe dem rechten Ende der Rastschiene 20 -
ein schräg und zumindest annähernd geradlinig verlaufender
und die Rastschiene 20 in Richtung ihres der Schließstel
lung entsprechenden Endes verschmälernder Längsrandab
schnitt 79 des Längsrandes 22 gebildet ist. Durch die Fe
derkraftbeaufschlagung der Rastrolle 26 in Verbindung mit
der Schrägstellung des Längsrandabschnittes 79 wird die Tür
stets in Schließrichtung mit einer Kraft beaufschlagt, d. h.
in die Schließstellung gezogen. Bei dieser vorteilhaften
Ausführungsform wird folglich durch den schrägen Längsrand
abschnitt 79 ein "Ziehweg" bzw. ein "Beschleunigungsweg"
definiert, über den hinweg die Tür - ab einer bestimmten,
fast geschlossenen Stellung - selbsttätig in die verriegel
te Schließstellung gezogen wird.
Die Rastschiene 20 ist sehr einfach und preiswert herstell
bar, wozu sie vorzugsweise als einstückiges Blechstanzteil
ausgebildet ist. Das Führungselement 46 besteht vorzugs
weise aus einem glasfaserverstärkten Polyamid (vorzugsweise
PA 6-GF 30). Das Aufnahmeteil 48 besteht zweckmäßigerweise
aus Stahl, wobei es aus fertigungstechnischen und auch aus
wirtschaftlichen Gründen besonders vorteilhaft ist,das Auf
nahmeteil 48 durch "Rollen" aus (Stahl-)Blech herzustellen.
Bei dem erfindungsgemäßen Türhalter 1 ist die Rastrolle 26
vorzuggsweise Bestandteil des Haltebandes 2, d. h. funktio
nell mit dem Halteband 2 verbunden, während die Rastschiene
20 wesentlicher Bestandteil des türseitigen Halteteils 8
ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei es sich um eine
besonders vorteilhafte Weiterbildung des in der Hauptan
meldung offenbarten Türhalters handelt, ist nun vorgesehen,
daß die Rastschiene 20 in einem Gehäuse 90 gehaltert ist,
wobei das die Rastschiene 20 abstützende Widerlager 38 von
dem Gehäuse 90 gebildet ist, und wobei die Rastrolle 26
über die die Federkraft F erzeugende Feder 78 sowie über
ein Widerlagerelement 92 auf der der Rastschiene 20 und
deren Widerlager 38 gegenüberliegenden Seite innerhalb des
Gehäuses 90 abgestützt ist. Somit ist erfindungsgemäß die
- vorzugsweise mit dem Tür-Halteband 2 verbundene - aus der
Rastrolle 26, der Feder 78 und dem Widerlagerelement 92
bestehende Einheit innerhalb des Gehäuses 90 zwischen zwei
gegenüberliegenden Gehäusewandungen geführt, wobei die
Rastrolle 26 mit der auf der einen Seite innerhalb des
Gehäuses 90 ortsfest angeordneten Rastschiene 20 zusammen
wirkt. Dies ist anhand der Fig. 1 und 6 leicht nachvoll
ziehbar. Zwischen dem Gehäuse 90 und der Rastschiene 20
treten somit keine Relativbewegungen auf, das Widerlager
element 92 bewegt sich aber zusammen mit der Rastrolle 26
relativ zur Rastschiene 20 und zum Gehäuse 90. Diese er
findungsgemäße Ausgestaltung gewährleistet weiterhin eine
exakte, genau definierte Abstützung der Rastrolle 20.
Darüber hinaus wird vorteilhafterweise ein außerordentlich
guter Schutz der Rasteinrichtung 10 gegen äußere Einflüsse,
wie insbesondere Verschmutzung und Feuchtigkeit, erreicht.
Denn das Gehäuse 90 weist lediglich eine einseitige Durch
trittsöffnung 94 für das Tür-Halteband 2 auf, wobei diese
Durchtrittsöffnung 94 vorzugsweise durch ein nicht darge
stelltes, elastisches Verschlußelement verschließbar ist
(z . B. faltenbalgartiger "Rosettenverschluß"). Ansonsten
besitzt das Gehäuse 90 nur noch eine gegenüberliegende,
d. h. auf seiner dem Halteband 2 abgekehrten Seite angeord
nete Einführöffnung 96 für die Teile der Rasteinrichtung
10, wobei auch diese Einführöffnung 96 vorzugsweise ver
schließbar ist, und zwar durch ein deckelartiges, ebenfalls
nicht dargestelltes Verschlußteil. Somit sind erfindungs
gemäß alle Funktionsteile der Rasteinrichtung 10 praktisch
vollständig gekapselt.
