EP0916791B1 - Schliessmechanismus mit Führungsvorrichtung zum Führen eines längsbeweglich in einem Halteelement gehaltenen Stangenelements eines Schliessmechanismus - Google Patents

Schliessmechanismus mit Führungsvorrichtung zum Führen eines längsbeweglich in einem Halteelement gehaltenen Stangenelements eines Schliessmechanismus Download PDF

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EP0916791B1
EP0916791B1 EP98121455A EP98121455A EP0916791B1 EP 0916791 B1 EP0916791 B1 EP 0916791B1 EP 98121455 A EP98121455 A EP 98121455A EP 98121455 A EP98121455 A EP 98121455A EP 0916791 B1 EP0916791 B1 EP 0916791B1
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Thomas J. Dipl.-Ing. Hörmann
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/22Guides for sliding bars, rods or cables

Definitions

  • the object of the invention is to provide a locking mechanism in the preamble of Claim 1 specified type in such a way that it is smooth, quiet and still works with low maintenance.
  • the rod element is from the Plain bearing device or the plain bearing elements detects and slides during its Longitudinal movement on these and not along the guide bracket or the holding element along. Accordingly, the guide bracket and the holding member as well Locking rod made of particularly strong inelastic and / or even brittle material exist without this having any significant influence on the smooth movement of the longitudinal movement Has. Even massive locking rods are due to the invention Guide device can be moved easily with the slide bearing device. Moreover is by the slide bearing insulation between the guide bracket and the holding element, in particular a door leaf, on the one hand and the rod element on the other hand with regard to cold, noise and even against electrical influences possible. Impacts, for example, on the bar element via a bolt are transmitted, are only damped to the slide bearing device Guide bracket and / or passed on to the holding element.
  • the slide bearing elements 20 and 20 ' will now be described with reference to FIGS. 5 to 7 described.
  • the slide bearing elements 20, 20 ' are made of material that is softer and is more compliant than metal, but still offers enough resistance so that they can be used as plain bearing elements. Preferred materials are resistant plastics such as Teflon or the like.
  • the plain bearing element 20 (and thus also the identical Slide bearing element 20 ') essentially a C-shaped shape with two legs 32, 31 and a central web 34.
  • the first leg 31 comes in the assembled state the guide device 10 between the locking rod 12 and the holding part 14 lie, and the central web 34 and the second leg 32 are installed Condition of the bracket 16 includes and separate this from the locking rod 12.
  • the bracket 16 is simply by loosening the, not shown, loosened through the holes 24 screws and from the plain bearing device and the locking rod 12 stored in this removed. thereupon the two plain bearing elements 20, 20 'can be separated at the dividing line 30 and be removed from the locking rod 12. New slide bearing elements 20 and 20 ' can then be put back on the missile rod 12 and by means of the bracket 16 are attached to the holding element 14.

