DE4219468C2 - Türhalter für Fahrzeugtüren mit Kunststoffgehäuse - Google Patents

Türhalter für Fahrzeugtüren mit Kunststoffgehäuse

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Türhalter für Fahrzeugtüren, bestehend aus einem Gehäuse und einem in diesem längsbeweglich geführten Tür-Halteband, wobei das Halteband über federkraftbelastete Rastelemente mit inner­ halb des Gehäuses gebildeten, bestimmte Öffnungsstellungen der Fahrzeugtür definierenden Rastvertiefungen zusammen­ wirkt.
Bei bekannten Türhaltern der genannten Art, wie sie bei­ spielsweise aus der DE-PS 26 19 171, der DE-PS 26 44 570 und der DE-PS 28 00 256 jeweils bekannt sind, bestehen das Gehäuse und das Halteband aus Stahl, denn auf die Türhalter wirken beim Öffnen und Schließen der Fahrzeugtür aufgrund von Hebelwirkung außerordentlich hohe Kräfte. Deshalb müssen die Rastelemente auch sehr hohe Haltekräfte erzeu­ gen, wozu sie mit relativ hohen Federkräften beaufschlagt sind. Aufgrund dieser hohen Kräfte bestehen die Rastele­ mente bisher aus Stahlkugeln. Wegen der zum größten Teil aus Stahl bestehenden Ausführung haben die bekannten Tür­ halter nachteiligerweise ein hohes Gewicht. Eine gering­ fügige Gewichtseinsparung konnte zwar dadurch erreicht werden, daß das Gehäuse in seinen Wandungen Aussparungen (Löcher) aufweist, wodurch aber eine zusätzliche, über das Gehäuse schiebbare Abdeckung erforderlich ist, um den Gehäuse-Innenraum und die dort angeordneten Rastmittel vor Nässe und Schmutz zu schützen. Zudem ist nachteilig, daß sich stets Metall auf Metall bewegt, weshalb eine Fett­ schmierung unerläßlich ist, die aber mit der Zeit naturge­ mäß in ihrer Wirkung nachläßt, so daß dann Wartungsarbeiten erforderlich werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, aus­ gehend von dem genannten Stand der Technik einen Türhalter der gattungsgemäßen Art zu schaffen, der sich durch beson­ ders geringes Gewicht und eine hohe sowie vorzugsweise ohne Wartungsarbeiten lange andauernde Funktionstüchtigkeit aus­ zeichnet.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das die Rastvertiefungen aufweisende Gehäuse aus Kunststoff besteht.
Hierzu ist zu bemerken, daß die Verwendung eines Kunst­ stoffmaterials für einen Fahrzeug-Türhalter für den Fach­ mann keineswegs naheliegend war, weil nicht ohne weiteres davon ausgegangen werden konnte, daß Kunststoffe den hohen Kräften und Belastungen überhaupt standhalten können.
Die Erfindung führt zu wesentlichen, teilweise sogar über­ raschenden Vorteilen. So kann das Gehäuse aufgrund das geringen Gewichtes des verwendeten Kunststoffes so ausge­ bildet werden, daß es einen die Rastmittel aufnehmenden Innenraum im wesentlichen vollständig umschließt. Es kann hierdurch eine separate, das Gehäuse umschließende Abdec­ kung eingespart werden, denn das erfindungsgemäße Gehäuse übernimmt sowohl die mechanischen Funktionen des bisherigen Stahlgehäuses als auch die Schmutz- und Nässeschutzfunktio­ nen der bisherigen Abdeckung. Somit kann praktisch davon gesprochen werden, daß das Gehäuse und die Abdeckung der bekannten Ausführung nunmehr erfindungsgemäß einstückig aus Kunststoff gebildet sind. Insgesamt ist das erfindungs­ gemäße Gehäuse dennoch wesentlich leichter als die aus dem Stand der Technik bekannte Version.