Das Gehäuse 90 ist zweckmäßigerweise innerhalb der Fahr
zeugtür befestigbar, wodurch gleichzeitig auch die Rast
schiene 20 türseitig gehaltert wird. Die Rastrolle 20, die
Feder 78 und das Widerlagerelement 92 sind mit dem Halte
band 2 verbunden.
Es ist nun besonders vorteilhaft, wenn die Rastschiene 20
lösbar bzw. auswechselbar in dem Gehäuse 90 angeordnet ist.
Hierdurch ist der erfindungsgemäße Türhalter 1 hinsichtlich
seiner Rasteigenschaften auf sehr einfache Weise an unter
schiedliche Erfordernisse anpaßbar, indem lediglich unter
schiedliche Rastschienen 20 bereitgestellt zu werden brau
chen; abgesehen von dem Halteband 2, das z. B. für Fahrer-
und Fondtüren unterschiedliche Längen aufweist, können alle
übrigen Teile des Türhalters 1 für alle Ausführungen ver
wendet werden. Dies bedeutet, daß bis auf die Rastschiene
20 - und eventuell das Halteband 2 - alle Teile universell
verwendbar sind, beispielsweise für Fahrer- oder Fondtüren
und auch für eine unterschiedliche Anzahl von Raststellun
gen bzw. für unterschiedliche Rasteigenschaften. Die je
weils gewünschten Spezifikationen der Rasteinrichtung 10
sind somit weitgehend allein durch die Rastschiene 20 ein
stellbar.
In der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 5 ist das Wider
lagerelement 92 als Teil des das Führungselement 46 lagern
den Aufnahmeteils 48 ausgebildet. Dabei ist das bevorzugt
etwa zapfenartige Widerlagerelement 92 vorzugsweise inner
halb einer nutartigen Führungsbahn 98 des Gehäuses ver
schiebbar geführt, und zwar über eine Gleitlagerung (siehe
Fig. 4 und 5) oder aber über eine Wälzlagerung (nicht dar
gestellt). In der in Fig. 5 veranschaulichten Ausführungs
form ist innerhalb der Führungsbahn 98 des Gehäuses 90 ein
Stegansatz 100 gebildet, auf dem das Widerlagerelement 92
mit einer entsprechenden Schlitzausnehmung 102 sitzt.
Hierbei kann beidseitig der Führungsbahn 98 jeweils eine
Schrägfläche (in den Zeichnungsfiguren nicht erkennbar)
derart gebildet sein, daß eventuell doch in das Gehäuse 90
eingedrungenes Wasser ohne weiteres nach außen abfließen
kann.
Bei der Ausführung nach Fig. 7 bis 9 ist demgegenüber keine
solche Schrägfläche vorgesehen, sondern zum Wasserablauf
weist das Gehäuse 90 sowohl nach vorne als auch nach hinten
hin jeweils Ablauföffnungen 103 auf, und zwar jeweils im
vertikal unteren Bereich (bezogen auf den im Fahrzeug ein
gebauten Zustand). Gemäß Fig. 7 bis 9 sind auch im oberen
Bereich des Gehäuses 90 Ablauföffnungen 103 gebildet, so
daß der Türhalter 1 wahlweise auf gegenüberliegenden Fahr
zeugseiten und in "umgekehrter" Anordnung montiert werden
kann. In der Praxis steht ein mit dem Türhalter 1 ausgerü
stetes Fahrzeug fast nie genau horizontal, so daß eventuell
in das Gehäuse 90 eingedrungenes Wasser sich nicht anstau
en, sondern vielmehr durch die Ablauföffnungen 103 je nach
Neigung entweder nach vorn oder nach hinten abfließen kann.
Gemäß Fig. 8 ist bezüglich der vorderen, in der an einem
Türblech 3 (vgl. Fig. 1) zu befestigenden Stirnseite des
Gehäuses 90 gebildeten Ablauföffnungen 103 vorgesehen, daß
auf der gegen das Türblech 3 zu setzenden Außenfläche rin
nenartige, jeweils von den Ablauföffnungen 103 ausgehende
und bis zum Außenrand führende Kanäle 103a gebildet sind.
