DE2708391A1 - Scharnier - Google Patents
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Description
PATENTANWÄLTE:
Dipl.-Ing. W. COHAUSZ - Dipl.-Ing. R. KNAUF - Or.-Ing., Oipl.-Wirtsch.-Ing. A. GERBER Dipl.-Ing. H. B. COHAUSZ
ADLER S.A. 25. Februar 1977
16 rue Sibuet
F-75012 Paris
F-75012 Paris
Scharnier
Die Erfindung betrifft ein Scharnier zur Befestigung eines zu schwenkenden Türblatts auf einem Träger, wobei dieses
Scharnier gebildet wird aus einem beweglichen Türband, das auf dem Türblatt befestigt und in bezug auf den auf dem
Träger angebrachten Scharnierkörper um eine Schwenkachse schwenkend montiert ist, aus einem Nocken, der auf einem
der beiden Teile - Türband oder Körper - befestigt ist, und aus einem elastischen Rückstellorgan, das zwischen dem Nocken
und demjenigen der beiden Teile angebracht ist, auf dem der Nocken befestigt ist, wobei das wirksame Profil dieses Nockens
von einem zylindrischen Teil mit Mantellinien, die parallel zur Schwenkachse sind, gebildet und durch ein Führungsstück
senkrecht zur Schwenkachse abgeschlossen wird, das mindestens eine Abflachung hat, und die Rückstellkräfte des elastischen
Organs eine Richtung haben, die senkrecht ist zu dieser Achse. Das erfindungsgemäße Scharnier kann für Türflügel aus
Glas oder anderem Material verwendet werden, die, sei es als Abschirmflächen an Duschen, sei es in Türen vom Typ: "Saloon"
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(Flügeltüren), benutzt werden können.
Wenn das Türblatt eine Duschenwand bildet, ist es zweckmäßig, daß sie in jeder beliebigen Stellung im Gleichgewicht bleibt,
ausgenommen wenn sie einen Winkel von etwa +_ 15 von der besonderen,
ein Naßspritzen verhindernden Stellung umfaßt, denn dann muß sie in diese besondere Stellung zurückgestellt werden.
Wenn es für eine Tür benutzt wird, sind zwei Lösungen möglich: entweder wird das Türblatt immer automatisch in seine
Schließstellung zurückgeholt, wie auch immer seine Ausgangsstellung sei, oder es besitzt die gleichen Merkmale wie vorher,
ausgenommen die völlig geöffnete Stellung, bei der eine Gleichgewichtsstellung herrscht.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein konstruktiv einfaches und
zuverlässig arbeitendes Scharnier zu schaffen, das eine Rückstellung der Tür auf verschiedene Arten ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Führungsstück mindestens einen Kreisbogen aufweist, der die Enden mindestens einer Abflachung verbindet und in bezug auf
eine Schwenkachse exzentrisch ist.
Vorzugsweise hat das Führungsstück einen weiteren Kreisbogen, der auf eine zweite Stellung der Schwenkachse zentriert ist
und dabei die Enden einer anderen Abflachung verbindet, während diese beiden Kreisbögen zum gleichen Kreis gehören und
der Nocken mit zwei verschiedenen Löchern, die senkrecht zur Fläche des Führungsstückes gebohrt sind, versehen ist, wobei
eines dieser Löcher, das mit dem Mittelpunkt dieses einzigen Kreises zusammenfällt, auf dem Stück angebracht ist, mit dem
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es mittels der Schwenkachse und einer anderen Achse zusammen
verbunden ist, von denen die eine - belanglos welche - in eine der Öffnungen des Nockens und die andere in die verbleibende
Öffnung dieses Nockens eingeführt sind; und der Nocken hat zwei parallele Abflachungen, die senkrecht zu der Linie
stehen, die durch die Mittelpunkte der beiden Öffnungen gehen, und die durch die beiden genannten Kreisbögen verbunden sind.