Die Verwendung von Kunststoff führt ferner zu dem über­ raschenden Vorteil, daß auf eine Schmierung der sich bewe­ genden Teile praktisch gänzlich verzichtet werden kann, da Kunststoff "selbstschmierende" Eigenschaften besitzt. In diesem Zusammenhang ist es dann von besonderem Vorteil, wenn auch die mit den Rastvertiefungen des Gehäuses zusam­ menwirkenden Rastelemente aus Kunststoff bestehen, so daß sich dann Kunststoff auf Kunststoff bewegt, wodurch eine besonders geringe Reibung, und zwar vorteilhafterweise auch ohne jegliche Schmierung, erreicht wird. Es ist demnach eine langanhaltende Funktionstüchtigkeit auch ohne Wartung (Nachschmieren) gewährleistet.
Für eine noch weitergehende Gewichtsreduzierung ist es vor­ teilhaft, wenn auch das Halteband aus Kunststoff besteht. Dabei wird durch Verwendung eines speziellen Kunststoffes und/oder durch bestimmte Profilierung des Haltebandes eine hohe Steifigkeit erreicht, so daß das erfindungsgemäße Halteband ebenfalls den auftretenden Belastungen gut stand­ hält.
Das Gehäuse des erfindungsgemäßen Türhalters besitzt im wesentlichen nur eine relativ kleine, von dem mit einem Fahrzeugrahmen zu verbindenden Halteband durchgriffene Durchführöffnung sowie eine gegenüberliegende, größere, zum Einführen des Haltebandes zusammen mit den Rastelementen erforderliche Einführöffnung, wobei aber die letztgenannte Öffnung vorteilhafterweise durch ein deckelartiges Abdeck­ teil verschließbar ist. Das Gehäuse bietet somit einen sehr wirksamen Schutz gegen Nässe und Schmutz. Zudem ist es vorteilhafterweise sogar möglich, den erfindungsgemäßen Türhalter an einer Fahrzeugtür zu montieren, bevor diese lackiert wird. Das Abdeckteil hat zudem die Funktion, das Halteband und die Rastelemente in dem Gehäuse zu halten (Verliersicherung).
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen sowie der folgenden Beschrei­ bung enthalten.
Anhand der Zeichnung soll nun im folgenden die Erfindung beispielhaft näher erläutert werden. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Tür­ halters,
Fig. 2 eine Draufsicht in Pfeilrichtung II gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Vorderansicht auf das Gehäuse des erfin­ dungsgemäßen Türhalters in Pfeilrichtung III gemäß Fig. 1,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch das Gehäuse in der Schnittebene IV-IV gemäß Fig. 1,
Fig. 5 einen Schnitt durch ein Abdeckteil des Gehäuses in der gleichen Schnittebene IV-IV,
Fig. 6 einen Längsschnitt des Gehäuses in der Schnitt­ ebene VI-VI gemäß Fig. 2,
Fig. 7 und 8 jeweils einen gegenüber Fig. 1 vergrößerten Quer­ schnitt durch den erfindungsgemäßen Türhalter in der Schnittebene VII-VII gemäß Fig. 1 in zwei un­ terschiedlichen Ausführungsvarianten der Rast­ elemente,
Fig. 9 eine Seitenansicht des Tür-Haltebandes des erfin­ dungsgemäßen Türhalters,
Fig. 10 einen vergrößerten Querschnitt in der Schnittebe­ ne X-X gemäß Fig. 9,
Fig. 11 und 12 jeweils einen Querschnitt durch eine mit dem Hal­ teband verbundene Führungsbuchse in der Schnitt­ ebene XI-XI gemäß Fig. 9 in zwei unterschiedli­ chen Ausführungsformen,
Fig. 13 eine Ansicht eines Rastelementes der Ausführungs­ form nach Fig. 8,
Fig. 14 eine Seitenansicht des Rastelementes nach Fig. 13,
Fig. 15 eine Draufsicht eines Führungskörpers für das Rastelement nach Fig. 13 und 14 sowie
Fig. 16 eine Seitenansicht des Führungskörpers nach Fig. 15.
