DE3119622A1 - Wc-sitz - Google Patents

Wc-sitz

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Roman Dietsche GmbH and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K13/00Seats or covers for all kinds of closets
    • A47K13/12Hinges

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Toilet Supplies (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

PATENTANWALT DIPL-ING.-p^MAM^EDlR-AU 3 1 1 9622
D-8500 NORNBERG 91 POSTFACH 91 04 80 LANGE ZEILE 30 TELEFON 09 11 / 371 47 TELEX 06/23945
VNR 1o6984 Nürnberg, 15.05.1981
Gr/St
Roman Dietsche KG,- 786 8 Todtnau/Aftersteg
WC-Sitz
Die Erfindung betrifft einen WC-Sitz gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Aus der DE-PS 2o 08 37o ist eine derartige Scharnieranordnung für einen WC-Sitz mit einem WC-Deckel bekannt, durch die eine schnellösbare Handhabung des WC-Sitzes und des WC-Deckels möglich sein soll. Der WC-Sitz ist zwischen zwei an einem WC-Becken angeordneten jeweils eine Bohrung aufweisenden Scharnierlagern angeordnet und wird durch jeweils von außen durch die Bohrungen in den Scharnierlagern drehbar geführte Spreizstifte, die sich in Bohrungen des WC-Sitzes festklemmen, befestigt. Zur Befestigung des WC-Deckels sind an diesem nach unten verlaufende, je eine Bohrung aufweisende Ansätze ausgebildet, die an den Außenseiten der Scharnierlager anliegen. Ein entsprechend längerer Spreizstift ist dann von außen zunächst durch die Bohrung in den Ansätzen des WC-Deckels geführt und in den Bohrungen des WC-Sitzes verankert.
Aus der DE-PS 29 o4 734 ist eine hinsichtlich der Anordnung des WC-Sitzes und des WC-Deckels an zwei Scharnierlagern dem Gegestand der DE-PS 2o 08 37o ähnliche Befestigung bekannt, wobei zusätzlich an den Scharnierlagern Zentrierzapfen ausgebildet sind,die mit entsprechenden Zentrierpfannen an den Lageraugen des WC-Deckels und des WC-Sitzes eine Vorjustierung übernehmen und ein leichtes Einsetzen der Lagerbolzen von der Außenseite des WC-Deckels aus ermöglichen.
Weiterhin ist aus der DE-AS 2 7 oo 663 ein Scharnierlager zum Anordnen eines WC-Sitzes und/oder -Deckels an einem WC-Becken bekannt. Zum Befestigen des WC-Sitzes und des WC-Deckels wird ein Scharnierteil in Form eines Rohres mittels rechtwinklig daran angeordneten Gewindestangen am WC-Becken verschraubt. In dieses Rohr, das die Drehachse des WC-Sitzes bildet, werden in Lageraugen des WC-Sitzes ortsfest angeordnete Scharnierzapfen eingeschoben. Eine in. dem hohl ausgebildeten Scharnierzapfen angeordnete, unter Spannung stehende Schraubenfeder hält die Scharnierzapfen in dieser Verriegelungsstellung.
Derartige bekannte WC-Sitze können vom WC-Becken beispielsweise zur Reinigung abgenommen werden, ohne daß das Scharnierlager vom WC-Becken entfernt werden muß. Die Demontage bzw. auch wieder die Montage des WC-Sitzes gestaltet sich allerdings als schwierig und ist meist von einer einzelnen Person nicht oder nur schwierig durchführbar. Mit der einen Hand den WC-Sitz haltend ist es für eine Person problematisch, die beiden Lagerbolzen zu entriegeln. Die Lagerbolzen werden dann nach der Entriegelung meist in den Taschen der Kleidung aufbewahrt, um sie zur Montage wieder griffbereit zu haben; dies sollte gerade aus Hygienegründen ver-
mieden werden. Weiterhin ist bei derartigen Befestigungen eine gute Zugänglichkeit der Lagerbolzen notwendig; sie sind dadurch auch bei geschlossenem WC-Deckel sichtbar.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen WC-Sitz der gattungsgemäßen Art zu schaffen, der zur leichten und schnellen Demontage bzw. Montage, beispielsweise zu Reinigungszwecken, geeignet ist, wobei weder am Sitz Befestigungsteile verbleiben noch die Lagerbolzen als Einzelteile verwahrt werden müssen, der weiterhin die Möglichkeit bietet, ohne Mehraufwand und ohne Justierprobleme einen WC-Deckel zu befestigen, der in geschlossener Stellung das Scharnierlager weitgehendst verdeckt.
