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Die erfindungsgemäße Duschabtrennung weist einen vergleichsweise
einfachen und kostengünstigen Aufbau auf und das Türelement kann bei einem geringen
Aufwand sowohl um die vertikale Drehachse gedreht als auch aus der vertikalen Position
herausgeschwenkt werden. Die Feder gewährleistet eine einfache Verbindung und Aufhängung
des Türelements an den Führungskörper, wobei auf zuverlässige Weise Fertigungstoleranzen
oder ähnliches ausgeglichen werden. Die Feder kann mitsamt dem Türelement in einfacher
Weise in die Öffnung an der Bodenfläche des Führungskörpers eingeführt werden, wofür
keine zusätzlichen Werkzeuge
erforderlich sind. Bei der Montage
der Duschtrennwandwird zuerst der Rahmen mit den Profilschienen samt Führungskörper
aufgebaut und ausgerichtet. Erst danach werden die Türelemente durch Einführen des
Federelementes in die besagte Öffnung eingehängt.
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Das Türelement weist somit für den normalen Betrieb eine definierte
Zuordnung zu dem Führungskörper auf.
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Durch das Zusammenwirken von Feder und erfindungsgemäß vorgesehenen
Rastmitteln wird in zuverlässiger Weise eine unbeabsichtigte Drehung des Türelements
unterbunden. Es sei hervorgehoben, daß im Rahmen der Erfindung alternativ und/oder
zusätzlich im Bereich der Unterkante geeignete Führungsmittel oder Rastelemente
vorgesehen werden können, um für den normalen Betrieb ein unbeabsichtigtes Drehen
und/oder Schwenken des Türelements zu unterbinden. Aufgrund der Schwenkbarkeit ist
das Türelement auch und gerade im Bereich der Unterkante in einfacher Weise zugänglich
und gegebenenfalls zu reinigen. Ferner kann das dreh- und schwenkbare Türelement
in eine derartige Position gebracht werden, daß seine normalerweise dem Innenraum
zugewandte Innenfläche von außen her zugänglich ist und mittels einer Handbrause
od. dgl. von Schmutz und Seifenresten gesäubert werden kann, wobei das Wasser ohne
weiteres in die Dusch- oder Badewanne abfließen kann. Hierfür ist das Türelement
einfach um 180 Grad zu drehen und dann in den Innenraum hinein zu schwenken. Infolge
der Aufhängung des Türelements mittels der Feder sind die besagten Dreh- und Schwenkvorgänge
in einfacher Weise durchführbar, ohne daß hierbei eine Beschädigung des Führungskörpers
und/oder der Profilschiene bzw. weiterer Teile der Duschtrennwand zu befürchten
sind.
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In einer Weiterbildung ist die Feder der Drehvorrichtung als eine
Blattfeder, bevorzugt aus einem rostfreiem Material, ausgebildet und über die Drehachse
mit dem Türelement verbunden. Eine derartige Blattfeder ist kostengünstig herstellbar
und auch sehr leicht durch die erwähnte Öffnung in den Führungskörper einzuführen.
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Die Verbindung der Feder mit der Drehachse, welche insbesondere als
ein Bolzen od. dgl. ausgebildet ist, erfolgt über geeignete Auflageflächen, Sicherungsringe
od. dgl., wodurch ein geringer Fertigungsaufwand erreicht wird. Diese Ansätze bzw.
Sicherungsringe od. dgl.
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weisen in Richtung der Drehachse einen vorgegebenen Abstand auf, so
daß die Feder bzw. Blattfeder beim Einführen in den Führungskörper etwas gekippt
werden kann, wodurch insgesamt das Einhängen bzw. auch das Herausnehmen des Türelements
nicht unwesentlich erleichtert wird.
