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Die Erfindung betrifft eine Trennwand für eine Runddusche gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In der EP-B-0 119 514 ist eine Trennwand für eine Runddusche beschrieben, die eine obere eine Führungsbahn aufweisende Profilschiene sowie mindestens zwei ebene, aneinandergelenkte Türelemente aufweist, die mittels Führungskörper in der Führungsbahn verschiebbar sind, um eine Einstiegsöffnung freizugeben oder abzusperren. Seitlich der Einstiegsöffnung sind ebene Wandelemente angeordnet. Die Profilschiene ist im Bereich der Einstiegsöffnung gebogen und besitzt beidseitig an diesen gebogenen Bereich anschliessend gerade Endbereiche, mittels denen die Profilschiene mit den ebenen Wandelementen fest verbunden ist. Die in Reihe hintereinander geführten Türelemente liegen bei freigegebener Einstiegsöffnung im wesentlichen parallel hinter den ebenen Wandelementen und bei abgesperrter Einstiegsöffnung polygonartig in dieser Einstiegsöffnung.
Diese bekannte Trennwand hat mehrere Nachteile. Sie ist Insbesondere ästhetisch unzulänglich, denn zum Verschlissen der Einstiegsöffnung dienen ebene Wandelemente, während die Profilschiene in diesem Bereich gebogen ist. Die geschwungene "Linienführung" dieser Runddusche wird somit durch die polygonartige Anordnung der ebenen Wandelemente in der Einstiegsöffnung "gestört".
Es sind daher bereits Trennwände entwickelt worden, die mit gebogen ausgebildeten Türelementen ausgestattet sind. So beschreibt die DE-C-38 00 828 eine Trennwand für eine Runddusche, welche eine Duschwanne mit einem im Bereich der Einstiegsöffnung gebogenen Rand aufweist, mit zwei Türelementen, mittels welchen eine Einstiegsöffnung abschliessbar oder freigebbar ist, mit zwei seitlich der Einstiegsöffnung angeordneten ebenen Wandelementen und mit einer über ihren gesamten Verlauf gebogenen oberen Führungsschiene, in welcher die Türelemente mittels Führungskörpern verschiebbar gelagert sind. Die gebogenen Endteile dieser Führungsschienen weisen von der Einstiegsöffnung her einen grösser werdenden Abstand zu dem jeweiligen ebenen Wandelement auf.
Das freie Ende des vom Wandelement einen Abstand aufweisenden Endteils ist mittels eines Halteteiles mit dem WandeJement verbunden.
Nachteilig an dieser bekannten Trennwand ist die Tatsache, dass die obere Führungsschiene auf Grund ihrer gebogenen Ausgestaltung auch im Bereich der ebenen Wandelemente in den von dieser Trennwand begrenzten Duschraum hineinragt. Dies verkleinert nicht nur diesen Duschraum sondern Ist auch ästhetisch unbefriedigend. Zudem kann sich an den in den Duschraum hineinragenden Endteilen sowie an den Haltetellen Schmutz absetzen, der nur schwierig zu entfernen ist.
Eine ähnliche Trennwand bzw. Duschabtrennung ist in der DE-A-38 19 429 beschrieben, die mit zwei von aussen gesehen - konvex gekrümmten, längs oberen und unteren Führungsschienen zusammenschiebbaren und hinter je eine feststehende Wand verschiebbaren Türelementen ausgestattet ist. Bei dieser bekannten Duschabtrennung sind sowohl die obere als auch die untere Führungsschiene über ihre ganze Länge entsprechend der Krümmung der Türelemente gekrümmt.
Diese bekannte Duschabtrennung ist mit den gleichen Nachteilen behaftet wie die aus der oben aufgeführten DE-C-38 00 828 bekannten Trennwand.
Eine weitere Trennwand bzw. Duschkabinenabtrennung ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 87 05 057. 9 bekannt. Die dort beschriebene Duschkabinenabtrennung besitzt eine obere und untere Führungsschiene, die im Bereich einer Einstiegsöffnung gebogen sind und in gerade verlaufende Endschenkel übergehen, die hinter feststehenden ebenen Wandelementen verlaufen. An diesen Führungsschienen sind Schiebetüren aus je zwei über die Höhe der Einstiegsöffnung durchgehenden Feldern geführt, die untereinander über eine Scharnierverbindung zusammenhängen. Diese Türfelder sind zylindrisch gewölbt und lediglich in ihrem an den Schiebetüraussenrand anschliessenden Bereich mit Führungselementen an den Führungsschienen geführt.
