DE4315144A1 - Schwenktür einer Abtrennung, insbesondere Duschabtrennung - Google Patents
Schwenktür einer Abtrennung, insbesondere DuschabtrennungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schwenktür einer Abtrennung,
insbesondere Duschabtrennung, bei der ein um eine senk
rechte Schwenkachse schwenkbares Türelement, das eine
erste und eine zweite Seitenkante aufweist, mit einem
drehbaren Gleitführungselement in einer linearen Gleit
führung waagerecht verschiebbar geführt ist, und deren
im waagerechten Abstand vom Gleitführungselement befind
lichen Schwenklager der Schwenkachse über mindestens
zwei im Abstand senkrecht übereinander angeordnete Len
kerarme in waagerechten Ebenen um eine entsprechende
Drehachse schwenkbar aufgehängt sind. Die Erfindung ist
auch anwendbar bei Schwenkelementen in einer Abschirm
vorrichtung.
Eine solche Schwenktür für eine Duschabtrennung ist
bereits aus dem DE GM 92 03 008 bekannt. Diese Lösung
wurde geschaffen, um den von einer in den Innenraum
schwenkenden Schwenktür benötigten Raum zu vermindern.
Würde man nämlich das Türelement einer einteiligen
Schwenktür an einem Ende lagern, so benötigte ein sol
ches Türelement einen Schwenksektor, der praktisch die
gesamte Fläche der Duschwanne ausfüllt, wenn diese eine
quadratische Form hat. Aus diesem Grunde war es auch
bereits bekannt, Schwenktüren nicht am Ende zu lagern,
sondern im Bereich zwischen den beiden Seitenkanten des
Türelementes, wobei dann der eine Abschnitt nach außen
und der andere nach innen schwenkt. Doch hierdurch wird
natürlich die Einstiegsbreite vermindert.
Die aus dem DE GM 92 03 008 bekannte Schwenktür muß
jedoch ein durch einen verhältnismäßig stabilen Rahmen
versteiftes Türelement aufweisen, an deren oberen und
unteren Querholm die Lenkerarme aufgehängt sind, um ein
Verwinden des Türelementes an den beiden Lenkerarmen zu
vermeiden. Die Lenkerarme selbst müssen auch in verhält
nismäßig stabilen Lagern gehaltert sein, da sie an ihren
Enden die Last des Türelementes tragen müssen, das aus
diesem Grunde auch nur verhältnismäßig leicht ausgebil
det sein kann. Um eine einigermaßen stabile Führung des
Türelementes zu gewährleisten, muß die Gleitführung mit
dem in dieser geführten Gleitführungselement sowohl auf
der Oberseite als auch an der Unterseite der Schwenktür
angeordnet sein, weil sich sonst Probleme durch Verkan
ten ergeben.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Schwenktür einer Abtrennung, insbesondere Dusch
abtrennung, vorzuschlagen, die sich durch eine hohe
Stabilität und eine saubere Führung auszeichnet, und bei
der sich auch verhältnismäßig schwere Türelemente, z. B.
aus echtem Glas, verwenden lassen, ohne daß diese durch
einen stabilen Türrahmen versteift sein müssen.
Diese Aufgabe wird bei einer Schwenktür der eingangs
genannten Art dadurch gelöst, daß die mindestens zwei
Lenkerarme über einen etwa durch ihre Drehachse verlau
fenden, senkrecht angeordneten Drehstab starr mitein
ander verbunden sind.
Durch diese erfindungsgemäße Lösung ergibt sich eine
besonders stabile Halterung des schwenkbaren Türelemen
tes, weil durch die starre Kopplung der Lenkerarme mit
tels des Drehstabes nicht nur ein völliger Gleichlauf
der beiden Lenkerarme, und damit des Türelementes, ge
währleistet ist, sondern die durch das Türelement an den
Enden der Lenkerarme ausgeübten Belastungskräfte auf
eine Drehlagerung der Lenkerarm-Drehstab-Kombination
einwirken, die einen großen Abstand zwischen den beiden
Lagern aufweist; im Gegensatz zu der Einzellagerung der
Lenkerarme bei der bekannten Lösung.
