DE19623539B4 - Gelenkband - Google Patents

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Abstract

Gelenkband, insbesondere für Zimmertüren aus Glas oder Acrylglas, mit zwei Bandteilen (1, 6), die um eine zapfenförmige Gelenkachse (8) scharnierend miteinander verbunden sind, und mit einer Rastvorrichtung, die mindestens einen walzenförmigen Rastkörper (18) und eine längliche Rastausnehmung (24) umfaßt, wobei
– der Rastkörper (18) in dem ersten (1) der beiden Bandteile (1, 6) gegen die Wirkung mindestens zweier parallel zueinander angeordneter Federn (23) beweglich geführt ist,
– die längliche Rastausnehmung (24) in dem zweiten Bandteil (6) am Außenumfang einer Aufnahmehülse (7) für die zapfenförmige Gelenkachse (8) angebracht ist, und in Raststellung der Rastkörper (18) federnd in die Rastausnehmung (24) eingreift,
– sich an die Rastausnehmung (24) zumindest auf einer Seite eine Steuerfläche (25) anschließt, welche ein Einziehen des Türflügels (4) in die Schließstellung bewirkt, und wobei sich die Steuerfläche (25) von der Rastausnehmung (24) bis zu einer Übergangslinie (26) erstreckt, bei der die Steuerfläche (25) in die...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Gelenkband, insbesondere für Zimmertüren aus Glas oder Acrylglas, mit zwei Bandteilen, die um eine zapfenförmige Gelenkachse scharnierend miteinander verbunden sind, und mit einer Rastvorrichtung, die mindestens einen walzenförmigen Rastkörper und eine längliche Rastausnehmung umfaßt, wobei der Rastkörper in dem ersten der beiden Bandteile gegen die Wirkung mindestens zweier parallel zueinander angeordneter Federn beweglich geführt ist und wobei die längliche Rastausnehmung in dem zweiten Bandteil am Außenumfang einer Aufnahmehülse für zapfenförmige Gelenkachse angebracht ist und in Raststellung der Rastkörper federnd in die Rastausnehmung eingreift.
  • Derartige Gelenkbänder sind bekannt aus der DE 42 39 358 A1 , wobei der Rastkörper eher kugelförmig als walzenförmig ausgebildet ist. Ein Gelenkband mit walzenförmigen Rastkörpern, das allerdings um zwei Gelenkachsen verschwenkbar ist, ergibt sich aus der EP 0 206 859 B1 . In beiden Offenbarungen stützt sich die Drehachse des Rastkörpers direkt gegen die beiden parallelen Federn ab. Dabei besteht die Gefahr, daß sich bei zu großer Federkraft die Drehachse des Rastkörpers aus ihrer vorbestimmten Lage herausbewegt und der Rastkörper beim Verschwenken des Gelenkbandes nicht mehr auf der vorgesehenen Abrollfläche reibungsfrei abrollen kann. Dadurch kann das Gelenkband schwergängig werden und schlimmstenfalls vollständig blockieren. Die Federkraft der Federn ist daher unterhalb eines gewissen Grenzwertes zu halten.
  • Aus der GB 664 211 A ist ein Schnappelement mit Rollen bekannt. Es weist zwei Bandteile in Form einer Schnappplatte sowie eines Armes auf, die um eine zapfenförmige Gelenkachse scharnierend miteinander verbunden sind. Ferner ist eine Rastvorrichtung vorgesehen, die einen walzenförmigen Rastkörper und eine längliche Rastausnehmung umfasst. Der Rastkörper ist in dem ersten Bandteil gegen die Wirkung zweier, parallel zueinander angeordneter Federn beweglich geführt. Die längliche Rastausnehmung ist in dem zweiten Bandteil am Außenumfang einer Aufnahmehülse in Form der Schnappplatte für die zapfenförmige Gelenkachse angebracht, und in Raststellung greift der Rastkörper federnd in die Rastausnehmung ein. Die Feder wirken gegen eine Seite eines Schiebers, der in eine Schiebeführung des ersten Bandteils mit geringem Spiel geführt und der an einer den Federn gegenüberliegenden Seite eine Aufnahme zum drehbaren Halten des Rastkörpers aufweist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gelenkband zu schaffen, bei dem selbst bei großer auf den Rastkörper wirkender Kraft ein leichtgängiges Verschwenken des Gelenkbandes möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Hauptanspruchs gelöst.