Das in der Schliesslage der Tür am Rand der Einstiegsöffnung befindliche Türfeld ist mit seinen Führungselemente nur verschiebbar, während das andere Türfeld verschiebbar und schwenkbar an den Führungsschienen gehalten ist, so dass die Türfelder in der Öffnungsstelle eine Knicklage um die Scharnierverbindung im Kabineninnenraum einnehmen.
Bei dieser bekannten Duschkabinenabtrennung ragen die Endteile der Führungsschiene zwar nicht in den Duschkabineninnenraum hinein. Allerdings ist es erforderlich, die Schiebetüren in zwei über eine Scharnierverbindung zusammenhängende Türfelder zu unterteilen. Dies ist konstruktiv aufwendig sowie ebenfalls in ästhetischer Hinsicht nicht zufriedenstellend.
Aus der deutschen Patentanmeldung P 37 19 896. 3-23 ist ferner eine Trennwand für eine Runddusche bekannt, weiche Türelemente zum Freigeben bzw. Abzusperren eines Einstiegsbereiches besitzt, die mittels eine Führungskörpers in einer Führungsschiene verschiebbar angeordnet sind. Seitlich des Einstiegsbereiches ist ein mit der Führungsschiene verbundenes Wandelement angeordnet. Die Führungsschiene und das Wandelement sind dabei wellenförmig ausgebildet. Um das Türelement zu führen und zu haltern, ist dieses an einem Schwenkhebel angelenkt, dessen vom Türelement abgewandtes Ende an der Führungsschiene und/oder an dem Wandelement befestigt ist. Bei dieser bekannten Duschabtrennung schwenkt das Türelement beim Öffnen weit in den Innenraum und verengt diesen somit im geöffneten Zustand.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine ästhetisch gefällige Trennwand mit einteiligen sowie gebogenen Türelementen für eine Runddusche bereitzustellen, bel der der von der Trennwand umgrenzte Innenraum einerseits im geschlossenen sowie im geöffneten Zustand der Trennwand und andererseits beim Öffnen und Schliessen möglichst wenig durch konstruktive Teile sowie durch die Türelemente eingeengt wird.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Trennwand gemäss der Lehre des Anspruchs 1.
Die erfindungsgemässe Trennwand ist mit zwei einteiligen Türelementen ausgestattet. Unter "einteilig" ist dabei zu verstehen, dass die Türelemente aus einer starren Einheit und zum Beispiel nicht aus zwei aneinandergelenkten Türelementen bestehen. Selbstverständlich können die Türelemente aus mehreren Teilen aufgebaut sein, nämlich üblicherweise aus zwei oberen waagerechten und zwei seitlichen senkrechten Profilen, in die ein Türblatt aus einem transparenten Material eingespannt etc. ist. Diese Türelemente und somit auch die Profile sind dabei derart gebogen, dass sie zylindrisch nach aussen, vom Innenraum der Runddusche her betrachtet, gewölbt sind, und zwar in etwa entsprechend dem Kreisbogen im Bereich der Einstiegsöffnung der Runddusche. Diese Einstiegsöffnung wird beidseitig von je einem ebenen Wandele- ment begrenzt.
Die beiden ebenen Wandelemente sind über eine obere und eine untere Führungsschiene miteinander verbunden, die im Bereich der Wandelemente gerade sowie im Bereich der Einstiegsöffnung entsprechend dem durch den gekrümmten Rand einer Duschwanne gebildeten Kreisbogen gebogen sind.
In diesen Führungsschienen sind die gebogenen Türelemente mittels Führungskörpern verschiebbar gelagert, so dass die Einstiegsöffnung durch seitliches Verschieben der Türelemente geschlossen bzw. freigegeben wird. Die Türelemente werden dabei hinter die dazugehörigen Wandelemente verschoben.