Die lineare Gleitführung mit dem darin verschiebbaren
und drehbaren Gleitführungselement braucht aufgrund der
stabilen, und immer parallelen Führung des Türelementes
nur an einer Stelle der Schwenktür, nämlich entweder
oben oder unten, vorgesehen zu sein, da durch diese
Gleitführung keine Tragkräfte, oder etwa Verkantungs
kräfte wie bei der bekannten Lösung, aufgenommen werden
müssen.
Die lineare Gleitführung kann an zwei verschiedenen
Stellen der erfindungsgemäßen Schwenktür angeordnet
sein. Eine erste Lösung besteht darin, daß die lineare
Gleitführung parallel zur geschlossenen Lage des Tür
elementes angeordnet ist. Eine zweite Lösung kann darin
bestehen, daß die lineare Gleitführung parallel vor
einer rechtwinklig zur geschlossenen Lage des Türelemen
tes verlaufenden festen Trennwand oder Raumwand auf der
Innenseite der Abtrennung angeordnet ist.
Die Schwenklager sind vorzugsweise im Abstand von der
ersten Seitenkante des Türelementes angeordnet, z. B. im
Abstand von etwa 1/3 der Breite des Türelementes. Das
Gleitführungselement ist im Falle der ersten Position
der linearen Gleitführung zweckmäßigerweise im Abstand
von der zweiten Seitenkante des Türelementes angeordnet,
vorzugsweise im Abstand von etwa 1/3 der Breite des Tür
elementes.
Im Falle der zweiten Position der linearen Gleitführung
(rechtwinklig zur geschlossenen Lage des Türelementes)
ist das Gleitführungselement im näheren Bereich der
ersten Seitenkante des Türelementes angeordnet.
Für die Halterung der Drehachse des Drehstabes sind z. B.
zwei vorteilhafte Lösungen möglich. Bei einer ersten
Lösung ist die Drehachse des Drehstabes im geringen
Abstand von der Lage der ersten Seitenkante des Türele
mentes im geschlossenen Zustand außerhalb der Abtrennung
an einem feststehenden Tragholm gelagert; während bei
einer zweiten Lösung die Drehachse des Drehstabes an
einem feststehenden, senkrechten Tragholm angeordnet
ist, der im Bereich der Lage der ersten Seitenkante des
Türelementes im geschlossenen Zustand an einer festen
Trennwand oder Raumwand befestigt ist.
Eine weitere, besonders vorteilhafte Ausführungsform der
Lagerung der Drehachse des Drehstabes kann darin beste
hen, daß der Drehstab in einem als zylindrisches Rohr
ausgebildeten, durchgehenden Stützstab, der als Eckpfo
sten zur Halterung einer festen Trennwand dient, inte
griert gelagert ist. Das Ende des Stützstabes kann dabei
auf der Unterseite am Boden und auf der Oberseite entwe
der an der Decke, oder bei abknickendem Verlauf über der
Duschabtrennung an einer Raumwand befestigt werden, so
daß sich eine besonders elegante Lösung ergibt.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Konstruktion müssen die
Lenkerarme nicht an der Oberkante oder Unterkante der
Schwenktür befestigt sein, sondern sind vorzugsweise in
senkrechter Richtung im Abstand von der Oberkante und
der Unterkante des Türelementes angeordnet. Zur sicheren
Führung des Türelementes reichen eine Gleitführung und
ein Gleitführungselement oberhalb oder unterhalb des
Türelementes aus. Die erfindungsgemäße Schwenktür kann
auch als zweiflügelige Schwenktür mit zwei nebeneinander
liegenden Türelementen ausgebildet sein, um die in den
Innenraum der Abtrennung reichenden Schwenkflächen der
Türelemente weiter zu reduzieren.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von mehreren Aus
führungsbeispielen unter Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung
einer ersten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Schwenktür in
schematischer Darstellung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Schwenktür
nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Variante der Schwenktür nach
den Fig. 1 und 2;
Fig. 4 eine weitere Variante einer
Schwenktür in perspektivischer
Darstellung;
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Ausfüh
rungsform nach Fig. 4;