  • Die Federn wirken gegen eine Seite eines Schiebers der in einer Schiebeführung des ersten Bandteils mit geringem Spiel geführt ist und der an einer den Federn gegenüberliegenden Seite eine Aufnahme zum drehbaren Halten des Rastkörpers aufweist.
  • Ferner schließt sich an die Rastausnehmung zumindest auf einer Seite eine Steuerfläche an, welche ein Einziehen des Türflügels in die Schließstellung bewirkt, und wobei sich die Steuerfläche von der Rastausnehmung bis zu einer Übergangslinie erstreckt, bei der die Steuerfläche in die Außenfläche der Aufnahmehülse übergeht und der Abstand der Steuerfläche zur Mitte der zapfenförmigen Gelenkachse von der Übergangslinie aus bis zur Rastausnehmung stetig abnimmt.
  • Der vorzugsweise flache Schieber, der mit geringem Spiel in der Schiebeführung des ersten Bandteils geführt ist, kann nicht verschwenken oder verkanten, so daß er in Längsrichtung der Schiebeführung immer reibungsarm gegen die Federkraft verschiebbar ist. Die Drehachsen des Rastkörpers sind fest in den Aufnahmen des Schiebers gehalten, so daß ein Verschwenken des Rastkörpers unmöglich wird. Auf diese Weise ist die Drehachse des Rastkörpers grundsätzlich korrekt, das heißt rechtwinklig zur Abrollspur des Rastkörpers auf dem zweiten Bandteil ausgerichtet. Selbst bei sehr großer Federkraft wird ein gutes und reibungsfreies Abrollen und damit ein leichtgängiges Verschwenken des Gelenkbandes ermöglicht. Gleichzeitig kann der Halt in der Raststellung durch Erhöhung der Federkraft vergrößert werden, da beim Verschwenken des Gelenkbandes der Rastkörper entgegen der größeren Federkraft aus der Rastausnehmung herausbewegt werden muß.
  • Auf diese Weise ist es möglich, selbst für schwere Glas-Zimmertüren ein Gelenkband zu schaffen, das die Tür zuverlässig in einer vorbestimmten Schließstellung oder Öffnungsstellung hält. Bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Gelenkbandes mit sehr starken Federn kann daher die Notwendigkeit eines Türschlosses, dessen Riegel in eine Falle im Türrahmen eingreift, entfallen.
  • Vorzugsweise sind zwei walzenförmige Rastkörper an dem Schieber drehbar befestigt. Durch diese beiden Rastkörper wird eine recht große Kontaktfläche mit dem zweiten Bandteil verwirklicht, so daß selbst bei großer Federkraft die Flächenpressung niedrig gehalten werden kann. Die Ober fläche der walzenförmigen Rastkörper besteht vorzugsweise aus einem Polyoxymethylen (POM), das beispielsweise unter der Produktbezeichnung Delrin® vertrieben wird.
  • Wie beim Stand der Technik können die Federn aus metallischen Schraubenfedern bestehen. Derartigen Federn sind jedoch bezüglich der Federkraft Grenzen gesetzt. Daher weist eine bevorzugte Ausführungsform des Gelenkbandes zylinderförmige Federn aus elastisch verformbarem Kunststoff auf. Zum Beispiel hat sich das Polyurethan-Kautschuk-Elastomer mit dem Namen FIBROFLEX® als geeignet erwiesen.
  • Die Kunststoff-Federn müssen innerhalb der Bohrungen einen gewissen radialen Freiraum haben, damit ihre radiale Ausdehnung während des axialen Zusammenpressens möglich ist. Damit die axiale Federkraft ohne Seitenkräfte auf den Schieber übertragen wird, ist es vorteilhaft, zylinderförmige Druckelemente aus Metall in die Bohrungen einzuführen, deren Stirnfläche gegen die Kunststoff-Feder anliegt und deren gegenüberliegende Stirnfläche gegen den Schieber drückt. Diese Druckelemente können auch einstückig an dem Schieber angeformt sein.