Die Führungsschienen können dabei so ausgestaltet sein, dass die Führungskörper in diese Führungsschienen von der Seite her oder von unten bzw. von oben eingreifen und an oder in diesen Führungsschienen verschiebbar geführt sind.
Jedes Türelement der erfindungsgemässen Trennwand besitzt mindestens zwei obere Führungskörper, die insbesondere an der oberen horizontalen Profilschiene befestigt sind. Für die erfindungsgemässe Trennwand ist es nun wesentlich, dass diese beiden Führungskörper einen solchen Abstand voneinander besitzen, dass die Türelemente beim Verschieben seitlich hinter die dazugehörigen Wandelemente nicht gegen diese Wandelemente oder die Führungsschienen in eine solche Anlage gelangen, dass dieses Verschieben behindert wird.
Würde man beispielsweise das gebogene Türelement der erfindungsgemässen Trennwand an seinen beiden Eckbereichen mit einem Führungskörper ausstatten, wie dies u. a. in den eingangs genannten Druckschriften empfohlen wird, dann würde dieses Türelement beim Verschieben, bedingt durch seine Wölbung nach aussen, entweder gegen das Wandelement selbst oder gegen die Führungsschiene in eine solche Anlage kommen, dass ein weiteres öffnendes Verschieben nicht möglich ist. Ersteres ist im übrigen dann der Fall, wenn die Führungskörper von unten her in die Führungsschiene eingreifen und die Türelemente somit quasi hängend angeordnet sind. Zweiteres ist der Fall, wenn die Ränder der Türelemente seitlich hinter der Führungsschiene liegen und die Führungskörper in etwa horizontal angeordnet und von der Seite her in die Führungsschienen eingreifen.
In letzterem Fall kommt das Türelement bzw. die horizontalen Profile gegen die Führungsschiene in eine behindernde Anlage.
Bei der erfindungsgemässen Trennwand werden die beiden oberen Führungskörper nun nicht an den Eckbereichen angeordnet, sondern "rücken näher aneinander", und zwar soweit, bis das nach aussen gewölbte Türelement beim Öffnen bzw. Schliessen nicht mehr in Anlage gegen das Wandelement bzw. die Führungsschiene gelangt. So kann man beispielsweise die beiden oberen Führungskörper derart an dem oberen horizontalen Profil des Türelementes anbringen, dass der Abstand eines jeden Führungskörpers zur nächsten Ecke ein Viertel der Länge des oberen horizontalen Profils ausmacht. In diesem Fall beträgt der Abstand der beiden oberen Führungskörper zueinander in etwa der Hälfte der Länge des oberen horizontalen Profils. Sollte dies nicht ausreichend sein, kann man natürlich die beiden Führungskörper noch dichter aneinander rücken.
Solange sich die beiden oberen Führungskörper im gebogenen Bereich der oberen Führungsschiene befinden, wird das Türelement in etwa auf dem von der Biegung der Führungsschiene festgelegten Kreis bewegt. Sobald der von der Einstiegsöffnung abgewandte Führungskörper in den geraden Bereich der Führungsschiene beim Öffnen gelangt, wird der von der Einstiegsöffnung abgewandte seitliche Teil des Türelementes quasi von diesem Kreisbogen zum festen Wandelement hin weggeschwenkt. Im geöffneten Zustand ragt das Türelement dann nur wenig in den Innenraum hinein.
Beim Schliessen der Türelemente vollzieht sich der umgekehrte Bewegungsablauf. Im geschlossenen Zustand befindet sich das Türelement in etwa auf dem von dem gebogenen Bereich der Führungsschiene festgelegten Kreisbogen. Es ragen dabei keine konstruktiven Teile in den Innenraum der Dusche hinein, so dass die duschende Person nicht behindert wird.
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Die Führung der Türelemente in der unteren Führungsschiene kann im übrigen beliebiger Natur sein.