Description

Die Erfindung betrifft einen Schließmechanismus nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Solche Schließmechanismen mit Führungsvorrichtungen sind beispielsweise an vielen Garagen- oder Industrietoren vorgesehen, wobei die Führungsvorrichtungen zum Führen der Längsbewegung von Verschlußstangen dienen.
Bei Garagen- oder Industrietoren ist oft eine Betätigungsvorrichtung, beispiels weise ein Schloss, für einen Schließmechanismus mittig oder seitlich versetzt am Torblatt vorgesehen. Längsbewegliche Verschlußstangen dienen dazu, von der Betätigungseinrichtung erzeugte Longitudinalbewegungen zu an dem Außenbereich des Torblatts vorgesehenen Riegeln zu übertragen. Zur Führung dieser Längsbewegungen sind bisher Führungsbügel eingesetzt worden, welche an einem Torblattbereich befestigt sind und die Verschlußstange längsbeweglich an diesem als Halteelement dienenden Torblattbereich halten. Bei dem Zuschlagen des Garagen- oder Industrietores kann es zu heftigen Schlägen auf die Verschlußriegel kommen, wobei nicht unerhebliche Kräfte auf die Verschlußstangen einwirken können, welche von den Führungsbügeln aufgenommen werden müssen. Demgemäß bestehen die Führungsbügel genauso wie die Verschlußstangen aus hartem widerstandsfähigem Material, nämlich aus Metall. Der Nachteil dabei ist, daß die Führung der Längsbewegung der Verschlußstangen in metallenen Führungsbügeln relativ schwergängig ist. Besonders nachteilig ist dies dann, wenn besonders massive, schwere Verschlußstangen geführt werden sollen. Außerdem sind Garagen- und Industrietore naturgemäß Witterungseinflüssen ausgesetzt. Dadurch entstehender Schmutz oder Rost machen die bekannten Führungsvorrichtungen noch erheblich schwergängiger. Außerdem entstehen bei den bekannten Führungsvorrichtungen oft unangenehme Quietschgeräusche. Diese ließen sich zwar durch Einsatz von Schmiermitteln beseitigen, dadurch müssten aber die bekannten Führungsvorrichtungen häufig gewartet werden.
Aus der US-A-4 690 442 ist eine Führungsvorrichtung für Drehstangen eines Schließmechanismus von Frachtcontainern bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schließmechanismus der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art derart auszubilden, daß er leichtgängig, geräuscharm und dennoch wartungsarm arbeitet.
Zum Lösen dieser Aufgabe ist ein Schließmechanismus der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art nach dessen kennzeichnenden Merkmalen weitergebildet.
Erfindungsgemäß wird das längsbewegliche Stangenelement, also beispielsweise eine an einem Garagen- oder Industrietor geführte Verschlußstange, in der Erfassung durch das Halteelement und durch den Führungsbügel über eine Gleitlagereinrichtung geführt. Weder der Führungsbügel noch das Halteelemeht - das beispielsweise Teil eines Torblattbereichs, über den das Stangenelement geführt wird, sein kann - erfassen also das Stangenelement direkt, sondern lediglich über die Gleitlagereinrichtung. Die Gleitlagereinrichtung weist eines oder mehrere Gleitlagerelemente auf, welche aus Material bestehen, das weicher und nachgiebiger ist als das Material des Führungsbügels und dem Stangenelement einen geringeren Reibungswiderstand entgegensetzt. Besonders geeignet sind hierfür Kunststoff oder Kunststoff enthaltende Materialien wie Verbundwerkstoffe oder faserverstärkte Materialien. Das Stangenelement wird von der Gleitlagereinrichtung oder den Gleitlagerelementen erfaßt und gleitet während seiner Längsbewegung an diesen und nicht entlang des Führungsbügels oder des Halteelements entlang. Demgemäß können Führungsbügel und das Halteelement als auch die Verschlußstange aus besonders festem inelastischem und/oder sogar sprödem Material bestehen, ohne daß dies nennenswerten Einfluß auf die Leichtgängigkeit der Längsbewegung hat. Selbst massive Verschlußstangen sind durch die erfindungsgemäße Führungsvorrichtung mit der Gleitlagereinrichtung leichtgängig bewegbar. Außerdem ist durch die Gleitlagereinrichtung eine Isolierung zwischen dem Führungsbügel und dem Halteelement, also insbesondere einem Torblatt, einerseits und dem Stangenelement andererseits hinsichtlich Kälte, Geräuschen und sogar gegen elektrische Einflüsse möglich. Schläge, welche beispielsweise über einen Riegel auf das Stangenelement übertragen werden, werden über die Gleitlagereinrichtung nur gedämpft an den Führungsbügel und/oder an das Halteelement weitergegeben.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung bilden die Gegenstände der Unteransprüche.