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Damit das Türelement schnell und mit wenigen Handgriffen in den Führungskörper
eingehängt bzw. auch wieder herausgenommen werden kann, weist die Öffnung des Führungskörpers
einen erweiterten Bereich sowie einen sich an diesen anschließenden Längsschlitz
auf, welcher bevorzugt in der Mitte des Führungskörpers endet. Der erweiterte Bereich
ist mindestens so breit wie die genannte Feder, und auch die Länge dieses Bereiches
ist auf die Feder derart abgestimmt, daß die Feder ohne zusätzliche Werkzeuge eingeführt
werden kann. Da die Feder bezüglich der Drehachse, wie oben angegeben, gekippt werden
kann, kann die Länge des erweiterten Bereiches erheblich kleiner sein als die Länge
der Blattfeder. Der sich anschließende Schlitz ist derart ausgebildet, daß die Drehachse
samt Türelement diesem Schlitz entlang bis zur Mitte des Führungskörpers hindurchgeschoben
werden kann. Die Länge des Schlitzes ist derart vorgegeben, daß bei restlos einge-
führtem
Türelement die Blattfeder außerhalb des oben erläuterten erweiterten Bereiches sich
befindet. Eine sichere Abstützung der Blattfeder und somit des Türelements ist sichergestellt.
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In einer besonderen Ausgestaltung weist der Führungskörper und/oder
das Hohlprofil eine zumindest teilweise zylindrische Bodenfläche nuf, an welcher
eine entsprechend zylindrisch ausgebildete Oberfläche des Türelements anliegt. Das
Türelement kann somit in einfacher Weise aus der horizontalen Position herausgeschwenkt
werden, wobei durch die in Längsrichtung verlaufenden Achsen der zylindrischen Flächen
auch die Schwenkachse im wesentlichen definiert ist. Zweckmäßigerweise sind Bodenfläche
und Oberfläche koaxial liegend, wodurch eine leichte Schwenkbarkeit gewährleistet
wird. Es sei hier ausdrücklich hervorgehoben, daß im Rahmen dieser Erfindung das
Türelement im Bereich seiner Unterkante mit einem Führungskörper od. dgl.
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während des normalen Gebrauchs in Verbindung steht.
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Dieser untere Führungskörper kann jedoch zum Zwekke des Schwenkens
außer Eingriff mit dem Türelement gebracht werden. Auf die DE-PS 27 47480 wird ausdrücklich
Bezug genommen.
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Um die Verschwenkung des Türelements einfach und zuverlässig durchführen
zu können, ist die Drehachse durch einen Schlitz in das Türelement geführt, wobei
dieser Schlitz quer zur Frontfläche des Türelements verläuft. Beim Schwenken des
Türelements kann daher die Drehachse ihre im wesentlichen vertikale Lage beibehalten.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine schematische Ansicht
einer Duschabtrennung mit drei Türelementen, welche aus ihrer normalen Betriebsstellung
um vertikale Drehachsen herausgedreht sind, Fig.2 teilweise ein Türelement mit zugeordnetem
Führungskörper, Fig.3 einen Schnitt in Längsrichtung durch einen Teil des Führungskörpers,
in welchen gerade das Türelement eingehängt wird, F i g. 4 einen Schnitt ähnlich
F i g. 3. wobei hier jedoch das Türelement in den Führungskörper eingehängt ist,
F i g. 5 einen Schnitt quer zur Längsachse des Führungskörpers, F i g. 6 einen Schnitt
ähnlich F i g.5, wobei hier jedoch das Türelement aus seiner vertikalen Position
geschwenkt ist, F i g. 7 einen Schnitt ähnlich F i g. 5, wobei hier jedoch das Türelement
um 90" um die Drehachse gedreht ist Die perspektivische Darstellung gemäß Fig. 1
zeigt eine Duschabtrennung mit einer oberen horizontalen Profilschiene 2, in welcher
drei Türelemente 4, 6, 8 aufgehängt sind und im wesentlichen parallel zur Profilschiene
2 in deren Längsrichtung verschiebbar sind.
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Die Profilschiene 2 weist in bekannter Weise Führungsschienen auf,
in welchen die Türelemente 4, 6, 8 mittels nachfolgend noch zu erläuternden Führungskörpern
verschiebbar sind. Es sei hier festgehalten, daß die Duschabtrennung grundsätzlich
auch nur ein derart verschiebbares Türelement aufweisen kann, wobei in dem Rahmen
10, welcher aus der genannten oberen Profilschiene sowie weiteren Profilschienen
aufgebaut ist, ein feststehendes Wandelement od. dgl. angeordnet ist. Die Türelemente
4, 6, 8 sind hier in einer aus der normalen Gebrauchsstellung um 90 Grad gedrehten
Stellung dargestellt. Die Türelemente 4, 6,8 sind derart angeordnet,
daß
ihre in der normalen Gebrauchsstellung dem Innenraum 12 zugewandten Oberflächen
mindestens um 180 Grad drehbar sind und somit vom Außenraum 14 her ohne weiteres
zugänglich sind.