So ist beispielsweise ein einziger Führungskörper ausreichend, denn die Bewegung der Türelemente beim Öffnen und Schliessen wird durch die beiden oberen Führungskörper festgelegt. Zweckmässigerweise weisen die Türelemente der erfindungsgemässen Trennwand jedoch untere Führungskörper auf, die zu den oberen analog sind, wobei jedoch der Umstand konstruktiv berücksichtigt werden muss, dass die oberen Führungskörper in der oberen Führungsschiene und die unteren Führungskörper in der unteren Führungsschiene geführt sind.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist der erste obere Führungskörper im einstiegsöffnungsseiti- gen oberen Eckbereich der Türelemente angeordnet. Der zweite obere Führungskörper ist dann zweckmä- ssigerweise in etwa im mittleren Bereich, beispielsweise im mittleren Drittel, zwischen den beiden Eckbereichen der Türelemente angeordet. Dies hat den Vorteil, dass der einstiegsseitige seitliche Bereich der Türelemente beim Öffnen und Schliessen "in der Nähe" der Führungsschiene verbleibt, während der von der Emstiegsseite abgewandte seitliche Bereich der Türelemente derjenige Bereich ist, der beim Öffnen am weitesten in den Innenraum hineinragt. Somit wird die duschende Person im Einstiegsbereich überhaupt nicht behindert.
Der in den Innenraum hineinragende Bereich der Türelemente ist vom Einstiegsbereich weit beabstandet.
Jedes Türelement besitzt vorzugsweise an seinem von der Einstiegsöffnung abgewandten Eckbereich einen in etwa horizontalen Führungsarm, der bezüglich des Türelements schwenkbar ist, und zwar um eine senkrechte Achse. Das freie Ende dieses Führungsarmes ist in der oberen Führungsschiene verschiebbar geführt und stellt somit eine Art zusätzlichen bzw. dritten Führungskörper dar.
Verschliessen die Türelement die Einstiegsöffnung, dann "befinden" sie sich auch In etwa auf dem von der Führungsschiene bzw. dem gebogenen Rand der Runddusche vorgegebenen Kreisbogen. Werden die Türelemente nun seitlich aus der Einstiegsöffnung herausgeschoben, dann werden sie In etwa auf diesem Kreisbogen verschoben, solange sich die beiden oberen Führungskörper noch im gebogenen Bereich befinden, wie dies bereits oben geschildert wurde.
Da sich der Kreisbogen von der Einstiegsöffnung ab immer mehr von der im Bereich der ebenen Wandelemente gerade verlaufenden Endteile der Führungsschienen entfernt, muss sich auch das Türelement und insbesondere die von der Einstiegsöffnung ablegende senkrechte Seitenkante beim Verschieben immer mehr von dem ebenen Wandelement bzw. den Führungsschienen entfernen können, solange der zweite, vom Einstiegsbereich weiter entfernt liegende Führungskörper sich im gebogenen Abschnitt der Führungsschiene befindet. Sobald dieser zweite Führungskörper in den geraden Abschnitt der Führungsschiene gelangt, vollführt das Türelement - wie bereits ebenfalls oben geschildert-eine Art Schwenkbewegung von diesem Kreisbogen weg.
Bel diesem Bewegungsablauf ermöglicht der sich horizontal erstreckende Führungsarm eine Führung und Halterung des von der Einstiegsöffnung abgewandten Eckbereiches des Türelementes. Der Führungsarm schwenkt beim Aufschieben der Türelemente um eine senkrechte Achse, wobei sich der Winkel zwischen diesem Führungsarm und der Führungsschiene vergrössert.
Der Führungsarm muss mindestens eine solche horizontale Länge besitzen, die dem Abstand des von der Einstiegsöffnung abgewandten Eckbereiches zur Führungsschiene im vollständig geöffneten Zustand der Trennwand entspricht. Dieser Abstand hängt natürlich von der Anordnung der beiden oberen Führungskörper an dem Türelement ab. Die Länge des Führungsarmes und die Positionierung der Führungskörper kann ein Fachmann ohne weiteres aufeinander abstimmen.
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Duschkabineninnenraum hinein. Sobald jedoch die Einstiegsöffnung mit Hilfe der Türelemente verschlossen worden ist, befinden sich im Innenraum der Dusche keine störenden Teile oder Elemente mehr. Der Bewegungsspielraum der duschenden Person wird durch nichts eingeschränkt.
Zudem erstrecken sich keine stationäre, üblicherweise scharfe Ecken und Kanten besitzenden Konstruktionselemente, die auch leicht verschmutzen, in den Duschinnenraum hinein.