  • Bei einem besonders einfachen Herstellungsverfahren für das erste Bandteil wird die Ausnehmung für die Schiebeführung bei der Formgebung dieses Bandteils einseitig offen ausgebildet und durch eine anschraubbare Deckplatte abgedeckt. Nach dem Abdecken ist die Schiebeführung nur noch in Richtung des zweiten Bandteils mit der Rastausnehmung geöffnet.
  • Die Rastausnehmung ist direkt am Außenumfang der Aufnahmehülse für die zapfenförmige Gelenkachse angebracht. Diese Aufnahmehülse bildet den wesentlichen Bestandteil des zweiten Bandteils.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Die Zeichnungen zeigen in
  • 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Türband in geschnittener Darstellung,
  • 2 und 3 je eine Rückansicht des am Türflügel befestigten Bandteils des Gelenkbandes aus 1 und
  • 4 die Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gelenkbandes in geschnittener Darstellung,
  • 5 und 6 schematische Darstellungen des rahmenseitigen Bandteils mit Rastausnehmung und korrespondierendem Rastkörper.
  • Das in 1 dargestellte Gelenkband besteht aus einem ersten plattenförmigen Bandteil 1, welches mittels einer Befestigungsplatte 2 und zweier Befestigungsschrauben 3 an dem aus Glas bestehenden Türflügel 4 einer transparenten Zimmertür befestigt ist. Der Türflügel 4 hat eine Glasstärke von mehr als 8 mm und erreicht bei den gängigen Abmessungen einer Zimmertür ein Gewicht von bis zu 50 kg, welches von zwei erfindungsgemäßen Gelenkbändern zu tragen ist. Zwischen die Befestigungsplatte 2 bzw. das Bandteil 1 und den Türflügel 4 ist jeweils eine elastische Zwischenlage 5, z. B. aus Gummi, eingefügt, welche die Reibung zwischen dem Glas des Türflügels 4 und den angrenzenden metallischen Elementen 1, 2 des Gelenkbandes erhöht und ein Zerkratzen des Türflügels 4 verhindert. Zum Hindurchführen der Befestigungsschrauben 3 sind sowohl in dem Türflügel 4 als auch in den Zwischenlagen 5 Öffnungen vorgesehen.
  • Das zweite Bandteil 6 umfaßt im wesentlichen eine metallische Aufnahmehülse 7 für die zapfenförmige Gelenkachse 8 des Gelenkbandes. An der Aufnahmehülse 7 sind rechtwinklig zu deren Längsachse zwei Befestigungsstifte 9 angeordnet, die in eine Haltevorrichtung 10 innerhalb der Türzarge 11 eingeschoben und mittels jeweils einer nicht dargestellten Klemmschraube festgeklemmt sind. Für die Befestigung der Aufnahmehülse 7 an der Türzarge 11 sind auch andere bekannte Befestigungsmittel, z. B. Schraubflansche, geeignet.
  • Zur gelenkigen Verbindung mit dem zweiten Bandteil 6 weist das erste Bandteil 1 zwei einander gegenüberliegende Aufnahmeflansche 12 mit jeweils einer Aufnahmebohrung für die zapfenförmige Gelenkachse 8 auf, welche sich durch beide Aufnahmeflansche 12 des ersten Bandteils 1 und die Aufnahmehülse 7 des zweiten Bandteils 6 hindurch erstreckt.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ist die erfindungsgemäße Rastvorrichtung innerhalb des ersten, am Türflügel 4 befestigten Bandteils 1 angeordnet. In diesem Bandteil 1 ist eine Ausnehmung 13 angeordnet, welche auf der dem Türflügel 4 zugewandten Seite mit einer Deckplatte 14 abgedeckt ist. Die Deckplatte 14 ist mit zwei Schrauben 15 mit Innensechskant an dem Grundkörper des ersten Bandteils 1 festgeschraubt. Der zwischen Ausnehmung 13 und Deckplatte 14 eingeschlossene Raum bildet eine Schiebeführung für einen Schieber 16, an dessen schmaler, der Aufnahmehülse 7 des zweiten Bandteils 6 zugewandten Seite 17 zwei walzenförmige Rastkörper 18 um eine gemeinsame Drehachse 19 drehbar gelagert sind.