In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche Teile stets mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet, so daß jede eventuell nur einmal vorkommende Beschreibung eines Teils analog auch für andere Zeichnungsfiguren gilt, in denen dieses Teil mit der entsprechenden Bezugsziffer ebenfalls vorkommt.
Ein erfindungsgemäßer Türhalter 1 besteht aus einem Gehäuse 2, welches an bzw. in einer Fahrzeugtür befestigbar ist, sowie aus einem starren, stangenartigen Tür-Halteband 4, welches mit einem Ende innerhalb des Gehäuses 2 längsver­ schiebbar geführt ist und an seinem anderen, aus dem Ge­ häuse 2 durch eine Durchführöffnung 6 (siehe insbesondere Fig. 3 und 6) hindurch nach außen geführten Ende zum Be­ festigen an einem Fahrzeugrahmen eine Halteöse 8 aufweist. An seinem innerhalb des Gehäuses 2 geführten Ende ist das Halteband 4 mit Rastelementen 10 verbunden, die mit inner­ halb des Gehäuses 2 gebildeten Rastvertiefungen 12 zusam­ menwirken, wobei die Rastvertiefungen 12 bestimmte Öff­ nungsstellungen der Fahrzeugtür definieren, und zwar der­ art, daß die Tür über die in die Rastvertiefungen 12 ein­ greifenden Rastelemente 10 jeweils in einer ganz offenen sowie in einer halb offenen Stellung fixiert wird.
Erfindungsgemäß bestehen nun das Gehäuse 2 sowie vorzugs­ weise auch das Halteband 4 aus Kunststoff, und zwar aus einem hochfesten Kunststoffmaterial; besonders geeignet ist glasfaserverstärktes Polyamid mit einem Faseranteil von vorzugsweise etwa 30% (Material-Kurzbezeichnung: PA 6 GF 30).
Durch das erfindungsgemäß verwendete Material ist der Tür­ halter 1 gegenüber den bekannten Ausführungen sehr viel leichter. Deshalb kann vorteilhafterweise das Gehäuse 2 so ausgebildet werden, daß es einen Gehäuse-Innenraum 14 im wesentlichen vollständig umschließt und hierdurch zusätz­ lich zu seinen mechanischen Funktionen auch den Innenraum 14 und die hier angeordneten Rastelemente 10 vor Schmutz, Feuchtigkeit und dergleichen schützt. Das Gehäuse 2 ist hierzu etwa quaderförmig mit zwei gegenüberliegenden Boden­ wandungen 16 und zwei diese verbindenden, ebenfalls einan­ der gegenüberliegenden Seitenwandungen 18 ausgebildet. An seinem dem nach außen geführten Ende und der Halteöse 8 des Haltebandes 4 zugekehrten Ende besitzt das Gehäuse eine Stirnwandung 20, in der die bereits erwähnte Durchführöff­ nung 6 mit einer an den Querschnitt des Haltebandes 4 ange­ paßten Größe gebildet ist. An seinem der Stirnwandung 20 gegenüberliegenden Ende ist das Gehäuse 2 im wesentlichen offen ausgebildet, so daß hier eine Einführöffnung 22 (siehe insbesondere Fig. 4 und 6) für das Halteband 4 sowie die Rastelemente 10 gebildet ist. Vorzugsweise ist aller­ dings die Einführöffnung 22 des Gehäuses 2 durch ein Abdeckteil 24 verschlossen bzw. verschließbar; siehe hierzu insbesondere Fig. 1, 2 und 5. Zweckmäßigerweise ist dieses Abdeckteil 24 deckelartig und ebenfalls aus Kunststoff ge­ bildet und ist rastend mit dem Gehäuse 2 verbindbar (ein­ klipsbar). Zweckmäßigerweise besteht das Abdeckteil 24 aus dem gleichen Kunststoffmaterial wie das Gehäuse 2 und das Halteband 4.