Das freie Ende des Führungsarms muss natürlich derart gestaltet sein, dass der Führungsarm seine Schwenkbewegung durchführen kann. Man kann dies beispielsweise dadurch erreichen, dass man das freie Ende als einen Führungszapfen ausgestaltet, der sich in der Führungsschiene um seine senkrechte Achse drehen kann. Man kann auch in der Führungsschiene einen darin verschiebbaren Führungskörper vorsehen, der aus der Führungsschiene herausragt und dort gelenkig mit dem horizontalen Führungsarm verbunden ist, so dass eine Art Führungsschlitten gebildet ist.
Die Achse des Führungsarmes ist vorzugsweise In etwa in der Hauptebene des Türelements (genauer : in der von dem Türelement gebildeten Zylindermantelfläche) angeordnet.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist der Führungsarm an der senkrechten Seitenkante des Türelements an letzterem angelenkt. Daraus resultiert eine besonders stabile Führung des Türelementes.
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Nach einer weiterhin bevorzugten Ausführungsform liegen die oberen bzw. unteren Ränder der Türelement seitlich hinter der oberen bzw. unteren Führungsschiene. Die Führungsschienen sind Profilschienen, die zur Seite hin offen sind und insbesondere nur eine Führungsnut aufweisen, wobei die Führungsnut der oberen Profilschiene nach oben, die Führungsnut der unteren Profilschiene nach unten offen ist. Die Führungskörper erstrecken sich dabei in etwa horizontal und greifen an ihrem vom Türelement abgewandten Ende in etwa senkrecht in die Führungsnuten ein.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, dass die sich horizontal erstreckenden Führungskörper einen um so grösseren Abstand voneinander haben können, je länger ihre horizontale Erstreckung (Abstand vom Türelement zum freien Ende des Führungskörpers) ist, da dann auch mehr "Raum" zwischen dem Wandelement bzw. der Führungsschiene und dem Türelement zur Verfügung steht. Wählt man den horizontalen Abstand jedoch zu gross, dann besit zen die Türelement im geschlosenen Zustand der Trennwand auch einen zu grossen Abstand von der Führungsschiene, so dass Spritzwasser durch den Spalt zwischen Führungsschiene und Türelement hindurchgelangen kann.
Der horizontale Abstand der Führungskörper voneinander und die horizontale Erstreckung der Führungskörper können so aufeinander abgestimmt werden, dass der Spalt zwischen Führungsschiene und Türelement im geschlossenen Zustand nicht zu gross ist und dass der Abstand der Führungskörper voneinander ausreichend gross ist, um eine sichere Führung zu gewährleisten.
Vorzugsweise sind die Führungskörper quer zur Längsrichtung der Führungsschiene mit einem horizontalen Spiel in den Führungsnuten gelagert. Dadurch wird erreicht, dass die Türelement um einen gewissen Betrag seitlich von den Wandelementen versetzt werden können, wodurch wiederum der Zwischenraum zwischen Türelement und Wandelement vergrössert wird.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die erfindungsgemässe Trennwand wird im folgenden anhand der eine bevorzugte Ausführungsform in schematischer und nicht massstabsgetreuer Weise darstellenden Figuren näher erläutert. Von diesen Figuren zeigen :
Fig. 1 eine perspektivische Aufsicht von oben auf eine erfindungsgemässe, in eine Ecke einbaubare
Trennwand, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit die untere Führungsschiene sowie das zweite Türelement nicht gezeigt sind,
Fig. 2 eine perspektivische Aufsicht von oben auf den oberen Bereich eines ebenen Wandelementes, hinter welches ein Türelement verschoben ist,
Fig. 3 eine Seitenansicht auf den im oberen Eckbereich eines Türelementes angeordneten Führung- arm,
Fig. 4 eine Aufsicht von oben auf den in der Fig. 3 gezeigten Führungsarm.
Fig. 5 eine perspektivische Aufsicht auf den unteren Bereich eines Wandelementes, hinter das ein
Türelement teilweise geschoben worden ist und
Fig. 6 den Querschnitt der in der Fig. 5 gezeigten unteren Führungsschiene.