Vorteilhafterweise hat das Führungsstück eine große Abflachung, deren Enden mit einer Stellung der Schwenkachse einen Winkel
größer als 135° bilden, und mindestens eine fast punktförmige Zone, die auf dem Durchmesser gelegen ist, der durch diese
Stellung der Schwenkachse geht und der senkrecht zu der Abflachung ist.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch ein erfindungsgemäßes
Scharnier;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Figur 1;
Fig. 3 einen Schnitt analog zur Figur 2 in einer anderen Stellung;
Fig. 4,
5 und 6 Schnitte analog zur Figur 2, die vergrößert Einzelheiten des Aufbaus des Nockens in drei verschiedenen
Stellungen zeigen;
Fig. 7
und 8 Schnitte analog zur Figur 4 mit gleichem Nocken in
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einem umgekehrten Aufbau in zwei verschiedenen Stellungen;
Fig. 9 einen Schnitt analog zur Figur 7 mit einem abgeänderten Nocken; und
Fig. 10 einen Schnitt analog zur Figur 4 eines weiterhin geänderten Nockens.
Die in bezug auf die Figuren 1 und 2 gezeigte Einheit setzt sich zusammen aus:
- der Türverkleidung 1 (Türrahmen, Zarge),
- dem Körper 2 eines Scharniers, das durch Schrauben 3 auf der Türverkleidung 1 befestigt ist,
- dem beweglichen Türband 4 dieses Scharniers, das ein hohles Gehäuse 5 enthält, das eine elastische Rückstellvorrichtung
und waagerechte Flügel hat - einen unteren 6 und einen oberen 7 - , die an diesem Gehäuse 5 fest sind,
- einer Glastür 8,
- Gegenplatten 9, auf welchen die Tür 8 durch Schrauben 10 befestigt ist, während die Gegenplatten 9 selbst auf den
Flügeln 6 und 7 durch Schrauben 11 angebracht sind.
Der Scharnierkörper 2 ist U-förmig gestaltet durch die beiden Äste 12, zwischen denen das Gehäuse 5 eingefügt ist, das in
der Höhe dieser beiden Äste 12 durch starke Laschen 13 verstärkt
ist.
Die Schwenkachse 14 geht durch die Flügel 6 und 7 und die Äste
12 des U-förmigen Stücks hindurch. Eine andere Achse, festste-
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hende Achse 15 genannt, geht durch die Äste 12 und hält in
Zusammenarbeit mit der Achse 14 einen Nocken 16 (Kurventeil) unbeweglich in bezug auf den Körper 2; der Nocken wurde
vorher in das Gehäuse eingeführt.
Zwei Druckfedern 21 sind zwischen dem Boden 17 des Gehäuses 5 und einem Abstütztstück 18 angebracht, das auf dem Nocken
16 fest anliegt. Diese Federn werden von Stiften 19 geführt, die mit ihnen koaxial und durch Schrauben 20 auf dem Boden
17 befestigt sind. Die Rückstellkräfte des elastischen Organs
haben eine zur genannten Achse 14 rechtwinklige Richtung.
Die Einheit der Figur 3 ist identisch mit der der Figur 2, aber in einer anderen Stellung der Glastür (Stellung 8a).
Der Nocken 16, der in bezug auf den Körper 2 des Scharniers unbeweglich ist, ist selbstverständlich in der gleichen
Stellung geblieben, während das Abstützstück in eine Stellung 18a gelangt ist.
Der Nocken 16 ist in den Figuren 4, 5, 6 vergrößert gezeigt.
Man bemerkt, daß er von einem Zylinderabschnitt gebildet wird, dessen Mantellinien parallel zur Schwenkachse 14 sind, und
dessen Direktrix in einer Ebene enthalten ist, die senkrecht zur Achse 14 steht, z.B. der Ebene der Figur 4. Der Nocken ist
mit zwei durchgehenden öffnungen 22, 23 mit den Mittelpunkten 24, 25 versehen, in welche Achsen 14, 15 entsprechend eingeführt
sind. Das Führungsstück hat zwei Kreisbögen 26, die in 24 ihren Mittelpunkt haben und durch zwei Abflachungen 27 und
28 verbunden sind, die senkrecht zu der Linie D sind, die durch die Mittelpunkte 24 und 25 hindurchgeht.