Diese Aufgabe wird bei einem WC-Sitz der gattungsgemäßen Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches gelöst. Dadurch wird erreicht, daß die für die Demontage bzw. Montage notwendigen zu zerlegenden bzw. zusammenzubauenden Einzelteile auf ein Minimum reduziert werden. Die Anordnung der Lagerbolzen als Bestandteil des Scharnierlagers ermöglicht eine einfache Demontage des WC-Sitzes. Dazu ist es nicht nötig, die Lagerbolzen völlig aus dem Scharnierlager zu entfernen. Die Lagerbolzen werden lediglich aus den Lageraugen des WC-Sitzes in das Scharnierlager zurückgezogen, so daß der WC-Sitz freigegeben wird. Durch die Begrenzung der Verschiebbarkeit der Lagerbolzen in einer Verriegelungsstellung und in einer Entriegelungsstellung mit einer Sicherung verbleiben die Lagerbolzen am Scharnierlager, während der WC-Sitz gereinigt werden kann. Falls es erforderlich ist, sind die Lagerbolzen beispielsweise durch Lösen der Sicherung vom Scharnierlager abnehmbar.
Auch die Montage des WC-Sitzes wird wesentlich vereinfacht und kann von einer einzelnen Person leicht durchgeführt werden. Der mit der einen Hand gehaltene WC-Sitz wird durch Verschieben der Lagerbolzen im Scharnierlager mit der freien Hand verriegelt.
Der Anspruch 2 gibt eine Möglichkeit an, zusätzlich einen WC-Deckel an dem Scharnierlager schwenkbar anzuordnen. Mit den Maßnahmen nach Anspruch 3 wird erreicht, daß das Scharnierlager insbesondere bei geschlossenem WC-Deckel weitgehendst verdeckt wird.
Durch die Maßnahmen nach Anspruch 4 werden die Lagerbolzen auf einfache Weise beispielsweise in der Verriegelungsstellung gesichert. Ein Lösen der Lagerbolzen infolge öfteren Verschwenkens des WC-Sitzes und/oder des WC-Deckels wird dadurch wirksam verhindert.
Entsprechend den jeweiligen Einbaubedingungen können die Maßnahmen nach Anspruch 5 zweckmäßig sein um zu verhindern, daß der WC-Deckel oder der WC-Sitz beim öffnen etwa gegen einen Wasserkasten oder Kacheln schlägt; Beschädigungen werden somit vermieden.
Ein Antrieb nach Anspruch 6 kann die Verschiebung der Lagerbolzen wesentlich erleichtern.
Die Ausgestaltung des mechanischen Antriebes als Zahnradantrieb nach Anspruch 7 ermöglicht eine besonders ein fache Verschiebbarkeit der Lagerbolzen, wobei die Maßnahmen nach den Ansprüchen .8 und 9 zweckmäßig sein können.
Mit den Maßnahmen nach den Ansprüchen Io bis 12 werden zweckmäßige Arretierungsmöglichkeiten der Lagerbolzen angegeben.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Ansicht eines hochgeklappten, mit einem Scharnierlager an einem WC-Becken befestigten WC-Sitzes,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Scharnierlagers aus Fig. 1,
Fig. 3 eine Detaildarstellung eines Lagerbolzens nach den Fig. 1 und 2,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines abgewandelten Scharnierlagers,
Fig. 5 eine vergrößerte Teildarstellung des Scharnierlagers nach Fig. 4 mit daran befestigtem WC-Sitz und WC-Deckel,
Fig. 6 eine Variante des Scharnierlagers nach Fig. 2 und Fig. 7 eine Variante des Scharnierlagers nach Fig. 4.
Bei der in Fig. 1 dargestellten AusführungsVariante weist ein WC-Sitz 1 ein Scharnierlager 2 auf, das am hinteren Rand eines WC-Beckens 3, beispielsweise durch Kleben, befestigt wird. Der WC-Sitz 1 ist schwenkbar um eine durch zwei Lagerbolzen 4 gebildete Achse an dem Scharnierlager 2 befestigt.
Das leistenförmige Scharnierlager 2 (Fig. 2) weist eine Verankerungsplatte 5 auf, an der symmetrisch zur Längsachse ein senkrecht stehender Haltesteg 6 ausgebildet ist.
.9.