Die in der Fig. 1 gezeigte erfindungsgemässe Trennwand besitzt zwei ebene Wandelemente 2, 3, die zusammen mit einer oberen Führungsschiene 5 und einer nicht gezeigten unteren Führungsschiene eine Einstiegsöffnung 4 begrenzen. Die obere Führungsschiene 5 ist im Bereich der Einstiegsöffnung 4 gebogen, während sie im Bereich der Wandelemente 2 und 3 gerade verläuft. Entsprechendes gilt für die untere, nicht gezeigte Führungsschiene.
Das Türelement 7 ist ebenfalls gebogen entsprechend dem von der oberen Führungsschiene 5 gebildeten Kreisbogen und ist in der die Einstiegsöffnung 4 verschliessenden Position gezeigt. Das zweite Türelement ist aus Übersichtlichkeitsgründen in der Fig. 1 nicht gezeigt.
Das Türelement 7 besitzt zwei horizontale Profile 8, 9 sowie zwei senkrechte Profile 10, 11, die ein transparentes Türblatt 12 einfassen.
Das Türelement 7 ist in der oberen Führungsschiene 5, welche mit Hilfe ihrer geraden Endteile 13, 14 hinter den Oberkanten der ebenen Wandelemente 2, 3 an diesen befestigt ist, mit einem ersten 15 und einem zweiten 16 oberen Führungskörper verschiebbar gelagert. Der Führungskörper 15 ist dabei in dem einstiegsöffnungsseitigen Eckbereich des Türelementes 7 angeordnet, während sich der Führungskörper 16 in etwa in der Mitte zwischen den beiden oberen Eckbereichen dieses Türelementes 7 befindet. Die Führungskörper 15, 16 sind am oberen honzontalen Profil 8 befestigt und erstrecken sich von dort aus waagerecht in Richtung der Führungsschiene 5, in die sie von der Seite her hineinragen.
An ihren freien Enden greifen die Führungskörper 15, 16 in etwa senkrecht nach unten in eine Führungsnut 18 (man vergleiche Fig. 3) ein.
Die obere Führungsschiene ist eine Profilschiene, die nach innen hin 17 offen ist und eine nach oben hin offene Führungsnut 18 besitzt. Das Querschnittsprofil dieser Führungsschiene 5 ist in der Fig. 3 gezeigt. Es handelt sich dabei um eine per se bekannte Hohlkammerprofilschiene, derer genauer Aufbau in der Fig.
3 (und auch in der Fig. 6) nur schematisch dargestellt ist.
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Der Krümmungsradius des Türelementes 7 entspricht in etwa dem Krümmungsradius der Profilschiene 5 im Bereich der Einstiegsöffnung 4.
An dem Eckbereich 19 des Türelements 7 ist ein Führungsarm 20 an der Seitenkante des Türelement 7 an dem seitlichen Profil 10 befestigt.
In der Fig. 2 ist das zu dem rechten Türelement 7 korrespondierende linke Türelement 21 gezeigt, welches mittels den beiden oberen Führungskörpern 28, 29 sowie mittels des Führungsarm 20'in der oberen Führungsschiene 5 geführt ist. Das Türelement 21 ist in der Fig. 3 in der geöffneten Position gezeigt und befindet sich zum grossen Teil hinter dem ebenen Wandelement 2.
Der Im Eckbereich 22 des Türelementes 21 angelenkte Führungsarm 20'ist in der Fig. 3 im grösseren Massstab gezeigt. Dieser Führungsarm 20'ist an dem seitlichen, senkrechten Profil 23 des Türelementes 21 mit Hilfe einer U-förmigen Halterung 24 sowie einem Bolzen 25 befestigt. Der Führungsarm 20'kann um diesen Bolzen 25 verschwenkt werden. Der Bolzen 25 stellt somit die Achse 36 dar. Natürlich kann der Bolzen 25 auch fest mit dem Führungsarm 20'verbunden sein ; beim Schwenken des Führungsarmes 20' dreht sich der Bolzen 25 dann in seiner Halterung 24.