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Die untere Profilschiene 16 des Rahmens 10 weist Führungsmittel 18
auf, um die nachfolgend noch zu erläuternde Schwenkung der Türelemente aus der dargestellten
vertikalen Position heraus zu ermöglichen. Derartige Führungsmittel sind in der
bereits genannten DE-PS 31 3110 1 t0 als eine zweite Profilschiene ausgebildet,
welche bezüglich der unteren Profilschiene in vertikaler Richtung absenkbar angeordnet
ist. Die unteren Kanten der Türelemente befinden sich normalerweise in einem Führungsschlitz
zwischen den beiden Profilschienen.
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Durch Absenken der zweiten Profilschiene ist es möglich, die Türelemente
über die zweite Profilschiene hinweg aus der vertikalen Position heraus in den Innenraum
12 zu schwenken. Die besagte Schwenkung der Türelemente 4,6,8 kann durchgeführt
werden, wenn die Türelemente in ihrer normalen Gebrauchsstellung mit ihren Frontflächen
im wesentlichen parallel zu dem Rahmen 10 bzw. zur oberen Profilschiene 2 sich befinden.
Die Drehung der Türelemente erfolgt um die hier strichpunktiert angedeuteten vertikalen
Drehachsen 22, 24,26.
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F i g. 2 zeigt teilweise das Türelement 4 mit einem zugeordneten
Führungskörper 28, welcher ein Hohlprofil 30 mit an den Enden angeordneten Verstellelementen
32, 34 aufweist. An den Verstellelementen 32, 34 sind oben Rollen 36 angeordnet,
welche auf hier nicht weiter dargestellten Führungsschienen der erwähnten oberen
Profilschiene laufen. Für jedes Türelement der Duschtrennwand ist ein entsprechend
ausgebildeter Führungskörper vorgesehen, welcher in einer zugeordneten Führungsschiene
der oberen Profilschiene in deren Längsrichtung- verschiebbar ist. An dem Türelement
4 ist eine Feder 38 angeordnet, welche hier als Blattfeder ausgebildet ist. Der
Führungskörper 28 bzw. das Hohlprofil weist an seiner unteren Bodenfläche 40 eine
Öffnung 42 mit einem erweiterten Bereich 44 und einem sich anschließenden vergleichsweise
schmalen Schlitz 46 auf. Der Schlitz 46 endet im wesentlichen in der Mitte des Führungskörpers
28. Die Breite des erweiterten Bereiches 44 ist derart vorgegeben, daß die Blattfeder
38 einschiebbar ist, wobei auch die Länge des genannten Bereiches 44 auf die Länge
der Blattfeder 38 abgestimmt ist, um das Einschieben zu ermöglichen. Die Verstellelemente
32,34 weisen ferner in vertikaler Richtung nach unten verlaufende Ansätze 48, 50
auf, um eine Arretierung des Türelements 4 bezüglich des Führungskörpers in der
normalen Betriebsstellung, zu erhalten.
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Das Türelement 4 ist hier in einer um etwa 90 Grad bezüglich der Drehachse
22 gedrehten Stellung bezüglich des Führungskörpers 28 dargestellt, wobei in dieser
Stellung das Einhängen und gegebenenfalls auch das Aushängen vorgenommen wird. In
der normalen Betriebsstellung befindet sich das Türelement 4 im wesentlichen parallel
zu dem Führungskörper 28. Das Türelement 4 ist bezüglich des Führungskörpers 28
um die Drehachse 22 frei drehbar. so daß die Front flächen auch um 180 Grad verdrehte
Positionen einnehmen können.