Die zwei Lagerbolzen 4 sind in am oberen Ende des Haltestegs 6 ausgebildeten Sacklöchern 7 verschiebbar angeordnet, wobei die Tiefe der Sacklöcher 7 so gewählt ist, daß sie die Lagerbolzen 4 mindestens vollständig aufnehmen können. In der Verriegelungsstellung sind die Lagerbolzen 4 um etwa ein Drittel ihrer Länge aus den Sacklöchern 7 über die Stirnflächen 8 des Scharnierlagers 2 herausgeschoben und führen durch an dem WC-Sitz 1 ausgebildete Lageraugen 9 hindurch und greifen in der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsvariante in zwei weitere Lageraugen 1o eines WC-Deckels 11 ein. Die in der Verriegelungsstellung in den Sacklöchern 7 verbleibende Länge der Lagerbolzen 4 gewährleistet eine gute Führung und ausreichenden Halt.
Das ursprünglich zylindrische Grundprofil der Lagerbolzen 4 ist längs des in der Verriegelungsstellung in den Sacklöchern 7 verbleibenden Teils halbzylindrisch mit einem daran mittig angeordneten Steg 12 profiliert, wobei dieser Steg 12 als Zahnstange 13 ausgebildet ist. Die Lagerbolzen 4 sind jeweils durch Drehung eines an seinem einen Ende als Drehknopf 14 ausgebildeten Zahnrades 15, dessen Verzahnung in die Zahnstange 13 des jeweiligen Lagerbolzens 4 eingreift, verschiebbar. Diese Zahnräder 15 sind dazu in zwei in dem Haltesteg 6 des Scharnierlagers 2 angeordnete Bohrungen 16 eingesetzt, die senkrecht zur durch die Lagerbolzen 4 gebildeten Schwenkachse des WC-Sitzes .1 verlaufen.
Die Lagerbolzen 4 werden durch Drehung der Zahnräder 15 über die Drehknöpfe 14 in die Verriegelungsstellung hinausgeschoben oder zur Entriegelung vollständig, ohne über die Stirnflächen 8 des Scharnierlagers 2 vorzustehen, in die Sacklöcher 7 zurückgezogen. Die Verriegelungsstellung und die Entriegelungsstellung der
Lagerbolzen 4 wird durch die Länge ihrer Zahnstange 13 begrenzt. In der Verriegelungsstellung werden die Lager bolzen 4 durch den unverzahnten Bereich des Steges 12 gegen ein Herausfallen aus den Sacklöchern 7 gesichert, während sie in der Entriegelungsstellung mit ihrem unprofilierten Teil gegen das jeweilige Zahnrad 15 anliegen (siehe Fig. 3). Dadurch daß die Lagerbolzen 4 in der Verriegelungsstellung, wie in Fig. 1 zu sehen ist, mit einem geringfügigen Teil ihres unprofilierten Bereiches in den Sachlöchern 7 verbleiben, wird in dieser Stellung eine Führung der Lagerbolzen 4 über ihren gesamten Umfang gebildet.
Zur Demontage der Lagerbolzen 4 ist es notwendig, die Zahnräder 15 aus den Bohrungen 16 herauszunehmen. Dazu wird das Zahnrad 15 über den Drehknopf 14 in eine Stellung gedreht, in der seine Verzahnung, bis zu der dem · Drehknopf 14 gegenüberliegenden Stirnfläche ausgebildet ist (siehe Fig. 2). In dieser Stellung läßt sich das jeweilige Zahnrad aus der Bohrung 16 herausziehen. Erst dann ist der ungesicherte Lagerbolzen 4 aus dem jeweiligen Sackloch 7 herausnehmbar. Je nach Durchmesser und Anzahl der Zähne sind 3 bis 4 Zähne derartig offen ausgebildet. Die übrigen Zahnnuten sind zu der Stirnfläche hin verschlossen, so daß das Zahnrad 15 bei aus der Entriegelungsstellung hinausbewegtem Lagerbolzen 4 gegen ein Herausnehmen gesichert ist.
In der in Fig. 1 dargestellten geöffneten Stellung des WC-Sitzes 1 und des WC-Deckels 11 liegen diese, geringfügig aus der Senkrechten nach hinten geneigt, an der den Drehknöpfen 14 gegenüberliegenden Seite des Scharnierlagers 2 an. Dabei bildet die hintere Fläche 17 des Haltesteges 6 die Anlagefläche des WC-Deckels 11,
die hintere seitliche Stirnfläche 18 der Verankerungsplatte 5 die Anlagefläche des WC-Sitzes 1.
Ein vom WC-Deckel 11 nach unten vorkragender Rand 19 verdeckt bei geschlossenem WC-Deckel 11 die Lagerbolzen 4 vollständig.