Der Führungsarm 20'erstreckt sich im wesentlichen horizontal. Die in der Fig. 3 gezeigte Verjüngung des Führungsarms 20 ausgehend von der Halterung 24 bis zu seinem freien Ende hin dient der mechanischen Verstärkung, ist jedoch nicht zwingend erforderlich. Der Führungsarm 20'geht an seinem freien Ende in einen horizontalen Ausleger 26 über, der in etwa senkrecht zum Führungsarm 20' angeordnet ist. Dieser Ausleger 26 mündet in einen senkrechten Zapfen 27, der in die Führungsnut 18 eingreift. Die Länge I (Fig. 4) des Auslegers 26 ist derart bemessen, dass der Führungsarm 20'parallel zur Führungsschiene 5 geschwenkt werden kann, bzw. eine zu dieser Führungsschiene 5 parallele Lage einnehmen kann.
Mit anderen Worten, der Ausleger 26 muss, wenn der Führungsarm 20'parallel zur Profilschiene 5 liegt, aus der Öffnung 17 der Profilschiene 5 herausragen. Die senkrechte Höhe des Auslegers 26 ist dabei kleiner als die senkrechte Höhe der Profilschiene 5 an ihrer Öffnung 17 nach aussen, so dass dieser Führungsarm 20'auch eine senkrechte Lage bezüglich der Führungsschiene 5 einnehmen kann. In letzterem Fall "befindet" sich der Ausleger 26 in seiner Gesamtheit in der Profilschiene 5 bzw. anders ausgedrückt - erstreckt sich parallel zur Führungsnut 18. Die Höhe des in die Profilschiene 5 hineinragende Bereiches des Führungsarmes 20'muss natürlich geringer sein als die lichte Höhe der Öffnung 17.
Der Führungsarm 20 des rechten Türelement 7 entspricht Im übrigen dem in den Figuren 3, 4 gezeigten Führungsarm. Lediglich der Ausleger 26 erstreckt sich bezüglich der Hauptebene des Führungarmes 2'nach der anderen Seite. Auf die Figur 4 bezogen bedeutet dies, dass sich der Ausleger 26 in etwa nach unten rechtwinklig erstreckt.
Beim Verschieben des Türelementes 21 von der in der Fig. 2 gezeigten Position in diejenige Position, In der dieses Türelement 21 die Einstiegsöffnung 4 teilweise verschliesst, wird das Türelement 21 in etwa parallel zum Wandelement 2 verschoben. Da sich der Führungskörper 28 aus der von der Führungsschiene 5 festgelegten Kreisbahn bewegt, schwenkt gleichzeitig der von der Einstiegsöffnung 4 abgewandte Bereich des Türelementes 21 bzw. der dem senkrechten Profil 23 benachbarte Bereich zum Wandelement 2 bzw. zur Führungsschiene 5 hin. Die senkrechte Drehachse, um die das Türelement 21 dabei verschwenkt wird, läuft in etwa durch den zweiten Führungskörper 29.
Sobald der zweite Führungskörper 29 in den gebogenen Bereich der oberen Führungsschiene 5 gelangt, wird das Türelement 21 auf dem Kreisbogen der Führungsschiene 5 bewegt.
Bei diesem Bewegungsablauf verschwenkt natürlich auch der Führungsarm 20'von der in der Fig. 2 gezeigten Lage In eine zur Führungsschiene 5 in etwa parallele Lage, da sich der Eckbereich 22 im Verlauf dieser Bewegung der Profilschiene 5 nähert.
Der erste 28 und zweite 29 Führungskörper (Fig. 2) sind an dem Türelement 21 befestigt und erstrecken sich von diesem waagerecht in die seitliche Öffnung 17 der Führungsschiene 5. Sie sind ebenfalls in der Führungsnut 18 geführt, allerdings mit einem gewissen horizontalen Spiel quer zur Längsachse der Führungsschiene 5, so dass das Türelement 21 nicht exakt auf dem oben definierten Kreisbogen geführt wird, sondern zusätzlich auch eine gewisse Parallelverschiebung zu diesem Kreisbogen erfahren kann.