Hierdurch kann das aus den Ablauföffnungen 103 austretende
Wasser zwischen dem Gehäuse 90 und dem Türblech 3 durch die
Kanäle 103a abfließen.
Wie sich noch aus Fig. 4 ergibt, ist das im Gehäuse 90 ab
gestützte Widerlagerelement 92 vorzugsweise zum Ausgleich
von Befestigungstoleranzen zumindest in einer Koordinaten
richtung derart konvex gewölbt ausgebildet, daß es in
linien- oder punktförmigem Anlagekontakt mit dem Gehäuse
bzw. mit der Führungsbahn 98 steht.
Das das Führungselement 46 und die Rastrolle 26 führende
Aufnahmeteil 48 ist vorzugsweise starr mit dem Tür-Halte
band 2 verbunden, wozu das Halteband 2 vorzugsweise ösen
artig um das Aufnahmeteil 48 herumgebogen ist (siehe Fig.
1, 4, 5 und 6), so daß das Aufnahmeteil 48 zumindest kraft
schlüssig mit dem Halteband 2 verbunden ist. Die Feder 78
ist innerhalb des Aufnahmeteils 48 zwischen dem das Wider
lagerelement 92 bildenden Bereich und dem Führungselement
46 unter Vorspannung angeordnet.
In einer in Fig. 6 veranschaulichten, besonders vorteilhaf
ten Weiterbildung der Erfindung ist die Federkraft F mit
tels einer Steuereinrichtung 104 derart beeinflußbar, daß
sie über den gesamten Bereich der Relativbewegung zwischen
der Rastschiene 20 und der Rastrolle 26 hinweg zumindest
annähernd konstant ist. Dies bedeutet, daß eine nahezu
gleichbleibend große Federkraft F sowohl im Bereich der
Rastausnehmungen 24 als auch zwischen diesen vorliegt. Al
lerdings liegt es ebenfalls im Bereich der Erfindung, die
Federkraft F auch so beeinflussen zu können, daß sie über
den Bewegungsbereich hinweg variiert, beispielsweise im
Bereich der Rastausnehmungen 24 sogar höher ist als zwi
schen den Rastausnehmungen 24. Durch diese vorteilhafte
Ausgestaltung wird vermieden, daß die Federkraft F in den
Raststellungen - bedingt durch eine Entspannung der Feder
78 - nachläßt; vielmehr steht gerade in den Raststellungen
eine ausreichend hohe Federkraft F zur Verfügung. Hierdurch
sind sehr hohe Rastmomente von bis zu etwa 100 Nm erreich
bar.
Bei dem in Fig. 6 veranschaulichten Ausführungsbeispiel
weist die Steuereinrichtung 104 ein innerhalb des Aufnahme
teils 48 in Richtung der Federkraft F beweglich geführtes
Abstützelement 106 für die Feder 78 auf. Dieses Abstütz
element 106 stützt mit einem vorzugsweise tellerartigen Ab
schnitt 108 die Feder 78 ab und wirkt auf seiner der Feder
78 abgekehrten Seite insbesondere über eine Art von Tast
stift mit einer gehäuseseitig angeordneten, an die Rast
schiene 20 bzw. an deren Rastausnehmungen 24 (Verlauf des
ersten Längsrandes 22) angepaßten Nockenbahn 110 zusammen.
Bei dieser Ausführungsform bildet somit das Abstützelement
106 bzw. der Taststift das eigentliche Widerlagerelement
92. Um hierbei das Aufnahmeteil 48 auf seiner der Rastrolle
26 abgekehrten Seite in Anlage an dem Gehäuse 90 zu halten,
ist in der dargestellten Ausführungsform zwischen dem Ab
stützelement 106 bzw. dem tellerartigen Abschnitt 108 und
dem Aufnahmeteil 48 eine zusätzliche Druckfeder 112 unter
Vorspannung angeordnet. Alternativ zu dieser dargestellten
Ausführung ist es jedoch ebenfalls möglich, das Aufnahme
teil 48 in einer gehäuseseitigen T-Nut-Führung zu führen.
Vorzugsweise ist die Nockenbahn 110 als in dem Gehäuse 90
im Bereich der Führungsbahn 98 insbesondere lösbar bzw.
auswechselbar gehalterte Nockenschiene 114 ausgebildet.