Da Aufbau und Wirkungsweise des Ausführungsbeispiels nach den Fig. 4 und 5 dem Beispiel nach den Fig. 1 und gleich ist, sind funktionell gleiche, aber konstruktiv etwas andere Teile mit den gleichen Bezugsziffern ergänzt um einen hochgesetzten Strich (') bezeichnet.
Der Hauptunterschied zwischen dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 und dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 besteht darin, daß die Lagerbolzen 41 durch direktes manuelles Verschieben ver- bzw. entriegelt werden. Der Haltesteg 61 des Scharnierlagers 21, das in diesem Ausführungsbeispiel ein im Querschnitt L-förmiges Profil aufweist, ist an seinem oberen Ende mit einer Vertiefung 2o versehen, so daß anstelle der Sacklöcher 7 bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. und 2 in dem Haltesteg 61 von den Stirnflächen 81 zu der Vertiefung 2o durchgehende Bohrungen 21 gebildet werden. In diese durchgehenden Bohrungen 21 werden die Lagerbolzen 4' von der Vertiefung 2o aus eingelegt. Die Lagerbolzen 4' weisen ein zylindrisches Profil auf, wobei die eine Seite in ein vergrößertes Griffteil 22 übergeht, das in seiner Dicke dem Durchmesser des zylindrischen Bereiches des Lagerbolzens 4' entspricht. Im vorderen Bereich des Lagerbolzens 4' ist ein Stift 23 in der Ebene des Griffteiles 22 vorgesehen. Dieser Stift 2 3 wird bei Einsetzen des Lagerbolzens 41 in die durchgehende Bohrung 21 in einer in Längsrichtung
ausgebildeten Nut 24 geführt. Die Lagerbolzen 41 sind bis zum Anliegen einer am Griffteil 22 ausgebildeten Anschlagfläche 25 an dem Rand 26 der durchgehenden Bohrung 21 verschiebbar. In dieser Verriegelungsstellung befindet sich der Stift 23 in einem erweiterten, an der Stirnfläche 8' des Haltesteges 6' ausgebildeten Bereich 27 der durchgehenden Bohrung 21, so daß der Lagerbolzen 4' um seine Längsachse solange frei drehbar ist, bis dessen Griffteil 22 flach auf der Bodenfläche 28 der Vertiefung 2o aufliegt. In dieser Stellung ist er gegen Verschieben in Richtung seiner Längsachse gesichert.
Die Verschiebbarkeit der in den durchgehenden Bohrungen 21 angeordneten Lagerbolzen 4' wird in der Entriegelungsstellung durch einen von der Bodenfläche 28 im Mittelbereich der Vertiefung 2o ausgebildeten Vorsprung 29 begrenzt. Dieser Vorsprung 29 steht nur geringfügig von der Bodenfläche 28 vor, so daß die Lagerbolzen 4' über diesen Vorsprung 29 am Griffteil 22 anhebbar und dann aus dem Scharnierlager 2' herausnehmbar sind.
In Fig. 6 ist eine weitere Möglichkeit dargestellt, die Lagerbolzen 4" (die um zwei hochgesetzte Striche (") ergänzten Größen entsprechen funktionell gleichen, aber konstruktiv anderen Teilen aus den Fig. 1 und 2) mit einem einzelnen in der Mitte des Haltesteges 6" angeordneten Zahnrad 15" zu verschieben. Die Lagerbolzen 4" werden in einem in dem Haltesteg 6" über die gesamte Länge des Scharnierlagers 2" ausgebildeten, . nur zu den Stirnflächen 8" hin offenen Ausnehmung 3o geführt. Jeder der Lagerbolzen 4" weist eine Zahnstange 13", einen Führungsbereich 31 und einen Zapfen 32 auf. Die Zahnstange 13" des einen Lagerbolzens 4" ist mit der unteren Verzahnung des Zahnrades 15"
im Eingriff, während die Zahnstange 13" mit der obenliegenden Verzahnung des Zahnrades 15" im Eingriff ist. Durch Drehung des Zahnrades 15" in Richtung des Pfeiles 33 werden die Lagerbolzen 4" in der Ausnehmung 3o geführt so weit in das Scharnierlager 2, 2' in eine Entriegelungsstellung hineingezogen,daß die Zapfen 32 nicht über die Stirnflächen 8" des Scharnierlagers vorstehen.
Dieses Scharnierlager nach Fig. 6 wird entsprechend der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform zusammengesetzt bzw. zerlegt.