Wenn z.B. die Gleitlagereinrichtung das Stangenelement am gesamten Umfang umgibt, werden negative Einflüsse durch Schmutz und Rost verringert. Vorteilhafterweise ist die Gleitlagereinrichtung dabei im wesentlichen als eine das Stangenelement umgebende Hülse aufgebaut. Eine solche Hülse kann vor der Befestigung des Führungsbügels an dem Halteelement über das Stangenelement geführt werden, anschließend an die entsprechende Stelle geschoben werden und dann mittels des Führungsbügels an dem Halteelement ortsfest befestigt werden. Dadurch ist eine einfache und kostengünstige Produktion sowie Montage der Gleitlagereinrichtung möglich. Wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Hülse längs in zwei Gleitlagerelemente geteilt ist, kann die Gleitlagereinrichtung an dem Stangenelement in dessen montierten Zustand angebracht oder entfernt werden. Auf diese Weise kann ein eventuell defekter Führungsteil ausgewechselt werden, ohne daß an der gleichen Führungsstange angebrachte Führungsvorrichtungen mit demontiert werden müssen. Das ist ein erheblicher Zeitvorteil für den Monteur bei der erfindungsgemäßen gegenüber bisher bekannten Führungsvorrichtungen. Um eine Verschiebung der beiden Gleitlagerelemente relativ zueinander bei der Längsbewegung des Stangenelements zu verhindern, greifen die beiden Gleitlagerelemente vorteilhafterweise derart ineinander, daß sie längs zum Stangenelement nicht zueinander beweglich sind. Hierzu können sie gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung mittels einer Steckverbindung lösbar miteinander verbunden sein. Besonders einfach wird die Herstellung der Gleitlagerelemente, wenn sie jeweils identische Form aufweisen.
Damit die Gleitlagereinrichtung während der Längsverschiebung des Stangenelements darin ortsfest an dem Führungsbügel und damit an dem Halteelement bleibt, ist die Gleitlagereinrichtung vorzugsweise an ihrem Außenumfang mit einer Vertiefung versehen, in welche der Führungsbügel eingreift. Die Vertiefung ist dabei vorzugsweise so ausgebildet, daß sie den gesamten Bereich, mit dem der Führungsbügel die Gleitlagereinrichtung umfaßt, vollständig aufnimmt. Dazu ragt die Gleitlagereinrichtung an beiden Enden parallel zur Bewegungsrichtung des Stangenelements über den Führungsbügel hinaus und umgreift diesen. Dadurch werden eventuell vorhandene scharfe Kanten des Führungsbügels abgedeckt.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1:
eine teilweise geschnitten ausgeführte Vorderansicht einer Führungsvorrichtung für eine Verschlußstange eines Schließmechanismus in befestigtem Zustand,
Fig. 2:
eine Draufsicht auf die Führungsvorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3:
eine Schnittdarstellung durch einen bei der Führungsvorrichtung nach Fig. 1 verwendeten Führungsbügel,
Fig. 4:
eine Draufsicht auf den Führungsbügel nach Fig. 3,
Fig. 5:
eine Seitenansicht eines bei der Führungsvorrichtung nach Fig. 1 verwendeten Gleitlagerelements,
Fig. 6:
eine Schnittansicht des Gleitlagerelements nach Fig. 5 entlang der Linie VI-VI und
Fig. 7:
eine Draufsicht auf das Gleitlagerelement von Fig. 5 zur Verdeutlichung der Montage einer aus zwei Gleitlagerelementen bestehenden Gleitlagereinrichtung.
In Fig. 1 ist eine Führungsvorrichtung 10 zum Führen einer Längsbewegung (aus der Bildebene in Fig. 1 hinaus oder hinein) einer Verschlußstange 12 gezeigt. Die Verschlußstange 12 dient dazu, eine von einer (nicht dargestellten) Betätigungsvorrichtung eines Schließmechanismus eines Torblatts erzeugte Längs- oder Longitudinalbewegung zu einem (ebenfalls nicht dargestellten) Verschlußriegel, welcher das Torblatt in seiner Schließstellung hält, zu übertragen. Die Verschlußstange 12 ist längsbeweglich an einem Halteelement, nämlich einem Profilteil 14 mittels der Führungsvorrichtung 10 längsbeweglich gehalten. Das Profilteil oder Halteelement 14 ist Teil eines nicht dargestellten Garagen- oder Industrietores und an einem Torblatt desselben befestigbar oder einstückig damit ausgeführt.
Die Führungsvorrichtung 10 weist einen Führungs- oder Haltebügel 16 aus Metall auf. Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich, ist der Haltebügel 16 an zwei Enden mit Flanschen 22 versehen, welche Bohrungen 24 aufweisen. Zwischen den Flanschen 22 ist ein Befestigungsbereich 26 vorgesehen, der entsprechend des Querschnitts der Verschlußstange 12, welche durch den Befestigungsbereich 26 gehalten werden soll, geformt ist. Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß die Bohrungen 24 in der Mitte der Flansche 22 angeordnet sind. Die einzelnen Ecken der Flansche 22 sind abgerundet.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist zwischen dem Haltebügel 16 und der Verschlußstange 12 eine Gleitlagereinrichtung 18, bestehend aus zwei Gleitlagerelementen 20, 20' vorgesehen. Die Gleitlagereinrichtung 18 umgibt die Verschlußstange 12 wie eine Hülse, wobei die Verschlußstange 12 mit seitlichem Spiel, wie durch 28 angedeutet, im Innern der Gleitlagereinrichtung 18 gleitbar gelagert ist.
Die Gleitlagerelemente 20 und 20' weisen eine identische Form auf. Durch das Vorsehen der Gleitlagerelemente 20 und 20' ist die Gleitlagereinrichtung 18 derart geteilt, daß je eine Trennlinie 30 oberhalb und unterhalb der Verschlußstange 12 parallel zur Verschlußstange 12 und mittig dazu verläuft.