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Schwenktür in
schematischer Darstellung;
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung
einer alternativen Ausführungsform
mit an anderer Position angeord
neten Gleitführung;
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Schwenktür
nach Fig. 7; und
Fig. 9 eine Draufsicht auf eine zweiflü
gelige Schwenktür in schematischer
Darstellung.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Abtrennung
handelt es sich um eine Duschabtrennung mit einer festen
Trennwand 2 und einer Schwenktür, die vor Raumwänden 1
einer Raumwandecke angeordnet sind. Die Schwenktür weist
ein Türelement 3 auf, die mittels Schwenklagern 7a und
7b um eine Schwenkachse 7 an zwei Lenkerarmen 4a und 4b
aufgehängt sind. Die Lenkerarme 4a und 4b sind starr mit
einem Drehstab 4 verbunden und sind mit diesem um eine
Drehachse 5 schwenkbar. Der Drehstab 4 mit den Lenker
armen 4a, 4b ist durch Lagerzapfen 5a und 5b an einer
oberen und unteren Halterung 8 an einem senkrechten
Tragholm 18 befestigt. Obwohl der Drehstab 4 im vorlie
genden Beispiel in der Drehachse 5 der Lenkerarme 4a, 4b
angeordnet ist, kann er auch bei gleicher Funktion im
Abstand von dieser vorgesehen sein. Die Anordnung in der
Drehachse 5 hat jedoch den Vorteil, daß der Drehstab 4
raumsparend untergebracht werden kann und gleichmäßig
die Lagerung der Gesamtanordnung vereinfacht wird.
Der Tragholm 18 ist im Ausführungsbeispiel der Fig. 1
und 2 an der Raumwand 1 befestigt. Die Drehachse 5 mit
den Lagerzapfen 5a und 5b befindet sich durch entspre
chende Form der Halterungen 8 in geringem Abstand vom
Tragholm 18 außerhalb der Duschabtrennung, um die ent
sprechende Geometrie für die Beweglichkeit der Lenker
arme 4a und 4b sicherzustellen.
Während die Schwenkachse 7 für das Türelement 3 sich im
Abstand von einer ersten senkrechten Seitenkante 3a des
Türelementes 3 befindet, ist im Abstand von einer zwei
ten senkrechten Seitenkante 3b des Türelementes 3 ein
Gleitführungselement 6 angeordnet, das drehbar um eine
Achse 6a in einer linearen Gleitführung 16 (siehe Fig.
2) parallel zur Position des Türelementes 3 im geschlos
senen Zustand geführt ist. Im vorliegenden Ausführungs
beispiel sind Gleitführung 16 und Gleitführungselement 6
im unteren Bereich des Türelementes 3 angeordnet.
Schließlich ist die feste Trennwand 2 mittels eine abge
kröpften Stützstabes 9 an der Raumwand 1 befestigt, und
zwischen dem Türelement 3 einerseits und festen Trenn
wand 2 sowie dem senkrechten Tragholm 18 sind noch ent
sprechende Dichtmittel vorgesehen, die der Einfachheit
halber jedoch nicht gezeigt sind. Darüber hinaus sind im
Bereich der zweiten Seitenkante 3b des Türelementes 3
Handgriffe 19 angeordnet, an denen das Türelement 3 auf-
und zugeschwenkt werden kann.
Wird nun das in den Fig. 1 und 2 geschlossen gezeich
nete Türelement 3 geöffnet, so schwenkt die zweite Sei
tenkante 3b auf der strichpunktiert angeordneten Bahn 10
in Richtung des Pfeils 12 (Fig. 1) geringfügig nach
außen und in Richtung zur Raumwand 1. Hierbei wird das
Gleitführungselement 6 in Richtung des Pfeils 11 in der
Gleitführung 16 ebenfalls in Richtung auf die Raumwand 1
geschoben. Die Lenkerarme 4a und 4b schwenken um die
Drehachse 5 in das Innere der Duschabtrennung, so daß
die erste senkrechte Seitenkante 3a des Türelementes 3
entlang der strichpunktierten Bahn 10 in Richtung des
Pfeils 13 etwa parallel zur Raumwand 1 in den Innenraum
der Duschabtrennung geschwenkt wird und das Türelement 3
in der voll geöffneten Stellung die gestrichelte Posi
tion (Fig. 2) einnimmt. Die strichpunktiert angedeutete
Bahn 10 zeigt an, welche Bereiche beim Verschwenken des
Türelementes 3 aus der geschlossenen in die geöffnete
Lage und umgekehrt berührt werden, und es ist zu sehen,
daß eine sich in der Duschwanne befindliche Person kaum
behindert würde.
