AT394414B - Moebelscharnier - Google Patents

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AT394414B
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AT121286A
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Guenter & Co Oni Metall
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D3/00Hinges with pins
    • E05D3/06Hinges with pins with two or more pins
    • E05D3/18Hinges with pins with two or more pins with sliding pins or guides
    • E05D3/183Hinges with pins with two or more pins with sliding pins or guides with at least one of the hinge parts having a cup-shaped fixing part, e.g. for attachment to cabinets or furniture
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/20Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furniture, e.g. cabinets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

AT 394 414 B
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Möbelscharnier, bestehend aus einem ersten, an einem Möbelkorpus festlegbaren Schamierteil und einem damit gelenkig verbundenen zweiten Schamierteil, welches an einer Möbeltür, Klappe oder dergleichen festlegbar ist, wobei der Schwenkwinkel des zweiten Schamierteiles gegenüber dem ersten Schamierteil etwa 180° beträgt und das Gelenk im aufgeschwenkten Zustand des Möbelschamieres einen größeren Abstand zum ersten Schamierteil aufweist als im Schließzustand und mit mindestens einem am Schamierarm angeschlossenen Steuerhebel, der andererseits mit einer Lenkerlasche gelenkig verbunden ist, die an ihrem anderen Ende gelenkig am ersten Schamierteil angeschlossen ist. Möbelschamiere der vorerwähnten Art sind an sich bekannt, beispielsweise aus der DE-OS 30 27 865. Möbelschamiere dieser Art werden allgemein auch als Weitwinkelschamiere bezeichnet
Weitere Konstruktionen von Weitwinkelschamieren sind beispielsweise aus der DE-OS 32 10 721 und US-PS 35 62 853 bekannt.
Bei den bekannten Konstruktionen wird das Gelenk, um welches das zweite Schamierteil schwenkbar ist, von einem Laschenpaar getragen, welches mit einer Kniehebelkonstruktion gekoppelt ist. Über die Kniehebel wird das Laschenpaar beim Öffnen des Möbelschamieres von dem ersten Schamierteil wegbewegt so daß genügend Raum vorhanden ist, um das zweite Schamierteil um 180° aufzuschwenken.
Nachteilig bei diesen Konstruktionen ist, daß durch die Verwendung von Laschen und Kniehebeln die Tragfähigkeit und Stabilität des gesamten Möbelschamieres gering ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Möbelschamier der gattungsgemäßen Art so zu gestalten, daß ohne Beeinträchtigung seiner Funktion eine vergleichsweise hohe Stabilität und Tragfähigkeit erzielt ist.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Möbelschamier dadurch gelöst, daß das erste Schamierteil mit einem parallel zur Befestigungsebene des ersten Schanierteiles in Grenzen verschiebbaren Schamierarm versehen ist, das zweite Schamierteil mit dem Schamierarm um einen Gelenkbolzen schwenkbar verbunden ist und daß am zweiten Schamierteil Steuerglieder angeordnet sind, welche beim Öffnen beziehungsweise beim Schließen des Möbelschamieres an einander gegenüberliegenden Seiten des Steuerhebels oder der Steuerhebel anliegen und mittels derer Steuerhebel und Lenkerlasche aus ihrer im Schließzustand des Möbelschamieres eingenommenen Knicklage durch Aufschwenkung des zweiten Schamierteiles in eine Strecklage überführbar sind und umgekehrt.
Durch eine derartige Konstruktion, die durch den vorbekannten Stand der Technik nicht nahegelegt ist, wird eine hohe Stabilität und Belastbarkeit des Möbelschamieres gewährleistet, da der tragende Teil ein letztendlich starrer Schamierarm ist, der lediglich im ersten Schamierteil längsverschiebbar geführt ist. Die Längsverschiebung des Schamierarmes innerhalb des ersten Schamierteiles erfolgt durch das Ein- oder Ausknicken des Steuerhebels und der Lenkerlasche, wobei dieses Ein- und Ausknicken verursacht wird durch die Steuerglieder des zweiten Schamierteiles.
Die Betätigung eines derartigen Möbelschamieres erfordert also vom Benutzer keinerlei besondere Aufmerksamkeit und entspricht der Bedienung herkömmlicher Möbelschamiere.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
In den beigefügten Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, welches im folgenden näher beschrieben wird.
Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäß ausgebildetes Möbelschamier an einem Möbelkorpus und einer Möbeltür festgelegt, in einer schematischen Draufsicht,
Fig. 2 das Möbelschamier in einer Draufsicht bei der um 180° verschwenkten Möbeltür,
Fig. 3 eine Vorderansicht des Möbelschamieres, bei der die Möbeltür um etwa 90° geschwenkt ist,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch das Möbelschamier gemäß der Linie (IV-IV) in Figur 3 in ein» Schließstellung.
Ein in den Figuren 1 bis 4 dargestelltes Möbelschamier besteht in seinem Grundaufbau aus einem an einem Möbelkorpus (9) festgelegten ersten Schamierteil (1) und einem mit diesem gelenkig verbundenen und an einer Möbeltür (10) befestigten zweiten Schamierteil (2).
Dabei liegt das erste Schamierteil (1) auf der Oberfläche des Möbelkorpus (9) auf, während das zweite Schar-nierteil (2) mit einem Schamiertopf (11) in einer Aufhahmebohrung der Möbeltür (10) einliegt.
Die Figur 1 zeigt zwei nebeneinanderliegende Teile eines Möbelkorpus (9) und jeweils eine zugeordnete und daran angeschlossene Möbeltür (10), die in entgegengesetzte Richtungen weisen. Die Möbeltüren (10) sind dabei in geschlossen» Stellung dargestellt.
In d» Fig. 2 hingegen ist lediglich eine Möbeltür (10) in geschlossener Stellung gezeigt, während die gegenüberliegende Möbeltür (10) in einer vollständig geöffnet»), das heißt in ein» um 180° verschwenkten Stellung zu sehen ist In dieser Stellung befindet sich die Lenkerlasche (6) in einer Strecklage, und ein in dem ersten Schamierteil (1) in Grenzen und parallel zur Befestigungsebene des »sten Schamierteiles (1) verschiebbarer Schamierarm (4) ragt so weit aus dem Schamierteil (1) heraus, daß die zugeordnete Möbeltür (10) parallel zur benachbarten und geschlossenen Möbeltür (10) liegt Das zweite Schamierteil (2) ist dabei um einen Gelenkbolzen (3) schwenkbar mit dem Schamierarm (4) verbunden. -2-