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In F i g. 3 ist ein Schnitt in Längsrichtung durch einen Teil des
Führungskörpers 28 und zwar mit der Öffnung 42, enthaltend den erweiterten Bereich
44 sowie den Längsschlitz 46, dargestellt. Das Türelement 4 wird gerade in den Führungskörper
28 eingehängt, wobei die Blattfeder 38 bereits in den Bereich 44 teilweise eingeführt
ist. Die Blattfeder 38 ist an der Drehachse 22 befe-
stigt, welche als ein Bolzen
ausgebildet ist. Die Drehachse 22 weist zwei beabstandete Anlageflächen 52,54 auf,
welche an Ringschultern und/oder Sicherungsringen od. dgl. angeordnet sind. Zwischen
den Anlageflächen 52, 54 ist die Blattfeder 38 derart angeordnet, daß eine Kippbewegung
möglich ist. Hierdurch wird das Einhängen in die Öffnung 42 nicht unwesentlich erleichtert,
bzw. der erweiterte Bereich 44 kann entsprechend kurz ausgebildet werden.
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Aus F i g. 4 ist erkennbar, wie das Türelement 4 vollständig in den
Führungskörper 28 eingehängt ist. Die Blattfeder 38, welche zweckmäßig aus rostfreiem
Material besteht, befindet sich im Inneren des Führungskörpers 28 bzw. des Hohlprofils
30. Der Durchmesser der Drehachse 22 und die Breite des Schlitzes 46 sind aufeinander
abgestimmt, um das Einhängen bzw. Einführen in einfacher Weise durchführen zu können.
Es sei angemerkt, daß das Türelement 4 dann lediglich noch um 90 Grad bezüglich
der Drehachse 22 zu drehen ist, um in die normale Betriebsstellung zu gelangen.
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F i g. 5 zeigt einen Schnitt quer zur Längsachse des Führungskörpers
28, wobei das Türelement 4 sich in der normalen Betriebsstellung befindet. Die Bodenfläche
40 des Führungskörpers 28 ist teilweise zylindrisch ausgebildet und auch die Oberfläche
56 des Türelements ist in entsprechender Weise zylindrisch sowie koaxial hierzu
ausgebildet. Die genannten zylindrischen Flächen erstrecken sich in Richtung der
hier senkrecht zur Zeichenebene stehenden Längsachse des Führungskörpers 28 und
es ist ersichtlich, daß im Zusammenwirken mit der Blattfeder 38 Rastmittel geschaffen
sind, welche eine unbeabsichtigte Drehung des Türelements 4 bezüglich des Führungskörpers
28 unterbinden. Andererseits kann aber das Türelement 4 entgegen der Federkraft
der Blattfeder 38 in vertikaler Richtung nach unten etwas abgesenkt werden, um eine
Drehung durchführen zu können.
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In F i g. 6 ist das Türelement 4 bezüglich der Vertikalen um einen
vorgegebenen Winkel herausgeschwenkt dargestellt. Die Drehachse 22 ist durch einen
Schlitz 58 des Türelements 4 bzw. dessen Rahmenprofil 60 geführt, welches ebenfalls
als ein Hohlprofil ausgebildet ist. In dem Rahmenprofil 60 ist in bekannter Weise
eine Scheibe 62 angeordnet. Je nach Ausbildung der Bodenfläche 40 sowie der Oberfläche
56 erfolgt eine gewisse Absenkung des Türelements 4 und folglich eine Verspannung
der Feder 38, um eine sichere Rückstellung zu erhalten.
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In F i g. 7 ist das Türelement bzw. dessen Rahmenprofil 60 in einer
um 90 Grad bezüglich des Führungskörpers 28 gedrehten Stellung dargestellt. Die
Drehachse 22 ist an ihrem unteren Ende mit einem Bolzen 64 verbunden, welcher sich
in Längsrichtung des Rahmenprofils 60 erstreckt. Durch den Pfeil 66 ist angedeutet,
daß das Türelement zumindest um 180 Grad um die Drehachse 22 gedreht werden kann.
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Bezugszeichenliste 2 Profilschiene 4,6,8 Türelement 10 Rahmen 12 Innenraum
14 Außenraum 16 untere Profilschiene 18 Führungsmittel 20 Unterkanten 22, 24, 26
Drehachse 28 Führungskörper
30 Hohlprofil 32,34 Verstellelement
36 Rollc 38 Feder 40 Bodenfläche 42 Öffnung 44 Bereich 46 Schlitz 48,50 Ansatz 52,
54 Anlagefläche 56 Oberfläche 58 Schlitz von 4 60 Rahmenprofil 62 Scheibe 64 Bolzen
66 Pfeil
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