Die Gleitlagerelemente 20 und 20' werden nun im folgenden anhand der Fig. 5 bis 7 beschrieben. Die Gleitlagerelemente 20, 20' bestehen aus Material, das weicher und nachgiebiger als Metall ist, aber dennoch genügend Widerstand entgegensetzt, so daß sie als Gleitlagerelemente eingesetzt werden können. Bevorzugte Materialien sind widerstandsfähige Kunststoffe wie Teflon oder dergleichen. Wie am besten aus Fig. 6 ersichtlich, weist das Gleitlagerelement 20 (und damit auch das identisch ausgeführte Gleitlagerelement 20') im wesentlichen eine C-förmige Gestalt mit zwei Schenkeln 32, 31 und einem Mittelsteg 34 auf. Der erste Schenkel 31 kommt im montierten Zustand der Führungsvorrichtung 10 zwischen der Verschlußstange 12 und dem Halteteil 14 zu liegen, und der Mittelsteg 34 und der zweite Schenkel 32 werden im eingebauten Zustand von dem Haltebügel 16 umfaßt und trennen diesen von der Verschlußstange 12. An einem ersten Ende 36 und einem zweiten Ende 38 ist das Gleitlagerelement 20 zur Aufnahme und Durchführung der Verschlußstange 12 und zur Ermöglichung von deren Längsbewegung offen. An diesen Enden 36 und 38 ist das Gleitlagerelement 20 jeweils mit einem nach außen, quer zur Bewegungsrichtung der Verschlußstange 12 ragenden Flansch 40 versehen. Die Flansche 40 verlaufen durchgehend entlang des Mittelstegs 34 und des zweiten Schenkels 32, wodurch am ersten Schenkel 34 und am zweiten Schenkel 32 eine Vertiefung 42 gebildet wird. Die Vertiefung 42 ist derart bemessen, daß der Befestigungsbereich 26 des Haltebügels 16 darin aufnehmbar ist. Weiter sind die zu den Enden 36, 38 gerichteten Kanten der Flansche 40 abgerundet.
Der erste Schenkel 31 ist zum Verbinden der Gleitlagerelemente 20, 20' mit einer Steckverbindungseinrichtung 44 versehen. Die Steckverbindungseinrichtung 44 weist einen im Bereich des ersten Endes 36 an dem ersten Schenkel 31 angeordneten Stift 46 auf. Im Bereich des zweiten Endes 38 ist der erste Schenkel 31 mit einer Öffnung 48 versehen, welche den Stift 46 des Gleitlagerelements 20' zur Schaffung einer Steckverbindung aufnehmen kann, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist.
Im folgenden wird die Montage der Führungsvorrichtung 10 erläutert. Das Gleitlagerelement 20 wird von einer Seite (der linken Seite in Fig. 1 oder 2) her auf die Verschlußstange 12 gesteckt. Von der anderen Seite her wird das Gleitlagerelement 20' auf die Verschlußstange und auf das Gleitlagerelement 20 aufgesteckt. Der Haltebügel 20 wird mit seinem Befestigungsbereich 26 in die Vertiefung 42 gesteckt. Hierzu ist es vorteilhaft, wenn die Vertiefung 42 und die Längsausdehnung des Haltebügels 16 derart bemessen sind, daß ein Reibschluß zwischen den Flanschen 40 und dem Befestigungsbereich 26 entsteht. Der so auf die aus den beiden Gleitlagerelementen 20 und 20' gebildete Gleitlagereinrichtung 18 gesteckte Haltebügel 16 wird mittels nicht dargestellter, durch die Bohrungen 24 geführter Schrauben an dem Halteelement 14 verschraubt.
Aufgrund der besonderen Ausführung der Führungsvorrichtung 10 ist ein Austauschen eventuell verschlissener Gleitlagerelemente 20, 20' ohne Demontage der Verschlußstange 12 möglich. Hierzu wird einfach der Haltebügel 16 durch Lösen der nicht dargestellten, durch die Bohrungen 24 geführten Schrauben gelöst und von der Gleitlagereinrichtung und der in dieser gelagerten Verschlußstange 12 entfernt. Daraufhin können die beiden Gleitlagerelemente 20, 20' an der Trennlinie 30 getrennt werden und von der Verschlußstange 12 entfernt werden. Neue Gleitlagerelemente 20 und 20' können dann wieder auf die Versehlußstange 12 aufgesteckt und mittels des Haltebügels 16 an dem Halteelement 14 befestigt werden.
Vorangehend ist zwar eine Führungsvorrichtung zum Führen einer Verschlußstange für ein Garagen- oder Industrietor beschrieben worden. Es sollte aber anhand der voranstehenden Beschreibung klar sein, daß die Führungsvorrichtung auch für andere längsbewegliche Stangenelemente einsetzbar ist. Auch ist die Anwendung nicht auf den dargestellten rechteckigen Querschnitt der Verschlußstange 12 begrenzt. Es ist ohne weiters auch möglich, den Innendurchmesser der Gleitlagereinrichtung 18 kreisförmig, elipsenförmig oder in beliebigen anderen geometrischen Formen zu gestalten, so daß beliebige Querschnitte von Stangenelementen gleitend geführt werden können. Auch muß der Befestigungsbereich 26 des Bügels nicht unbedingt, so wie dargestellt, an die Querschnittsform des Stangenelements angepaßt sein; abweichende Formen sind durch entsprechend bemessene Gleitlagereinrichtungen adaptierbar.
BEZUGSZEICHENLISTE
10
Führungsvorrichtung
12
Verschlußstange
14
Halteelement
16
Führungs- oder Haltebügel
18
Gleitlagereinrichtung
20
Gleitlagerelement
20'
Gleitlagerelement
22
Flansch
24
Bohrung
26
Befestigungsbereich
28
seitliches Spiel
30
Trennlinie
31
erster Schenkel
32
zweiter Schenkel
34
Mittelsteg
36
erstes Ende
38
zweites Ende
40
Flansch
42
Vertiefung
44
Steckverbindungseinrichtung
46
Stift
48
Öffnung