Claims (6)

  1. AT 394 414 B Ein Funktionsablauf des neuerungsgemäß ausgebildeten Möbelscharniers ist sehr deutlich in der Fig. 4 zu erkennen. An dem Schamierarm (4) sind, wie auch in der Fig. 3 ersichtlich, zwei Steuerhebel (5) gelenkig angeschlossen, die andererseits jeweils an einer mit dem ersten Schamierteil (1) gelenkig verbundenen Lenkerlasche (6) angelenkt sind. Die Steuerhebel (5) weisen dabei eine etwa quadratische Grundfläche auf, deren Ecken abgerundet sind und deren Gelenkpunkte, die, wie erwähnt, einerseits an dem Schamierarm (4) und andererseits an der Lenkerlasche (6) angeschlossen sind, sich diagonal gegenüberliegen. Am zweiten Schamierteil (2) sind in den Schwenkebenen der Steuerhebel (5) Steuerglieder (7) vorgesehen, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Rollen ausgebildet sind. Auf der den Steuergliedem (7) gegenüberliegenden Seite des zweiten Schamierteiles (2) ist ein weiteres, als Kunststoffhülse ausgebildetes Steuerglied (8) angeordnet. Mit Hilfe der Steuerglieder (7) werden die bei geschlossener Stellung der Möbeltür (10) sich in einer Knicklage befindenden Steuerhebel (5) und Lenkerlaschen (6) beim Öffnen der Möbeltür (10) in eine gestreckte Lage gebracht, wobei jedes Steuerglied (7) sich zu Beginn der Öffnungsbewegung der Möbeltßr (10) an einer Außenkante des zugeordneten Steuerhebels (5) abstützt, im weiteren Verlauf der Offnungsbewegung ein Widerlager darstellt und dadurch im Bereich einer abgerundeten Ecke des Steuerhebels (5) diesen goneinsam mit der angeschlossenen Lenkerlasche (6) aus der Knicklage herausdrückt. Beim Schließen der Möbeltür (10) legt sich jeweils eine weitere Außenkante jedes Steuerhebels (5) an ein den Steuergliedem (7) gegenüberliegendes und ebenfalls mit dem zweiten Schamierteil (2) verbundenes weiteres Steuerglied (8) an, das im vorliegenden Ausführungsbeispiel als eine Kunststoffhülse ausgebildet ist. Jeder Steuerhebel (5) weist dabei an der entsprechenden Außenkante einen abgewinkelten Flansch (13) auf, der sich während der Schließbewegung der Möbeltür (10) an dem Steuerglied (8) abstützt, den Steuerhebel (5) und die Lenkerlasche (6) in eine Knicklage bringt und bewirkt, daß der Schamierarm (4) in Längsrichtung in dem ersten Schamierteil (1) verschoben wird. Zur Unterstützung des Einschiebens des Schamierarmes (4) in das erste Schamierteil (1) weist der Schamierarm (4) im Bereich des Flansches (13) des Steuerhebels (5) eine Nase (12) auf, die vorzugsweise aus Kunststoff gebildet ist und sich zum Ende der Schließbewegung der Möbeltür (10) an dem Steueiglied (8) abstützt. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Schamierarm (4), die Steuerhebel (5) und die Lenkerlaschen (6) aus Metall hergestellt sind. Dadurch wird eine auch für höchste Ansprüche genügende Stabilität erreicht. Um Toleranzen zwischen der Führung des ersten Schamierteiles (1) und dem Schamierarm (4) auszugleichen, ist im hinteren Endbereich des Schamierarmes (4) an wenigstens einer Längsseite eine Formfeder (14) vorgesehen, so daß der Schamierarm (4) in jedem Fall ausreichend geführt ist. PATENTANSPRÜCHE 1. Möbelschamier, bestehend aus einem ersten, an einem Möbelkorpus festlegbaren Schamierteil und einem damit gelenkig verbundenen zweiten Schamierteil, welches an einer Möbeltür, Klappe od. dgl. festlegbar ist, wobei der Schwenkwinkel des zweiten Schamierteiles gegenüber dem ersten Schamierteil etwa 180° beträgt und das Gelenk im aufgeschwenkten