Das Halteband 4 weist an seinem innerhalb des Gehäuses 2 geführten Ende eine einstückig angeformte, senkrecht zu seiner Längserstreckung und zu seiner Bewegungsrichtung an­ geordnete Führungsbuchse 26 auf, in der zwei Rastelemente 10 beweglich geführt sind, und zwar sind hierbei die Rast­ elemente 10 in einander abgekehrte Richtungen nach außen federkraftbeaufschlagt. Wie sich insbesondere aus Fig. 7 und 8 ergibt, sind hierzu zwischen den Rastelementen 10 vorgespannnte Druckfedern 28 angeordnet. In den dargestell­ ten Ausführungsbeispielen ist für jedes Rastelement 10 eine separate Druckfeder 28 vorgesehen, wobei sich die Druck­ federn 28 vorzugsweise an einer Zwischenwand 30 der Füh­ rungsbuchse 26 abstützen.
Entsprechend der Anordnung der Rastelemente 10 sind in den Seitenwandungen 18 des Gehäuses 2 jeweils zwei Rastvertie­ fungen 12 eingeformt, wobei sich jeweils zwei Rastvertie­ fungen 12 paarweise gegenüberliegen (siehe insbesondere Fig. 1 und 6). Das Gehäuse 2 ist vorzugsweise als ein­ stückiges Formteil (Spritzgußteil) gebildet; je nach Art des hierzu verwendeten Formwerkzeuges können sich im Bereich der Rastvertiefungen 12 formungs- bzw. entformungs­ bedingte Öffnungen 32 ergeben, die aber vorzugsweise durch nicht dargestellte, lösbar gehalterte Abdeckelemente ver­ schlossen bzw. verschließbar sind. Das Gehäuse 2 kann je­ doch auch - mit einem geeigneten, mehrteiligen und bewegli­ chen Formwerkzeug - ohne die genannten Öffnungen 32 gebil­ det werden.
Das Gehäuse 2 weist zweckmäßigerweise zur Erhöhung seiner Stabilität in seinen Wandungen, insbesondere in mindestens einer der Bodenwandungen 16, jeweils eine längs verlaufende Versteifungssicke 34 auf, wie es am besten in Fig. 7 und 8 zu erkennen ist. Zudem ist in jeder Seitenwandung 18 eine die Rastvertiefungen 12 verbindende Rille 35 gebildet, in der das jeweilige Rastelement 10 bei der Verschiebung des Haltebandes 4 abrollt. Die Rillen 35 erstrecken sich auch über die Rastvertiefungen 12 hinaus in Richtung der Ein­ führöffnung 22, wo sie in Gehäuse-Erweiterungen 37 über­ gehen, die praktisch "Einführtrichter" für das mit den Rastelementen 10 ausgestattete Halteband 4 bilden.
Das Halteband 4 ist vorzugsweise ebenfalls als Formteil (Spritzgußteil) ausgebildet und besitzt in seinem zwischen der Führungsbuchse 26 und der Halteöse 8 liegenden Bereich einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt, wobei vorzugsweise in zwei gegenüberliegenden Seiten - insbeson­ dere in den Schmalseiten - jeweils eine Längsnut 36 gebil­ det ist (siehe Fig. 9 und 10). Das Halteband 4 weist demzufolge in diesem Bereich praktisch einen "Doppel-T- Querschnitt" auf, wodurch eine außerordentlich hohe Stei­ figkeit gewährleistet ist.
Für die konstruktive Ausgestaltung der Rastelemente 10 sind nun in der Zeichnung zwei bevorzugte Ausführungen veran­ schaulicht.
Gemäß Fig. 7 besteht jedes Rastelement 10 in an sich be­ kannter Weise aus einer Stahl-Kugel 38. Jede Kugel 38 ist innerhalb einer zylindrischen Führungsaufnahme 40 (siehe auch Fig. 11) der Führungsbuchse 26 verschiebbar geführt und sitzt hierzu vorzugsweise in einer kugelschalenförmigen Lagerfläche 42 eines von der Druckfeder 28 beaufschlagten Lagerteils 44. Diese Lagerteile 44 bestehen vorzugsweise aus Kunststoff, insbesondere aus FEP (Copolymerisat aus Tetrafluorethylen und Hexafluorpropylen).