Der Winkel A der Geraden, die die Enden 29 der Abflachung 27
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mit dem Mittelpunkt 24 der Öffnung 22, der dieser Abflachung am nächsten liegt, verbindet, ist groß, und zwar einer Größenordnung
von 135° oder darüber. Im Gegensatz dazu ist der Winkel B der Geraden, der die Enden 30 der Abflachung 28 mit
dem Mittelpunkt 24 verbindet, klein, und zwar in einer Größenordnung von 45° oder darunter. Die Enden 29 und 30 sind zu den
Achsen 14, 15 parallele Kanten, die die Abflachungen von den
Zylinderabschnitten trennen.
Das Abstützteil 18 liegt an der Abflachung 27 in der Stellung der Figuren 2 und 4 an. Die Abstoßkraft F der Federn 21 ist
senkrecht zur Ebene dieses Teils 18 und der Abflachung 27 und geht durch den Mittelpunkt 24. Diese Stellung ist eine
stabile Gleichgewichtsstellung des Stückes 18 und damit der Tür 8.
In der Stellung der Figur 5 ist das Abstützstück zum einen Mal unter der Nummer 18b in einer Stellung gezeigt, in der seine
Senkrechte 24-31 (Lot von 24 auf die Abstützfläche des Abstützteils
18), die durch den Mittelpunkt 24 geht, in dem Winkel A eingeschlossen ist, und zum anderen Mal unter 18c in
der Stellung, in der seine Senkrechte, die durch den Mittelpunkt 24 geht, von einer der Geraden 24-29 selbst gebildet
wird.
Die Stellung 18b ist offensichtlich instabil, da die Anpreßkraft
der Federn Fb nicht durch den Mittelpunkt 24 geht. Das Stück 18 schwenkt also,und mit ihm das Gehäuse 5 und die Tür
8 um die Achse 14, bis die Stellung 18 wiedergefunden wird. So ist ein automatisches Zurückstellen der Tür 8 verwirklicht.
Dagegen geht, um in die Stellung 18c oder von ihr fortzukommen, die Federkraft Fc so durch den Mittelpunkt 24, daß jede Stel-
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lung eine Gleichgewichtsstellung ist. Sie besteht bereits in der Stellung 18c.
Dabei geht die Kraft Fa wie in der Stellung 18a, die noch einmal in Figur 6 gezeigt wird, durch den Mittelpunkt 24, wobei
das Abstützstück in 18a anliegt in Abstützung auf das Ende 35 des Durchmessers 24-35, der parallel zur Abflachung
27 ist.
Aber der Nocken 16, der unverändert an seiner Stelle geblieben ist, kann umgedreht werden und die Schwenkachse 14 durch
die öffnung 23 anstatt durch die öffnung 24 gehen, während
die Achse 15 durch die öffnung 22 geht.
In seiner Stellung 18 (Figur 7) liegt das Abstützteil auf der Abflachung 28 an; die Stellung ist stabil.
Im Gegensatz dazu ist das Abstützteil in allen anderen Stellungen in einer instabilen Lage und wird zu seiner Stellung
18 zurückgeholt.
Dieses wird verwirklicht für die zu 18d analogen Stellungen,
in denen sich das Stück 18d nur gegen eine der Kanten der Enden 30 der Abflachung 28 abstützt.
Aber das ist auch für die Stellungen verwirklicht, wie 18e oder 18a des Abstützteils, in denen dieses Abstützteil die
Tangente des Kreises 26 mit dem Mittelpunkt in 24 ist, denn die Schwenkachse hat dieses Mal ihren Mittelpunkt in 25 der
öffnung 23. Die Kräfte Fe oder Fa gehen durch den Mittelpunkt 24 und schaffen eine Kopplung, deren Wirkung dazu führt,
das Abstützteil 18e oder 18a in dem Sinn schwenken zu lassen,
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der ihn in seine Stellung 18 zurückführt. Eine automatische Rückführung der Tür in ihre Stellung 8 wird also in allen
Stellungen verwirklicht.