Hierdurch kann die Nockenbahn 110 gemeinsam mit der Rast
schiene 20 ausgewechselt werden, wobei die Nockenbahn 110
stets an die Rastungen der Rastschiene 20 angepaßt ist.
Hierzu ist es dann besonders vorteilhaft, wenn die Rast
schiene 20 einstückig mit der Nockenschiene 114 verbunden
ist. Dies kann durch einen dem Halteband 2 abgekehrten Ver
bindungsabschnitt (nicht dargestellt) erreicht werden, so
daß dann die Rastschiene 20 und die Nockenschiene 114 über
den Verbindungsabschnitt etwa U-förmig ausgebildet sind.
Zur Befestigung des Gehäuses 90 an bzw. in der Fahrzeugtür
weist es an seiner Austrittsseite des Haltebandes 2 vor
zugsweise Schraubenlöcher 116 auf. Dabei ist die Rastschie
ne 20 vorzugsweise auch im Bereich ihres gegenüberliegenden
Endes kraftschlüssig, insbesondere über eine Schraubverbin
dung, mit der Tür verbindbar, wozu die Rastschiene 20 vor
zugsweise eine Befestigungslasche 118 mit einem Schrauben
loch 120 aufweist. Wie sich aus Fig. 2 und 9 jeweils er
gibt, ist die Befestigungslasche 118 zweckmäßigerweise ge
genüber der bevorzugt etwa mittig im Gehäuse 90 angeord
neten Rastschiene 20 bis zu einer Seitenwandung des Gehäu
ses 90 abgekröpft, so daß über die Befestigungslasche 118
auch gleichzeitig das Gehäuse 90 in der Tür befestigt wird.
Hierbei ist noch von besonderem Vorteil, daß durch diese
abgekröpfte Befestigungslasche 118 auch eine Verliersiche
rung der mit dem Halteband 2 verbundenen Teile der Rastein
richtung 10 erreicht wird.
In einer nicht dargestellten Weiterbildung ist zwischen dem
Gehäuse 90 und dem Halteband 2 bzw. den mit dem Halteband
2 verbundenen Teilen der Rasteinrichtung 10 ein insbesonde
re gummielastisches Pufferelement derart angeordnet, daß
hierdurch in der Tür-Offenstellung ein elastischer Endan
schlag erreicht wird. Hierdurch wird eine Art Anschlag
dämpfung erreicht, was sich äußerst positiv auf die Halt
barkeit des bevorzugt aus Kunststoff bestehenden Gehäuses
90 auswirkt.
Es ist ferner vorteilhaft, wenn das Gehäuse 90 mindestens
einen von der Austrittsseite des Haltebandes 2 ausgehenden
und sich bis in den Bereich der Rasteinrichtung 10 und/oder
in den Bereich des Widerlagerelementes 92 und/oder in den
Bereich der Federkraft-Steuereinrichtung 104 bzw. des Ab
stützelementes 106 und der Nockenbahn 110 erstreckenden
Schmiermittel-Kanal 122 aufweist (siehe hierzu Fig. 6, 7
und 8). Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung ist in der
Offenstellung der Tür ein außerordentlich einfaches Nach
schmieren der Funktionsteile des erfindungsgemäßen Türhal
ters 1 möglich.
Der erfindungsgemäße Türhalter 1 hat gegenüber dem Stand
der Technik wesentliche Vorteile. Hier ist insbesondere
nochmals die lange Haltbarkeit hervorzuheben, die vor allem
durch das Gehäuse 90 und den dadurch erreichten Schutz der
Funktionsteile erreicht wird. Zudem wird durch die Gehäuse-
Kapselung vorteilhafterweise auch eine Geräuschdämpfung er
reicht. Der Türhalter besitzt ein sehr niedriges Gewicht
von nur etwa 300 bis 400 g. Das Rastverhalten ist sehr
variabel, wobei Rastmomente von wenigstens 20 bis 60 Nm zu
erzielen sind. Je nach Türöffnungswinkel sind bis zu sieben
Raststellungen möglich. Das Rastverhalten in den Raststel
lungen sowie auch das Bewegungsverhalten zwischen den Rast
stellungen sind ebenfalls sehr variabel. Der Bewegungsbe
reich zwischen den Raststellungen kann je nach Konfigura
tion leicht- oder schwergängig ausgeführt werden, wobei
konkave oder konvexe Längsränder der Rastschiene 20 möglich
sind. Darüber hinaus liegt es sogar im Rahmen der Erfin
dung, anstatt von Rastausnehmungen 24 entsprechende An
sätze, z. B. konvexe Erhebungen, vorzusehen, wodurch der
Türhalter in eine Art "Türbremse" umgewandelt werden kann.