  • Gegen die gegenüberliegende schmale Seite 20 des Schiebers 16 drücken zwei zylinderförmige Druckelemente 21, welche in zylindrische Bohrungen 22 in dem ersten Bandteil 1 hineinragen. In jede der beiden Bohrungen 22 ist eine Feder 23 eingefügt, welche in axialer Richtung einen Druck auf das Druckelement 21 und damit auf den Schieber 16 ausübt. Im vorliegenden Fall bestehen die Federn 23 aus einem elastisch verformbaren Kunststoff wie zum Beispiel einem Polyurethan-Kautschuk-Elastomer. Um ein elastisches Zusammendrücken der Federn 23 zu ermöglichen, müssen diese zu den Bohrungen 22 ein gewisses radiales Spiel aufweisen.
  • Der flache Schieber 16 ist innerhalb der Schiebeführung des Bandteils 1 mit geringem Spiel geführt, so daß ein Kippen oder Drehen des Schiebers 16 nicht möglich ist. Die Drehachse 19 der beiden Rastkörper 18 bleibt daher immer koaxial zur Gelenkachse 8 des Gelenkbandes ausgerichtet. So ist ein reibungsarmes Abrollen der walzenförmigen Rastkörper 18 auf dem Außenumfang der Aufnahmehülse 7 des zweiten Bandteils 6 gewährleistet, auch wenn sehr hohe Federkräfte auf die Rastkörper 18 wirken. Auf diese Weise kann durch Verwendung sehr starker Federn 23 eine hohe Haltekraft bei in die Rastausnehmung 24 eingreifenden Rastkörpern 18 erzeugt werden, welche ein unerwünschtes Öffnen des Türflügels 4 zuverlässig verhindert. Der Türflügel 4 wird fest in der in 1 dargestellten Schließstellung gehalten, so daß keine Schließvorrichtung mit einem Riegel, der in eine Falle des Türrahmens eingreift, vorgesehen werden muß.
  • Die exakte Kontur der Rastausnehmung 24, welche sich entlang der gesamten Länge der Aufnahmehülse 7 des zweiten Bandteils 6 in Längsrichtung erstreckt, ist in 5 erkennbar. Hier ist, wie in 1, der walzenförmige Rastkörper 18 innerhalb der Rastausnehmung 24 in der Schließstellung des Gelenkbandes dargestellt. An die längliche Rastausnehmung 24 schließt sich eine Steuerfläche 25 an, welche ein Einziehen des Türflügels 4 in die Schließstellung bewirkt. Die Steuerfläche 25 erstreckt sich von der Rastausnehmung 24 bis zu einer Übergangslinie 26, bei der die Steuerflächel 25 in die zylindermantelförmige Außenfläche der Aufnahmehülse 7 übergeht. Von der Übergangslinie 26 aus bis zur Rastausnehmung 24 nimmt der Abstand der Steuerfläche 25 zur Mitte der zapfenförmigen Gelenkachse 8 stetig ab, so daß die unter der Federspannung stehenden Rastkörper 18 selbständig in die Rastausnehmung 24 rollen und dadurch ein Schließen des Türflügels 4 bewirken. Jenseits der Übergangslinie 26 auf der zylindermantelförmigen Auußenfläche der Aufnahmehülse 7 verharrt der Türflügel 4 in der jeweils gewählten Öffnungsstellung.
  • Die 4 zeigt eine alternative Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gelenkbandes für eine Pendel-Glastür. Funktionsgleiche Bauelemente sind hier mit dem gleichen Bezugszeichen versehen. Der wesentliche Unterschied zu der zuvor beschriebenen Ausführungsform liegt in der Außenkontur der Aufnahmehülse 7 des zweiten Bandteils 6. Diese weist, wie vergrößert in 6 dargestellt, zu beiden Seiten der Rastausnehmung 24 eine Steuerfläche 25 auf. Auf diese Weise wird in dem Winkelbereich, der zwischen den beiden Übergangslinien 26 zum kreiszylinderförmigen Außenumfang der Aufnahmehülse 7 eingeschlossen ist, ein Einziehen des Türflügels 4 in die Schließstellung durch Eindrücken der Rastkörper 18 in die Rastausnehmung 24 bewirkt.