In Fig. 3 ist nun eine Variante der erfindungsgemäßen
Schwenktür zu sehen, bei der im Gegensatz zur ersten
Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 die Halterungen
8 mit der Drehachse 5 für den Drehstab 4 und die Lenker
arme 4a und 4b nicht im Bereich der Raumwand 1, sondern
im Bereich der festen Trennwand 2 angeordnet sind, wobei
der Tragholm 18 auf geeignete Weise, z. B. durch einen
Stützstab 9 (in diesem Ausführungsbeispiel nicht ge
zeigt) an der Decke oder der Raumwand 1 abgestützt ist.
Alle übrigen Merkmale sind gleich und sind mit den glei
chen Bezugszeichen wie im ersten Ausführungsbeispiel
versehen. Sowohl für dieses Ausführungsbeispiel als auch
für das erste Ausführungsbeispiel gilt, daß die einzel
nen Teile in der geöffneten Position des Türelementes 3
mit den gleichen Bezugszeichen, aber mit zugefügtem
Indexstrich bezeichnet sind.
Fig. 4 zeigt nun eine weitere Variante der ersten Aus
führungsform, wobei die Drehachse 5 und die entsprechen
den Lagerzapfen 5a und 5b nicht im Abstand und außerhalb
der Duschkabine angeordnet sind, sondern an bzw. in dem
Tragholm 18, der an der Raumwand 1 befestigt ist, an
geordnet sind. Es ergibt sich eine geringfügig veränder
te Lenkgeometrie, die insbesondere aus der Draufsicht
nach Fig. 5 hervorgeht. Gleiche Teile sind wiederum mit
den gleichen Bezugszeichen versehen, so daß eine nähere
Beschreibung nicht notwendig ist.
In Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Schwenktür gezeigt. Sie betrifft insbeson
dere die Anordnung der Drehachse 5 des Drehstabes 4 mit
den Lenkerarmen 4a und 4b. Zu diesem Zwecke ist der als
zylindrisches Rohr ausgebildete Stützstab 9, der die
feste Trennwand 2 am Ende haltert, bis zum Boden durch
einen unteren Abschnitt 9b verlängert, wobei das untere
Ende des Stützstabes 9 und der untere Abschnitt 9b durch
einen eingesteckten und befestigten Lagerstab 9a mitein
ander verbunden sind. Auf diesen Lagerstab 9a ist nun
zwischen den Enden des Stützstabes 9 und dem unteren Ab
schnitt 9b der als Rohr ausgebildete Drehstab 4 mit
seinen Lenkerarmen 4a und 4b schwenkbar gelagert. Es ist
natürlich auch möglich, den Drehstab 4 am oberen und
unteren Ende mit einem entsprechenden Lagerzapfen zu
versehen und in die Enden des Stützstabes 9 und des
unteren Abschnittes 9b zwecks Lagerung einzustecken; in
diesem Fall müßte jedoch noch eine weitere Halterung für
den unteren Abschnitt 9b vorgesehen sein, da dann eine
Verbindung zwischen dem Stützstab und dem unteren Ab
schnitt 9b fehlte. Alle weiteren Einzelheiten ähneln
denen der ersten Ausführungsbeispiele nach den Fig. 1
bis 3 und werden daher nicht weiter erläutert.