In Fig. 7 und 9 ist noch zu erkennen, daß die Rastschiene
20 innerhalb des Gehäuses 90 zusätzlich über mindestens
eine Rast- und/oder Formschlußverbindung 124 fixiert ist,
wobei das Gehäuse 90 einen in eine Öffnung 126 der Rast
schiene 20 eingreifenden Ansatz 128 aufweist (Fig. 9).
Dabei ist diese Verbindung 124 bevorzugt im abgekröpften
Bereich der Rastschiene 20 angeordnet.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschrie
benen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfaßt auch
alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen.
Ferner ist die Erfindung bislang auch noch nicht auf die im
Anspruch 1 definierte Merkmalskombination beschränkt, son
dern kann auch durch jede beliebige andere Kombination von
bestimmten Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzel
merkmalen definiert sein. Dies bedeutet, daß grundsätzlich
praktisch jedes Einzelmerkmal des Anspruchs 1 weggelassen
bzw. durch mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung
offenbartes Einzelmerkmal ersetzt werden kann. Insofern
ist der Anspruch 1 lediglich als ein erster Formulierungs
versuch für eine Erfindung zu verstehen.
Claims (19)
1. Türhalter (1) für Fahrzeugtüren, mit einem einendig
gelenkig an einem Fahrzeugholm befestigbaren Tür-
Halteband (2) und einem türseitig zu befestigenden
Halteteil (8), wobei das Halteband (2) und das Halte
teil (8) über eine - bestimmte Schwenkstellungen der
Fahrzeugtür (6) definierende - Rasteinrichtung (10)
relativbeweglich miteinander verbunden sind, wobei
die Rasteinrichtung (10) einerseits eine streifenför
mige Rastschiene (20) mit an einem ersten Längsrand
(22) gebildeten Rastausnehmungen (24) sowie anderer
seits eine über den ersten Längsrand (22) rollend
geführte, mit den Rastausnehmungen (24) zusammenwir
kende und in Richtung der Rastschiene (20) mit einer
Federkraft (F) beaufschlagte Rastrolle (26) aufweist,
wobei die Rastschiene (20) mit ihrem den Rastausneh
mungen (24) und der Rastrolle (26) gegenüberliegenden,
zweiten Längsrand (36) an einem Widerlager (38) gegen
die Federkraft (F) abgestützt ist, nach Patent . . .
(Patentanmeldung P 43 30 828.7),
dadurch gekennzeichnet, daß die
Rastschiene (20) in einem Gehäuse (90) gehaltert ist,
wobei das die Rastschiene (20) abstützende Widerlager
(38) von dem Gehäuse (90) gebildet ist, und wobei die
Rastrolle (26) über eine die Federkraft (F) erzeugende
Feder (78) und über ein Widerlagerelement (92) auf der
der Rastschiene (20) und deren Widerlager (38) gegen
überliegenden Seite innerhalb des Gehäuses (90) abge
stützt ist.
2. Türhalter nach Anspruch l,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (90) mit der darin insbesondere lösbar bzw.
auswechselbar gehalterten Rastschiene (20) innerhalb
der Fahrzeugtür befestigbar ist, während die Rastrolle
(20), die Feder (78) und das Widerlagerelement (92)
mit dem Halteband (2) verbunden sind.
3. Türhalter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Widerlagerelement (92) innerhalb des Gehäuses (90) und
vorzugsweise in einer nutartigen Führungsbahn (98)
verschiebbar geführt ist, und zwar über eine Gleit
lagerung oder eine Wälzlagerung.
4. Türhalter nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß in
nerhalb der Führungsbahn (98) des Gehäuses (90) ein
Stegansatz (100) angeordnet ist, auf dem das Widerla
gerelement (92) mit einer entsprechenden Schlitzaus
nehmung (102) sitzt.
5. Türhalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
4 ,
dadurch gekennzeichnet, daß das
im Gehäuse (90) abgestützte Widerlagerelement (92) zum
Ausgleich von Befestigungstoleranzen zumindest in
einer Koordinatenrichtung derart konvex gewölbt ausge
bildet ist, daß es in linien- oder punktförmigem Anla
gekontakt mit dem Gehäuse (90) steht.
6. Türhalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
5 ,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Rastrolle (26) innerhalb einer diagonalen Schlitzaus
nehmung (50) eines kolbenartigen, in einem Aufnahme
teil (48) um eine zur Rotationsachse (30) der Rast
rolle (26) senkrechte Drehachse (44) verdrehbar ge
lagerten Führungselementes (46) gelagert ist, wobei
das Aufnahmeteil (48) starr mit dem Tür-Halteband (2)
verbunden ist und auf seiner der Rastrolle (26) in
Richtung der Drehachse (44) abgekehrten Seite das
Widerlagerelement (92) aufweist, und wobei die Feder
(78) zwischen dem Aufnahmeteil (48) und dem die Rast
rolle (26) lagernden Führungselement (46) unter Vor
spannung angeordnet ist.
7. Türhalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
6,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Federkraft (F) mittels einer Steuereinrichtung (104)
derart beeinflußt wird, daß sie über den gesamten
Bereich der Relativbewegung zwischen der Rastschiene
(20) und der Rastrolle (26) hinweg zumindest annähernd
konstant ist.
8. Türhalter nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinrichtung (104) ein innerhalb des Aufnahme
teils (48) in Richtung der Federkraft (F) beweglich
geführtes Abstützelement (106) für die Feder (78) auf
weist, wobei das Abstützelement (106) auf seiner der
Feder (78) abgekehrten Seite mit einer gehäuseseiti
gen, an die Rastschiene (20) angepaßten Nockenbahn
(110) zusammenwirkt.
9. Türhalter nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Nockenbahn (110) als in dem Gehäuse (90) im Bereich
der Führungsbahn (98) insbesondere lösbar bzw. aus
wechselbar gehalterte Nockenschiene (114) ausgebildet
ist.
10. Türhalter nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Nockenschiene (114) einstückig mit der Rastschiene
(20) verbunden ist.
11. Türhalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis
10,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Abstützelement (106) und dem Aufnahmeteil
(48) eine zusätzliche Druckfeder (112) unter Vorspan
nung angeordnet ist.
12. Türhalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis
10,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Aufnahmeteil (48) derart formschlüssig in einer ge
häuseseitigen Führung, insbesondere in einer T-Nut,
geführt ist, daß es auf seiner der Rastschiene (20)
abgekehrten Seite stets in Anlage am Gehäuse (90) ge
halten wird.
13. Türhalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
12,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (90) eine Durchtrittsöffnung (94) für das Tür-
Halteband (2) aufweist, wobei die Durchtrittsöffnung
(94) vorzugsweise durch ein elastisches, vom Halteband
(2) durchgriffenenes Verschlußelement verschließbar
ist.
14. Türhalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
13,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (90) auf seiner dem Halteband (2) abgekehrten
Seite eine Einführöffnung (96) für die Rasteinrichtung
(10) aufweist, wobei die Einführöffnung (96) vorzugs
weise durch ein deckelartiges Verschlußteil ver
schließbar ist.
15. Türhalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
14,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (90) auf der Austrittsseite des Haltebandes
(2) an bzw. in der Fahrzeugtür befestigbar ist, und
daß die Rastschiene (20) vorzugsweise auch im Bereich
ihres gegenüberliegenden Endes kraftschlüssig mit der
Tür verbindbar ist.
16. Türhalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
15,
gekennzeichnet durch ein zwischen
dem Gehäuse (90) und dem Halteband (2) bzw. der Rast
einrichtung (10) angeordnetes und in der Tür-Offen
stellung wirksames, insbesondere gummielastisches
Pufferelement.
17. Türhalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
16,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (90) mindestens einen von der Austrittsseite
des Haltebandes (2) ausgehenden und sich bis in den
Bereich der Rasteinrichtung (10) und/oder in den
Bereich des Widerlagerelementes (92) erstreckenden
Schmiermittel-Kanal (122) aufweist.
18. Türhalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
17,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (90) aus Kunststoff besteht.
19. Türhalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
18,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (90) in seinem - bezogen auf den im Fahrzeug
eingebauten Zustand - unteren Bereich Ablauföffnungen
(103) für in das Gehäuse (90) eindringendes Wasser
aufweist
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