  • Selbstverständlich können auch zusätzliche Rastausnehmungen vorgesehen werden, in die die Rastkörper 18 eingreifen, wenn sich der Türflügel 4 in einer Öffnungsstellung befindet, d. h. zur in den 1 und 4 eingezeichneten Schließstellung um 90° verschwenkt ist. Schließlich ist selbstverständlich eine konstruktiv umgekehrte Anordnung der Rastvorrichtung möglich, indem die Federn und der Schieber mit Rastkörpern in dem Bandteil am Türrahmen angeordnet ist und das am Türflügel befestigte Bandteil die Rastausnehmung aufweist.
  • 1
    erstes Bandteil
    2
    Befestigungsplatte
    3
    Befestigungsschrauben
    4
    Türflügel
    5
    elastische Zwischenlage
    6
    zweites Bandteil
    7
    metallische Aufnahmehülse
    8
    zapfenförmige Gelenkachse
    9
    Befestigungsstift
    10
    Haltevorrichtung
    11
    Türzarge
    12
    Aufnahmeflansche
    13
    Ausnehmung
    14
    Deckplatte
    15
    Schraube
    16
    Schieber
    17
    schmale Seite
    18
    walzenförmige Rastkörper
    19
    Drehachse
    20
    schmale Seite
    21
    zylinderförmige Druckelemente
    22
    Bohrung
    23
    Feder
    24
    Rastausnehmung
    25
    Steuerfläche
    26
    Übergangslinie

Claims (7)

  1. Gelenkband, insbesondere für Zimmertüren aus Glas oder Acrylglas, mit zwei Bandteilen (1, 6), die um eine zapfenförmige Gelenkachse (8) scharnierend miteinander verbunden sind, und mit einer Rastvorrichtung, die mindestens einen walzenförmigen Rastkörper (18) und eine längliche Rastausnehmung (24) umfaßt, wobei – der Rastkörper (18) in dem ersten (1) der beiden Bandteile (1, 6) gegen die Wirkung mindestens zweier parallel zueinander angeordneter Federn (23) beweglich geführt ist, – die längliche Rastausnehmung (24) in dem zweiten Bandteil (6) am Außenumfang einer Aufnahmehülse (7) für die zapfenförmige Gelenkachse (8) angebracht ist, und in Raststellung der Rastkörper (18) federnd in die Rastausnehmung (24) eingreift, – sich an die Rastausnehmung (24) zumindest auf einer Seite eine Steuerfläche (25) anschließt, welche ein Einziehen des Türflügels (4) in die Schließstellung bewirkt, und wobei sich die Steuerfläche (25) von der Rastausnehmung (24) bis zu einer Übergangslinie (26) erstreckt, bei der die Steuerfläche (25) in die Außenfläche der Aufnahmehülse (7) übergeht und der Abstand der Steuerfläche (25) zur Mitte der zapfenförmigen Gelenkachse (8) von der Übergangslinie (26) aus bis zur Rastausnehmung (24) stetig abnimmt, – die Federn (23) gegen eine Seite (20) eines Schiebers (16) wirken, der in einer Schiebeführung des ersten Bandteils (1) mit geringem Spiel geführt ist und der an einer den Federn (23) gegenüberliegen den Seite (17) eine Aufnahme zum drehbaren Halten des Rastkörpers (18) aufweist.
  2. Gelenkband nach Anspruch 1, wobei die Außenfläche der Aufnahmehülse (7) zylindermantelförmig ausgebildet ist.
  3. Gelenkband nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Federn (23) von zylindrischen Körpern aus elastisch verformbarem Kunststoff gebildet werden, die in zylindrischen Bohrungen (22) des ersten Bandteils (1) aufgenommen sind.
  4. Gelenkband nach Anspruch 3, wobei in die zylindrischen Bohrungen (22) zylinderförmige Druckelemente (21) aus Metall hineinragen, deren innerhalb der Bohrungen (22) liegenden Stirnflächen gegen die Federn (23) anliegen und deren gegenüberliegende Stirnflächen sich gegen den Schieber (16) abstützen.
  5. Gelenkband nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei an dem Schieber (16) zwei walzenförmige Rastkörper (18) befestigt sind, deren Drehachsen (19) miteinander fluchten.
  6. Gelenkband nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Schiebeführung von einer Ausnehmung (13) in dem ersten Bandteil (1) gebildet wird, die durch eine angeschraubte Deckplatte (14) abgedeckt ist.
  7. Gelenkband nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Aufnahmehülse (7) an dem zweiten Bandteil (6) befestigt ist.
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