Fig. 7 zeigt nun eine weitere Ausführungsform, bei der
die Gleitführung nicht wie bei den bisher besprochenen
Ausführungsbeispielen parallel zum Türelement 3 (in der
geschlossenen Lage) angeordnet ist, sondern sich recht
winklig dazu entlang der Raumwand 1 erstreckt. Die in
Fig. 8 dargestellte schematische Draufsicht läßt die
Lenkgeometrie der Konstruktion im einzelnen erkennen. Es
ist hieraus auch zu ersehen, daß im Unterschied zu den
ersten Ausführungsformen das Gleitführungselement 6 sich
nicht im Abstand vor der zweiten senkrechten Seitenkante
3b des Türelementes 3 befindet, sondern das Gleitfüh
rungselement 6 (nur angedeutet) befindet sich im Bereich
der ersten senkrechten Seitenkante 3a des Türelementes
3.
Zum Öffnen der in den Fig. 7 und 8 geschlossen ge
zeigten Schwenktür wird das Türelement 3 an einem der
Handgriffe 19 im Bereich der zweiten Seitenkante 3b in
Richtung des Pfeils 14 nach außen geschwenkt, so daß
sich die erste Seitenkante 3a mit dem Gleitführungsele
ment 6 in der Gleitführung 17 entlang der Raumwand 1 in
Richtung des Pfeils 15 verschiebt und schließlich die
Endposition 6′ (gestrichelt gezeichnet) einnimmt. Hier
bei schwenken die Lenkerarme 4a und 4b nach innen, so
daß die Schwenkachse 7 schließlich die Position 7′ ein
nimmt. Durch dieses Schwenken der Lenkerarme 4a und 4b
wird bewirkt, daß die zweite Seitenkante 3b nur gering
fügig nach außen schwenkt und schließlich die Position
3b′ einnimmt.
Fig. 9 zeigt schließlich eine weitere Ausführungsform,
bei der die Schwenktür zweiflügelig ausgebildet ist und
zwei spiegelbildlich angeordnete Türelemente 3 aufweist.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Schwenktür
in einer Nische zwischen zwei Raumwänden 1 angeordnet;
es ist jedoch auch möglich, eine solche zweiflügelige
Schwenktür bei den anderen Anordnungen nach den vorste
hend beschriebenen Ausführungsbeispielen anzuwenden. Die
zweiflügelige Schwenktür nach Fig. 9 ist im Prinzip wie
die erste Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 aus
gebildet, so daß eine detaillierte Beschreibung entbehr
lich ist. Gleiche Teile sind mit den gleichen Bezugs
zeichen versehen.
Auch wenn nur eine begrenzte Anzahl von Ausführungsbei
spielen beschrieben wurde, so sind weitere Varianten
möglich. Der Abstand sowohl des Gleitführungselementes 6
von der zweiten Seitenkante 3b als auch der Schwenkachse
7 von der ersten Seitenkante 3a beträgt in den beschrie
benen Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 bis 6
sowie 9 etwa 1/3 der Breite des Türelementes 3. Es ist
jedoch auch möglich, diese Abstände je nach den Raum
verhältnissen abzuwandeln. In den ersten Ausführungsbei
spielen (Fig. 1 bis 6 sowie 9) kann das Gleitfüh
rungselement 6 auch an der zweiten Seitenkante 3b an
geordnet sein, wodurch sich die Bahn 10 dann nur auf den
Innenraum der Duschabtrennung erstreckt. Ein größerer
Abstand des Gleitführungselementes 6 von der zweiten
Seitenkante 3b vermindert zwar den Platzbedarf im Innen
raum der Duschabtrennung, vergrößert den Platzbedarf
jedoch außerhalb der Duschabtrennung. Im Falle der Aus
führungsform nach den Fig. 7 und 8 ist das Gleitfüh
rungselement 6 - wie beschrieben - im näheren Bereich
der ersten Seitenkante 3a angeordnet.
Weiter mögliche Ausführungsformen bestehen in der Aus
bildung der Lagerung der Drehachse 5 und bei der Aus
bildung der Schwenklager 7a und 7b sowie deren Befesti
gung am Türelement 3. Bei den beschriebenen Ausführungs
beispielen ist das entsprechende Lagerteil der Schwenk
lager 7a und 7b an dem als Glasscheibe ausgebildeten
Türelement 3 durch Kleben befestigt. Die Anordnung des
Gleitführungselementes 6 sowie der Gleitführung 16 bzw.