In der in den Fig. 8 sowie 12 bis 16 veranschaulichten, besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung be­ steht aber jedes Rastelement 10 aus einer Kunststoff-Rolle 46, die in einem von der Druckfeder 28 beaufschlagten Führungskörper 48 um eine derart quer zur Bewegungsrichtung des Haltebandes 4 verlaufende Drehachse 50 drehbar gelagert ist, daß die Rolle 46 bei der Verschiebung des Haltebandes 4 innerhalb des Gehäuses 2 an einer der Seitenwandungen 18 abrollt. Hierzu ist jeder Führungskörper 48 zusammen mit der jeweiligen Rolle 46 innerhalb einer der Führungsaufnah­ men 40 der Führungsbuchse 26 verschiebbar geführt, dabei aber auch gegen ein Verdrehen um die Verschiebungsachse gesichert, wozu im dargestellten Ausführungsbeispiel ein radialer Ansatz 52 des Führungskörpers 48 (siehe Fig. 15) in eine innere Längsnut 54 in der Führungsaufnahme 40 der Führungsbuchse 26 (siehe hierzu Fig. 12) eingreift. Hier­ durch ist gewährleistet, daß die Drehachse 50 stets senk­ recht zur Bewegungsrichtung des Haltebandes 4 verläuft.
Wie sich besonders aus Fig. 8, 13 und 14 ergibt, besteht jede Rolle 46 aus einem mittigen, von einer mittensymme­ trisch aus einer Kugel ausgeschnittenen Kugelschicht gebil­ deten Kugelrollen-Körper 56 und zwei seitlich gegenüberlie­ genden, in Lagerausnehmungen 58 des Führungskörpers 48 (siehe Fig. 15 und 16) gelagerten Lageransätzen 60. Gemäß Fig. 15 weist jeder Führungskörper 48 in seinem zwischen den Lagerausnehmungen 58 liegenden Bereich eine Aufnahme­ vertiefung 62 für den Kugelrollen-Körper 56 auf. Dabei sitzt der Kugelrollen-Körper 56 vorzugsweise mit Seiten- und Umfangsspiel im wesentlichen reibungsfrei in der Auf­ nahmevertiefung 62 (vergleiche Fig. 8), so daß eine Reibung im wesentlichen nur im Bereich der in den Lagerausnehmungen 58 sitzenden Lageransätze 60 auftritt.
Im Zusammenhang mit dieser "Rollenausführung" der Rastele­ mente 10 ist es nun von besonderem Vorteil, wenn die Rollen 46 und vorzugsweise auch die Führungskörper 48 jeweils aus Kunststoff bestehen, und zwar aus dem gleichen Material, aus dem auch das Gehäuse 2 und das Halteband 4 bestehen. Auf diese Weise kann die bei der Verschiebung des Halteban­ des 4 innerhalb des Gehäuses 2 auftretende Reibung wesent­ lich reduziert werden, und zwar vorteilhafterweise auch ohne jegliche Schmierung, da sich stets Kunststoff auf Kunststoff bewegt. Es tritt hier eine "Selbstschmierung" auf; eine zusätzliche Schmierung z. B. mit Fett ist vorteil­ hafterweise entbehrlich.
Der erfindungsgemäße Türhalter 1 führt in einer "Ganz- Kunststoff-Version", wobei sowohl das Gehäuse 2 als auch das Halteband 4 und die Rastelemente 10 aus Kunststoff bestehen, zu einer Gewichtsreduzierung von etwa zwei Dritteln gegenüber der bekannten Ausführung.

Claims (14)

1. Türhalter für Fahrzeugtüren, bestehend aus einem Gehäuse und einem in diesem längsbeweglich geführten Tür-Halteband, wobei das Halteband an seinem innerhalb des Gehäuses geführten Ende mit federkraftbelasteten Rastelementen verbunden ist und diese Rastelemente mit innerhalb des Gehäuses gebildeten, bestimmten Öffnungsstellungen der Fahrzeugtür definierenden Rastvertiefungen zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß das die Rastvertiefungen (12) aufweisende Gehäuse (2) aus Kunststoff besteht.