Schließlich kann der Nocken 16 eine Form haben, wie sie in Figur 9 gezeigt ist. Das Profil des Nockens hat die große
Abflachung 27 und die kleine Abflachung 28, die senkrecht zur Linie 24-25 stehen. Eine kleine Fläche 32 verbindet jede Kante
29 mit einer großen, ebenen Fläche 33, die wiederum mit einer Kante 30 verbunden ist. Die Kante 34 der Verbindung der kleinen
Fläche 32 und der Fläche 33 liegt außerdem auf der zu der Abflachung 27 Parallelen P und geht durch den Mittelpunkt 24.
Somit sind die beiden einzigen Gleichgewichtsstellungen des Abstützteils, und damit also auch der Tür, jene, wo dieses
Teil in 18 und 18a sich auf die Abflachung 27 bzw. die Kante 34 abstützt.
Wenn das Stück 18 sich auf eine Kante 29 abstützt, ist die Stellung offensichtlich aus dem gleichen Grund instabil, der
zur Instabilität der Stellung 18b in Figur 5 führt.
Wenn sich schließlich das Stück in 18f auf eine kleine Fläche 32 abstützt, kann die Stellung stabil sein: tatsächlich gibt
es wohl eine Abweichung der Zentrierung der Kraft Ff in bezug auf den Mittelpunkt 24, den die Schwenkachse als Mittelpunkt
hat, von wo eine Rückstellkopplung der Tür ausgeht. Aber damit diese Rückstellung wirksam wird, würde die Gegenkraft, die
sich auf das Stück 18f auswirkt, größer sein müssen als die der Federn, worauf bei der Wahl der Spannungen der Federn und
der angenommenen räumlichen Anordnung nicht Rücksicht genommen wurde. Die Tür wird nur aus der Stellung gelöst, die
der Stellung 18f des Abstützteils entspricht, und zwar durch
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einen Stoß von außen, der sie schließt oder sie im Gegensatz dazu weiter öffnet.
Eine Abänderung der Anordnung der Figur 4 wird erhalten, indem man den in Fig. 10 gezeigten Nocken 16a einsetzt, der auch
die Kreisbögen 26 und die Abflachung 28 aufweist, die vorher erklärt wurden. Die Schwenkachse 14 bleibt in der öffnung 22
eingeführt, deren Mittelpunkt 24 mit dem der Kreise 26 zusammenfällt. Die Abflachung 28 bildet die Fläche des Nockens,
gegen die normalerweise das Stück 18 in seiner Schutzstellung gegen das Bespritztwerden der Tür 8 anliegt, die nun als
Duschenabschirmung benutzt wird. Wenn das Stück 18 sich auf den einen oder anderen seiner Kreisbögen abstützt, ist seine
Gleichg^wichtsstellung stabil, und die Tür ist keiner Rückstellung
unterworfen, wie in der Anordnung der Figur 4. Wenn im Gegensatz dazu das Abstützteil auf einer der Kanten 30
aufliegt, wird es in seine Kontaktstellung 18 mit der Abflachung 28 zurückgeholt. Der einzige Unterschied zu der Anordnung
der Figur 4 ist, daß in diesem Fall (Figur 4) die automatische Rückstellung der Tür verwirklicht wird, wenn ihr
Ausschlag im Winkel A, der groß ist (mindestens 135°), eingeschlossen wird, während im anderen Fall (Figur 10) die automatische
Rückführung verwirklicht wird, wenn die Tür ihren vom Winkel B, der klein ist (weniger als 45°), begrenzten
Ausschlag hat.
In einem Fall wird die Tür, die weit geöffnet ist, in ihre Schließstellung zurückgeführt. Die Verwendung besteht darin,
eine klassische Schwingtür herzustellen. In dem anderen Fall wird die Tür nur in die Schließstellung zurückgeholt, wenn
sie schon fast geschlossen ist. Dieser letzte Fall wird also beispielsweise eingesetzt bei Benutzung von Glas als Duschenabschirmung.