17 kann entweder an der Oberseite oder der Unterseite
des Türelementes 3 erfolgen, siehe hierzu die in dieser
Beziehung unterschiedlichen Ausführungsbeispiele nach
den Fig. 1 und 2 bzw. 7 und 8.
Claims (12)
1. Schwenktür einer Abtrennung, insbesondere Dusch
abtrennung, bei der ein um eine senkrechte Schwenkachse
schwenkbares Türelement, das eine erste und eine zweite
Seitenkante aufweist, mit einem drehbaren Gleitführungs
element in einer linearen Gleitführung waagerecht ver
schiebbar geführt ist, und
deren im waagerechten Abstand vom Gleitführungselement
befindlichen Schwenklager der Schwenkachse über minde
stens zwei im Abstand senkrecht übereinander angeordnete
Lenkerarme in waagerechten Ebenen um eine entsprechende
Drehachse schwenkbar aufgehängt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
die mindestens zwei Lenkerarme (4a, 4b) über einen etwa
durch ihre Drehachse (5) verlaufenden, senkrecht ange
ordneten Drehstab (4) starr miteinander verbunden sind.
2. Schwenktür nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die lineare Gleitführung
(16) parallel zur geschlossenen Lage des Türelementes
(3) angeordnet ist.
3. Schwenktür nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die lineare Gleitführung
(17) parallel vor einer rechtwinklig zur geschlossenen
Lage des Türelementes (3) verlaufenden festen Trennwand
(2) oder Raumwand (1) auf der Innenseite der Abtrennung
angeordnet ist.
4. Schwenktür nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklager (7a, 7b) im
Abstand von der ersten Seitenkante (3a) des Türelementes
(3) angeordnet sind, vorzugsweise im Abstand von etwa 1/3
der Breite des Türelementes.
5. Schwenktür nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitführungselement (6)
im Abstand von der zweiten Seitenkante (3b) des Türele
mentes (3) angeordnet ist, vorzugsweise im Abstand von
etwa 1/3 der Breite des Türelementes.
6. Schwenktür nach den Ansprüchen 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitführungselement (6)
im näheren Bereich der ersten Seitenkante (3a) des Tür
elementes (3) angeordnet ist.
7. Schwenktür nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (5) des Dreh
stabes (4) im geringen Abstand von der Lage der ersten
Seitenkante (3a) des Türelementes (3) im geschlossenen
Zustand außerhalb der Abtrennung an einem feststehenden
Tragholm (18) gehaltert ist.
8. Schwenktür nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (5) des Dreh
stabes (4) an einem feststehenden, senkrechten Tragholm
(18) angeordnet ist, der im Bereich der Lage der ersten
Seitenkante (3a) des Türelementes (3) im geschlossenen
Zustand an einer festen Trennwand (2) oder Raumwand (1)
befestigt ist.
9. Schwenktür nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Drehstab (4) in einem
als zylindrisches Rohr ausgebildeten, durchgehenden
Stützstab (9, 9a, 9b), der als Eckpfosten zur Halterung
einer festen Trennwand (2) dient, integriert gelagert
ist.
10. Schwenktür nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkerarme (4a, 4b) in
senkrechter Richtung im Abstand von der Oberkante und
der Unterkante des Türelementes (3) angeordnet sind.
11. Schwenktür nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Gleitführung (16,
26) und ein Gleitführungselement (6) oberhalb oder un
terhalb des Türelementes (3) vorgesehen sind.
12. Schwenktür nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie als zweiflügelige
Schwenktür mit zwei nebeneinander liegenden Türelementen
(3) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4315144A DE4315144A1 (de) | 1993-05-07 | 1993-05-07 | Schwenktür einer Abtrennung, insbesondere Duschabtrennung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4315144A DE4315144A1 (de) | 1993-05-07 | 1993-05-07 | Schwenktür einer Abtrennung, insbesondere Duschabtrennung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4315144A1 true DE4315144A1 (de) | 1994-11-10 |
Family
ID=6487426
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4315144A Withdrawn DE4315144A1 (de) | 1993-05-07 | 1993-05-07 | Schwenktür einer Abtrennung, insbesondere Duschabtrennung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4315144A1 (de) |
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