2. Türhalter nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) einen Gehäuse-Innenraum (14) im wesentlichen vollständig umschließt, und zwar bis auf eine von dem Halteband (4) durchgeriffene Durchführöffnung (6) sowie eine der Durchführöffnung (6) in Bewegungsrichtung des Haltebandes (4) gegenüberliegende Einführöffnung (22) für das Halteband (4) und die Rastelemente (10).
3. Türhalter nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführöffnung (22) des Gehäuses (2) durch ein lösbar gehaltertes Abdeckteil (24) verschlossen oder verschließbar ist.
4. Türhalter nach einem oder mehreren der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteband (4) aus Kunststoff besteht.
5. Türhalter nach einem oder mehreren der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) und/oder das Halteband (4) aus einem hochfesten, faserverstärkten Kunststoff bestehen/besteht.
6. Türhalter nach einem oder mehreren der Patentansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteband (4) eine einstückig angeformte, quer zu seiner Längserstreckung und zu seiner Bewegungsrichtung angeordnete Führungsbuchse (26) aufweist, in der zwei in einander abgekehrte Richtungen nach außen federkraftbeaufschlagte Rastelemente (10) beweglich geführt sind, wobei in zwei gegenüberliegenden Wandungen (18) des Gehäuses (2) jeweils zwei einander paarweise gegenüberliegende Rastvertiefungen (12) für die Rastelemente (10) eingeformt sind.
7. Türhalter nach einem oder mehreren der Patentansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) im Bereich der Rastvertiefungen (12) formungs- oder entformungsbedingte Öffnungen (32) aufweist, die durch lösbar gehalterte Abdeckelemente verschlossen oder verschließbar sind.
8. Türhalter nach einem oder mehreren der Patentansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteband (4) in seinem zwischen den Rastelementen (10) und einer am gegenüberliegenden Ende gebildeten Halteöse (8) einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt mit zwei gegenüberliegend gebildeten Längsnuten (36) aufweist.
9. Türhalter nach einem oder mehreren der Patentansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente (10) aus zwei aus Stahl bestehenden Kugeln (38) bestehen, wobei die Kugeln (38) insbesondere jeweils in einer kugelschalenförmigen Lagerfläche (42) eines von einer Druckfeder (28) beaufschlagten und aus Kunststoff bestehenden Lagerteils (44) sitzen.
10. Türhalter nach einem oder mehreren der Patentansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente (10) aus zwei Rollen (46) bestehen, wobei jede Rolle (46) in einem von einer Druckfeder (28) beaufschlagten Führungskörper (48) um eine quer zur Bewegungsrichtung des Haltebandes (4) verlaufende Drehachse (50) drehbar gelagert ist.
11. Türhalter nach Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rolle (46) aus einem mittigen, von einer symmetrischen Kugelschicht gebildeten Kugelrollen-Körper (56) und zwei seitlich gegenüberliegenden, in Lagerausnehmungen (58) des Führungskörpers (48) gelagerten Lageransätzen (60) besteht.
12. Türhalter nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Führungskörper (48) in seinem zwischen den Lagerausnehmungen (58) liegenden Bereich eine Aufnahmevertiefung (62) für den Kugelrollenkörper (56) aufweist, wobei der Kugelrollenkörper (56) mit Seiten- und Umfangsspiel reibungsfrei in der Aufnahmevertiefung (62) sitzt.
13. Türhalter nach einem oder mehreren der Patentansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Führungskörper (48) in der mit dem Halteband (4) verbundenen Führungsbuchse (26) längsverschieblich und gegen eine Verdrehung um seine Verschiebungsachse gesichert geführt ist.
14. Türhalter nach einem oder mehreren der Patentansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (46) und/oder die Führungskörper (48) aus faserverstärktem Polyamid bestehen.
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