Wie aus den Fig. 1, 2 und 5 ersichtlich ist, sind die oberen und unteren Ränder der Türelement 7, 21 seitlich hinter der oberen bzw. unteren Führungsschiene 5, 6 angeordnet. Die Führungsschienen 5, 6 besitzen dabei das gleiche Querschnittsprofil (Fig. 3, 6), wobei allerdings die Führungsnut 18 der oberen Führungsschiene 5 nach oben, die entsprechende Führungsnut 18 der unteren Führungsschiene 6 nach unten offen ist. Man kann somit die gleiche Führungsschiene verwenden und muss sie lediglich "umdrehen".
Dies spart unter anderem Kosten und vermindert den Lageraufwand.
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Das in der Fig. 5 gezeigte linke Türelement 21 ist mit Hilfe von zwei unteren Führungskörpern 30, 31 in der unteren Führungsschiene 6 geführt. Der erste Führungskörper 30 befindet sich im rechten, einstiegsöffnungsseitigen Eckbereich des Türelements 21, während der zweite Führungskörper 31 geringfügig seitlich von der Mitte zwischen den beiden senkrechten Seitenprofilen 32, 33 geringfügig zum Seitenprofil 33 versetzt angeordnet ist. Der horizontale Abstand der Führungskörper 30, 31 entspricht dabei dem horizontalen Abstand der oberen Führungskörper 29, 28.
Die Führungskörper 30, 31 erstrecken sich durch das untere Seitenprofil 34 des Türelements 21 in die Führungsschiene 6, genauer durch die Öffnung 17 (Fig. 6). Die Führungskörper 30, 31 sind um ihre horizontale Achse drehbar. Um die Führungskörper 30, 31 drehen zu können, sind sie am ihren duschkabineninnenseitigen Ende als eine art hebelartiger Knopf ausgebildet.
Die Führungskörper 30, 31 stellen eine Art Stab dar, der an seinem freien Ende einen in etwa rechtwinklig dazu angeordneten Führungsbolzen (Fig. 6) übergeht. Durch Drehen der Führungskörper 30, 31 wird der Führungsbolzen 35 in die Führungsnut 18 verschwenkt. Werden die Führungsbolzen 35 der Führungskörper 30, 31 jedoch in eine horizontale Lage geschwenkt, dann können sie aus der Öffnung 17 der Führungsschiene 6 herausgezogen werden. Dadurch ist es möglich, die Führung des Türblattes 21 in der unteren Führungsschiene zu lösen, so dass dieses Türblatt 21 von der Führungsschiene 6 weggeschwenkt werden kann, so dass die Führungsschiene 6 und natürlich das ebene Wandelement 2 etc. leichter gereinigt werden können.
Die Führungsbolzen 35 besitzen in etwa einen elliptischen Querschnitt, wobei sich die grosse Achse der Ellipse in Längsrichtung der Führungsschiene 6 erstreckt, wie dies in der Fig. 6 angedeutet ist. Zudem sind die Führungsbolzen 35 derart bemessen, dass sie einen gewissen seitlichen Abstand zu den senkrechten Seitenwänder der Führungsnut 18 aufweisen. Dies hat zur Folge, dass die Führungsbolzen 35 und somit auch die Führungskörper 30, 31 mit Spiel in der unteren Führungsschiene 6 verschiebbar geführt sind.
Die oberen Führungskörper 28, 29 können übrigens ebenso wie die unteren Führungskörper 30, 31 mit einem Führungsbolzen der gezeigten Art ausgestattet sein. Allerdings sind die oberen Führungskörper 28, 29 zweckmässigerweise nicht um ihre horizontale, senkrecht zum Türelement angeordnete Achse drehbar.
An dem unteren, von der Einstiegsöffnung abgewandten Eckbereich jedes Türelementes (7, 21) kann ebenfalls ein Führungsarm angebracht sein (in den Figuren nicht gezeigt). Dieser Führungsarm ist zweckmässigerweise spiegelbildlich (bezogen auf die horizontale Ebene) zu dem Führungsarm an dem jeweiligen oberen Eckbereich ausgestaltet. Die beiden Führungsarme können durch eine Stange drehfest miteinander verbunden sein. So kann der Bolzen 25 des oberen Führungsarmes (20, 20') durch eine derartige Stange ersetzt werden, die sich bis zum unteren Führungsarm erstreckt und auch den "unteren Bolzen" bildet.