Claims (12)

  1. Schließmechanismus mit einem Halteelement (14), einem Stangenelement (12) und einer Führungsvorrichtung zum Führen des längsbeweglich an dem Halteelement (14) gehaltenen Stangenelements (12), wobei die Führungsvorrichtung einen Führungsbügel (16) aus hartem, widerstandsfähigem Material aufweist, welcher an dem Halteelement (14) befestigt ist und das Stangenelement (12) längsbeweglich an dem Halteelement (14) hält,
    dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsbügel (16) und/oder das Halteelement (14) das Stangenelement (12) nur indirekt über eine Gleitlagereinrichtung (18) erfassen, wobei die Gleitlagereinrichtung (18) wenigstens ein Gleitlagerelement (20, 20') aus einem Material hat, das weicher als das Material des Führungsbügels (16) ist und gegenüber dem Stangenelement (12) einen geringeren Reibungskoeffizienten als das Material des Führungsbügels (16) aufweist.
  2. Schließmechanismus nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, dass das Stangenelement (12) eine Verschlussstange eines Garagen- oder Industrietores ist, das durch den Führungsbügel (16) an einem Torblattbereich (14) gehalten wird.
  3. Schließmechanismus nach einem der voranstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsbügel (16) aus Metall gebildet ist und lösbar an dem Halteelement (14) befestigbar ist.
  4. Schließmechanismus nach einem der voranstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass das Material, aus dem das wenigstens eine Gleitlagerelement (20, 20') gebildet ist, Kunststoff ist oder beinhaltet.
  5. Schließmechanismus nach einem der voranstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitlagereinrichtung (18) das Stangenelement (12) zumindest im Bereich eines Teils des Führungsbügels (16) am gesamten Umfang umgibt.
  6. Schließmechanismus nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitlagereinrichtung (18) im wesentlichen als eine das Stangenelement umgebende Hülse ausgebildet ist.
  7. Schließmechanismus nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse längs zum Stangenelement (12) in zwei Gleitlagerelemente (20, 20') geteilt ist.
  8. Schließmechanismus nach Anspruch 7,
    dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gleitlagerelemente (20, 20') derart ineinander greifen, daß sie längs zum Stangenelement (12) nicht zueinander beweglich sind.
  9. Schließmechanismus nach einem der Ansprüche 7 oder 8,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitlagerelemente (20, 20') mittels einer Steckverbindungseinrichtung (44) miteinander lösbar verbunden sind.
  10. Schließmechanismus nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitlagerelemente (20, 20') identische Form aufweisen.
  11. Schließmechanismus nach einem der voranstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitlagereinrichtung (18) an ihrem Außenumfang eine Vertiefung (42) aufweist, in die der Führungsbügel (16) zum Festhalten der Gleitlagereinrichtung (18) während der Längsbewegung des Stangenelements (12) eingreift.
  12. Schließmechanismus nach Anspruch 11,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitlagereinrichtung (18) an beiden in Bewegungsrichtung des Stangenelements (12) weisenden Enden (36, 38) über den Führungsbügel (16) vorsteht und daß die Vertiefung (42) den Führungsbügel (16) im wesentlichen vollständig aufnimmt.
EP98121455A 1997-11-18 1998-11-11 Schliessmechanismus mit Führungsvorrichtung zum Führen eines längsbeweglich in einem Halteelement gehaltenen Stangenelements eines Schliessmechanismus Expired - Lifetime EP0916791B1 (de)

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