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Die verschiedenen gezeigten Ausführungen zeigen die Vielzahl der Anwendungen des beschriebenen Scharniers und die Einfachheit
seiner Konstruktion. Der zylindrische Nocken ist einfach herzustellen, leicht auszuwechseln und hat verschiedene unterschiedliche
Anordnungen ohne Veränderung seines Profils.
Mit einem Wort: mit einer wenig kostspieligen Ausführung erhält man eine gute Wirksamkeit und Anwendungsgelegenheit.
9!3 3G/0795
Claims (3)
- PATENT AN WA LT S BÜRO8CHUMANNSTR. 97 · D-4OOO DÜSSELDORFTelefon: (02 11) «83340 Telex: 08586513 cop dPATENTANWÄLTE: Dipl.-Ing. W. COHAUSZ Dipl.-Ing. R. KNAUF Dring.. Dipl.-WiriKh.-lng. A. GERBER · Dipl.-Ing. H. B. COHAUSZ25.2.77AnsprücheM J Scharnier zur Befestigung eines zu schwenkenden Türblatts auf einem Träger, wobei dieses Scharnier gebildet wird aus einem beweglichen Türband, das auf dem Türblatt befestigt und in bezug auf den auf dem Träger angebrachten Scharnierkörper um eine Schwenkachse schwenkend montiert ist, aus einem Nocken, der auf einem der beiden Teile Türband oder Körper - befestigt ist, und aus einem elastischen Rückstellorgan, das zwischen dem Nocken und demjenigen der beiden Teile angebracht ist, auf dem der Nocken befestigt ist, wobei das wirksame Profil dieses Nockens von einem zylindrischen Teil mit Mantellinien, die parallel zur Schwenkachse sind, gebildet und durch ein Führungsstück senkrecht zur Schwenkachse abgeschlossen wird, das mindestens eine Abflachung hat, und die Rückstellkräfte des elastischen Organs eine Richtung haben, die senkrecht ist zu dieser Achse, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück (16, 16a) mindestens einen Kreisbogen (26) aufweist, der die Enden mindestens einer Abflachung (27, 28) verbindet und in bezug auf eine erste Stellung der Schwenkachse (14) exzentrisch ist.
- 2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück (16) einen weiteren31 079HC/Be - 2 -709836/0795
ORIGINAL INSPECTEDKreisbogen (26) aufweist, der auf eine zweite Stellung der Schwenkachse zentriert ist, wobei er die Enden einer anderen Abflachung verbindet, während der genannte Kreisbogen und der andere Kreisbogen Teile eines gleichen Kreises sind, daß der Nocken (16) mit zwei verschiedenen Öffnungen (22, 23) versehen ist, die senkrecht in die Stirnfläche des Führungsstückes gebohrt sind, wobei eine der Offnungen mit dem Mittelpunkt dieses einzigen Kreises übereinstimmt, und daß der Nocken (16) auf dem Stück befestigt ist, mit dem er mittels der Schwenkachse und einer anderen Achse ein Ganzes bildet, von welchen die eine in eine beliebige Öffnung des Nockens und die andere in die verbleibende Öffnung des Nockens eingeführt werden, und daß der Nocken zwei parallele Abflachungen (27, 28) hat, die senkrecht zu der Linie (D) stehen, die durch die Mittelpunkte (24, 25) der beiden Öffnungen (22, 23) geht, die von diesen beiden Kreisbögen umfaßt werden. - 3. Scharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Führungsstück (16) eine große Abflachung (27), deren Enden in einer Stellung der Schwenkachse (14) mit dieser einen Winkel bilden, der größer ist als 135°, und mindestens eine Zone aufweist, die fast punktförmig ist und auf dem Durchmesser liegt, der durch diese Stellung der Schwenkachse hindurchgeht, und die senkrecht zur genannten Abflachung ist.709836/0795
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