Fig. 7 zeigt eine weitere Möglichkeit, die Lagerbolzen an einem Scharnierlager 2', das dem bereits anhand der Fig. 4 und 5 beschriebenen ähnlich ist, zu arretieren. Dieses Scharnierlager 4' ist gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 dahingehend abgeändert, daß die Lagerbolzen 41 keine Stifte 23 aufweisen und entsprechend die an den durchgehenden Bohrungen 21 ausgebildeten Nuten 24 und die erweiterten Bereiche 2 7 fehlen. Zur Arretierung sind hierbei Ausnehmungen 34 vorgesehen, in die sich jeweils das Griffteil 22 drehen läßt. Der Lagerbolzen 4', der in der bereits beschriebenen Weise in das Scharnierlager 2' eingesetzt wird, wird in der durchgehenden Bohrung stramm sitzend in die Verriegelungsstellung verschoben, so daß die Anschlagfläche 25 an dem Rand 26 der durchgehenden Bohrung 21 anliegt. Durch Drehung des Lagerbolzens 41 um seine Längsachse in Richtung des Pfeiles 36 wird das Griffteil 22 in die angepaßte Ausnehmung 34 gedreht. Der Lagerbolzen 4', dessen Endfläche 35 des Griffteiles 22 an der einen Anschlag bildenden seitlichen Fläche der Ausnehmung 34 anliegt, ist dann gegen Verschieben in Längsrichtung arretiert.
• ft.
Leerseite

Claims (12)

PATENTANWALT DIPL-ING. DR.;MANiRiD.RA-U 3119622 D-8500 NDRNBERG 91 POSTFACH 91 04 80 LANGE ZEILE30 TELEFON 09 11 / 3 71 47 TELEX 06/23 965 VNR 1o69 84 Nürnberg, 15.05.1981 Gr/St Roman Dietsche KG, 7868 Todtnau/Aftersteg Ansprüche
1.} WC-Sitz mit einem Scharnierlager zum Anordnen dieses
.-Sitzes an einem WC-Becken, wobei der WC-Sitz zwei Lageraugen aufweist, zwischen denen das Scharnierlager mit zwei die Scharnierachse bildenden,lösbaren, sich in das Schärnierlager durch dessen Stirnflächen erstreckenden Lagerbolzen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbolzen (4; 41; 4") in das Scharnierlager (2; 21; 2") mindestens bis zu dessen Stirnflächen (8; 81; 8") in eine Entriegelungsstellung zurückziehbar sind und daß sie sowohl in einer Verriegelungsstellung arretierbar als auch in der Entriegelungsstellung gegen Herausfallen gesichert sind und eine Einheit mit dem Scharnierlager bilden.
2. WC-Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Lagerbolzen (4; 41; 4") zusätzlich ein WC-Deckel (11) verriegelbar ist.
3. WC-Sitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der WC-Deckel (11) einen das Scharnierlager (2; 2'; 2") mindestens bis zu der Scharnierachse verdeckenden, überkragenden Rand (19) aufweist.
4. WC-Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbolzen (41) durch Drehung um ihre Längsachse ' arretierbar sind.
5. WC-Sitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnierlager (2; 2'; 2") einen Anschlag für den WC-Sitz (1) und gegebenenfalls den WC-Deckel (11) bildet.
6. WC-Sitz nach Anspruch \, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbolzen (4; 4") über mindestens einen am Scharnierlager (2; 2") angeordneten mechanischen Antrieb verschiebbar sind.
7. WC-Sitz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine mechanische Antrieb ein Zahnradantrieb ist.
8. WC-Sitz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbolzen (4; 4") mindestens über einen Teil ihrer Länge als Zahnstange (13; 13") ausgebildet sind.
9. WC-Sitz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Lagerbolzen (4") über mindestens ein als Drehknopf ausgebildetes Zahnrad (15") verschiebbar-sind, wobei das Zahnrad (15") zwischen den sich gegenüberliegend angeordneten Zahnstangen (13") der Lagerbolzen (4") angeordnet ist.
1ο. WC-Sitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbolzen (41) jeweils gegen einen Anschlag am Scharnierlager (21) arretierbar sind.
11. WC-Sitz nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Anschlag an der jeweiligen Stirnfläche (8,1) des Scharnierlagers (21) ausgebildet ist und daß in der Arretierungsstellung jeweils ein an den Lagerbolzen (4') ausgebildeter Stift (23) anliegt.
12. WC-Sitz nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag einem an dem Lagerbolzen (4') ausgebildeten Griffteil (22) zugeordnet ist.
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