Zustand des Möbelschamieres einen größeren Abstand zum ersten Schamierteil aufweist als im Schließzustand und mit mindestens einem am Schamierarm angeschlossenen Steuerhebel, der andererseits mit einer Lenkerlasche gelenkig verbunden ist, die an ihrem anderen Ende gelenkig am ersten Schamierteil angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schamierteil (1) mit einem parallel zur Befestigungsebene des ersten Schamierteiles (1) in Grenzen verschiebbaren Schamierarm (4) versehen ist, daß das zweite Schamierteil (2) mit dem Schamierarm (4) um einen Gelenkbolzen (3) schwenkbar verbunden ist und daß am zweiten Schamierteil (2) Steuerglieder (7,8) angeordnet sind, welche beim Öffnen bzw. beim Schließen des Möbelschamieres an einander gegenüberliegenden Seiten des Steuerhebels (5) oder der Steuerhebel (5) anliegen und mittels derer Steuerhebel (5) und Lenkerlasche (6) aus ihrer im Schließzustand des Möbelschamieres eingenommenen Knicklage durch Aufschwenkung des zweiten Schamierteiles (2) in eine Strecklage überführbar sind und umgekehrt.
  2. 2. Möbelschamier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu beiden Längsseiten des Scharnierarmes (4) je ein Steuerhebel (5) und eine Lenkerlasche (6) vorgesehen sind.
  3. 3. Möbelschamier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerglieder (7), mittels derer die Steuerhebel (5) und die Lenkerlaschen (6) aus ihrer Knicklage herausschwenkbar sind, aus am zweiten Scharnierteil (2) befestigten Rollen bestehen. -3- AT 394 414 B
  4. 4. Möbelschamier nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (5) bzw. die Steuerhebel (5) eine etwa quadratische Grundfläche aufweisen, wobei die Ecken abgerundet sind und der Steuerhebel (5) bzw. die Steuerhebel (5) im Bereich zweier diagonal einander gegenüber- 5 liegenden Ecken am Schamierarm (3) bzw. an der Lenkerlasche (6) angeschlossen ist bzw. sind.
  5. 5. Möbelschamier nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Scharnierarm (4) innerhalb einer entsprechenden Führung des ersten Schamierteiles (1) längs verschiebbar geführt ist 10
  6. 6. Möbelschamier nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schamierarm (4) mit mindestens einer quer zu seiner Längsachse federnden Formfeder, vorzugsweise einer Blattfeder, versehen ist 15 Hiezu 3 Blatt Zeichnungen -4-
AT121286A 1985-05-08 1986-05-06 Moebelscharnier AT394414B (de)

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DE19858513514 DE8513514U1 (de) 1985-05-08 1985-05-08 Möbelscharnier

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ATA121286A ATA121286A (de) 1991-09-15
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DE (1) DE8513514U1 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3562853A (en) * 1968-04-19 1971-02-16 Richard Heinze Hinge for abutting step-shaped doors with 150×-180× openings-angle
DE3210721A1 (de) * 1982-03-24 1983-10-06 Kueffner Reinhold Innenausbau Anlenkbeschlag fuer gebaeude- und moebel-tueren, bzw. -fenster

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3562853A (en) * 1968-04-19 1971-02-16 Richard Heinze Hinge for abutting step-shaped doors with 150×-180× openings-angle
DE3210721A1 (de) * 1982-03-24 1983-10-06 Kueffner Reinhold Innenausbau Anlenkbeschlag fuer gebaeude- und moebel-tueren, bzw. -fenster

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DE8513514U1 (de) 1985-06-13
ATA121286A (de) 1991-09-15

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